Situationen in denen Windows *muss* ist
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also ich bleib bei windows auf mein lappy - einfach aus dem grund das ich es offline problemlos verwenden kann (ich hatte mal ein umstieg versucht, gabs hier n thread zu, nur ohne internet ist linux schon recht gelaehmt [hatte auch leute von der it gefragt wie das ist mit linux offline fuehren])
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Ich würde sagen, sobald das Ergebnis in MS-Office Form weitergegeben werden soll bzw. mehrere Benutzer daran arbeiten sollte man tatsächlich die Windows Version von Office und bspw. nicht das Mac-Pendant verwenden (trotz Kompatiblitäscheck). Openoffice hat sich bei mir im Praxiseinsatz bei komplexeren Formatierungen ebenfalls nicht als sinnvoll erwiesen.
Zum Glück kann ich meistens Präsentationen mit meinem Macbook vorführen und dann als pdf weitergeben.
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u_ser-l schrieb:
Übrigens frage ich mich, wieso so viele L*n*x-User sich alle paar Monate neue Distros installieren
linux-user sind nun mal ausgeprägte computerfreaks. ständiges fummeln am system, neu-installationen, usw. gehören einfach dazu. was sollen überhaupt diese sternchen?
Nagila Hawa schrieb:
Warum Linux-Nutzer ständig Distros wechseln? Weil sie es können, während es unter Windows keinen Sinn macht.
der windows-user hast seine 'distros' als vmware-images o.ä. parat. windows-user sind meistens praktischer veranlagt. für sie ist der computer meistens kein selbstzweck.
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~fricky schrieb:
linux-user sind nun mal ausgeprägte computerfreaks. ständiges fummeln am system, neu-installationen, usw. gehören einfach dazu.
ich habe eher den Eindruck, daß zahlreiche l*n*x-user eine Distro installieren, weil l*n*x geeky und trendy ist und die Distro gerade neu ist, dann die vielen neuen desktop themes und ein paar Fenstermanager durchprobieren - "wow! konsole hat jetzt Transparenz-Effekte! ..." - ein paar Programmpakete ausprobieren, bischen surfen, und ein paar Monate später kommt die nächste Distro drauf.
Diese Benutzungsweise wird den wahren Vorteilen eines l*n*x-Systems ggü. Win m.M.n. aber nicht gerecht. L*n*x ist doch viel mehr als ein "Win-Desktop mit 20 Fenstermanagern und firefox".
~fricky schrieb:
windows-user sind meistens praktischer veranlagt. für sie ist der computer meistens kein selbstzweck.
völlig richtig. Wer darauf verzichten kann, sein System perfekt an seinen workflow anzupassen, und mit einem geringerem Maß an Konfigurierbarkeit auskommt, ist mit Win ganz gut bedient, die meisten Durchschnittsbenutzer wahrscheinlich sogar besser als mit *n*x-oiden Systemen.
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Nagila Hawa schrieb:
Der Vorteil bei der Hardwareunterstützung liegt aber hauptsächlich an der mangelnden Unterstützung durch die Hersteller für Linux
das sehe ich genau so.
Das Kommentar zur Softwareinstallation ist aber auch nicht unbedingt zutreffend.
Nagila Hawa schrieb:
Eine Paketverwaltung wie unter Linux, wo du aus einer großen Menge an Paketen wählen kannst die durch das Setzen eines einfachen Häkchens sauber installiert und wieder entfernt werden können, gibt es unter Windows nicht.
ich bin dennoch der Meinung, daß es für Durchschnittsbenutzer einfacher ist, eine einzige setup.exe für alle aktuellen Win-Versionen zu klicken als Distro-spezifische Pakete zu bauen, die dann noch in verschiedenen Formaten rpm und deb usw. vorliegen - auch vom Zeitaufwand für Pflege und Wartung der Pakete her.
Was soll ein Durchschnittsbenutzer machen, wenn er etwas installieren will, für das es kein fertiges Paket gibt, oder nur eine source distribution ?
"tar -xzf" und "make config-make-make install" sind für die meisten Computerbenutzer Fremdwörter.
