Würdet Ihr für 1000 EUR mit Rauchen anfangen?
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@Daniel: was Luxus angeht bin ich nur zum Teil deiner Meinung: das Problem ist, was genau Luxus bedeutet, denn das scheint von Menschen zu Menschen (in selben Lebensraum) sehr unterschiedlich zu sein, bsp: Boxen für 500 Euro für den Extra Bass-Beat finde ich Luxus, meine Bruder nicht. Ansonsten bin ich bytos Meinung, da müsste ich wieder nackt laufen und selber täglich auf Jagd gehen, um ohne Luxus nach deiner Definition zu leben.
Ich nicht: ich möchte ihnen MÖGLICHKEITEN hinterlassen. Viele High-Quality-Möglichkeiten, damit sie ihr Leben so leben können, wie sie es für richtig halten und nicht, wie ich es für richtig halte.
d.h. du würdest deine Kinder nicht in die Schule schicken, wenn sie sagen "ich will nicht in die Schule?", oder wie soll ich es verstehen?
Wenn Du schon mal irgendwas gemacht hast, wie zB. Skifahren, Bier trinken, Autofahren (oder sonstige Teilnahme am Strassenverkehr), McDonald's-Besuche, zu lang vor dem Rechner rumsitzen ... dann enttarnt dich das.
ich weiß, worauf du hinausgehen willst und hab auch sowas in der Art erwartet. Das Leben ist nun mal gefährlich, es reicht, dass du halb im Schlaf in die Duschwanne einzusteigst und dann bist auch "gefährdet". Auch wenn ich nur zu Fuss bin, ist meine Gesundheit in Gefahr: es genügt, dass ein Auto mich überfährt, dass ein übermuttiger Radkurier mich erwischt ... Leben ist gefährlich. Deswegen ...
Und Du bist nicht bereit, ALLES für Gesundheit aufzugeben.
dürfte ich mich nicht einmal aus dem Haus waagen. Du bist zu radikal mit deiner Argumentation.
Du scheinst wirklich ein Problem mit "Geld" als Konzept zu haben, das sieht man auch daran, daß Du denkst, Geldgier fördere das Schlechteste im Menschen. Das ist nicht so. Geld an sich ist komplett wertfrei und an Geld heranzukommen ...
du bist derjenige, der meine Posts nicht verstanden hab. Ich hab vom Geldgier geredet und dass diese negativ auf den Menschen wirkt, nicht dass das Geld oder Geld-Haben böse ist. Ich will Geld, ja, ich will genug haben, damit ich sorgfrei leben kann, d.h. ich kann meine Miete zahlen, mich gut ernähren, meinen Vereinsbeitrag zahlen und etwas sparen, falls etwas total unvorhergesehenes passiert (Unfall oder sowas in der Art). Dazu brauche ich keine 100 Mio, es genügt mir, dass ich montlich 100 bis 200 € zur Seite lege. Im diesem Sinne: ja, ich will Geld und finde es gut. Aber ich bin nicht geldgierig, ich interessiere mich nicht dafür als Berufseinsteiger sofort im 6 Stelligen Lohn bereich anzukommen oder viel Geld zu machen, indem ich meine Prinzipien über Bord werfe, das ist der Unterschied.
Und ich behaupte, dass Geldgier immer ein schlechtes Attribut ist, bestes Beispiel sieht man es an den Bankmanager, die ihre Banken und damit viele ihrer Kunden in die Ruinen bringen (und diesmal fast den gesammten Staat) aber dennoch in Erwegung ziehen, vor Gericht zu gehen, falls sie ihre Premien in Millionenhöhen nicht bekommen. Und wer zahlt jetzt das? Wir, der Steuerzahler. Und nicht nur Bankmanager sonder Manager im allgemeinen sind in den letzten Jahren sehr oft negativ aufgefallen, und was war *immer* der Grund? Geldgier. Sowas widert mich an.
Geld an sich ist komplett wertfrei und an Geld heranzukommen, fördert das beste im Menschen: seine Intelligenz, seine Ehrlichkeit,
jaja, vor allen die Ehrlichkeit der Politiker, Großkonzern- und Bankmanager wurde in den letzten Jahren das oft genug bewiesen
...
byto schrieb:
Meine Meinung zu dem Thema:
Es gibt einfach Dinge im Leben, die man sich nicht für Geld kaufen kann. Zum Beispiel ist es unbezahlbar, Erfolge aus eigener Kraft erzielt zu haben (sei es beruflich oder privat). Wenn ich mir z.B. als Ziel setze, einen Marathon mit einer Zielzeit von 3:30h zu laufen , dann ist das ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man das aus eigener Kraft geschafft hat.
Für mich sind solche Erfolge viel wichtiger, als jedes Geld auf der Welt. Natürlich ist Geld wichtig, es macht vieles einfacher. Aber das heisst nicht im Umkehrschluss, dass man partou reich werden muss, um glücklich zu sein.du sprichst mir wie aus der Seele. Full Ack.
byto schrieb:
Ich finde es irgendwie traurig, dass offenbar so viele Menschen jeglichen Idealismus über bord geworfen zu haben scheinen.
