zukunft von c++



  • ich weiß dass es unzähliger solcher threads schon gibt und habe auch schon viel darüber gelesen aber dennoch hätte ich nochmal eure meinung zu diesem thema:

    ich möchte so plattformunabhängig wie möglich nicht-systemprogramme programmieren...

    welche sprache ist da am geeignetsten?

    bisher programmiere ich in c++ oder besser gesagt ich bin dabei es zu lernen
    heute wollte ich in einem kaufhaus mal ein paar bücher anschaun habe aber kaum eines gefunden...
    alles voller c#
    wenn ich mich nicht irre ist c# im grunde (ich hoffe ich beleidige damit niemanden) ein abklatsch von java... nur mit c-syntax
    und wo ich mir jetz auch nicht 100% sicher bin es dürfte zum .NET framework gehören und somit rein windows sein?

    wie ist es denn heutzutage? wird c++ im nicht-system bereich überhaupt noch eine zukunft haben?
    wie gesagt es gibt unzählige threads dazu aber alle sind immer sehr parteiisch oder wichtigtuerisch...

    sun wird immer behaupten alles wird zu java
    microsoft setzt aufs .net
    ...
    und ibm sagt die zukunft gehört linux
    freaks sagen linux ist müll und warten auf minix 3( oder so ...kenn mich nicht aus und schweig besser)

    ohh ich schweife ab 🙂

    was ich eben wissen möchte wie sieht die zukunft von c++ aus wenn ich keine .NET anwendung schreiben will sondern plattformunabhängig

    wie man dem artikel vielleicht entnehmen kann bin ich kein profi und übernehme auch keine garantie für die richtigkeit der aussagen
    möchte nur mal ein paar hoffentlich unparteiische meinungen



  • Also die ganzen Skript- und Framework-Sprachen können Spaß machen und erstaunliches leisten. Aber ich muss doch feststellen, dass fast alle "richtigen" Programme auf meinem PC nativ kompiliert sind. Warum sollte sich das groß ändern? Zumal, wo doch so viele "Profis" sich fast mehr mit anti-Dekompilierungs-Kram als mit gutem Quellcode beschäftigen, sobald sie .NET benutzen. Ich habe einfach das Gefühl, nativ und mit wenigen Abhängigkeiten kompilierte Programme sind stabiler und haben einen längeren Lebenszyklus. Wobei es selbstverständlich ausnahmen gibt. JabRef z.B. ist ein super Java-Bibtex-Programm... und das einzige Java-Programm auf meinem PC 😉

    Und jetzt sollte jemand die Feuerwehr rufen, der Thread schafft es bestimmt auf 15 Seiten :xmas1:



  • shisha schrieb:

    wenn ich mich nicht irre ist c# im grunde (ich hoffe ich beleidige damit niemanden) ein abklatsch von java... nur mit c-syntax

    Wieder mal ne Aussage zum Schmunzeln 🙂 C# hat genauso sehr bzw. genauso wenig die C Syntax wie Java. Sie haben eine C artige Syntax im Sinne von ne Menge Klammern und nicht wie z.B. wie VB ewig lange Statements. Mehr haben aber beide Sprachen nicht mit C zu tun.

    Das mitm Abklatsch ist auch so ne Sache. Ohne Zweifel hat Microsoft sich inspiriren lassen, aber nicht nur stupide kopiert, sondern .Net macht einige Sachen besser, und hat sich deshalb nicht umsonst auf der Windows Plattform recht schnell vebreitet. Es ist ja sogar so dass Java in der neusten Version Features von .Net übernommen hat, also genau der umgekehrte Weg zu deiner Aussage.

    und wo ich mir jetz auch nicht 100% sicher bin es dürfte zum .NET framework gehören und somit rein windows sein?

    Ja und Nein. Ja, C# ist ne .Net Sprache, und nein, es gibt in Form von Mono auch .Net Implementationen für Unixe, MacOS etc.

    wie ist es denn heutzutage? wird c++ im nicht-system bereich überhaupt noch eine zukunft haben?