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u_ser-l schrieb:
praktisch jede am Markt verfügbare halbwegs aktuelle Hardware ansprechen.
zb WinXP auf ner Platte installieren, die an nem RAID controller hängt? weiss nicht wies heute ist, aber als die halbwegs aktuell waren, musste man seinen treiber auf diskette parat haben und auf F6 drücken während der geräte erkennung. der fehler das zu vergessen machte sich erst nach abgeschlossener installation beim ersten reboot bemerkbar. soviel dazu.
die typischen büro rechner werden doch hinreichend unterstütz von linux. auch ne graphikkarte läuft out-of-the-box. nur wenn man 3d beschleuniger nutzen will, was ja hauptsächlich die gamer sind, muss man die proprietären treiber selbst installieren und allzu schwer ist das auch nicht.
u_ser-l schrieb:
Softwareinstallation per Doppelklick auf eine setup.exe und 1 Binary für alle aktuellen win-Versionen statt Distro-spezifischer Pakete.
jo und dann x mal auf bestätigungen klicken, programm pfade angeben, directx nachladen oder andere kompatibilitätsprobleme.
apt-get install <software>
ist mMn einfacher und schneller und zieht auch gleich alle dependencies mit
~fricky schrieb:
...was sollen überhaupt diese sternchen?
Sometimes a representation like "Un*x", "*NIX", or "*N?X" is used to indicate all operating systems similar to Unix. This comes from the use of the "*" and "?" characters as "wildcard" characters in many utilities. This notation is also used to describe other Unix-like systems, e.g. Linux, BSD, etc., that have not met the requirements for UNIX
branding from the Open Group.
from: http://en.wikipedia.org/wiki/Unix#Branding
der umstieg is natürlich nicht leicht. grade bei 'älteren' semestern die keinen draht zu pcs haben. meine mutter kriegte schon die krise beim umstieg von IE6 auf IE7. hab ihr dann FF installiert. leider hat sie den umstieg auf vista iwie akzeptiert, sonst hätt ich ihr ein *buntu untergejubelt.
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Warenwirtschaftssysteme dürften noch ein Knackpunkt sein. Für SAP lies sich auf die schnelle Informationen bezüglich Linux finden - die Migration dürfte aber nicht ohne sein. (Es gibt ja aber noch deutlich mehr System als SAP - vor allem für den Mittelstand und kleine Unternehmen.)
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Knuddlbaer schrieb:
Warenwirtschaftssysteme dürften noch ein Knackpunkt sein. Für SAP lies sich auf die schnelle Informationen bezüglich Linux finden - die Migration dürfte aber nicht ohne sein. (Es gibt ja aber noch deutlich mehr System als SAP - vor allem für den Mittelstand und kleine Unternehmen.)
Überhaupt "spezifische" Software - bspw. in Krankenhäusern. Da kann ja gerne der DB-Server ein *nix laufen haben, die Clients werden mit Windows-Software bedient. Und da gibt es dann auch nur Windows-Software.
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Die Kunden wollen Windows-Lösungen, also entwickelt man auch mit Windows.
Ich kenne z. B. ein ERP-System, bei dem wäre es problemlos möglich für die Clients Linux zu nutzen, die Kunden wollen aber Windows.
Mich wundert auch immer, daß die Kunden irgendwelche Datenexports direkt in Excel haben wollen. Aber wer bezahlt, der bestimmt auch wo es lang geht.
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*nixe schrieb:
leider hat sie den umstieg auf vista iwie akzeptiert, sonst hätt ich ihr ein *buntu untergejubelt.
Lausbub
Nach meinen Erfahrungen als ehrenamtlicher "der PC stürzt dauernd ab, kannst du mal gerade herüberkommen"-supporter scheint
gerade für diejenigen, die in der Schule noch keinen Informatik-Unterricht hatten (also Generation 40+) die PC-Benutzung alles Andere als natürlich zu sein, und selbst einfache Aufgaben wie das Sortieren von Browser-Bookmarks in Ordnern wird für manche aus dieser Bevölkerungsgruppe zur schwierigen, wenn nicht unlösbaren Aufgabe, selbst für Akademiker aus dem nicht-technischen Bereich.Die Anekdoten, nach denen es einige PC-Erstbesitzer schaffen, nach erstmaliger Inbetriebnahme des PCs binnen 10 Minuten das OS so zu zerschießen, daß völlig neu installiert werden muß, sind nicht frei erfunden - ich kenne selbst so einen Fall.