Ebenso, ich bin gern ein Idealist, denn das ist mein Treibstoff.
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Hallo
ChrisM schrieb:
Die Beispiele von minhen finde ich allerdings gerade nicht, wo stehen die? Habe den Thread nicht komplett verfolgt.
Hier im Thread, findest du bestimmt.
ChrisM schrieb:
Warum ich meine Einstellung als "natürlich" ansehe: Irgendwo gehe ich natürlich von einem rationalen Menschenbild aus, also einem Menschen, der im Eigeninteresse handelt (in letzter Konsequenz, nicht direkt offensichtlich).
Da bin ich voll deiner Meinung. Du machst aber den Fehler deine eigene Glückseligkeit auf andere zu projezieren. Du kannst einfach nicht begreifen, dass es manche Menschen eben nicht glücklich macht jemand zu töten und dafür Millionen zu kassieren oder eben andere Dinge zu tun. Du versuchst gar nicht dich in ihre Lage zu versetzen, sondern behauptest einfach sie lügen...
ChrisM schrieb:
Natürlich bestreiten das die meisten Leute erstmal vehement, aber letztendlich sind es nur ganz wenige, die wirkliche wahre Idealisten sind
Klar sind es wenige, aber vorhin hast du noch jeder fett geschrieben
ChrisM schrieb:
und nach einem anderen Maßstab leben (man könnte auch Dummköpfe sagen)
Das kann man dann natürlich auch andersherum sagen.
Jetzt kommt bestimmt gleich deine ultimative Keule: "Gutmensch"
Ich würde schon für 10000 rauchen.
chrische
Viele Grüße
Christian[/quote]
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Bashar schrieb:
Daniel E. schrieb:
Aber das steht in deiner obigen Aussage: der Preis, den man dir bezahlen müsste, damit Du deine Gesundheit aufs Spiel setzt, ist unendlich. Lies: die Opportunitätskosten sind unendlich. Lies: ich würde alles dafür aufgeben, Gesund zu sein. Und das ist eine wahnsinnig bizarre Aussage, findest Du nicht?
Oder Geld ist kein geeignetes Maß für solche Kosten.
Da hat Geld eine Doppelbedeutung.
Als Maß ist es sinnvoll und das ist hier die Bedeutung: Opportunitätskosten.
Als Motivation (also: wie viel man jemandem bezahlen müsste, damit er es tatsächlich tut)? Nicht immer. Kinder zum Tellerwaschen zu überzeugen, klappt mit Geld schlecht, Liebe kann man auch nicht kaufen und wenn man Leuten im Supermarkt Geld anbietet, damit sie einen in der Schlange vorlassen, dann werden sie beleidigt und zum Abendessen bei Bekannten einen 10€-Schein statt einer Flasche Wein mitzubringen, kommt auch nicht so gut (auch wenn man damit coolere Sachen als Wein kaufen kann).
Aber: Geld ist trotzdem das Standardmaß für solche Sachen, aber das messen ist nicht mehr so direkt, daß man hinläuft und Geld auf den Tisch legt. Man muß da Situationen konstruieren, in denen die Leute ihre wahren Präferenzen aufdecken, so daß man "einen Preis draufkleben kann". Ist ein ganz witziges Gebiet und auch recht eng damit verwandt, welche Anreize und Motivatoren in welchen Situationen wirken und welche nicht.
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Daniel E. schrieb:
Bashar schrieb:
Daniel E. schrieb:
Aber das steht in deiner obigen Aussage: der Preis, den man dir bezahlen müsste, damit Du deine Gesundheit aufs Spiel setzt, ist unendlich. Lies: die Opportunitätskosten sind unendlich. Lies: ich würde alles dafür aufgeben, Gesund zu sein. Und das ist eine wahnsinnig bizarre Aussage, findest Du nicht?
Oder Geld ist kein geeignetes Maß für solche Kosten.
Da hat Geld eine Doppelbedeutung.
Die Bedeutung "kleine Scheine, mit denen man Dinge kaufen kann" war aber zuerst da.
Mir scheint, wir reden hier über vollkommen verschiedene Dinge. Das könnte dann auch der Grund sein, warum niemand (außer den geldgierigen) versteht, warum du Geldgier für gut hältst. Verwende doch einfach ein anderes Wort.
Aber: Geld ist trotzdem das Standardmaß für solche Sachen
Warum, wenn es doch offensichtlich ungeeignet ist? Man versucht hier anscheinend, etwas, das statistisch funktionieren mag, einfach so auf individuelles Verhalten zu übertragen.
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supertux schrieb:
Ich nicht: ich möchte ihnen MÖGLICHKEITEN hinterlassen. Viele High-Quality-Möglichkeiten, damit sie ihr Leben so leben können, wie sie es für richtig halten und nicht, wie ich es für richtig halte.
d.h. du würdest deine Kinder nicht in die Schule schicken, wenn sie sagen "ich will nicht in die Schule?", oder wie soll ich es verstehen?
