Situationen in denen Windows *muss* ist



  • DEvent schrieb:

    Edit: Hab jetzt zum Spass Stellarium http://www.stellarium.org/de/ kompiliert. Hat ca. 10 min gedauert und 5 min war das kompilieren. Aber fuer einen normal-Benutzer ist es sicherlich zu kompliziert, vor allem wenn man nur exe-Dateien kennt. Aber andereseits, benutzt ein normal-Benutzer eigentlich nie Programme, von denen es keine Pakete gibt.

    Quatsch!

    Natürlich tut er das.

    In der Praxis sieht das so aus.
    Der Normal Benutzer installiet sich Programm XY aus dem Repo für seine Distribution.

    Dieses Programm findet er dann ganz toll.
    Irgendwann stellt er dann fest, daß in diesem Endanwenderprogramm eine bestimmte Funktion in der aktuellen Version nicht funktioniert.
    Auch stellt er fest, daß es auf der Projektwebseite eine neue Version gibt,
    die dieses Feature bietet.

    Tja, und jetzt muß er selber compilieren wenn er nicht auf die Distribution warten will oder wildfremde Pakete nutzen will.

    Als Beispiele solcher Anwendungen fallen mir z.b. Gimp oder Hugin ein.

    Das Problem wird erst mit den fortschreitenden Jahren immer niedriger, da die großen Endanwender-Softwareprojekte natürlich immer ausgereifter werden und dringende Funktionen dann auch bieten, aber gerade in den ersten Linux Jahren, so zwischen 2000 und 2006 mußte man ziemlich oft auch die normale Endanwendersoftware selber installieren, weil die neuen Versionen dringend notwendige Features hatten, die die alte Distri Version nicht hatte.

    Momentan ist die Situation deutlich besser geworden.
    Das Problem mit Hugin hatte ich z.b. noch vor 2 Jahren mit Ubnutu Dapper Drake,
    mittlerweile kann Hugin in der Version von Ubuntu 8.04 alles wichtige, so daß ein Update nicht dringend notwendig ist.

    Und bei Gimp kommt es halt drauf an, ob man mit Gimp Version 2.4 zufrieden ist.
    Zu Dapper Drake Zeiten gab es dabei auch nur Gimo 2.2 in der Distri und 2.4 nur zum selber Aufrüsten.



  • Linux User schrieb:

    Bei der Open Source Community ist das nicht gewünscht, weil man dann auf das Compilieren verwiesen wird, bzw. sagt, daß das Aufgabe der Repository Mainter ist.
    Tja, blöd ist dann halt, daß nicht jede Distribution auf dem aktuellsten Stand ist. (Bis auf Guru Distri Gentoo natürlich, aber die will ja auch nicht jeder haben)

    Fast jede Webseite bietet zumindest ein Format an für Linux, meist .deb oder .rpm und das genügt auch schon für Jedermann. Schau dir mal "alien" an, das ist ein Programm, dass ein Paket in ein Paket für einen anderen Package-Manager umwandeln kann.

    Gentoo ist das inzwischen leider nicht mehr so toll, so ist derzeit noch Firefox 3 als unstable markiert. Und die Policy besagt leider, dass eine Anwendung 30 Tage als unstable drin sein muss bevor sie stabel werden kann (und dann auch nur, wenn alles soweit ok ist). Wer ein aktuelles System im Sinne von bleeding-edge haben will muss alle unstable Paket global freischalten und viele Pakete auch von sgg. Overlays beziehen, das sind Erweiterungen des Standardpaketbaums.

    Übrigens an alle: schaut euch mal Paludis (das ist auch ein Paketmanager, aber Distributionsunabhängig, aber derzeit nur auf ganz wenigen Distributionen lauffähig) an. Hab es selber noch nicht gentutzt, aber schon so viel gutes davon gehört, dass ich es bald mal tun muss.



  • Linux hat nunmal die beste Out-Of-The-Box Hardwareunterstuetzung. Problem ist halt das wenige Hardwareentwickler ueberhaupt an was anderes als an Windows (oder vielleicht noch MacOS) denken. Unter denen, die doch mal an Linux denken, sind es nur ein Teil die die Spezifikationen herausgeben. Dabei wuerden sie nichts verliefen, weder irgendwelches KnowHow oder sonstwas, denn es geht nur um Spezifikationen, also wie ein Geraet funktioniert.

