Wie bescheuert darf ein Mensch sein?



  • Mit dieser Gefahr werden wir wohl leben müssen. Denn was soll die Alternative sein? "Kein Staat"? Das funktioniert "offensichtlich" auch nicht.
    Außerdem übersiehst Du, daß beinahe niemand der Linkspartei vorwirft, sie bereite den Boden für andere, die dann eventuell eine Diktatur etablieren. Sondern die Linkspartei und ihre Funktionäre werden direkt mit solchen Vorwürfen konfrontiert.

    So, und das "wie" sind nicht die Konsequenzen der Maßnahmen, sondern die Maßnahmen selbst. Wenn die Konsequenzen schlimm sind, muß man andere Maßnahmen wählen. Ich werde aber garantiert keine Partei wählen, die die falschen Ziele verfolgt, nur weil mir die Maßnahmen zusagen. Das heißt, ich wähle z.B. keine Egoistenpartei, nur weil sie auch meine Steuern senken will.



  • scrub schrieb:

    Mit dieser Gefahr werden wir wohl leben müssen. Denn was soll die Alternative sein?

    Staatlichen Expansionsdrang beschränken.
    Klassische Lösungen dazu: eine Republik als Staatsform mit einer Verfassung, die klare Grenzen festlegt (unsere tut das nicht wirklich), eine Rule of Law, eine Gewaltenteilung, ein föderales System. Und Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung.

    Das von mir verlinkte Buch ist wirklich lesenswert, auch für Linke. Wir haben ja schließlich auch mal Marx gelesen ;).

    Was "Kein Staat" bedeuten soll, ist mir nicht ganz klar.

    Außerdem übersiehst Du, daß beinahe niemand der Linkspartei vorwirft, sie bereite den Boden für andere, die dann eventuell eine Diktatur etablieren. Sondern die Linkspartei und ihre Funktionäre werden direkt mit solchen Vorwürfen konfrontiert.

    Ich denke, niemand wirft allen Mitgliedern der Linkspartei das gleiche vor. Auch in der Linkspartei gibt es (wie in jeder Partei), mehrere Gruppen: die nützlichen Idioten und die fädenziehenden Demagogen zum Beispiel.

    So, und das "wie" sind nicht die Konsequenzen der Maßnahmen, sondern die Maßnahmen selbst. Wenn die Konsequenzen schlimm sind, muß man andere Maßnahmen wählen.

    Naja, die Lehre davon, welche Maßnahmen welche Konsequenzen haben, nennt man gemeinhin Ökonomie und besonders viele Informationen aus dieser Disziplin scheinen sich noch nicht bis zur Linkspartei herumgesprochen zu haben.

    Die meisten Konsequenzen des Parteiprogramms kann man zum Beispiel hier nachlesen.

    Ich werde aber garantiert keine Partei wählen, die die falschen Ziele verfolgt, nur weil mir die Maßnahmen zusagen.

    Tatsächlich? Ich denke, ich schon, auch wenn ich Wahlen sowieso keine besondere Bedeutung beimesse.

    Aber die meisten Ziele, die die Parteiführer so rhetorisch von sich geben, sind doch sowieso ziemlich ähnlich. Alle wollen den Armen helfen, die Umwelt schützen, die Bildung verbessern, allen mehr Geld geben usw. Fundamentale Werteunterschiede kann ich da kaum erkennen. Es geht fast immer nur um die Mittel der Wahl und selten um das Ziel.

    Das ist übrigens anders als hier im Forum: hier geht es auch öfter mal um die Ziele, weswegen die politischen Diskussionen hier auch meistens interessanter sind, als die im Fernsehen.



  • @scrub
    Wo übertreibe ich bitte? Wenn in der Wikipedia falsche Informationen stehen, dann steht es ja frei diese - unter Angabe entsprechender Quellen - richtig zu stellen. Aber auf der anderen Seite nehme ich einmal an, dass die Stasi ihre Mitarbeiter auch entsprechend geschult haben, so dass es den Personen, die einen entsprechenden Drill genossen haben, schwer fallen dürfte sich gemäß eines freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat zu verhalten. Sicher hast du Recht, dass ein deutsches Gericht diese - nach meiner Ansicht falsche und undemokratische - Verfügung erlassen hat. Aber diese Entscheidung entschuldigt nicht den Antragssteller!

