Bits und Bytes: Helft mir! :-)
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also gaaaanz gaaaaaanz simpel und vereinfacht gesagt:
0 = strom fliesst nicht
1 = strom fliesstmehr physik ist da nicht drin, der rest ist logik
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stromer schrieb:
also gaaaanz gaaaaaanz simpel und vereinfacht gesagt:
0 = strom fliesst nicht
1 = strom fliesstmehr physik ist da nicht drin, der rest ist logik
das sich dieses gerücht aber auch so hartnäckig hält. Die Zustände werden eben *nicht* durch "Strom fließt" bzw. "Strom fließt nicht" modelliert. Sonst hätten Computer eine enorme Leistungsaufnahme. Entweder es liegt Spannung an, oder eben nicht. Den Stromfluß versucht man möglichst gering zu halten.
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wenn man hinter die bits schauen möchte, sollte man sich einfach mal das duale zahlensystem angucken. woher es kommt und warum es so elegant und simpel ist. dann guckt man sich die defintion einer turing maschine an. und dann versteht man auch, warum die meisten modernen rechner mit bits jonglieren.
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@ stromer
Witzigerweise fließt der Strom bei FET eigentlich hauptsächlich beim Übergang 0->1 bzw. 1->0Noch ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:
<pedantic>
- Ein Byte besteht nicht zwangsweise aus 8 Bits: http://de.wikipedia.org/wiki/Byte
- ein char kann unsigned oder signed sein
- Nicht allen Plattformen liegt der ASCII-Zeichensatz zugrunde (d.h. der Dezimalwert des ASCII-Zeichens 'A' ist nicht immer 65)
</pedantic>
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@ Jester:
Obacht. Bei den heutzutage extremen Schaltfrequenzen kann es sein, dass die Bipolartechnik in manchen Bereichen als "stromsparende" Alternative gehandelt wird. Hab da mal einen recht interessanten Artikel zu gelesen, aber weiss nicht mehr wo
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und ich möchte nun eben den hardware hintergrund komplett verstehen, also wirklich die phisikalsische ebene, die elektronische seite. ich danke euch für euer feedback. für spezifizierte buch empfehlungen habe ich gerne ein offenes ohr.
Wenn du in das Thema richtig einsteigen willst, dann kann ich nur empfehlen, selbst ein bisschen Digitallogik zu entwickeln. Dazu musst du dich mit einer der Hardwarebeschreibungssprachen auseinandersetzen (vorzugsweise VHDL oder Verilog).
Der einfachste Einstieg in das Gebiet der Logikentwicklung geht über die programmierbare Logik (CPLDs und FPGAs). Alles was du zum starten brauchst gibts kostenlos im Netz inklusive Simulationsumgebung.
http://www.xilinx.com/ise/logic_design_prod/webpack.htm
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bergvagabund schrieb:
Alles was du zum starten brauchst gibts kostenlos im Netz inklusive Simulationsumgebung.
http://www.xilinx.com/ise/logic_design_prod/webpack.htmCool, wusste nicht, dass es da was kostenloses gibt
Bevor ich mir dort einen Account hole und das Ding teste, bringt es das was es verspricht?
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http://www.xilinx.com/ise/logic_design_prod/webpack.htm
Cool, wusste nicht, dass es da was kostenloses gibt
Bevor ich mir dort einen Account hole und das Ding teste, bringt es das was es verspricht?Na logisch. Das Webpack kann eigentlich alles was die große Foundation auch kann. Es werden lediglich die ganz großen FPGAs nicht unterstützt. Aber der Xilinx Simulator ist auf jeden Fall mit dabei. Ob man wie früher auch einen kostenlosen Modelsim registrieren kann weiss ich jetzt nicht.
In der Arbeit habe ich natürlich einen ungebremsten Modelsim und die große Foundation am laufen. Für neuere Sachen nehme ich aber gerne auch mal das Webpack her und bin auch ganz zufrieden damit.
Der einzigste Wehrmutstropfen ist die Installationsgröße. Mit der Version 10.1 spielt man sich schon etwas mehr als 4GByte auf die Platte.
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bergvagabund schrieb:
Mit der Version 10.1 spielt man sich schon etwas mehr als 4GByte auf die Platte.
Danke dir. Werde mir das mal genauer anschauen.
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bitty schrieb:
und ich möchte nun eben den hardware hintergrund komplett verstehen, also wirklich die phisikalsische ebene, die elektronische seite.
vielleicht mal sowas ähnliches was basteln:
http://www.mycpu.eu/
...probier mal damit run: http://tams-www.informatik.uni-hamburg.de/applets/hades/webdemos/index.html
und hier noch was zum lesen: http://books.google.com/books?id=qFdnpRhz0HcC&printsec=frontcover&source=gbs_summary_r&cad=0#PPP1,M1