RAM-Disc für Windows?
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hustbaer schrieb:
Das führt zu deutlich schnelleren FS-Operationen, aber leider auch zu viel hübschem Datenverlust.
Kann theoretisch, ja. Habe das auf vielen, vielen Rechnern in ziemlich langer Praxis allerdings noch nie erlebt. Du schon? Unter welchen Umständen genau?
IIRC gibt es auch einige diesbezügliche Probleme mit Software-RAID.
Wie oben. Und selbst da eher nur ohne USV.
Wer ein Linux mit default Einstellungen aufsetzt ohne sich genauer zu informieren, der pokert mit der Sicherheit seiner Daten.
Sehr gewagte und trollige Behauptung.
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Wenn man einen dicken Server mit hübsch batteriegepuffertem RAID Cache hat, dann ist schnell mal was sicher, was sonst nicht sicher ist. Wenn man dagegen einen normalen PC mit normalen Platten und ohne batteriegepuffertem Irgendwas hat, dann eben nicht.
Haperts dann am Filesystem oder am writecache ?
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Knuddlbaer schrieb:
Wenn man einen dicken Server mit hübsch batteriegepuffertem RAID Cache hat, dann ist schnell mal was sicher, was sonst nicht sicher ist. Wenn man dagegen einen normalen PC mit normalen Platten und ohne batteriegepuffertem Irgendwas hat, dann eben nicht.
Haperts dann am Filesystem oder am writecache ?
Naja, Du kannst entweder Barriers aktivieren, oder eben den Write Cache deaktivieren. Normalerweise ist ersteres um Größenordnungen billiger als zweiteres. Wie groß der Performancehit ist, hängt vom FS ab.
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Knuddlbaer schrieb:
Wenn man einen dicken Server mit hübsch batteriegepuffertem RAID Cache hat, dann ist schnell mal was sicher, was sonst nicht sicher ist. Wenn man dagegen einen normalen PC mit normalen Platten und ohne batteriegepuffertem Irgendwas hat, dann eben nicht.
Haperts dann am Filesystem oder am writecache ?
Es hapert am User.
Wenn das FS mit aktiviertem Write-Cache klarkommt, dann ist alles OK. Wenn nicht, dann geht man ein Risiko ein.Wenn das FS freilich damit beworben wird mit aktiviertem Write-Cache klarzukommen, es aber nicht tut, dann hapert es am FS.
Wenn der Write-Cache vorgibt gepuffert zu sein, und immer brav alles "in order" zu schreiben, es aber nicht ist, dann hapert es am Write-Cache.
Ist doch eigentlich alles ganz logisch, nicht

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nman schrieb:
hustbaer schrieb:
Das führt zu deutlich schnelleren FS-Operationen, aber leider auch zu viel hübschem Datenverlust.
Kann theoretisch, ja. Habe das auf vielen, vielen Rechnern in ziemlich langer Praxis allerdings noch nie erlebt. Du schon? Unter welchen Umständen genau?
IIRC gibt es auch einige diesbezügliche Probleme mit Software-RAID.
Wie oben. Und selbst da eher nur ohne USV.
Wer ein Linux mit default Einstellungen aufsetzt ohne sich genauer zu informieren, der pokert mit der Sicherheit seiner Daten.
Sehr gewagte und trollige Behauptung.
Hast du beim Autofahren den Gurt an? Ich hab den nämlich noch nie gebraucht. Anlegen tu' ich ihn trotzdem, und wenn ich nur 20m am Parkplatz fahre.
Oder: schützt du Modifikationen an Shared-Memory mit Mutexen, auch wenn's nur 2-3 kleine Integers sind die atomar modifiziert werden müssen? Ich tue es, obwohl man bei 90% der Stellen Monatelange Testläufe machen kann, ohne auch nur einen Fehler zu bekommen.
Und um das nochmal zu einer klaren und einfachen Antwort zusammenzufassen:
Habe das auf vielen, vielen Rechnern in ziemlich langer Praxis allerdings noch nie erlebt.
So what?
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Ich finde nicht dass es eine gewagte und trollige Behauptung ist. Die Theorie sagt es kann passieren, und es passiert auch. Oft genug. Mal ist es ein Fehler in der Implementierung, mal ein Fehler in der Hardware, mal ein Anwenderfehler. Manchmal hätte man es vermeiden können, manchmal nicht. Manchmal kann es Sinn machen geringere Sicherheit in Kauf zu nehmen, wenn man dafür deutlich mehr Geschwindigkeit bekommt. Bloss sollte man sich darüber im Klaren sein. Daraus ein allgemeines "ist eh egal, passiert ja eh nix" abzuleiten, finde ich aber einfach nur dumm.
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hustbaer schrieb:
Daraus ein allgemeines "ist eh egal, passiert ja eh nix" abzuleiten, finde ich aber einfach nur dumm.
Deine gesamte Argumentation geht völlig an meiner Aussage vorbei.
