Druckt ihr Sourcecodes aus?



  • Ich drucke manchmal Codes bis ca. 30 Seiten aus. Oft ist dies der Fall wenn ich fremde Codes verstehen will oder einen bestehenden Code umstrukturieren muss. Neulich musste ich z.B. ein bestimmte Stelle in einem von mir erweiterten Fortran-Code im Bezug auf Cache-Misses optimieren. Mit Papier und nem Kuli konnte man da einfach besser die Struktur verstehen und Änderungen planen.



  • für meine diplomarbeit



  • Hab ich seit dem 2. Semester nich mehr gemacht. Könnts mir maximal bei extrem komplexen Algorithmen vorstellen, wenn man da unterwegs mal draufgucken will. Schiebe meistens aber eh nur Daten hin und her. Da macht son Ausdruck genau gar keinen Sinn. 🙄



  • drucke nur codestücke für ne doku aus zur erklärung das wars aber auch



  • Wie bekommt ihr euren Code eigentlich in den Drucker? Ich stelle mir dies als ein äußerst heikles Unterfangen vor. 😕



  • Verwunderter Außenstehend schrieb:

    Wie bekommt ihr euren Code eigentlich in den Drucker? Ich stelle mir dies als ein äußerst heikles Unterfangen vor. 😕

    Was soll am rein bekommen so schwer sein?



  • sothis_ schrieb:

    nman schrieb:

    Oder auch einfach, um irgendwas in der Straßenbahn nochmal bequem durchzulesen.

    nicht dein ernst, oder? 🙂

    Warum nicht? Eine 30minütige Straßenbahnfahrt kann zum Debuggen durchaus hilfreich sein.



  • nman schrieb:

    sothis_ schrieb:

    nman schrieb:

    Oder auch einfach, um irgendwas in der Straßenbahn nochmal bequem durchzulesen.

    nicht dein ernst, oder? 🙂

    Warum nicht? Eine 30minütige Straßenbahnfahrt kann zum Debuggen durchaus hilfreich sein.

    ich muss zugeben das noch nie explizit ausprobiert zu haben. aber ich glaube ich könnte mich da nicht konzentrieren, dazu wäre mein blutdruck wahrscheinlich zu hoch, wenn ich mich wieder mal über hoffnungslos überfüllte öffentliche verkehrsmittel aufrege :).



  • Wenn der Papierstapel dick genug ist, kannst Du Dir zumindest Platz verschaffen ;o)



  • sothis_ schrieb:

    nman schrieb:

    sothis_ schrieb:

    nman schrieb:

    Oder auch einfach, um irgendwas in der Straßenbahn nochmal bequem durchzulesen.

    nicht dein ernst, oder? 🙂

    Warum nicht? Eine 30minütige Straßenbahnfahrt kann zum Debuggen durchaus hilfreich sein.

    ich muss zugeben das noch nie explizit ausprobiert zu haben. aber ich glaube ich könnte mich da nicht konzentrieren, dazu wäre mein blutdruck wahrscheinlich zu hoch, wenn ich mich wieder mal über hoffnungslos überfüllte öffentliche verkehrsmittel aufrege :).

    In Straßenbahnen bin ich komischerweise am aufnahmefähigsten... und da ist es egal ob diese leer ist oder tausend schulkinder den lärmpegel bestimmen ...



  • hab ich auch schon gemacht... vor allem, wenn sich eine Problemstelle über mehrer Bildschirmseiten erstreckt und ich partout den Fehler nicht finde...
    anstatt also ständig hoch und runter zu scrollen druck ich mir das ganze aus und kann die Seiten nebeneinander hinlegen und mir so einen Überblick schaffen