    Die Linke.PDS ist eine große Gefahr für unsere Freiheit, unseren Rechtsstaat und unseren Wohlstand. Und mit Wohlstand meine ich nicht die Villen von irgend welchen Firmenbesitzern, sondern den allgemeinen Wohlstand in Deutschland! Auch ein Harz4-Empfänger kann kein Geld bekommen, wenn der Staat und die Gesellschaft in den Ruin gehetzt werden.



  • Wenn ich über Dich behaupte, Du hättest jemand anderen per SMS bedroht, darfst Du das gerne so stehenlassen. Aber Du hättest das Recht, gegen mich vorzugehen. Nochmal: Daß er für das MfS gearbeitet hat, ist Schnee von gestern. Das weiß jeder, er hat es zugegeben, gegen Berichte darüber wehrt er sich doch anscheinend gar nicht. Und nun hat er weiter gesagt, es sei nicht seine Absicht gewesen, das ganze Portal zu sperren, und er habe vor, nur gegen die Personen direkt vorzugehen, die diese Unwahrheiten behauptet haben.

    Es ist eigentlich völlig egal, daß er in der Linkspartei ist. Jeder andere hätte genau dasselbe tun dürfen und viele von denen hätten es auch gemacht. Aber Bauern wie Du lassen sich fangen und trompeten mit der Meinungsfreiheit herum und faseln von der Stasi, weil er in der Linkspartei ist.



  • scrub schrieb:

    Und nun hat er weiter gesagt, es sei nicht seine Absicht gewesen, das ganze Portal zu sperren, und er habe vor, nur gegen die Personen direkt vorzugehen, die diese Unwahrheiten behauptet haben.

    Als Mitglied der Linkspartei erwarte ich ja keine intellektuellen Glanzleistungen von ihm, aber

    ... wird es dem Wikimedia Deutschland e.V. untersagt, "die Internetadresse wikipedia.de auf die Internetadresse de.wikipedia.org weiterzuleiten", solange "unter der Internet-Adresse de.wikipedia.org" bestimmte Äußerungen über Lutz Heilmann vorgehalten werden.

    ist doch eindeutig.



  • Hm, offenbar versucht hier gerade die eine Seite die andere zu überzeugen das sie noch bescheuerter ist. 😃 🙄 😃



  • Boar was les ich denn hier für nen Schwachsinn? 😮
    Ich glaub ich hol mir ne Hakenkreuzflagge und geh mal Österreich anektieren.
    Bin zwar sonst nich rechts, aber wenn ich aufgehalten werde sind wenigstens die rechten schuld 😉
    Nich jeder der sich Kommunismus auf die Fahne schreibt ist auch Kommunist. Ich denke nicht das es im Sinne von Marx war was in der DDR und der Sowjetunion vorgefallen ist.

    Aber ich will euch euer Feindbild nich nehmen, irgendwas brauchen wir ja alle. 🙄



  • scrub schrieb:

    Wenn ich über Dich behaupte, Du hättest jemand anderen per SMS bedroht, darfst Du das gerne so stehenlassen. Aber Du hättest das Recht, gegen mich vorzugehen. Nochmal: Daß er für das MfS gearbeitet hat, ist Schnee von gestern. Das weiß jeder, er hat es zugegeben, gegen Berichte darüber wehrt er sich doch anscheinend gar nicht. Und nun hat er weiter gesagt, es sei nicht seine Absicht gewesen, das ganze Portal zu sperren, und er habe vor, nur gegen die Personen direkt vorzugehen, die diese Unwahrheiten behauptet haben.

    Es ist eigentlich völlig egal, daß er in der Linkspartei ist. Jeder andere hätte genau dasselbe tun dürfen und viele von denen hätten es auch gemacht. Aber Bauern wie Du lassen sich fangen und trompeten mit der Meinungsfreiheit herum und faseln von der Stasi, weil er in der Linkspartei ist.