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Hier wird ständig von Schwierigkeiten bei der Konfiguration unter Linux gesprochen, also der durchschnittliche User ruft mich ja schon um Hilfe, wenn er (mal wieder) versehentlich eine der Werkzeugleisten in Office verschoben hat oder ausgeblendet hat.
Glaubt ihr ernsthaft, dass der durchschnittliche Windows-User Konfigurationsprobleme/Installationsprobleme selbsständig beheben kann? Macht euch nicht lächerlich.Wenn ich unter Windows ein Problem habe bei dem ich nicht weiter weiß frage ich in einem Forum nach und habe binnen Minuten eine saubere Lösung für mein Problem. Gleiches gilt für Linux.
u_ser-l, du solltest vielleicht mal eine aktuelle Linux-Distribution einsetzen mit Schwerpunkt auf Einsteigerfreundlichkeit, Treiberverfügbarkeit und Usability. Ein Ubuntu 8.10 macht nicht mehr Ärger auf einem PC oder Laptop als ein Windows XP/Vista.
Wenn es unter Linux keine Treiber für eine Hardware gibt, dann sind die Hersteller diese einzig und alleine Schuld. Beweis gefällig? Hör dir das an, so nach dem ersten Viertel kommt er darauf zu sprechen, nennt sich Linux Driver Project.
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Sys-Admin schrieb:
Wenn es unter Linux keine Treiber für eine Hardware gibt, dann sind die Hersteller diese einzig und alleine Schuld.
Wenn du schon so leichtfertig irgendwem Schuld anhaftest, solltest du bedenken, dass bei den Herstellern einfach oft die Anreize fehlen, Linux-Treiber zu entwickeln. Soll heißen, Hersteller entwickeln ja nicht nach Lust und Laune, sondern aus einer bestimmten Motivation (oft Geld) heraus - und wenn Linux-Treiber keinen oder zu wenig zusätzlichen Gewinn bedeuten, werden sie nicht entwickelt. Aus meiner Warte vollkommen verständlich.
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Badestrand schrieb:
Sys-Admin schrieb:
Wenn es unter Linux keine Treiber für eine Hardware gibt, dann sind die Hersteller diese einzig und alleine Schuld.
Wenn du schon so leichtfertig irgendwem Schuld anhaftest, solltest du bedenken, dass bei den Herstellern einfach oft die Anreize fehlen, Linux-Treiber zu entwickeln. Soll heißen, Hersteller entwickeln ja nicht nach Lust und Laune, sondern aus einer bestimmten Motivation (oft Geld) heraus - und wenn Linux-Treiber keinen oder zu wenig zusätzlichen Gewinn bedeuten, werden sie nicht entwickelt. Aus meiner Warte vollkommen verständlich.
Du hast dir das Video nicht angeschaut, stimmts? Ebensowenig hast du 2min investiert und nach "Linux Driver Project" gegoogelt, nicht wahr?
Da ich daran interessiert bin etwas mit der Unwissenheit aufzuräumen bekommst du von mir sogar noch einen News-Artikel von kerneltrap.org: hier klicken.
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Sys-Admin schrieb:
Du hast dir das Video nicht angeschaut, stimmts? Ebensowenig hast du 2min investiert und nach "Linux Driver Project" gegoogelt, nicht wahr?
Richtig, hat mich schlichtweg nicht interessiert
Da ich daran interessiert bin etwas mit der Unwissenheit aufzuräumen bekommst du von mir sogar noch einen News-Artikel von kerneltrap.org: hier klicken.
