Abschaffung der Glühbirne
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Hallo,
Optimizer schrieb:
Naja, das "volle" Spektrum ist jetzt ein bisschen weit hergeholt. Eine ganz normale Standard-Glühlampe ist dem Sonnenlicht nichtmal ein bisschen ähnlich. Das ist also keine Argument für Glühlampen. Wie "gut" das Licht wirklich ist, hängt schon davon ab, wieviel du für die Lampe zu zahlen bereit bist.
ja, ich rede ja auch nicht von einer 0815-Standardlampe, sondern von einer guten Tageslicht-Leuchte (die auch schonmal zehn Euro oder mehr kostet). Und die kommt dem Spektrum der Sonne schonmal näher als jede Energiesparlampe und flimmern bauart-technisch unter keinen Umständen.
Ich bin überrascht, dass momentan die Mehrheit für Abschaffen (= verbieten) gestimmt hat. Wie kann man nur so unmündig sein und sich selber die Entscheidung nehmen lassen, einfach so? Warum soll man sich das nicht aussuchen dürfen? Unglaublich.
mich überrascht hier gar nichts mehr. Man sollte zwar rein vom thematischen Hintergrund eine etwas liberale Einstellung bei den Informatikern vermuten, aber in der Praxis zeigt sich der gleiche Mix aus Commies und Ökofaschisten wie auch in der restlichen Bevölkerung.
Viele Grüße
Christian
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"Unter Vorbehalt" ist sowas wie "wir verwenden die Vorratsdatenspeicherung nicht, für das und das - erstmal". Klar Stellung zu beziehen ist mir lieber als "ja eigentlich find ich ja Energiesparlampen schon besser". Und die Frage ist relativ eindeutig formuliert.
Nein, nein. So meinte ich das nicht. "Unter Vorbehalt" war schlecht ausgedrückt.
Gemeint war: Wenn damit ein freiwilliger Prozess gemeint ist, und nicht ein staatliches Verbot, dann sollte man das abschaffen."
Siehe z.B. Chris' zweite Antwort.Also noch einmal: Ich finde Energiesparlampen besser und rate jedem, in seinem Haushalt die Glühbirnen abzuschaffen. Das heißt aber nicht, dass man das per Gesetz befehlen soll.
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GNU-Fan schrieb:
Von einem größeren Gesundheitsrisiko hab ich noch nichts gehört.
Ich bin eher für abschaffen, weil ich persönlich das Licht der E-Sparer als angenehmer empfinde ("wärmer"). Ich mag es auch sehr, wie das Licht sich langsam hochdimmt.
Und dass die Edison-Birnen einfach nur unvernünftig ineffizient sind, ist ja nun wirklich unbestreitbar. Bei mir brennen die Lichter teilweise 8 von 24h, da wäre soetwas schon finanziell gar nicht mehr zu verantworten.
Trotzdem bin ich dagegen, dass immer gleich alles vom Staat verboten werden muss. Das könnte man sicherlich subtiler lösen (Subvention, oder Ökosteuer).
Außerdem gibt es auch Einsatzgebiete, wo die alte Technik ihre Daseinsberechtigung hat. (Auf dem Klo oder in der Kellertreppe, z.B.)da muss ich dir 100% zustimmen. Vor allem gefällt mir die Lebensdauer von den Energiespaarlampen. Da zahlt sich aus, dass die Lampe fast doppelt so teuer ist, wenn ich die Lampen einmal in 2 Jahren wechseln muss.
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Ok. Wo bekommen wir das viele Quwcksilber her ?
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Scheppertreiber schrieb:
* Hg-haltig
Dabei vergisst man oft eins: Strom wird in Deutschland überwiegend durch Kohlekraftwerke hergestellt. Und bei der Stromherstellung in Kohlekraftwerken wird auch Quecksilber freigesetzt. Über die Lebensdauer der Energiesparlampe sollte die Quecksilberbelastung der Umwelt positiver als bei Glühlampen sein.
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Gregor schrieb:
Scheppertreiber schrieb:
* Hg-haltig
Dabei vergisst man oft eins: Strom wird in Deutschland überwiegend durch Kohlekraftwerke hergestellt. Und bei der Stromherstellung in Kohlekraftwerken wird auch Quecksilber freigesetzt. Über die Lebensdauer der Energiesparlampe sollte die Quecksilberbelastung der Umwelt positiver als bei Glühlampen sein.
