Obama-Manie macht mir Angst
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diese affinitaet in deutschland ist dich undenkbar - dann kommt sofort jemand daher und bezeichnet alle als nazis und/oder faschisten
der nationalstolz ist dadurch durch angst gepraegt und man hat zu oft eins auf die nase bekommen wegen der eigenen vergangenheit
welche euphorie pro-deutschland es geben kann hat man doch bei der wm gesehen - das waere bei solchen veranstaltungen auch moeglich - aber sobald es die politik betrifft...
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In Deutschland sind wir eben weniger stolz auf unsere "Vorväter". Das Ziel sollte ein gemeinsames und starkes Europa sein. Die einzelnen Kleinstaaten haben weitgehend ausgedient. Allerdings ist da noch das Sprachenproblem zu lösen. Der theoretische Ansatz Esperanto hat leider versagt, weil diese Sprache nicht in der Schule gelehrt wird. Also bleibt nur Englisch, was die wenigsten flüssig beherrschen.
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@Mr Evil
Da braucht man aber in Deutschland erst einmal einen Politiker, der in etwa die Ausstrahlung von Obama hat. Wen will man denn da nehmen? Da wird die Wahl mal richtig eng
Die Amerikaner und auch ein grosser Teil der Welt ist eben froh, das diese Bush Aera nun vorbei ist. Ich habe mich eh gefragt, welcher Teufel die Amis geritten hat um G.W.Bush eine zweite Amtszeit zu schenken.Ivo
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Erhard Henkes schrieb:
Seine überwältigende Zustimmung ist auch bereits am bröckeln.
Was natuerlich ganz logisch ist, aber die wirkliche Frage ist:
Kannst du mir erklaeren warum selbst ein perfekter Praesident Zustimmung verlieren wuerde?
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Klar könnte ich das. Ich möchte vor allem die Furcht vor dem übermächtigen Obama etwas dämpfen.
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Erhard Henkes schrieb:
http://www.20min.ch/news/dossier/uswahlen/story/Vatikan-attackiert-Obama-10491220
Obama hat beschlossen, den Beschluss seines Vorgänger George W. Bush aufzuheben und internationale Organisationen, die Abtreibungen unterstützen und auch durchführen, wieder finanziell zu unterstützen. Bischof Elio Sgreccia meinte wörtlich: "Obama hat den schlimmsten Beschluss gefasst: Er wird nicht das Massaker an den Unschuldigen in der Welt stoppen."
Das kann man sicher von mehreren Seiten sehen. Mein Standpunkt zu dem Abschlachten werdenden Lebens dürfte ja bekannt sein. Bei mir hat er seinen ersten dicken Minuspunkt weg.
Ich finde es gut. Schließlich sollte jede(r) über seinen Körper bestimmen können. Das was der Bischof Elio Sgreccia in deinem Zitat gesagt hat, grenzt schon an Hetze.
Ist doch das immer wiederkehrende Thema "wann fängt das Leben an". Treibt man diesen Gedankengang weiter, entpuppt sich schon die einfache Onnanie als Genozid, sofern es vom männlichen Geschlecht durchgeführt wurde. Irgendwann kann man es nun mal übertreiben. Die Kirche hat doch den Beginn des Lebens bei dem Eindringen des Spermiums in die Eizelle festgelegt. Aber wer kann einem versichern, dass es genau da beginnt? Die Kriche ist auch nicht allwissend und verfolgt im Endeffekt nur die eigenen Ziele. Was wäre, wenn Leben bereits zuvor bestehen würde? Was wenn es erst später beginnt? Haarspalterei.
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"wann fängt das Leben an"
Der Beginn des Lebens zum Zeitpunkt der Verschmelzung von Samen- und Eizelle ist inzwischen auch von den Naturwissenschaften akzeptiert. Das haben wir schon mehrfach heftig diskutiert. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er werdendes Leben tötet oder nicht. Obama hat zumindest gegen den Schutz des Lebens entschieden. Offenbar hat er diesbezüglich die falschen Berater.
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Ich dachte schon vor der Verschmelzung, daher verbietet irgendson Laden doch Kondome oder verwechsel ich da jetzt was?
