Allgemein, Beteiligung Open Source



  • Meine Frage auch deshalb, weil ich staune, wie oft man Kritik an der steigenden open-source Bewegung, seitens der Programmierer liest.

    Firmen wollen Kosten sparen etc...



  • Ich bin beruflich gezwungen unter Win zu arbeiten. Allerdings sind die Arbeiten hier auch nichts für Open Source, schließlich will mein Arbeitgeber vom Kunden dafür Geld sehen 😉

    Bei privaten Projekten sind die entweder so trivial, dass es lachhaft wäre da große Geheimnisse aus dem Code zu machen. Oder sie sind so umfangreich, dass sie entweder nicht aus dem Stadium "ich hab da ne Idee und mach mir da Gedanken und erste Code-Teile zu" herauskommen, oder dass für eine ernsthafte Umsetzung die Beteiligung (und Erfahrung) vieler nötig ist. Daher läuft sowas dann auch eher Richtugn Open Source. Oder besser: würde laufen - soweit hab ichs bisher noch nicht gebracht dank Zeitmangel...



  • Hinzu kommt das die größten meiner Privatprojekte Umsetzungen von Brettspielen sind (da meine alten Schulfreunde zu weit entfernt wohnen für eine normale Partie) und diese eh nicht veröffentlich werden dürfen. Urheberrecht und so. (siehe Signatur)

    EDIT: Hm, ich war der Meinung mal eine Signatur gehabt zu haben. Naja... auch egal. 😉



  • Fellhuhn schrieb:

    Hinzu kommt das die größten meiner Privatprojekte Umsetzungen von Brettspielen sind (da meine alten Schulfreunde zu weit entfernt wohnen für eine normale Partie) und diese eh nicht veröffentlich werden dürfen. Urheberrecht und so. (siehe Signatur)

    Das wäre mal eine Idee für ein mittelgroßes Projekt, das bei mir tatsächlich eine Chance auf Fertigstellung hätte 😉



  • Hier in der Firma ist das Problem mit Open Source meist eines der Lizenzen. Denn bei vielen Lizenzen der OS-Projekte ist es so das dein Programm bei Nutzung auch OS sein muss etc. Und das ist alles zu heikel.

    Desweiteren ist es häufig eine Frage des Supports. Zwar nett wenn es ein paar Hobbynerds gibt die das ganze ab und zu pflegen aber das ersetzt nicht die eingeflogenen Spezialisten im Notfall. Besonders wenn besagte Nerds auf einmal die Lust verlieren.



  • XHansWurstX schrieb:

    Meine Frage auch deshalb, weil ich staune, wie oft man Kritik an der steigenden open-source Bewegung, seitens der Programmierer liest.

    Welche Kritik meinst du?

    Ich glaube, daß die wenigsten hier etwas gegen Open Source als Entwichklungsmodell an sich haben. Trotzdem ist in der Open-Source-Welt natürlich nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen, und es gibt durchaus berechtigte Kritik, sei es nun an Teilen der "Community", an der Qualität der Software, oder auch an der Art und Weise, wie manche Firmen mit Open Source umgehen. Man darf sich davon einfach nicht stören lassen, die Meinungen gehen in vielen Punkten nunmal auseinander, das gehört dazu...

    Ich selbst sehe das eigentlich relativ pragmatisch, und benutze das System, das am ehesten das macht was ich möchte. Und da ist Linux für mich einfach das geringste Übel.
    Wenn ein privates Projekt von mir ein Stadium erreicht, in dem es auch für andere nützlich sein kann, dann veröffentliche ich es auch als Open Source.
    Wo möglich beteilige ich mich auch an bereits vorhandenen Projekten. Aber in jedem Fall liegt allem, was ich privat an Software schreibe, ein persönlicher Bedarf zugrunde. Schließlich habe ich auch keine Zeit, Sachen nur aus Spaß zu schreiben, oder um die Welt zu verbessern. 😉



  • dooooomi schrieb:

    Welche Kritik meinst du?