Naja, wenn sie in einem Alter sind, wo man ernsthafte Entscheidungen erwarten kann, dann schon: wenn sie mit 18 nicht das Abi nachmachen oder nicht auf die Uni gehen wollen, tja, man kann auch ohne so eine Ausbildung glücklich werden. Wenn sie nicht in dem Alter sind, dann werden diese Entscheidungen für sie getroffen und das ist auch richtig so. Ich verstehe deinen Einwurf nicht.
Und BTW, auch Bildung ist doch eine Sache die man sehr gut "kaufen" kann. Wenn ich mir die Frage stelle, ob ich eine Ausbildung machen oder studieren soll, dann kann ich mir da die durchschnittlichen finanziellen Ergebnisse nach 5 oder 10 oder 20 Jahren ausrechnen. Und wenn ich trotzdem lieber studieren möchte, obwohl es betreiebswirtschaftlich die falsche Entscheidung ist (weil zB. Philosophie recht geringe Returns hat), dann sind die in nichtmonetären Benefits (Spaß) mindestens so viel wert, wie der wirtschaftliche Verlust. Bam, schon hat der Spaß einen Preisstempel bekommen. Daran ist doch nichts verwerfliches.
Der Punkt mit den Möglichkeiten ist: es gibt Leute, die nicht in der Lage sind, sich in dem Fall für den Spaß zu entscheiden, weil sie das Geld brauchen. Je mehr Geld Du hast, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich dir. Und das ist eine feine Sache, wenn Du mich fragst, auch wenn das etwas dubiose Feld der Glücklichkeitsforschung da teilweise etwas andere Ergebnisse produziert (wenigstens ab einem gewissen Wohlstandsniveau), weil die Leute mit den vielen Möglichkeiten "überfordert" sind. Tja. Ich finde das immer noch sehr gute Probleme.
[Und Du bist nicht bereit, ALLES für Gesundheit aufzugeben.]
dürfte ich mich nicht einmal aus dem Haus waagen. Du bist zu radikal mit deiner Argumentation.Nein. Du bist zu radikal in deiner Aussage. Wir halten also fest, daß Gesundheit nicht das ein und alles ist und jeder zu einem gewissen Grad bereit ist, Gesundheit für Spaß usw. aufzugeben. Und ich sage nur: Du kannst auch auf Spaß einen Preis draufschreiben. Daß Du es aus psychologischen Gründen nicht tun würdest, wenn man das Geld vor dir auf den Tisch legt, ist eine ganz andere Geschichte.
Du scheinst wirklich ein Problem mit "Geld" als Konzept zu haben, das sieht man auch daran, daß Du denkst, Geldgier fördere das Schlechteste im Menschen. Das ist nicht so. Geld an sich ist komplett wertfrei und an Geld heranzukommen ...
du bist derjenige, der meine Posts nicht verstanden hab. Ich hab vom Geldgier geredet und dass diese negativ auf den Menschen wirkt, nicht dass das Geld oder Geld-Haben böse ist. Ich will Geld, ja, ich will genug haben, damit ich sorgfrei leben kann, d.h. ich kann meine Miete zahlen, mich gut ernähren, meinen Vereinsbeitrag zahlen und etwas sparen, falls etwas total unvorhergesehenes passiert (Unfall oder sowas in der Art). Dazu brauche ich keine 100 Mio, es genügt mir, dass ich montlich 100 bis 200 € zur Seite lege. Im diesem Sinne: ja, ich will Geld und finde es gut. Aber ich bin nicht geldgierig, ich interessiere mich nicht dafür als Berufseinsteiger sofort im 6 Stelligen Lohn bereich anzukommen oder viel Geld zu machen, indem ich meine Prinzipien über Bord werfe, das ist der Unterschied.
Ich sehe überhaupt keinen Unterschied. Dir scheinen die Zahlen (100 vs. 100 Mio) nicht zu gefallen, aber das ist überhaupt keine Diskussion über Prinzipien, sondern eine, über die richtigen Zahlen.
Ist Bill Gates gierig? Warren Buffet? Brad Pitt? Josef Ackermann? Helmut Kohl?
Und ich behaupte, dass Geldgier immer ein schlechtes Attribut ist, bestes Beispiel sieht man es an den Bankmanager, die ihre Banken und damit viele ihrer Kunden in die Ruinen bringen (und diesmal fast den gesammten Staat) aber dennoch in Erwegung ziehen, vor Gericht zu gehen, falls sie ihre Premien in Millionenhöhen nicht bekommen.
(1) Gier ist gar keine Erklärung für die Krise, oder glaubst Du, die Manager sind in den letzten Jahren viel gieriger geworden?