    Als Anwender interessiert das einen natuerlich nicht. Entweder es funktioniert oder nicht, und wenn nicht, dann ist Linux dran schuld. Aber so ist das nunmal in einem Markt, der so gut wie von einer einzigen Firma kontrolliert wird. Das ist IMHO auch fuer MacOS nicht anderes, denn ueberall kleben zwar diese "Works with Vista"-Sticker, aber man kann von Glueck sagen wenn irgendwo auf der Verpackung ganz klein "auch fuer MacOS" steht. Das ist fuer MacOS vielleicht nicht so ein grosser Problem, denn Apple ist ja selber ein Hardwarehersteller. Benutzer von Linux/BSD/Solaris muessen sich leider vor dem Kauf informieren.

    Wie gesagt, solange der Markt von einer einzigen Firma dominiert wird (mit fast 90% Marktanteil) wird sich daran nichts so schnell aendern.

    Wer trotzdem in den Genuss eines kosenlosen, freien, modernen und benutzerfreundlichen Systems, das dazu keine Anti-Virensoftware benoetigt, eine Menge kostelose und freier Programme mitliefert und sich an offenen Standards so gut wie moeglich haellt, sollte sich vor dem Kauf neuer Hardware informieren und ggf. den Hersteller nerven damit es mehr Treiber fuer Linux gibt.



  • Linux User schrieb:

    DEvent schrieb:

    Edit: Hab jetzt zum Spass Stellarium http://www.stellarium.org/de/ kompiliert. Hat ca. 10 min gedauert und 5 min war das kompilieren. Aber fuer einen normal-Benutzer ist es sicherlich zu kompliziert, vor allem wenn man nur exe-Dateien kennt. Aber andereseits, benutzt ein normal-Benutzer eigentlich nie Programme, von denen es keine Pakete gibt.

    Quatsch!

    Natürlich tut er das.

    Gut, du hast natuerlich begrenzt recht.

    Aber wie sieht das unter Windows aus? Klar kann man sich ueberall eine setup.exe runterladen. Dabei hat man aber meist die vollgenden 3 Nachteile: 1) man muss dabei immer einen Virenscanner laufen lassen, 2) man kriegt immer nur die Demo die nach 30 Tagen ablaeuft und/oder 3) man installiert sich GoogleBar, mp3-Bar, PornSuche-Bar, Freeware-Bar, usw.

    Die meisten Linux Distributionen legen Wert auf Stabilitaet, wie OpenSuse, Ubuntu. Du kriegst mit Ubuntu LTS sogar fuer 5 Jahre Sicherheitsupdates und das alles kostenlos. Die Software in den offiziellen Repositories wird auf Stabilitaet und Fehlerfreiheit geprueft, du kannst dir sicher sein, dass dein System keine Schad-Software bekommt. Dieser ganze Support ist inzwischen bei jeder Distribution selbstverstaendlich und bei allen es es kostenlos. Nenn mir einen Firma, die das alles bietet.

    Wenn dir Stabilitaet nicht wichtig ist, kannst du eine s.genannte Bleeding-Edge Distribution installieren, wie Fedora. Du kannst dir auch eine Rolling-Release Distribution installieren, wie Gentoo, Arch oder Sidux. Aber der kostenlose Support der Programme aus den Repositories bleibt.

    Natuerlich muss man die Stellung von Linux beachten. Linux ist nunmal immernoch ein Nischen-System und deswegen interessieren sich so gut wie keine Firmen dafuer, die mit Software Geld verdienen wollen. Wieso sollen sie auch Entwicklungszeit und Geld fuer ein System ausgeben, dass nur von 10 bis 20 Millionen benutzt wird, wenn sie ihre Software an 5 Milliarden verkaufen koennen? (Zahlen sind nur grobe Schaetzungen meinerseits)



  • apfelmaennchen schrieb:

    TdZ schrieb:

    im creative bereich ist mac immernoch ein muss!

    Unsinn.... Ich hab in den letzten vier Jahren in verschiedenen Agenturen gearbeitet und keine davon setzte primär auf den Mac. Ich kenne diese Argumentation, aber ich frage mich, warum unbedingt Mac? Nur, weil's mal zufällig Photoshop auch für OS/X gibt?

    na du musst es ja wissen.
    ich hab auch schon in viele agenturen, redaktionen und graphikstudios reingeguggt.
    es mag zwar historische gründe haben (mitte der 80er gabs kein adobe für windows) aber es ist immer noch sehr weit verbreitet. auch bei neuen systemen wird mac gewählt. die systeme laufen einfach stabil.
    und es scheint auch eine mehrheit so zu denken: http://justcreativedesign.com/2008/09/01/mac-or-pc-for-graphic-designer-mac-vs-pc-poll/

    Diese Argumentation der Stabilität hab ich nie verstanden. Gerade in jüngster Zeit ist der Mac doch dank Intel sowieso nur noch ein PC mit schönem Gehäuse.