    Aktuell zB die Kommentare zu einem OpenSource Thema gestern auf heise.de. Mittlerweile ist der ziemlich gewachsen, hab nicht alle Beiträge gelesen.
    heise

    Fellhuhn schrieb:

    Desweiteren ist es häufig eine Frage des Supports. Zwar nett wenn es ein paar Hobbynerds gibt die das ganze ab und zu pflegen aber das ersetzt nicht die eingeflogenen Spezialisten im Notfall. Besonders wenn besagte Nerds auf einmal die Lust verlieren.

    Imo gutes Argument...

    Allgemein: Mich beeindruckt die Motivation und das Ergebnis einiger Projekte (zB Blender, Gimp, Rosegarden). Aber afaik sind auch viele dieser Projekte entweder gesponsort oder aus Non-oss entstanden.



  • Für einige ist die OS-Community sicher auch eine gute Referenz, wenn man sich noch irgendwo bewerben will. Besonders in speziellen Bereichen kann dies sehr hilfreich sein.



  • XHansWurstX schrieb:

    dooooomi schrieb:

    Welche Kritik meinst du?

    Aktuell zB die Kommentare zu einem OpenSource Thema gestern auf heise.de. Mittlerweile ist der ziemlich gewachsen, hab nicht alle Beiträge gelesen.
    heise

    Naja, gerade das Heise-Forum ist ja auch für seine große Troll-Population bekannt... Was nicht heißen soll, daß da nicht auch berechtigte Kritik dabei wäre. Trotzdem spricht das meiner Meinung nach nicht gegen Open Source, sondern zeigt einfach, daß Diskussionen im Open-Source-Umfeld eben in aller Regel öffentlich geführt werden, und daß einige Leute in der Anonymität des Internets leider auch ihre guten Umgangsformen vergessen...

    XHansWurstX schrieb:

    Allgemein: Mich beeindruckt die Motivation und das Ergebnis einiger Projekte (zB Blender, Gimp, Rosegarden). Aber afaik sind auch viele dieser Projekte entweder gesponsort oder aus Non-oss entstanden.

    Ist doch gut so? 😕

    Nur mit Hobby-Programmierern wäre Open Source nicht so weit gekommen wie es heute ist, und auch Programmierer brauchen schließlich etwas zu Essen und ein Dach über'm Kopf. Wenn Firmen oder andere Organisationen Geld dafür bezahlen, daß Leute OSS entwickeln, ist das doch wunderbar, und am Ende gewinnen dadurch alle Beteiligten.



  • Das Thema ist hier Offtopic, ich gebe aber dennoch eine Meinung ab.

    XHansWurstX schrieb:

    Mich würde mal eure Meinung zu OpenSource interessieren.

    Ich habe nichts gegen OpenSource, für mich wäre die Beteiligung aber maximal im privaten denkbar (und auch dort nicht zwingend). Ich habe nichts gegen die Philosophie die dahinter steckt, sondern nur etwas gegen die Sturköpfe die meinen OpenSource ist der einzig gehbare Weg (Aus dem Grund finde ich beispielsweise die LGPL auch deutlich besser als die GPL).

    XHansWurstX schrieb:

    Mich wundert auch, daß so viele von euch unter Win arbeiten.

    Warum auch nicht? Freiheit heißt auch wählen zu können. Und das ich weder an der Arbeit noch Privat mit Linux arbeite hat mehrere Gründe. Eher würde ich wohl zu MacOS greifen. Linux ist noch nicht auf den Stand wo ich es Bedienen möchte, trotz aller Sprüche zum Trotz finde ich im Vergleich Windows dennoch besser, auch wenn Linux aufholt.

    XHansWurstX schrieb:

    Wie gesagt, die meisten von euch haben's echt gut drauf und könnten sich doch an Projekten beteiligen, die das Bewerkstelligen was euch unter Linux fehlt. Oder macht ihr das bereits? 🙂

    Dazu müsste sich Linux vom Grundsatz erst einmal auf einem Level befinden wo ich in Erwägung ziehe, zu wechseln. Ich schätze die Chancen zumindestens auf die nächsten 5 Jahre gesehen noch recht gering an, danach wird man mal sehen.

    Zudem ist es auch eine Frage der Zeit und des Aufwandes. Auch unter Windows sind die Schnittstellen weder alle Konsistent und Felsenfest, aber dennoch finde es um Längen leichter eine ein Anwendungsprogramm unter Windows zu schreiben. Die vielen Freiheiten unter Linux sind auch gleichzeitig seine Mankos, die Schnittstellenvielfalt.

    cu André



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in Phoemuex aus dem Forum C++ in das Forum Rund um die Programmierung verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.