(2) Die Frage ist ausserdem nicht, warum sie das Geld nehmen, das ihnen angeboten wird (dafür wäre "Gier" vielleicht sogar die Antwort). Die Frage ist, warum es ihnen jemand anbietet.
Das ist eben auch der Unterschied zwischen uns und Ackermann: uns bietet es einfach niemand an. Und wenn morgen mir jemand einen Koffer mit ner Mio. € ohne Verpflichtung irgendwas zu tun in die Hand drückt, dann nehm ich das. Das ist doch gar keine Frage (würdest Du es nicht tun?). Aber das ist doch, was Du mit "Geldgier" beschreibst.(3) Da geht es doch auch nur um Vertragserfüllung.
Gäbe es keine Gier, hätte ich vermutlich heute noch nichts gegessen und einen Computer hätte ich auch nicht. Gier ist gut.
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Bashar schrieb:
Daniel E. schrieb:
Bashar schrieb:
Daniel E. schrieb:
Aber das steht in deiner obigen Aussage: der Preis, den man dir bezahlen müsste, damit Du deine Gesundheit aufs Spiel setzt, ist unendlich. Lies: die Opportunitätskosten sind unendlich. Lies: ich würde alles dafür aufgeben, Gesund zu sein. Und das ist eine wahnsinnig bizarre Aussage, findest Du nicht?
Oder Geld ist kein geeignetes Maß für solche Kosten.
Da hat Geld eine Doppelbedeutung.
Die Bedeutung "kleine Scheine, mit denen man Dinge kaufen kann" war aber zuerst da.
Na, das Konzept Kosten (also letztlich immer Opportunitätskosten) ist sicher sehr viel älter. Und Kosten in Geld zu messen, nun, das ist doch nicht so überraschend.
Mir scheint, wir reden hier über vollkommen verschiedene Dinge. Das könnte dann auch der Grund sein, warum niemand (außer den geldgierigen
) versteht, warum du Geldgier für gut hältst. Verwende doch einfach ein anderes Wort.
Erleuchtetes Selbstinteresse? Solche Kuschelsprache kannst Du behalten. Geldgier. Mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel Output erziehen. Das ist gut.
Aber: Geld ist trotzdem das Standardmaß für solche Sachen
Warum, wenn es doch offensichtlich ungeeignet ist? Man versucht hier anscheinend, etwas, das statistisch funktionieren mag, einfach so auf individuelles Verhalten zu übertragen.
Warum? Mir scheint, es ist ganz hervorragend geeignet, wenn man es mal verstanden hat.
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Daniel E. schrieb:
supertux schrieb:
d.h. du würdest deine Kinder nicht in die Schule schicken, wenn sie sagen "ich will nicht in die Schule?", oder wie soll ich es verstehen?
Ich verstehe deinen Einwurf nicht.
ich hab zwar nur Schule geschrieben aber mit Bildung habe ich etwas breiteres gemeint, damit meine ich auch die Bildung, die man zu Hause von seinen Eltern bekommt, usw.
Daniel E. schrieb:
Nein. Du bist zu radikal in deiner Aussage. Wir halten also fest, daß Gesundheit nicht das ein und alles ist und jeder zu einem gewissen Grad bereit ist, Gesundheit für Spaß usw. aufzugeben.
ok, das sehe ich ein.
Daniel E. schrieb:
Ich sehe überhaupt keinen Unterschied. Dir scheinen die Zahlen (100 vs. 100 Mio) nicht zu gefallen, aber das ist überhaupt keine Diskussion über Prinzipien, sondern eine, über die richtigen Zahlen.
für mich nicht. Es gibt manche Sachen, für die keine (Geld)Zahl mich umstimmen könnte. Für mich war meine eine Frage des Prinzips, im Sinne, bin ich käuflich?
Daniel E. schrieb:
Ist Bill Gates gierig? Warren Buffet? Brad Pitt? Josef Ackermann? Helmut Kohl?
keine Ahnung, ich kenn sie nicht. Woher soll ich denn das wissen, lebe ich den etwa mit ihnen?
Daniel E. schrieb:
(1) Gier ist gar keine Erklärung für die Krise, oder glaubst Du, die Manager sind in den letzten Jahren viel gieriger geworden?
nicht die einzige aber ein gröer Teil lässt sich darauf zurückführen.
Daniel E. schrieb:
(2) Die Frage ist ausserdem nicht, warum sie das Geld nehmen, das ihnen angeboten wird (dafür wäre "Gier" vielleicht sogar die Antwort). Die Frage ist, warum es ihnen jemand anbietet.
Sie könnten es genauso gut ablehnen und sagen 'ich hab eh schon mehr als genug Geld, mehr brauch ich nicht'. Und die Banker bekommen nicht einfach so geschenkt, sondern sind Premien für ihre Bankgeschäften. In meinen Augen völlig unverhältnismäßig, aber das steht nicht zur Debate.