  • mir kommen wenn ich in der strassenbahn gelangweilt rum sitz auch immer die besten ideen

    letztens erst
    hab eine komische funktion zusammengeschustert und dachte so die ganze zeit darueber nach - "der code gefaellt mir nicht"

    in der strassenbahn dann der blitzgedanke "na klar - so einfach"
    hab den code dann daheim umgeschrieben und konnte es um 20 zeilen kuerzen - und war zudem auch einfacher

    sowas passiert mir am laufenden band - die bahn ist inspirierend #gg
    aber ausgedruckt hab ich sowas meistens nicht - ich hab immer nur n block und n stift dabei - wenn man den code nicht sieht, denkt man unbefangener daran und macht sich ggf notizen welchen man spaeter umsetzt



  • sothis_ schrieb:

    aber ich glaube ich könnte mich da nicht konzentrieren, dazu wäre mein blutdruck wahrscheinlich zu hoch, wenn ich mich wieder mal über hoffnungslos überfüllte öffentliche verkehrsmittel aufrege :).

    Ich rege mich vergleichsweise selten auf, insbesondere nicht wegen überfüllter öffentlicher Verkehrsmittel. Das wäre in Wien äußerst ungesund. 🙂

    Solange nicht gerade direkt vor oder hinter mir jemand laut in sein Mobiltelefon spricht, kann ich mich bei längeren Fahrten mit den Öffis normalerweise recht gut konzentrieren; verwende die auch immer gerne um meinen Kalender durchzusehen oder irgendwelche kleineren Papiere für die Uni zu schreiben, deren Struktur und Inhalt ich mir schon vorher überlegt habe. Muss dann natürlich noch überarbeitet werden, aber insbesondere für die mühsame Anfangsarbeit, zu der ich mich sonst so schwer aufraffen kann, ist das ganz ok.



  • Kannst alles ausdrucken, was Du willst. Darüber freut sich die Papierindustrie sehr! Ich kannte mal jemand, der hatte zu jedem Programmlauf mehrere hundert Seiten Hexdump ausdrucken lassen nur so für den Fall.



  • berniebutt schrieb:

    Darüber freut sich die Papierindustrie sehr!

    Jaja, die böse Papierindustrie. Fast so schlimm wie die Waffenindustrie und diese fiesen Leute, die Bubblewrap herstellen.

    Ich kannte mal jemand, der hatte zu jedem Programmlauf mehrere hundert Seiten Hexdump ausdrucken lassen nur so für den Fall.

    Wobei das in der Straßenbahn dann schon etwas unhandlich wird.



  • ausgedruckter quellcode ist doch generell sehr unhandlich... Gerade beim Debuggen und Code-Analysieren springe ich von Funktion zu Funktion über tausende von Zeilen. Ohne grep und occur geht da gar nichts.



  • DrGreenthumb schrieb:

    ausgedruckter quellcode ist doch generell sehr unhandlich... Gerade beim Debuggen und Code-Analysieren springe ich von Funktion zu Funktion über tausende von Zeilen. Ohne grep und occur geht da gar nichts.

    ich debugge code immer auf papier. das hält den geist fit.



  • futterbruder schrieb:

    ich debugge code immer auf papier. das hält den geist fit.

    naja, es gibt auch schachspieler, die ohne brett und figuren spielen können.
    🙂



  • futterbruder schrieb:

    DrGreenthumb schrieb:

    ausgedruckter quellcode ist doch generell sehr unhandlich... Gerade beim Debuggen und Code-Analysieren springe ich von Funktion zu Funktion über tausende von Zeilen. Ohne grep und occur geht da gar nichts.

    ich debugge code immer auf papier. das hält den geist fit.

    Bei einem 3-Zeilen-Hello-World ist das ja auch eine schöne Möglichkeit, in Ruhe unterwegs im Bus über die 17 Compiler-Fehler nachzudenken. 😃 Bei allem was darüber hinausgeht, ist es doch eher unhandlich...



  • DrGreenthumb schrieb:

    ausgedruckter quellcode ist doch generell sehr unhandlich... Gerade beim Debuggen und Code-Analysieren springe ich von Funktion zu Funktion über tausende von Zeilen. Ohne grep und occur geht da gar nichts.

    Das mag in Deinem Fall so sein. Ich bin mit Papier und Stift generell sehr produktiv.


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