    Ich will ja nicht bestreiten, dass Mac verbreitet ist, aber das hat, so glaube ich, andere Gründe. Die meisten Grafiker kennen sich nicht aus mit Hardware (und Software) und fühlen sich einfach sicherer, wenn sie einen Mac bedienen (obwohl es totaler Blödsinn ist) - also eher ein subjektives Empfinden meiner Beobachtung nach.



  • TdZ schrieb:

    Diese Argumentation der Stabilität hab ich nie verstanden. Gerade in jüngster Zeit ist der Mac doch dank Intel sowieso nur noch ein PC mit schönem Gehäuse.

    Ich will ja nicht bestreiten, dass Mac verbreitet ist, aber das hat, so glaube ich, andere Gründe. Die meisten Grafiker kennen sich nicht aus mit Hardware (und Software) und fühlen sich einfach sicherer, wenn sie einen Mac bedienen (obwohl es totaler Blödsinn ist) - also eher ein subjektives Empfinden meiner Beobachtung nach.

    Stabilität hat ja nicht nur was mit der Hardware zu tun und wenn ich sehe, wie oft bei verschiedenen Leuten in der Arbeit der Windows Explorer einfach mal hängt, dann kann man schon verstehen, dass ein Mac stabieler laufen kann. Außerdem könnte ich mir auch vorstellen, das Mac Hardware sorgfälltiger ausgesucht und getestet wird, ob z.B. die Kühlung des System OK ist usw.



  • DEvent schrieb:

    Aber wie sieht das unter Windows aus? Klar kann man sich ueberall eine setup.exe runterladen. Dabei hat man aber meist die vollgenden 3 Nachteile: 1) man muss dabei immer einen Virenscanner laufen lassen, 2) man kriegt immer nur die Demo die nach 30 Tagen ablaeuft und/oder 3) man installiert sich GoogleBar, mp3-Bar, PornSuche-Bar, Freeware-Bar, usw.

    Alle drei Punkte sind Unsinn.
    Zu 1): Über 90% der Software, die ich mir installiere, ist bekannt (z.B. Apache, WinRAR) oder ich vertraue dem Hersteller (Adobe, Microsoft, Sun, ...) und der Download ist fast immer von der Herstellerseite.
    Zu 2): Du hast keine Ahnung, wie viel kostenlose und dabei gute Software es für Windows gibt.
    Zu 3): Nur sehr selten werden bei der Installation solche Elemente angeboten - angeboten in dem Sinne, als dass man sie weghaken kann. Bis jetzt bin ich noch keiner Installation begegnet, die sowas zwingend installiert.

    Was hier merkwüdigerweise auch noch nicht genannt wurde, ist der Zeitfaktor. Wenn ich was installieren will, soll es vor allem schnell gehen. Das Optimum ist da natürlich der Paketmanager, solange er komfortabel ist und die Software da auch angeboten wird.



  • kein mac kenner schrieb:

    Stabilität hat ja nicht nur was mit der Hardware zu tun und wenn ich sehe, wie oft bei verschiedenen Leuten in der Arbeit der Windows Explorer einfach mal hängt, dann kann man schon verstehen, dass ein Mac stabieler laufen kann.

    Bei mir hängt der Finder auch ab und zu …

    kein mac kenner schrieb:

    Außerdem könnte ich mir auch vorstellen, das Mac Hardware sorgfälltiger ausgesucht und getestet wird, ob z.B. die Kühlung des System OK ist usw.

    Bla, mein erster (und bisher einziger) richtiger Hardwaredefekt war die Festplatte eines Mac.

    Paludis kann ich empfehlen (vor allem, wenn man sich einmal PALUDIS_OPTIONS anständig gesetzt hat). Ansonsten ist für Leute, die etwas mehr auf Experimente stehen vielleicht Portage-Prefix interessant. Da ist zwar nicht der gesamte Baum drin, dafür kommt es sich auch sicher nicht mit dem Originalpaketmanager in die Quere.



  • DEvent schrieb:

    Aber wie sieht das unter Windows aus? Klar kann man sich ueberall eine setup.exe runterladen. Dabei hat man aber meist die vollgenden 3 Nachteile: 1) man muss dabei immer einen Virenscanner laufen lassen, 2) man kriegt immer nur die Demo die nach 30 Tagen ablaeuft und/oder 3) man installiert sich GoogleBar, mp3-Bar, PornSuche-Bar, Freeware-Bar, usw.