Daniel E. schrieb:
Das ist eben auch der Unterschied zwischen uns und Ackermann: uns bietet es einfach niemand an. Und wenn morgen mir jemand einen Koffer mit ner Mio. € ohne Verpflichtung irgendwas zu tun in die Hand drückt, dann nehm ich das. Das ist doch gar keine Frage (würdest Du es nicht tun?). Aber das ist doch, was Du mit "Geldgier" beschreibst.
und wie ich schon sagte, die Banker bekommen es auch nicht geschenkt und ohne Verpflichtungen. Ich würde es nicht annehmen. Meine erste Frage wäre: wo kommt das Geld her?
Daniel E. schrieb:
(3) Da geht es doch auch nur um Vertragserfüllung.
Gäbe es keine Gier, hätte ich vermutlich heute noch nichts gegessen und einen Computer hätte ich auch nicht. Gier ist gut.
soso, schon mal was von Ehrgeiz gehört? Du hast also nur einen Computer, weil due geizig bist? Das kann ich dir nicht glauben.
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Daniel E. schrieb:
Und Kosten in Geld zu messen, nun, das ist doch nicht so überraschend.
Doch, offenbar schon.
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Walli schrieb:
Klar, man kann auch ohne Geld glücklich sein. Mit ist es aber einfacher. Auch eigene Erfolge hängen zum großen Teil mit finanzieller Sicherheit zusammen. Ist doch schön, wenn man einfach mal was ausprobieren kann worauf man Lust hat (eine Firmengründung z.B.), ohne direkt ein finanzielles Risiko zu schaffen. Den Marathon kannst Du auch nur in 3:30 schaffen wenn Du ausreichend Zeit zum trainieren hast. Die hast Du aber nicht, wenn Du drei hungrige Mäuler zuhause sitzen hast und nach Deinem Fließbandjob noch Prospekte austeilen musst. Freizeit ist auch Luxus. Es geht nicht nur darum exzessiven Konsum zu betreiben.
Obwohl Du mir offenbar widersprechen wolltest, triffst Du genau den Kern meiner Aussage. Luxus definiert sich nicht alleine aus Geld. Wenn ich aber jeden Tag für die große Karriere und das große Geld 12h schuffte, dann reduziert sich irgendwann alles ausschließlich aufs Geld. Denn für was anderes bleibt keine Zeit mehr.
Meiner eigenen Erfahrung nach sind erschreckend oft genau die Leute Idealisten, die noch mit 30 zuhause wohnen und denen es zum Glücklichsein genügt zwischen Pizzaschachteln auf einen Rechner zu starren. Das ist ein Lifestyle, den man sich in Deutschland durch nichts kaputtmachen kann, da es nicht mehr als eine Grundversorgung braucht. Klar, wenn man damit nichts anzufangen weiß, dann bringt auch Geld nichts. Man könnte einen neuen Rechner kaufen, die Mama mal entlasten indem man ihr eine Haushaltshilfe für die Wäsche bezahlt und die Pizza vom teureren Lieferdienst nehmen, aber im Endeffekt ergäbe sich kein direkter praktischer Nutzen.
Deiner Erfahrung nach... worauf stützt sich die?
Bei einer ganz normalen 40-Stunden Woche als Angestellter bleibt noch genug Zeit für andere Dinge, die nichts mit Karriere oder Geld zu tun haben. Wenn man aber die Karriere in den Mittelpunkt stellt, ist man schnell weg vom 8 Stunden Arbeitstag und hängt nur noch irgendwelchen Zielvereinbarungen hinterher.
Ich kann mich nur wiederholen: Ich kann durchaus idealistische Ansichten haben und trotzdem dafür sorgen, dass ich genug Geld verdiene, um meine Familie zu ernähren! Geld ist selbstverständlich wichtig im Leben. Aber es ist halt einfach nicht alles!
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supertux schrieb:
Daniel E. schrieb:
supertux schrieb:
d.h. du würdest deine Kinder nicht in die Schule schicken, wenn sie sagen "ich will nicht in die Schule?", oder wie soll ich es verstehen?
Ich verstehe deinen Einwurf nicht.
ich hab zwar nur Schule geschrieben aber mit Bildung habe ich etwas breiteres gemeint, damit meine ich auch die Bildung, die man zu Hause von seinen Eltern bekommt, usw.
Es ist für die Bildung des Kindes gar nicht so entscheidend, was Eltern machen, es ist viel mehr entscheidend, wer sie sind. Schulerfolge korrelieren zB. gut mit der Anzahl der Bücher im Haushalt, aber kaum damit, ob die dem Kind vorgelesen werden.
Aber ja: auch Bildung ist definitiv ein Punkt, der die Anzahl der Möglichkeiten öffnet.
Daniel E. schrieb:
Ich sehe überhaupt keinen Unterschied. Dir scheinen die Zahlen (100 vs. 100 Mio) nicht zu gefallen, aber das ist überhaupt keine Diskussion über Prinzipien, sondern eine, über die richtigen Zahlen.
für mich nicht. Es gibt manche Sachen, für die keine (Geld)Zahl mich umstimmen könnte. Für mich war meine eine Frage des Prinzips, im Sinne, bin ich käuflich?