Ich habe nichts dergleichen behauptet oder abgeleitet. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Du das reale Risiko wohl ein wenig übertreibst. Es ist nicht so, als hätte ich zuhause zwei Rechner, mit denen ich bis jetzt keine Schwierigkeiten hatte, ich habe vielmehr mit ein paar hunderten GNU/Linux-Rechnern in den letzten paar Jahren mit ext3 keine Dateisystem-Korruption oder Datenverlust erlebt (Keine USV, keine Barriers,… Meine Server haben natürlich trotzdem USV, großteils redundante Netzteile und - wo anwendbar - aktivierte Barriers.)Auf Mutexes zu verzichten kannst Du gerne mit Gurtverzicht vergleichen, aber die FS-Defaults unter GNU/Linux zu verwenden, ist damit einfach nicht vergleichbar, sorry.
Ich wüsste gerne, woher Deine Einschätzung kommt, dass ein ext3 mit deaktivierten barriers (Default bei den meisten Distros) gefährlicher ist als ein Default-NTFS.
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Ach ja, ich muss meine Bemerkung zum Software-RAID zurücknehmen, mit Raid-Levels !=1 gibt es tatsächlich Schwierigkeiten, weil sie Barriers nicht unterstützen.
Wusste ich nicht, weil ich nur Software-RAID1 und -RAID0 in Verwendung habe. Ersteres unterstützt Barriers, zweiteres verwende ich ohnehin nur für mehr oder weniger temporäre Volumes, deren Inhalte mir völlig egal sind.
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hustbaer schrieb:
Das ist kein Unsinn. Viele Linux Distros werden immernoch mit unsicheren EXT3 Einstellungen ausgeliefert. Ext3 verlässt sich dann darauf dass Daten auch genau in der Reihenfolge geschrieben werden wie sie an die HDD geschickt werden, und "spart sich" an vielen Stellen explizit die Write-Caches zu flushen.
Das führt zu deutlich schnelleren FS-Operationen, aber leider auch zu viel hübschem Datenverlust.IIRC gibt es auch einige diesbezügliche Probleme mit Software-RAID.
Generell zu behaupten Linux wäre was das angeht sicher ist genauso Unsinn wie generell zu behaupten Linux wäre was das angeht unsicher. Es kommt eben auf die Distro an. Bzw. auf das verwendete FS und die Mount-Optionen.
Wer Windows aufsetzt, und es nicht absichtlich darauf anlegt irgendwas kaputt zu machen ist hier auf der sicheren Seite. Wer ein Linux mit default Einstellungen aufsetzt ohne sich genauer zu informieren, der pokert mit der Sicherheit seiner Daten.
Nun redest du Unsinn. Ich habe hier ext3 sogar mit der unsicheresten Option "data=writeback" und nach min. 10 maligen ausmachen des Laptops hatte ich nie auch nur ein Byte verloren. Aber wir koennen hier noch 10 Seiten darueber diskutieren, ohne Tests und statistische Daten bringt das absolut nichts.
Kann man in Windows ueberhaupt irgendwas einstellen, was Filesystem-Optionen betrifft?
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hustbaer schrieb:
~fricky schrieb:
pointercrash() schrieb:
Worauf muß ich jetzt noch achten, damit ich kein "Datenpoker" betreibe?
auf ein system, dass die daten nicht minutenlang im cache hält. egal, welche ausgeklügelten selbstheilungsmechanismen ein filesystem auch haben mag; was niemals auf der platte war, lässt sich auch nicht wieder herstellen.

Es geht nicht darum welche Änderung es noch auf die Platte geschafft hat, sondern darum dass das FS nicht korrupt wird. Also dass z.B. nicht einfach Files verschwinden die garnicht offen waren, oder gar das ganze FS nichtmehr gemountet werden kann. Oder lustig anfängt Daten zu vernichten.
Genau so ist es. Ein Dateisystem soll nicht davor schuetzen Daten zu verlieren, sondern das man auch nach einem Stromausfall oder schlimmeres das Dateisystem weiterhin benutzen kann. Nur Backups schuetzen einen vor Datenverlust.
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~fricky schrieb:
es liegt wohl weniger an den steckdosen. die 'dumpfbacken' surfen bestimmt gern durch virenverseuchte pornoseiten und installieren irgendwelche games aus zwielichtigen quellen. das macht eine windows-box nicht lange mit.
Nöh, die haben keine Zeit für so was und die Stationen dienen mit ein paar Office- Scripten als Frontend für das Warenwirtschaftssystem (anstelle von Laufzetteln). Die Benutzer haben nur eingeschränkte Rechte und die Schalter sind pro Arbeitsplatz als Festverdrahtung installiert.
Der Chef achtet peinlichst genau darauf, daß wirklich "aus" ist, wenn der Mitarbeiter geht. Grund: Eine Löterin hat mal mit einem hingeworfenen Läppchen beinahe die Bude abgefackelt, seitdem ist er in der Hinsicht ein bißchen paranoid
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