Das kommt vermutlich drauf an, wie richtig Leuchtstofflampen von den meisten Leuten entsorgt werden ... Bisher werden sie ja ca. zu 90% falsch entsorgt.
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Ich mag die Energiesparlampen nicht... bin sehr enttäuscht. Die Lebensdauerangabe halte ich für ein Gerücht. Vielleicht im Dauerbetrieb, aber bisher hatte ich noch keine, die länger als 1 Jahr gehalten hat. Und da kommt die mich wesentlich teurer als die gesparte Energie. Und in der Ökobilanz wird sie auch durch die kurze Lebensdauer kaum an eine "alte" Glühlampe herankommen.
Für Dauerbeleuchtung ist das sinnvoll, aber im Wohnbereich ist die für die meisten Anwendungen einfach noch nicht praxistauglich.
Wobei mich eine Ökobilanz ohnehin mal interessieren würde... das Thema Hg ist natürlich heiß, vor allem weil die Lampen ja im Regalfall falsch entsorgt werden (in den Abfall, wo sie dann beim Transport zerbrechen). Außerdem ist beim Starter vermutlich auch noch einiges enthalten.
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Was heißt "entsorgt". Bei unserem "Wertstoffshof" wollten sie die nicht.
Ich sollte sie in die Tonne kloppen.Leider hatte ich auch noch nie eine die länger als ein Jahr funktioniert hat.
Ich hoffe da eher auf LED-Technik.
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Ich habe bei mir bis auf eine Ausnahme nur Energiesparlampen. Und bis auf eine Ausnahme haben die im Wohnbereich zT. auch mit sehr haeufigem Ein-/Ausschalten (Klo + Kueche) bisher alle schon fast 3 Jahre gehalten und nicht mal merklich an Leuchtkraft verloren.
Sind AFAIR ueberwiegend die Leuchten von Ikea...
Nicht mal 50 Stunden hat dagegen eine Leuchte von Philips gehalten.
Bin bei weitem noch nicht mal die ganzen Markenleuchten durch, aber mit Ausnahme von Philips habe ich dabei eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht.Ich trauere der klassischen Gluehbirne daher wirklich nicht nach, die Dinger aber gleich zu verbieten halte ich trotzdem fuer uebertrieben.
BTW:
Ich habe die 1 Leuchte, die mir bisher kaputt gegangen ist, uebrigens beim Kauf der neuen beim Laden entsorgen lassen (grosser zu Metro gehoerender Elektro-Markt). AFAIR sind die beim Verkauf solcher Dinger irgendwo auch verpflichtet alten Elektroschrott zurueck zu nehmen.
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Klar, ich verfahre 10 l Sprit um dem Geizmarkt den Schrott vor die Füße zu knallen.
Echt Öko. *umkipp*
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*schulterzuck* Ich komm zu Fuss hin.
Aber was ich andeuten wollte: Wo auch immer du deine leuchten kaufst, solltest du deine alten auch abgeben koennen. Von daher sollte das kein Mehraufwand sein.
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Klar.
Ich habe in meinem Büro Leuchtstofflampen (die "abgewickelte Version der E-Lamoen"),
die halten seit Jahren. Der gleiche Kram in "aufgewickelt" und "öko" ist ständig hin.
Warum weiß ich auch nicht. Vielleicht eine Beta ?Ehrlich gesagt, müßte man mal eine vernünftige Messung machen (Lichtausbeute vs
aufgenommene Leistung). Politikern glaube ich da eher nicht (siehe den Schlonz mit
Kats, Motorrad-ASU und anderen Unfug).
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Ich persönlich habe andere Erfahrungen als hier häufig geschildert. Ich selbst habe bisher nur eine einzige Halogenlampe/Energiesparlampe* ersetzen müssen, wobei ich auch nicht wirklich viel zu Hause bin (Im Einsatz habe ich solche seit etwa 4 Jahren, wobei ich genauere Ergebnisse erst in 1-2 Jahren nennen kann, da ich erst jetzt wieder eine großere Wohnung mit vielen verschiendenen Lampen habe.