Zugegeben, es gibt für alles Grenzen: es gibt Leute, die bereit waren, für ihre Ideen zu sterben. Die kann man mit Geld natürlich schlecht umstimmen. Genau so ist es bestimmt auch nicht leicht, für einen Haufen Geld jemanden zu finden, der seine Mutter umbringt.
Aber zB. Rauchen ist für die meisten Leute keine schreckliche Sache, die dich bei jeder Zigarette halb tötet, sondern irgendwas, was mir zB. mal in 40-50 Jahren Probleme macht. Und dafür könnte ich mit mehr Geld die aktuelle Zeit besser ausnutzen. Scheint mir kein so unglaublicher Trade-Off zu sein. Wenn ich jetzt eine schwere Lungenkrankheit habe oder schon viel älter wäre, dann macht das Angebot immer weniger Sinn, bzw. die Preise steigen halt verdammt schnell an. Ich würde mir zB. auch für kein Geld der Welt die Hand abschneiden (andere Leute machen das im Rahmen von Versicherungsbetrug). Aber Rauchen anfangen oder sowas? Andere Situation.
Daniel E. schrieb:
Ist Bill Gates gierig? Warren Buffet? Brad Pitt? Josef Ackermann? Helmut Kohl?
keine Ahnung, ich kenn sie nicht. Woher soll ich denn das wissen, lebe ich den etwa mit ihnen?
Keine Ahnung, ich kenne dich nicht :).
Ich versuche halt aus dir herauszubekommen, was Gier überhaupt sein soll. Ich denke, es ist: mehr haben wollen, als man hat und dafür möglichst wenig aufwenden. Aber das trifft einfach auf fast jeden zu.
Und anscheinend ist die reine verdiente Geldmenge auch kein Hinweis auf "Gier".
Daniel E. schrieb:
(1) Gier ist gar keine Erklärung für die Krise, oder glaubst Du, die Manager sind in den letzten Jahren viel gieriger geworden?
nicht die einzige aber ein gröer Teil lässt sich darauf zurückführen.
Genau wie sich ein großer Teil von Flugzeugabstürzen auf die Anwesenheit der Gravitation zurückführen lassen kann.
Wenn Du die Krise erklären willst, dann mußt Du nicht nur eine Erklärung basteln, die vollständig erklärt, warum es passiert ist. Sonst wären Flugzeugabstürze durch Gravitation wirklich erklärt. Du mußt erklären, warum jahrelang *keine* Krise aufgetreten ist und was diesmal anders war. Und an der Gier scheint sich mir da nichts geändert zu haben. Vielleicht an den Rahmenbedingungen, also den Anreizen denen die Manager ausgesetzt waren, die die Gier in bestimmte Bahnen gelenkt haben. Dann mußt Du die Anreize nennen und erklären, daß zB. Manager große Vorteile hatten, wenn sie ihre Kunden übers Ohr hauen oder Kreditfähigkeit der Kunden nicht prüfen.
Das wäre dann eine echte Erklärung.
Daniel E. schrieb:
Das ist eben auch der Unterschied zwischen uns und Ackermann: uns bietet es einfach niemand an. Und wenn morgen mir jemand einen Koffer mit ner Mio. € ohne Verpflichtung irgendwas zu tun in die Hand drückt, dann nehm ich das. Das ist doch gar keine Frage (würdest Du es nicht tun?). Aber das ist doch, was Du mit "Geldgier" beschreibst.
und wie ich schon sagte, die Banker bekommen es auch nicht geschenkt und ohne Verpflichtungen. Ich würde es nicht annehmen. Meine erste Frage wäre: wo kommt das Geld her?
Ok, vernünftig, meine vermutlich auch. Ich habe mir den Herrn von der Lotterie vorgestellt ...
[quote="Daniel E."]
Gäbe es keine Gier, hätte ich vermutlich heute noch nichts gegessen und einen Computer hätte ich auch nicht. Gier ist gut.soso, schon mal was von Ehrgeiz gehört? Du hast also nur einen Computer, weil due geizig bist? Das kann ich dir nicht glauben.
Da hast Du mich auch falsch verstanden. Ich denke, unsere Welt würde ohne Gier ganz anders aussehen und ich würde nicht viel drauf wetten, daß es überhaupt Computer gäbe.
Guck dir zB. mal Greed ff. an. Findest Du nicht, daß Du etwas böswillig auf die ganzen Dinge herabschaust, die dir dein Leben so leicht machen? Luxus und Gier gehören da dazu, auch wenn es im christlichen Sinne nicht die edelsten Qualitäten (lies: es sind Todsünden :)) sein mögen: sie sind trotzdem gut.