  • @XHans:
    Ich denke den Meisten die beruflich an Software-Entwicklung arbeiten, haben schlicht und einfach keine Lust nach der Arbeit noch andere Sachen (umsonst) zu entwickeln.



  • Vielen Dank erst mal für die interessanten Antworten. Als Hobbyprogrammierer verstehe ich eure Einstellung, gerade in Bezug auf verlorene Freizeit.

    XHansWurstX schrieb:

    Mich wundert auch, daß so viele von euch unter Win arbeiten.

    asc schrieb:

    Ich habe nichts gegen OpenSource,...., sondern nur etwas gegen die Sturköpfe die meinen OpenSource ist der einzig gehbare Weg

    So sollte das hier natürlich nicht gemeint sein, aber ich persönlich bin nicht bereit für ein Betriebssystem Geld auszugeben wenn ich es nicht muß. Für mich als Musiker kämen dann ja noch mal ca 1500 - 5000 € rauf, alleine nur für diverse Musikprogramme und teure PlugIns. Ok, auch für Windows gibt es OS-Software, auch im Bereich Musikproduktion.

    Aber ich gebe zu, unter Linux muß ich Abstriche machen. Kommerzielle Programme für Win oder Mac sind idR deutlich komfortabler.

    Btw fand ich ein Interview interessant, in dem beschrieben wurde, daß die Pioniere der Programmierung ihr Fachwissen selbstverständlich OpenSource ihren Nachfolgern zur Verfügung stellten, damit diese daraus Lernen und das geschaffene Verbessern.

    Wie gesagt, viele hier verfügen über enormes Fachwissen. Ich würde mir wünschen, daß solche Leute ihren Beitrag der Allgemeinheit geben 😉 EDIT: das Wissen wird natürlich, dank solcher Foren etc, immer noch Weitergegeben



  • ...nichts gegen die Philosophie die dahinter steckt,..

    Ich glaube genau das ist zumindest eines der Probleme: was ist denn die Philosophie die dahintersteckt?

    Mein momentanes Umfeld wuerde die Philosophie zB so erklaeren: "das kostet nix und is irgendwie dasselbe, darum isses besser". Und deshalb "macht das auch gar keinen Sinn, weil man daran nix verdient".

    Tja, gelesen hab ich mal, dass dahinter die Ansicht steckt, Software-Entwicklung eher als Dienstleistungsprozess zu sehen und somit nicht das irgendwann "fertige Produkt" zu verkaufen. Sondern eben mit dem Service das eigentliche Geld zu verdienen. Daher kann die Software gaenzlich oder bzw die letzten Versionen davon vom Code her frei zugaenglich sein, bzw sogar als Werbung fungieren, da das Geschaeft eben eher mit der aktuellen Version, bzw der Dokumentation, dem Service, der "Enterprise-Edition", Werbung, etc gemacht wird. Ein imho modernerer Ansatz: weg vom Kartoffelverkaeufer. Ich denke auch das Softwaere nicht unbedingt ein Produkt ist, sondern eher eine Produktlinie (da gabs glaub ich auch mal diese Kathedrale / Bazar Geschichte).

    Nja, und wenn man sich strikt an Stallman haelt, waere wohl der ideale GNU Entwickler verbeamtet an irgendeiner Uni und arbeitet rein zum Gemeinwohl.

    Ich habe mich bisher nicht wirklich mit dem Thema "der Philosophie dahinter" beschaeftigt, finde es aber interessant, dass einerseits die Hauptbeitraege zB zum Linuxkernel, laut einem Interview von Greg K Hartman von Privatleuten stammen. Und andererseits eigentlich die Diskussion darueber oft auf sehr unterschiedlichen Niveaus gefuehrt wird.