    Wie ich bereits erklärt habe, gibt es bei der Wikipedia eine ziemlich einfache Methode falsche Behauptungen zu entfernen. Man editiert den Artikel und liefert entsprechende Quellen. Das ist der Weg, den die Wikipedia fordert und den wohl auch der normale Menschenverstand verlangt. Wenn man sofort mit juristischen Knüppeln kommt, dann offenbart man nicht nur eine gewisse innere Einstellung, sondern raubt sich auch der Glaubwürdigkeit die Meinungsfreiheit in dem Maße zu tolerieren, wie ich es mir von einem Politiker wünsche.

    Es ist nicht egal, dass er in der Linkspartei ist, da er mit seinem Handeln als einer der Spitzenpolitiker dieser Partei natürlich auch seine Partei nach außen vertritt. Es ist ja nicht so, dass in der Wikipedia über Politiker anderer Parteien keine fragwürdigen Aussagen oder Anschuldigungen stünden. Und da er wohl ein ausgebildetes und offizielles Stasi-Mitglied war, ist es doch wohl rein natürlich, dass man sein Handeln in diesem Kontext bewertet. Ich würde ja auch bei einem ehemaligen Mitglied anderer extremer staatlicher Organisationen nicht einfach weg schauen und du ganz sicher auch nicht. Es wäre sogar falsche Toleranz und Naivität, wenn man sein Handeln nicht im Kontext seiner vermeintlich undemokratischen Ausbildung im Unterdrückungs- und Terrorapparat der DDR betrachtet. Ich werfe ihm das ja nicht persönlich vor, da die Stasiausbilder sicher sehr ausgereifte Methoden hatten um Personen dem Unrechtssystem der DDR anzupassen. Von so etwas kann man sich - nach meiner Ansicht - nicht auf einmal wieder komplett frei machen!



  • Thema hat sich erledigt: Wikipedia ist wieder da.
    ➡ http://wdrblog.de/joergschieb/archives/2008/11/wikipediade_wie.html



  • rüdiger schrieb:

    Wie ich bereits erklärt habe, gibt es bei der Wikipedia eine ziemlich einfache Methode falsche Behauptungen zu entfernen. Man editiert den Artikel und liefert entsprechende Quellen. Das ist der Weg, den die Wikipedia fordert und den wohl auch der normale Menschenverstand verlangt.

    Soweit ich weiß, hat er das getan, es wurde aber wieder hin-editiert. Was hätte er sonst tun sollen?

    rüdiger schrieb:

    Es ist nicht egal, dass er in der Linkspartei ist

    Das stimmt, bei jedem anderen wär's ok gewesen.

    rüdiger schrieb:

    Von so etwas kann man sich - nach meiner Ansicht - nicht auf einmal wieder komplett frei machen!

    Wohl war, falls man sich überhaupt wieder davon frei machen kann.



  • Badestrand schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Von so etwas kann man sich - nach meiner Ansicht - nicht auf einmal wieder komplett frei machen!

    Wohl war, falls man sich überhaupt wieder davon frei machen kann.

    In diesem Zusammenhang:
    http://de.youtube.com/watch?v=KM2G7HY6_Ys



  • gosha16 schrieb:

    Aber ich will euch euer Feindbild nich nehmen, irgendwas brauchen wir ja alle. 🙄

    Tja sonst wird immer gegen rechts gehetzt, nun eben mal gegen links. Ich nenne das mal ausgleichende Gerechtigkeit.

    Ivo


  • Administrator

    Badestrand schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Wie ich bereits erklärt habe, gibt es bei der Wikipedia eine ziemlich einfache Methode falsche Behauptungen zu entfernen. Man editiert den Artikel und liefert entsprechende Quellen. Das ist der Weg, den die Wikipedia fordert und den wohl auch der normale Menschenverstand verlangt.