    Nein. Unabhängig davon ob jetzt C# oder Java oder sonsteine Technologie, so ziemlich alles ist produktiver als C++. Und darauf kommts in dem Bereich an. Schnell zu guten Ergebnissen zu kommen.

    wie gesagt es gibt unzählige threads dazu aber alle sind immer sehr parteiisch oder wichtigtuerisch...

    Wirst du immer haben, auch dieser Thread wird nicht lang objektiv bleiben. Konträre Meinungen gibts immer, aber des Forum ist relativ großzügig was das Posten von Unregistrierten angeht und da kommt teilweise ne Menge Mist zusammen.



  • Talla schrieb:

    shisha schrieb:

    wie ist es denn heutzutage? wird c++ im nicht-system bereich überhaupt noch eine zukunft haben?

    Nein. Unabhängig davon ob jetzt C# oder Java oder sonsteine Technologie, so ziemlich alles ist produktiver als C++. Und darauf kommts in dem Bereich an. Schnell zu guten Ergebnissen zu kommen.

    Das ist Unsinn, und das weisst du auch sehr gut. Wenn nicht, ... willkommen in der wirklichen Welt.

    wie gesagt es gibt unzählige threads dazu aber alle sind immer sehr parteiisch oder wichtigtuerisch...

    Wirst du immer haben, auch dieser Thread wird nicht lang objektiv bleiben. Konträre Meinungen gibts immer, aber des Forum ist relativ großzügig was das Posten von Unregistrierten angeht und da kommt teilweise ne Menge Mist zusammen.

    s.o.
    Objektiv ist an der Aussage C++ hätte keine Zukunft auf jeden Fall nichts.



  • C++ ist nicht zukunftsicher, denn es wird von D abgelöst.

    Lern D.
    http://www.digitalmars.com/d/
    http://en.wikipedia.org/wiki/D_(programming_language)

    Ein unregistrierter Guru



  • hustbaer schrieb:

    Das ist Unsinn, und das weisst du auch sehr gut. Wenn nicht, ... willkommen in der wirklichen Welt.
    ...
    Objektiv ist an der Aussage C++ hätte keine Zukunft auf jeden Fall nichts.

    Die Antwort bezieht sich auf wie der Threadersteller es nennt: nicht systemnahe Programme. Darunter verstehe ich sowas wie zB. Businessapplications oder alltägliche Tools für Clientrechner und natürlich ist die Aussage über allen Maßen pauschalisiert, aber in diesen Bereichen ist C++ wirklich alles andere als zielführend. In diesem Bereich gibts jetzt schon mehrzahl Java und .Net Anwendungen und auch für so Tools aufn Client gibts genügend Beispiele wo noch alter Delphi oder VB Code verwendet wird. C++ ist da nicht unbedingt eine Muss Sprache und das wird sich imho in Zukunft auch nicht ändern. Natürlich gibt es immer Software die in allen möglichen Sprachen geschrieben ist in allen möglichen Bereichen, so war das ja auch net gemeint. Nur das es Technologien gibt wo man schneller Ergebnisse erzielt und das man sich auf dieses konzentrieren sollte wenn man was neues machen will.



  • shisha schrieb:

    ich möchte so plattformunabhängig wie möglich nicht-systemprogramme programmieren...
    welche sprache ist da am geeignetsten?

    schwer zu sagen. java, python, perl? für alle davon existieren auf den gängigsten platformen interpreter bzw. laufzeitumgebungen.

    shisha schrieb:

    wenn ich mich nicht irre ist c# im grunde (ich hoffe ich beleidige damit niemanden) ein abklatsch von java.

    grundsätzlich hast du mit dieser aussage recht. und beleidigen kannst du damit höchstens den, der es verzapft hat: http://en.wikipedia.org/wiki/Anders_Hejlsberg

    shisha schrieb:

    wie ist es denn heutzutage? wird c++ im nicht-system bereich überhaupt noch eine zukunft haben?

    ich vermute mal, dass in zukunft auch im 'system bereich' c++ nicht so der knaller sein wird. würde mich jedenfalls nicht wundern, aber lassen wir uns einfach mal überraschen.

    shisha schrieb:

    sun wird immer behaupten alles wird zu java

    ja, manche sagen auch, dass sun Java nur erfunden hat (hoher bedarf an speicher und rechenpower), damit sie mehr ihrer fetten sun-boxen verkaufen können.