Achne, das war ja gegen die zügellose Unzucht, die Quelle allen Bösen.Ich bin zwar grundsätzlich kein Abtreibungsbefürworter, wenn es zu einer Schwangerschaft wegen eigener Nachlässigkeit kommt ist man auch dafür verantwortlich, auch wenn es persönliche Nachteile und Zeitverlust für die Karriere bedeutet, aber man kann es auch echt übertreiben.
Packt der Keks als nächstes Worte wie "Kinder-Holocaust" aus um noch dramatischer zu wirken?
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Erhard Henkes schrieb:
"wann fängt das Leben an"
Der Beginn des Lebens zum Zeitpunkt der Verschmelzung von Samen- und Eizelle ist inzwischen auch von den Naturwissenschaften akzeptiert.
Ist es das? Das wird doch immer noch heiß diskutiert, da es dort keinen richtige "Schnitt" gibt, der Leben von Nicht-Leben trennt. Bestimmt gibt es in der Naturwissenschaft einige, die den von der Kirche vorgeschlagenen Ansatz befürworten, aber es gibt auch genug andere Naturwissenschaftler, die eine andere Meinung vertreten.
Erhard Henkes schrieb:
Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er werdendes Leben tötet oder nicht.
Immer diese harten Worte.Ich bevorzuge eher die weltliche Ausdrucksweise:
"Hier darf jeder selbst seine Familienplanung in die Hand nehmen und muss sich nicht von staatlichen oder gar kirchlichen Institutionen vorschreiben lassen, ob er/sie nun Kinder haben will/soll oder nicht."Erhard Henkes schrieb:
Obama hat zumindest gegen den Schutz des Lebens entschieden.
Wieso denn? Mit dieser Regelung schützt er doch seine Bürger vor freiheitlichen Einschränkungen, die auf veralteten Denkweisen beruhen.
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Erhard Henkes schrieb:
Klar könnte ich das.
Und ich fürchte eben dass du es nicht kannst.
Denn dazu müsstest du vom phrasen dreschen weggehen.Kannst du mir zB erklären warum Abtreibung von der Kirche verurteilt wird? Und zwar den richtigen Grund, nicht den Marketing Grund?
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Schneewittchen schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er werdendes Leben tötet oder nicht.
Immer diese harten Worte.Ich bevorzuge eher die weltliche Ausdrucksweise:
"Hier darf jeder selbst seine Familienplanung in die Hand nehmen und muss sich nicht von staatlichen oder gar kirchlichen Institutionen vorschreiben lassen, ob er/sie nun Kinder haben will/soll oder nicht."Ja, mit Euphemismen kann man jede Situation entschärfen. :p
(Ich bin weder für noch gegen Abtreibung.)
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Ich sehe auch nicht, was an dieser Ausdrucksweise besonders unweltlich sein soll. Immerhin verzichtet Erhard hier sogar auf den Begriff Abschlachten und ähnliche Dinge.
Man kann wohl kaum bestreiten, dass es sich bei einer befruchteten Eizelle zumindest um werdendes Leben handelt. Und dass das Abtreiben dieses Leben verhindert, ist auch nicht zu bestreiten. Insofern empfinde ich dies sogar als eine sehr weltliche Formulierung.
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Natürlich. Aber dieselben Leute, denen angeblich werdendes Leben so wichtig ist, haben meistens absolut keine Probleme damit, wenn existierendes, empfindungsfähiges Leben ausgelöscht wird. Abgeschlachtet im Wortsinn. Ich rede jetzt natürlich vom Steak auf dem Teller. Insofern sind solche Aussagen pure Bigotterie.
Es geht doch einzig und alleine darum, dass die Bibel den Menschen für höherwertiger als alle anderen Geschöpfe postuliert. Zu einer Eizelle mit etwas Extra-DNS Mensch zu sagen ist dagegen etwas weit hergeholt. Sieht ja doch ziemlich anders aus als der durch Lehm geformte Adam. Also flüchtet man sich allgemein zu "beginnendes Leben". Doch der Schutz von Leben allgemein ist wirklich das Letzte, worum es den Leuten geht. Wie gesagt, Bigotterie.
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Shade Of Mine schrieb:
Kannst du mir zB erklären warum Abtreibung von der Kirche verurteilt wird? Und zwar den richtigen Grund, nicht den Marketing Grund?
ich kanns, aber das kann sich auch jeder selber zusammenreimen, wenn er "armut macht gläubig" (alternativschreibweise "bildung macht frei") und "dem papst laufen die schäfchen davon" kombiniert.