    Ich glaube du bist schon ziemlich doof im Kopf 🙄



  • hustbaer schrieb:

    DEvent schrieb:

    Aber wie sieht das unter Windows aus? Klar kann man sich ueberall eine setup.exe runterladen. Dabei hat man aber meist die vollgenden 3 Nachteile: 1) man muss dabei immer einen Virenscanner laufen lassen, 2) man kriegt immer nur die Demo die nach 30 Tagen ablaeuft und/oder 3) man installiert sich GoogleBar, mp3-Bar, PornSuche-Bar, Freeware-Bar, usw.

    Ich glaube du bist schon ziemlich doof im Kopf 🙄

    Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht. 🤡 👍 :xmas2:



  • Hallo

    DEvent schrieb:

    Aber wie sieht das unter Windows aus? Klar kann man sich ueberall eine setup.exe runterladen. Dabei hat man aber meist die vollgenden 3 Nachteile: 1) man muss dabei immer einen Virenscanner laufen lassen, 2) man kriegt immer nur die Demo die nach 30 Tagen ablaeuft und/oder 3) man installiert sich GoogleBar, mp3-Bar, PornSuche-Bar, Freeware-Bar, usw.

    Das ist nicht nur rechtschreiblich schlimm, sondern inhaltlich einfach nur falsch. Es auch interessant wie du ähnliche Fälle sehr unterschiedlich auslegst: Wenn es für Linux keine Treiber gibt, dann ist natürlich nicht Linux schuld, sondern die Hersteller haben Mist gemacht (warum die wohl nicht für Linx arbeiten?). Wenn unter Win aber Toolbars installiert werden (was einfach nicht stimmt) oder Viren am Start sind dann ist das natürlich die Schuld von Microsoft. Grundsätzlich ist es doch egal wer Schuld ist: Wenn ich keine Treiber habe oder ein Virus mein System lahm legt, will ich Besserung. Du machst da anscheinend Unterschiede. Du kannst doch gerne bei Linux bleiben, aber versuch doch wenigstens belastbare Fakten als Argumente gegen eine Windowsbenutzung zu bringen.

    chrische



  • Linuckser schrieb:

    Fast jede Webseite bietet zumindest ein Format an für Linux, meist .deb oder .rpm und das genügt auch schon für Jedermann.

    Quatsch, das Paket paßt nicht zu der Distri und die Abhängigkeiten werden nicht erfüllt.
    Das ist die Praxis.

    Für Distri unabhängige Pakete macht sich keiner die Mühe, denn die sind wie schon gesagt von der Open Source Community ja nicht erwünscht.

    Übrigens an alle: schaut euch mal Paludis (das ist auch ein Paketmanager, aber Distributionsunabhängig, aber derzeit nur auf ganz wenigen Distributionen lauffähig) an. Hab es selber noch nicht gentutzt, aber schon so viel gutes davon gehört, dass ich es bald mal tun muss.

    Mit anderen Woren autopackage 2.0, der nächste Versuch.



  • DEvent schrieb:

    Aber wie sieht das unter Windows aus? Klar kann man sich ueberall eine setup.exe runterladen. Dabei hat man aber meist die vollgenden 3 Nachteile: 1) man muss dabei immer einen Virenscanner laufen lassen, 2) man kriegt immer nur die Demo die nach 30 Tagen ablaeuft

    Es ist ja nicht so, als gäbe es kein Gimp für Windows.

    Und es ist in der Tat so, wenn man einige bestimmte neue Versionen von Open Source Software nutzen will aber dennoch eine stabile OS Basis haben will,
    dann ist die Windows Variante oft Endanwenderfreundlicher, denn für die gibt es ein einfaches Setup Programm, für Linux nicht.
    Erst wenn man selber kompilieren will, hat Linux Vorteile, aber ich Sprach ja von Endanwendertauglich.

    Und das bischen nach Virenprüfen geht heutzutage schon automatisch.
    Firefox sagt dem Virenkiller das ne neue Datei gerad downgeladen wurden und der prüft die dann sogleich.
    Alles kein Problem unter Windows.

    Das eigentliche Problem bei Windows ist, daß das Updaten zwar möglich ist
    und das selektive Updaten von einzelnen Versionen viel einfacher ist,
    aber wenn man 30-50 Open Source Pakete updaten will, dann hat hier Linux wieder wegen den Paketsystemen seine Vorteile.

    und/oder 3) man installiert sich GoogleBar, mp3-Bar, PornSuche-Bar, Freeware-Bar, usw.

    Unter Linux installiere ich auch ad-block extra.
    So what?