    Ich denke Firmen sichern sich mit Ihren Beitraegen in diesem Fall (Linux Kernel) zB sicherlich auch Know How zB im Embedded Bereich, kann mir da aber auch zig andere Gruende vorstellen. Letztlich muss jeder selber wissen, was er/sie mit seiner Freizeit anstellt. Ich finde es gut das es zumindest die Moeglichkeit gibt, somit kann man zB auch Bereiche "ausprobieren" in denen man nicht momentan arbeitet. 😉



  • Ich habe einfach Spaß am programmieren. Wenn ich Freizeit habe, dann lese ich manchmal hier im Forum oder so und gebe freiwillig und kostenlos Hilfestellung. Oder ich setze mich an die Tastatur und verbessere meine Open-Source-Projekte (siehe Signatur). Mir bringt es einfach viel Freude, meine Sachen weiter zu verbessern. Das hat nichts mit Weltverbesserung oder Altruismus zu tun, sondern ist einfach eine Freizeitbeschäftigung. Ich habe mein Tntnet sogar schon auf Linux-Messen vorgestellt und Vorträge gehalten. Es mach sehr viel Freude, mit gleichgesinnten zu fachsimpeln und positives Feedback oder Anregungen von anderen zu bekommen. Und die meisten OS-Programmierer denken nach meiner Erfahrung genauso. Wir wollen nicht die Welt verbessern oder Microsoft kaputt machen oder sonst irgendeinen Blödsinn. Linus Torvalds hat einmal sinngemäß gesagt, er wolle nicht Microsoft vernichten, aber es könnte ein ungewollter Nebeneffekt sein. Man könnte auch sagen: ein unwichtiger Nebeneffekt.

    Ich verwende ausschließlich Linux, weil es für mich viel besser funktioniert, als beispielsweise Windows. Die shell, vim, grep, perl & co bieten mir so viel Funktionalität, wie ich mir früher unter Windows nicht zu träumen gewagt habe. Aber das soll mal einfach meine persönlicher Eindruck sein und soll hier keinen Flamewars ansticheln.

    Beruflich arbeite ich naheliegenderweise auch als Softwareentwickler. Das hat allerdings meine Motivation für meine OS-Projekte nicht geschmälert. Im Gegenteil: ich verwende selbst als professioneller Softwareentwickler meine eigenen OS-Projekte und ziehe hier weitere Motivation.

    Ach ja: eben habe ich eine Quelle für die Aussage von Linux Torvalds gefunden: http://www.cio.de/karriere/personalfuehrung/858029/.



  • Fabeltier schrieb:

    Ich glaube genau das ist zumindest eines der Probleme: was ist denn die Philosophie die dahintersteckt?

    Ich sehe in OpenSource die Philosophie das jeder - die nötigen Kenntnisse mal vorausgesetzt - die Möglichkeit hat den Code einzusehen und ggf. anzupassen. Open Source muss garnicht mal kostenlos sein.

    cu André



  • Fellhuhn schrieb:

    Hier in der Firma ist das Problem mit Open Source meist eines der Lizenzen. Denn bei vielen Lizenzen der OS-Projekte ist es so das dein Programm bei Nutzung auch OS sein muss etc. Und das ist alles zu heikel.

    Welche komischen Lizenzen habt ihr denn da? Normalerweise betrifft die Lizenz (GPL/AGPL/BSD/MIT/usw.) den Endnutzer ueberhaupt nicht. Solange ihr das Programm nicht weiter vertreibt, betrifft euch die Lizenz ueberhaupt nicht (im Gegensatz zu der EULA den jeder Nutzer der Software akzeptieren muss).

    Fellhuhn schrieb:

    Desweiteren ist es häufig eine Frage des Supports. Zwar nett wenn es ein paar Hobbynerds gibt die das ganze ab und zu pflegen aber das ersetzt nicht die eingeflogenen Spezialisten im Notfall. Besonders wenn besagte Nerds auf einmal die Lust verlieren.

    Dann bezahlt den Nerd einfach doch. K.a. vllt. 100 Euro/Monat, der kennt sich mit seinem Projekt auch am besten aus und kann es auch auf eure Wuensche zuschneiden.

    Ich z.B. begreife ueberhaupt nicht wie Regierungsinstitutionen CS-Software einsetzen. Um mal jemanden zu Zitieren:

    Every public agency has a duty to maintain its control over its computing, as a matter of sovereignty. Using a non-free program means giving the program's developer control over that computing. Thus, public agencies must reject proprietary software and move to free software.