    Soweit ich weiß, hat er das getan, es wurde aber wieder hin-editiert. Was hätte er sonst tun sollen?

    Was meine Informationen betreffen hat er das eben nicht mal versucht. Aber wie auch immer, bei so einem Missbrauch kann man sich mit der Wikimedia in Kontakt setzen, dann schicken die einen Admin bei diesem Artikel vorbei und sorgen dafür, dass dort nicht solches Zeug drin steht.
    Falls dies nichts nützt, dann kann der Herr Heilsmann Anzeige gegen diese Autoren einreichen.

    Aber Wikipedia zu sperren ist einfach der grösste Witz. Wikipedia ist daran interessiert, dass in ihrem Lexikon die Wahrheit steht, wäre also sofort bereit zu helfen, wenn man denn die Hilfe beanspruchen würde. Aber lieber gleich zu einem Richter rennen und der blöde Richter stimmt dem sogar zu. Verdammt lustiges Rechtssystem, welches ihr da habt 🙂

    Grüssli



  • Badestrand schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Wie ich bereits erklärt habe, gibt es bei der Wikipedia eine ziemlich einfache Methode falsche Behauptungen zu entfernen. Man editiert den Artikel und liefert entsprechende Quellen. Das ist der Weg, den die Wikipedia fordert und den wohl auch der normale Menschenverstand verlangt.

    Soweit ich weiß, hat er das getan, es wurde aber wieder hin-editiert. Was hätte er sonst tun sollen?

    Alles mögliche nur nicht das was er getan hat. Er hätte sich zB an die Wikipedia Adminstratoren wenden können, die hätten den Artikel sicher gesperrt, was sie ja jetzt auch getan haben.

    Badestrand schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Es ist nicht egal, dass er in der Linkspartei ist

    Das stimmt, bei jedem anderen wär's ok gewesen.

    Nein, absolut nicht. Warum wäre es bei anderen ok gewesen?

    Badestrand schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Von so etwas kann man sich - nach meiner Ansicht - nicht auf einmal wieder komplett frei machen!

    Wohl war, falls man sich überhaupt wieder davon frei machen kann.

    Ja.

    Elektronix schrieb:

    Thema hat sich erledigt: Wikipedia ist wieder da.

    Nein, dass Thema hat sich nicht erledigt, nur weil Wikipedia wieder da ist. Das wird aus meiner Sicht immer ein weiterer schwarzer Fleck in seiner Vergangenheit sein und für die Parteien bei denen er kandidiert, ob die nun Linksparteioder FDP heißen.

    @Dravere
    👍



  • rüdiger schrieb:

    Wie ich bereits erklärt habe, gibt es bei der Wikipedia eine ziemlich einfache Methode falsche Behauptungen zu entfernen. Man editiert den Artikel und liefert entsprechende Quellen. Das ist der Weg, den die Wikipedia fordert und den wohl auch der normale Menschenverstand verlangt.

    Stell Dir vor, der macht das und irgendjemand kann nachweisen, dass der in seinem eigenen Artikel da Sachen wegeditiert hat. Glaubst Du dann würde noch irgendjemanden interessieren, ob das sein gutes Recht war oder ob er versucht was zu vertuschen? Ist doch ganz klar, dass er sich diesem Risiko nicht aussetzt und das einfach auf dem Rechtsweg regelt. Immerhin geht es um sein Image, das in seinem Beruf durchaus einen recht hohen Wert hat.


  • Administrator

    Jester schrieb:

    Stell Dir vor, der macht das und irgendjemand kann nachweisen, dass der in seinem eigenen Artikel da Sachen wegeditiert hat. Glaubst Du dann würde noch irgendjemanden interessieren, ob das sein gutes Recht war oder ob er versucht was zu vertuschen? Ist doch ganz klar, dass er sich diesem Risiko nicht aussetzt und das einfach auf dem Rechtsweg regelt. Immerhin geht es um sein Image, das in seinem Beruf durchaus einen recht hohen Wert hat.