    Du kriegst mit Ubuntu LTS sogar fuer 5 Jahre Sicherheitsupdates und das alles kostenlos. Die Software in den offiziellen Repositories wird auf Stabilitaet und Fehlerfreiheit geprueft, du kannst dir sicher sein, dass dein System keine Schad-Software bekommt. Dieser ganze Support ist inzwischen bei jeder Distribution selbstverstaendlich und bei allen es es kostenlos. Nenn mir einen Firma, die das alles bietet.

    Zumindest eine aktuelle Windows Version wird für mindestens 5 Jahre mit Sicherheitsupdate kostenlos supported.
    3rd Party Anwendungen sind natürlich wieder ein ganz anderes Thema, das sollte klar sein.

    Wenn dir Stabilitaet nicht wichtig ist, kannst du eine s.genannte Bleeding-Edge Distribution installieren, wie Fedora.

    Das Problem ist doch meist, das Stabilität für die meisten Endnutzer sehr wichtig ist, aber bei ganz bestimmten Anwendungen ist eine Selektive Wahl bezüglich Bleeding-Edge notwendig.
    Und hier punktet dann einfach ganz deutlich Windows.



  • Hat eigentlich schon mal jemand einen Windows-Paketmanager ausprobiert? Ich spiele gerade mit dem Gedanken daran, ist mir aber irgendwie suspekt.



  • Badestrand schrieb:

    Hat eigentlich schon mal jemand einen Windows-Paketmanager ausprobiert? Ich spiele gerade mit dem Gedanken daran, ist mir aber irgendwie suspekt.

    Ich habe mich mal informiert, ob es so etwas für Windows gibt.
    Ich habe nämlich schon nach einer Open Source Distribution für Windows gesucht, mit der es ein Repo von Open Source Anwendungen für Windows gibt.

    Aber an so etwas hat offensichtlich noch keiner gearbetiet.
    So ein Projekt gibt es leider noch nicht.

    Nutzen würde ich es aber sehr gerne, wenn es das gäbe.
    Denn ständig Gimp, Sodipodi, Geany, GTK+, usw. selber manuell Updaten
    ist schon recht umständlich unter Windows.



  • Naja, cygwin könnte man im weitesten Sinne als Paketmanager für Windows betrachten..



  • Ich hatte vorhin schon mal danach gegoogelt, bin dann bei Wikipedia drauf gestoßen, dass es schon einige gibt. Aber wie gesagt, ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie das funktionieren soll und es einfach schnell auszuprobieren ist mir zu riskant 😕
    edit: Ach, ich probier's einfach mal, ich berichte dann bald.



  • Linux User schrieb:

    Aber an so etwas hat offensichtlich noch keiner gearbetiet.
    So ein Projekt gibt es leider noch nicht.

    meinst du etwas, das in ähnliche Richtung geht wie das reactos-Projekt?



  • Linux User schrieb:

    Für Distri unabhängige Pakete macht sich keiner die Mühe, denn die sind wie schon gesagt von der Open Source Community ja nicht erwünscht.

    kannst du das mal näher erklären ?

    Ich glaube auch, daß die Verbreitung von l*n*x unter der Vielzahl von Distros
    und Paketsystemen leidet. Daß das aber so gewollt ist, wäre mir neu - mir scheint es eher eine Begleiterscheinung von Projekt-forking zu sein, und davon, daß es keine "Referenz-Distro" gibt, die man als Kompatibilitäts-Meßstab nehmen könnte.



  • Badestrand schrieb:

    edit: Ach, ich probier's einfach mal, ich berichte dann bald.

    Ok, ich hab UpdateStar und AppSnap angetestet.
    UpdateStars listet mir meine Programme auf, zeigt durchschnittliche Bewertungen für die Software an und ob's eine neue Version gibt (bei mir waren 32 von 108 Programmen Update-bedürftig). Wenn ich mir die neue Version holen will, klicke ich auf "Download", komme auf eine Seite von UpdateStar, wo das Programm beschrieben ist und kann mir den neuen Installer per Direktlink ziehen. Den Installer ausführen usw muss ich wie gewohnt.

    AppSnap zeigt mir nur bei 2 Programmen an, dass sie der aktuellen Version hinterherhängen (nicht einmal der Adobe Acrobat Reader wurde als aktualisierbar erkannt). Dafür einfach Häkchen an die beiden Programme, auf aktualisieren klicken, warten warten warten und nach 10 Minuten Leerlauf mit dem Taskmanager abschießen - hat aber nichts zerschossen.

    Fazit: Beides wieder runterwerfen, schade.


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