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byto schrieb:
Walli schrieb:
Klar, man kann auch ohne Geld glücklich sein. Mit ist es aber einfacher. Auch eigene Erfolge hängen zum großen Teil mit finanzieller Sicherheit zusammen. Ist doch schön, wenn man einfach mal was ausprobieren kann worauf man Lust hat (eine Firmengründung z.B.), ohne direkt ein finanzielles Risiko zu schaffen. Den Marathon kannst Du auch nur in 3:30 schaffen wenn Du ausreichend Zeit zum trainieren hast. Die hast Du aber nicht, wenn Du drei hungrige Mäuler zuhause sitzen hast und nach Deinem Fließbandjob noch Prospekte austeilen musst. Freizeit ist auch Luxus. Es geht nicht nur darum exzessiven Konsum zu betreiben.
Obwohl Du mir offenbar widersprechen wolltest, triffst Du genau den Kern meiner Aussage. Luxus definiert sich nicht alleine aus Geld. Wenn ich aber jeden Tag für die große Karriere und das große Geld 12h schuffte, dann reduziert sich irgendwann alles ausschließlich aufs Geld. Denn für was anderes bleibt keine Zeit mehr.
Schonmal dran gedacht, dass ich Dir vielleicht nicht wiedersprechen wollte? Geld ist Freiheit/Unabhängigkeit/Freizeit ist Luxus! Schließt sich der Kreis?
byto schrieb:
Meiner eigenen Erfahrung nach sind erschreckend oft genau die Leute Idealisten, die noch mit 30 zuhause wohnen und denen es zum Glücklichsein genügt zwischen Pizzaschachteln auf einen Rechner zu starren. Das ist ein Lifestyle, den man sich in Deutschland durch nichts kaputtmachen kann, da es nicht mehr als eine Grundversorgung braucht. Klar, wenn man damit nichts anzufangen weiß, dann bringt auch Geld nichts. Man könnte einen neuen Rechner kaufen, die Mama mal entlasten indem man ihr eine Haushaltshilfe für die Wäsche bezahlt und die Pizza vom teureren Lieferdienst nehmen, aber im Endeffekt ergäbe sich kein direkter praktischer Nutzen.
Deiner Erfahrung nach... worauf stützt sich die?
Erfahrung ist das, was ich in meinem Leben bisher so wahrgenommen und behalten habe. Worauf soll die sich schon stützen? Was für eine unsinnige Frage.
byto schrieb:
Bei einer ganz normalen 40-Stunden Woche als Angestellter bleibt noch genug Zeit für andere Dinge, die nichts mit Karriere oder Geld zu tun haben. Wenn man aber die Karriere in den Mittelpunkt stellt, ist man schnell weg vom 8 Stunden Arbeitstag und hängt nur noch irgendwelchen Zielvereinbarungen hinterher.
Ich kann mich nur wiederholen: Ich kann durchaus idealistische Ansichten haben und trotzdem dafür sorgen, dass ich genug Geld verdiene, um meine Familie zu ernähren! Geld ist selbstverständlich wichtig im Leben. Aber es ist halt einfach nicht alles!
Nein, Geld ist selbstverständlich nicht alles. Für Geld bekommt man zum Beispiel keine Freundschaft, Liebe, Wissen, Erfahrung und so weiter. Aber Geld macht den materiellen Aspekt des Lebens angenehmer. Man will ja was vernünftiges essen, in Urlaub fahren, ein schönes Häuschen und was das Herz sonst noch so begehrt. Geld kann, wenn es mit Bedacht einsetzt, das Leben ziemlich lebenswert machen. Wenn man morgens allerdings völlig zugekokst mit 20 Nutten auf ner Yacht in der Bucht von Palma aufwacht und sich vollständig von Freunden und Familie isoliert hat, dann wird einem schnell langweilig.
Zum Idealismus: Ich habe nichts dagegen, wenn jemand versucht nach Prinzipien zu leben. Nur glaube ich nicht, dass es wirklich viele Menschen durchziehen würden, wenn man ihnen einen entsprechenden Betrag offeriert. Überzeugend idealistisch leben lässt es sich erst, wenn man sowieso schon alles hat und jeder Versuchung widerstehen kann.
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zwutz schrieb:
Andromeda schrieb:
Marc++us schrieb:
Man müßte eher fragen "würdet Ihr (als Nichtraucher) bis an Euer Lebensende täglich 10 Zigaretten rauchen, wenn Ihr dafür 1 Mio EUR bekommen würdet?"
Auch nicht, wenn ich 100 Milliarden * bekommen würde. Am Lebensende kann man sehr wenig mit dem Geld anfangen.
versprich nichts, was du eh nicht halten kannst...
für 100 Milliarden würdest du _alles_ machen (sofern es sich im Bereich des Legalen bewegt, natürlich)Nein! wie kommst Du darauf? Ich wüßte, ehrlich gesagt, noch nicht einmal, was ich mit so viel Geld anfangen soll. Ich verdiene (oder bekomme, seht es, wie ihr wollt) mehr Geld, als ich ausgebe. Wozu brauche ich noch mehr? Soll ich mir einen Haufen teurer und angeblich wertvoller Dinge anschaffen, die mich in Wirklichkeit nicht interessieren? Nicht, daß ich ein Geschenk von 100 Mrd. € ablehnen würde, aber ich würde nichts dafür tun, was mit Unannehmlichkeiten verbunden ist. Erst recht würde ich mich keiner Gefahr dafür aussetzen.