    shisha schrieb:

    microsoft setzt aufs .net

    klar, um Java von windows zu verdrängen. das war ein wichtiger grund für die entwicklung von .net.

    shisha schrieb:

    und ibm sagt die zukunft gehört linux

    ibm sagt alle paar jahre was anderes.

    shisha schrieb:

    was ich eben wissen möchte wie sieht die zukunft von c++ aus wenn ich keine .NET anwendung schreiben will sondern plattformunabhängig

    wenn dir plattformunabhängigkeit wichtig ist, dann fällt c++ schon mal aus. und .net ist nur auf dem papier plattformunabhängig, praktisch (trotz mono u.ä.) jedoch nicht.

    Talla schrieb:

    ...aber des Forum ist relativ großzügig was das Posten von Unregistrierten angeht und da kommt teilweise ne Menge Mist zusammen.

    dann erklär mir mal, warum in unterforen, in denen nur registrierte posten dürfen, der meiste mist steht.
    🙂



  • In der Windows-Umgebung macht VBA Sinn, weil man damit im Verbund mit MS Office, vor allem MS Excel (dem Werkzeug überhaupt, und das seit vielen Jahren!), brauchbare Lösungen erstellen kann, von denen ausgehend man auf professionelle Client-/Server-Anwendungen incl. Oracle DB migrieren kann.
    Persönlich finde ich VB(A) grausam, aber es hat seine Bedeutung. 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    In der Windows-Umgebung macht VBA Sinn, weil man damit im Verbund mit MS Office, vor allem MS Excel (dem Werkzeug überhaupt, und das seit vielen Jahren!), brauchbare Lösungen erstellen kann, von denen ausgehend man auf professionelle Client-/Server-Anwendungen incl. Oracle DB migrieren kann.
    Persönlich finde ich VB(A) grausam, aber es hat seine Bedeutung. 😉

    LOL. Du bist etwa vor 10 Jahren hängengeblieben oder?

    VB ist hässlich. Wer eine einfache Sprache brauchst, sollte die finger von vb lassen und lieber python/ruby anschauen. Die zwei letzteren sind um welten leistungsfähiger und sogar portabel. Dadurch wird einem der horizont nicht begrenzt wie bei vb auf ms systeme

    @MS Excel: DAs werkzeug überhaupt? LOL.



  • sdfsdf schrieb:

    @MS Excel: DAs werkzeug überhaupt? LOL.

    Sowas kann nur jemand sagen der noch nie in der Wirtschaft oder Industrie gearbeitet hat. Und damit mein ich jetzt nicht unbedingt eine kleine unabhängige Firma sondern wirklich irgend eine große Firma oder gar Konzern die in regen Austausch von Daten mit anderen Firmen stehen.

    Kleine unabhängige Firmen können machen was sie wollen, wenn es aber um Zusammenarbeit über mehrere Ebenen geht kommt es darauf an mit einfachen Mitteln die jedem zur Verfügung stehen Daten zu übermitteln. Jede Firma hat sicherlich ihre Spezialtools für ihre spezifischen Aufgaben, aber wenn es dann darum geht die Daten einer anderen Firma bereitzustellen, oder einfach nur irgend nem Manager nen paar Zahlen und Diagramme zu präsentieren, dann gibts echt nichts einfacheres als Excel. Geschäfftszahlen lassen sich genauso gut präsentieren und statistisch auswerten wie igendwelche Messreihen. Klar weiß man um die Stärken und Schwächen dieses Systems. Trotzdem stimme ich der Aussage von Erhard Henkes zu dass Excel eins der mächtigsten Tools ist die im Alltag benutzt werden.



  • Talla schrieb:

    Sowas kann nur jemand sagen der noch nie in der Wirtschaft oder Industrie gearbeitet hat.

    Excel ist verantwortlich für die Weltwirtschaftskrise!!!!!

    q.e.d. 👎



  • shisha schrieb:

    ich möchte so plattformunabhängig wie möglich nicht-systemprogramme programmieren...

    da ist excel und VB ja genau das richtige 😃


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