Gut, überredet, ist gelesen - und sieht gut aus, sehr gute Idee. Sag ich doch, der Anreiz hat gefehlt und hier könnte einer sein :xmas2:
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Sys-Admin schrieb:
u_ser-l, du solltest vielleicht mal eine aktuelle Linux-Distribution einsetzen mit Schwerpunkt auf Einsteigerfreundlichkeit, Treiberverfügbarkeit und Usability.
warum sollte ich das tun? Ich habe andere Bedürfnisse als ein Einsteiger, habe mein jetziges System im Laufe von vielen hundert Stunden Konfig-Arbeit und mit über 60 bash-Skripten optimal an meinen work flow angepaßt und sehe mich nicht aus Jux eben mal auf eine andere Distro umstellen, die ich dann in 100+x Stunden erneut anpassen kann.
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Xantus schrieb:
Knuddlbaer schrieb:
Warenwirtschaftssysteme dürften noch ein Knackpunkt sein. Für SAP lies sich auf die schnelle Informationen bezüglich Linux finden - die Migration dürfte aber nicht ohne sein. (Es gibt ja aber noch deutlich mehr System als SAP - vor allem für den Mittelstand und kleine Unternehmen.)
Überhaupt "spezifische" Software - bspw. in Krankenhäusern. Da kann ja gerne der DB-Server ein *nix laufen haben, die Clients werden mit Windows-Software bedient. Und da gibt es dann auch nur Windows-Software.
Ich habe mal in einem Krankenhaus gesehen, dass die CT-Aufnahmen mit irgend einem Programm für MacOS9 (oder noch älter) ausgewertet haben, welches über irgend eine Remoteumgebung von einer Windowskiste aus bedient wurde. So etwas lässt sich im Zweifelsfall natürlich auch anders benutzen, wenn man Windows-Software von anderen Systemen bedienen will und/oder eben Wine (bzw. die kommerziell unterstützten Derivate).
An der Uni haben wir Linuxrechner. Es gibt aber auch ein paar Windowsprogramme (vor allem MS Office), welches ebenfalls über irgend eine Remoteumgebung (Citix?) eingebunden werden kann.
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rüdiger schrieb:
An der Uni haben wir Linuxrechner. Es gibt aber auch ein paar Windowsprogramme (vor allem MS Office), welches ebenfalls über irgend eine Remoteumgebung (Citix?) eingebunden werden kann.
jo, das geht. du kannst auch 'richtige' windows sessions über citrix laufen lassen. funktioniert erstaunlich gut...
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mezzo mix schrieb:
rüdiger schrieb:
An der Uni haben wir Linuxrechner. Es gibt aber auch ein paar Windowsprogramme (vor allem MS Office), welches ebenfalls über irgend eine Remoteumgebung (Citix?) eingebunden werden kann.
jo, das geht. du kannst auch 'richtige' windows sessions über citrix laufen lassen. funktioniert erstaunlich gut...
Das geht sogar wunderbar, kostet aber auch eine gehörige Stange Geld.
In manchen Firmen wird fast nur noch mit Citrix über veröffentliche Anwendungen gearbeitet, trotzdem läuft fast immer Windows als Client. Für Industrie-Rechner kenne ich eine spezielles Linux, das eigentlich nur die für den Betrieb als Client nötigen Funktionen mitbringt (die Geräte laufen dann im Kiosk-Modus).
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@Threadersteller
Arbeite mal in einer Werbeagentur mit Linux. Zunächst denkst du dir 'Och naja, geht ja doch besser als ich dachte.' Dann stößt du zunehmend auf inkompatible Dateiformate, bis du dir eine virtuelle Kiste installierst und dich genervt fragst, wieso du eigentlich kein natives System benutzt, unter dem dir dann dein Quad wenigstens nicht mehr vorkommen würde wie ein aufgemotzter C64...
In der Musikbranche ist es noch krasser... ASIO - kann man das essen???
Ich mag das Look and Feel (naja.. eher nur das Feel) von Linux, aber kann auch mit Windows leben. Ob drei Buchstaben hier oder zehn Mausklicks da, ist mir letztenendes egal, solange es den Workflow nicht hemmt.
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TdZ schrieb:
Arbeite mal in einer Werbeagentur mit Linux..
arbeit mal in einer werbeagentur mit windows, die lachen dich aus
im creative bereich ist mac immernoch ein muss!