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Es muss ja nicht gleich das eigene Fussballteam oder ein Original von Da Vinci sein. Du hast also keine Träume, die Du Dir mit Geld verwirklichen kannst? Eine Weltreise, ein Swimmingpool im Keller oder sowas in der Art?
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@Peter Farge: Keine Ahnung, irgendein chemischer Test. Vermutlich Bluttest.
@Cpp_Junky: Dieses Faß wollte ich nun nicht unbendingt aufmachen. Aber die beiden die sich das Rauchen mit Süßigkeiten abgewöhnt haben quellen richtig aus dem Anzug! Mit 40+ kauft man sich ja keine neuen Sachen mehr... und da sieht man das von Besuch zu Besuch sehr deutlich: Mann, ist der Fett geworden!
Außerdem hauen einem die Lollipops die Zähne kaputt.
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Ich denke mal, es kommt auch immer darauf an, in welchen Land man sich befindet.
Wenn zum Beispiel ein Reisbauer in Laos (Verdienst etwa 350 Dollar / Jahr) das Angebot bekommt, oder ein Informatiker in DE mit 5000 Euro Brutto, ist das schon ein Unterschied.
Ea gibt Laender auf der Welt, wo man sich mit 40.000 Euro als junger Mensch zu Ruhe setzen kann. Also wenn mir jemand so ein Angebot macht, ich schlage zu...Ivo (der fuer 1000 Dollar, richtig Stunden schruppt)
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Walli schrieb:
Es muss ja nicht gleich das eigene Fussballteam oder ein Original von Da Vinci sein. Du hast also keine Träume, die Du Dir mit Geld verwirklichen kannst? Eine Weltreise, ein Swimmingpool im Keller oder sowas in der Art?
Alle meine materiellen und käuflichen Wünsche sind im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten. Alle anderen Wünsche kann ich mir mit Geld leider nicht erfüllen. Ich habe lange darüber nachgedacht, was ich mit sehr viel Geld anstellen würde. Doch wie ichs auch drehe und wende - immer hätte ich mehr Arbeit als Vergnügen damit. Aber, wie schon gesagt, geschenkt würde ich es wahrscheinlich doch nehmen. Man weiß voher nie, wozu es vielleicht mal gut sein wird.
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eine schachtel fuer 1000 euro: ok, aber mehr nicht!
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Für die richtige Summe tue ich sicher so ziemlich alles, womit ich später ohne Gewissensbisse leben kann, es gibt aber auch auch Dinge die ich definitiv nicht tun werde, egal wie hoch die Geldsumme ist.
Ich finde diese ganze möglichst alt werden Diskussion mal wieder hochgradig seltsam, ein gutes Leben mit Sinn und etwas Wertvollen in ihm ist besser als ein Leben, was um jeden Preis lang ist.
Wenn man eh als Rentner von allen verlassen in seinem Haus hockt und auf den Tod wartet ist es nun auch wurst ob der noch 10 oder 30 Jahre auf sich warten lässt.
Aber gut, der Wunsch nach einem möglichst langem, geregelten und normalen Leben ohne Risiken scheint den meisten Leuten wichtiger zu sein, als an der Erfüllung eigener Träume zu arbeiten und diese zu leben, auch wenn einem der Stress mit 50 an einem Herzinfarkt sterben lässt.
Das ist zwar nicht erstrebenswert, aber das ist es wert.
Naja, vielleicht rennen hier in der Umgebung auch nur zu viele scheintote Fabrikarbeiter ohne Selbstvertrauen rum, die ihre Talente wenn dann höchstens in ehrenamtlichen Tätigkeiten zeigen, aber nie auf die Idee kommen würden damit Geld zu verdienen, weil das ihr schönes geregeltes Leben auf den Kopf stellen würde, das prägt irgendwie ;).Und zur Frage: klares ja, so schlimm ist das aufhören danach nun auch nicht, so lange es nicht zur psychischen Angewohnheit wird. Einige verwechseln anscheinend dank den Medien Tabak zunehmend mit Heroin.
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dreaddy schrieb:
Und zur Frage: klares ja, so schlimm ist das aufhören danach nun auch nicht, so lange es nicht zur psychischen Angewohnheit wird. Einige verwechseln anscheinend dank den Medien Tabak zunehmend mit Heroin.
Oder haben in ihrer Umgebung oder selbst die Erfahrung gemacht, dass ein Entzug von Nikotin zwar kein lebensgefährlicher Entzug ist, wohl aber nicht einfach ist. Und nur von vergleichsweise wenig Menschen letztlich geschafft wird.