* Mag auch daran liegen, das ich eher zu den teureren greife.
Und wegen dem Testergebnis "Nur jede dritte gut" [test 03/2008], sollte man nicht meinen das die restlichen schlechter wären als Glühbirnen. Wer so etwas behauptet sollte den Test erstmal selbst lesen (gibt es für 1 Euro als Abruf von der Anbieterseite falls man das entsprechende Heft nicht hat/ausleihen kann). Kurzzusammenfassung auf der Seite: "Es gibt keinen Grund, die technisch überholten „Glühbirnen“ weiter brennen zu lassen." - Nur mal so als Anmerkung wegen dem "schlechten" Test.
Nur halten viele Birnen nicht die Wattzahlen die sie versprechen (statt 11 Watt, z.B. nur 7,8 Watt...). Nichts desto trotz spart man in der Regel dennoch Geld; Und wer einen Monitor verwendet braucht sich über die Strahlung der Energiesparlampen auch nicht aufzuregen. Ich sitze z.B. näher an meinen Monitor als an irgendeiner Energiesparlampe.
cu André
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Scheppertreiber schrieb:
Ich habe in meinem Büro Leuchtstofflampen (die "abgewickelte Version der E-Lamoen"),
die halten seit Jahren. Der gleiche Kram in "aufgewickelt" und "öko" ist ständig hin.
Warum weiß ich auch nicht. Vielleicht eine Beta ?Tja, probier halt mal verschiedene Modelle, Marken und Preisklassen. Offenbar kann man auch oft daneben liegen. Ich hatte bisher halt oft Glueck.
Scheppertreiber schrieb:
Ehrlich gesagt, müßte man mal eine vernünftige Messung machen (Lichtausbeute vs
aufgenommene Leistung). Politikern glaube ich da eher nicht (siehe den Schlonz mit
Kats, Motorrad-ASU und anderen Unfug).Tja, auf das, was in der Politik verzapft wird, braucht man in den meisten Bereichen idR. nicht viel geben, aber das ist ja nichts Neues.
Um zu sehen, dass es keine herkoemmlichen Gluehbirnen gibt, die mit <=10 Watt einen Raum ausreichend und angenehm beleuchten koennen, brauche ich allerdings keine Politiker oder "vernuenftige Messungen".
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Ich habe 4 x 17 W Leuchtstofflampen = 68 W. Deutlich heller wie eine 100er Glühbirne. Klar.
Bei dem Dreckwetter brennen auch tagsüber 2.
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Nobuo T schrieb:
Leuchten[...]Leuchte[...]Markenleuchten[...]1 Leuchte
Die Dinger heißen Lampen. Leuchten sind die Teile, wo man die Lampen reinschraubt. Nichts für ungut, aber du scheinst dich gewählt auszudrücken, nur leider falsch
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Leuchten, Lampen, Leuchtmittel ... das rettet die Welt *juchhu* !
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Ein gesetzliches Verbot ist schwachsinnig. Bei der Entwicklung am Energiemarkt, werden Energiesparlampen ja ohnehin immer lukrativer. Wer meint, dass er dennoch lieber Geld für Glühbirnen ausgibt, der kann das meinetwegen machen. (btw. wenn sollte man lieber diese komischen Kronleuchter verbieten. In meiner Zivizeit war ich richtig erschrocken, was sich die alten Leute für Staubfänger an die Decke klatschen. 30 Glühbirnen und man merkt trotzdem vom Licht her keinen Unterschied, ob das Ding an ist oder nicht. Aber solche Teile sterben wohl glücklicherweise aus.)
Ich habe in den Räumen, die ich länger beleuchte Energiesparlampen. Davon ist mir in 2 1/2 Jahren eine kaputt gegangen. Eigentlich habe ich auf die 10 Jahre Garantie, aber dummerweise den Kassenzettel nicht mehr :(. Die Lampen sind auch sehr hell und gehen gefühlt sofort an.
@ChrisM, SideWinder
Es gibt Energiesparlampen in unterschiedlichen Lichtfarben und auch das flackern ist bei einer normalen Energiesparlampe für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar.
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Energiesparlampen in unterschiedlichen Lichtfarben
Auch echtes Glühlampenspektrum?