    Es gäbe immer noch den Weg über die Wikipedia Administration. Und sein gewählter Weg war ja soooo viiieeel besser für sein Image 😉
    Ich würde sogar den Weg, welcher du vorgeschlagen hast, deutlich besser finden. Es waren schliesslich anscheinend nur wilde Behauptungen, sowas gehört wirklich nicht in ein Lexikon, egal welcher Artikel. Sowas darf ruhig rauskommen und man kann dann ehrlich und aufrichtig sein, was genau verändert wurde.

    Aber der neutralste Weg ist halt immer noch über die Wikipedia Administration, welcher ihm ja auch offen stand. Aber ein Stasi denkt wohl nicht an solche Dinge (<- wilde Spekulation :)).

    Grüssli



  • Als Bundestagsabgeordneter hat er halt genug zu tun. Da gibt er das seinem Anwalt und fertig.
    Zu glauben das jemand im bereich 40+ Ahnung von Wikipedia hat, wie wir es tun ist Schwachsinn.
    Das ist eine ganz andere Generation, siehe "was ist ein Browser".



  • Jester schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Wie ich bereits erklärt habe, gibt es bei der Wikipedia eine ziemlich einfache Methode falsche Behauptungen zu entfernen. Man editiert den Artikel und liefert entsprechende Quellen. Das ist der Weg, den die Wikipedia fordert und den wohl auch der normale Menschenverstand verlangt.

    Stell Dir vor, der macht das und irgendjemand kann nachweisen, dass der in seinem eigenen Artikel da Sachen wegeditiert hat. Glaubst Du dann würde noch irgendjemanden interessieren, ob das sein gutes Recht war oder ob er versucht was zu vertuschen? Ist doch ganz klar, dass er sich diesem Risiko nicht aussetzt und das einfach auf dem Rechtsweg regelt. Immerhin geht es um sein Image, das in seinem Beruf durchaus einen recht hohen Wert hat.

    Wie Dravere schon gesagt hat, hätte er sich auch an die WP-Admins richten können. Und der Weg, den er gewählt hat, ist wohl die schlimmste Option gewesen. So kam das ganz an die Öffentlichkeit und viele Personen verbinden ihn (und die Partei in der er ein Mitglied ist) jetzt direkt mit seiner Stasi-Vergangenheit, den Gerüchten um die SMS und der Wikipedia-Sperrung. So viel Aufmerksamkeit hätte er nie bekommen, wenn er seinen Beitrag editiert hätte... Ganz zu schweigen davon, dass der Verdacht beim Editieren ja nur auffällt, wenn er das aus dem Netzwerk des Bundestags oder der Linkspartei gemacht hätte.

    phlox81 schrieb:

    Als Bundestagsabgeordneter hat er halt genug zu tun. Da gibt er das seinem Anwalt und fertig.
    Zu glauben das jemand im bereich 40+ Ahnung von Wikipedia hat, wie wir es tun ist Schwachsinn.
    Das ist eine ganz andere Generation, siehe "was ist ein Browser".

    Wenn er Themen so erledigt und sich nicht vorher informiert, dann sehe ich das eher als ein schlechtes Zeichen für seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter.



  • rüdiger schrieb:

    Nein, absolut nicht. Warum wäre es bei anderen ok gewesen?

    Schau doch mal, wie emotional an das Thema herangegangen wird. Es geht hier doch um "Stasi-Kommunist wider die Meinungsfreiheit" statt "Gericht gibt Unterlassungsklage wegen Verleumdung statt". Oder zähl einfach, wie oft hier im Thread das Wort "Stasi" gefallen ist, obwohl dieser Teil seiner Vergangenheit nichts direkt mit dem Thema zu tun hat.

    Abgesehen davon finde ich das Thema der Klage gut. Mit Biographien Lebender muss einfach verdammt vorsichtig umgegangen werden. Die Tatsache, dass man bei Wikipedia solche eventuellen Falschaussagen leicht löschen kann (evtl über Umweg über die Moderatoren), rechtfertigt meiner Meinung nach nicht, dass diese überhaupt so leichtsinnig reingestellt werden dürfen.


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