    Oder wie Firmen sich mit CS-Software und total restriktiven Lizenzen zufriedenstellen. Wenn ich lese dass Firmen alle paar Jahre auf das neuste Windows migriegen muessen, nur weil MS den Support einstellt. Mit OS-Software koennt ihr die Software ewig laufen lassen, ihr muesst nur jemanden bezahlen der die Sicherheitsloecher stopft und die Software ggf. erweitert (da der Support von MS auch nicht kostenlos ist, wuerde ich viel lieber meinen eigenen Mann/Frau bezahlen).

    Ist halt die Wahl, entweder ihr bezahlt eure eigenen Leute oder ihr bezahlt fremde Firmen. Bei euren eigenen Leuten (aka externe Mitarbeiter, von euch bezahlt) und mit OSS koennt ihr die Software 100% an eure Beduerfnisse anpassen und dabei unabhaenig bleiben oder ihr bezahlt fremde Firmen die euch jederzeit fuer einen besseren Deal fallen lassen koennen.

    Fabeltier schrieb:

    Ich habe mich bisher nicht wirklich mit dem Thema "der Philosophie dahinter" beschaeftigt, finde es aber interessant, dass einerseits die Hauptbeitraege zB zum Linuxkernel, laut einem Interview von Greg K Hartman von Privatleuten stammen. Und andererseits eigentlich die Diskussion darueber oft auf sehr unterschiedlichen Niveaus gefuehrt wird.

    Die Philosophie ist eigentlich eine ganz einfache. A) Vom Endnutzer-Standpunkt: Der Computer soll mir gehoeren und das machen was ich will und 😎 vom Entwickler-Standpunkt: Das Rad nicht immer wieder neu zu erfinden, sondern von meinen Entwickler-Kollegen lernen, meinen Entwickler-Kollegen helfen und von meinen Entwickler-Kollegen zu profitieren. Im genauem Gegensatz steht das Prinzip von CS-Software. A) Der Computer gehoert dir nicht, und macht nur das was andere vorgesehen haben und 😎 jeder Entwickler fuer sich selbst.

    Belegen laesst sich das ganz einfach. A) In Linux/BSD kannst du alles aendern was du willst, du kannst sogar die Treiber neu programmieren, damit die Hardware macht was du willst; Im Gegensatz dazu Windows/Mac, du kannst nichts aendern, alles wird von den Hardware- oder Softwareherstellern diktiert (Stichword DRM und Trusted Computing). 😎 Ich kann die libc Bibliotheken nehmen und muss sie nicht nochmal erfinden; Im Gegensatz dazu erfindet jeder Spielehersteller seine eigene Engine, anstatt eine bereits existierende zu nehmen und zu erweitern.



  • DEvent schrieb:

    Welche komischen Lizenzen habt ihr denn da? Normalerweise betrifft die Lizenz (GPL/AGPL/BSD/MIT/usw.) den Endnutzer ueberhaupt nicht. Solange ihr das Programm nicht weiter vertreibt, betrifft euch die Lizenz ueberhaupt nicht (im Gegensatz zu der EULA den jeder Nutzer der Software akzeptieren muss).

    Im IT-Bereich geht es häufig nicht um Projekte im Sinne von compiliertes Programm sondern eher um Bibliotheken (die auch nicht immer binär vorliegen...). Und da kann es dann ganz anders aussehen...

    Das nächste Problem ist, das sich nicht jede Firma einen eigenen Rechtsexperten zulegen kann, und für jede Bibliothek genügend Zeit hat die Lizenz zu validieren. Und es ist häufig nicht schnell abzusehen was man nun machen muss wenn man diese Bibliotheken in seinen kommerziellen Programm verwenden will.

    cu André



  • ich mache alle meine sachen unter GPL schon immer. gibt halt viele kleingeister, die sich schämen ihren miserablen code zu veröffentlichen, ist vllt auch besser so 😉



  • Ich würde das nicht so streng sehen, beides hat seine Daseinsberechtigung. Für allgemeine Bibliotheken und kleine Tools finde ich sanfte OSS-Lizenzen (z.B. WTFPL) sinnvoll, für größere, speziellere Projekte restriktive OSS-Lizenzen (z.B. GPL) und bei kommerzieller Software eben Closed Source.


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