Frage an die kleinen Rechtschreibzwerge: Kommasetzung
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Ich als Legastheniker habe immer wieder Probleme mit der Kommasetzung:
Nach "möglich" ein Komma?
Jedoch ist es nach Absprache auch möglich kurzfristig aus dem bestehenden Arbeitsverhältnis auszuscheiden.
Nach "möchten" ein Komma? Außerdem - ist Euch der Satz zu lang?
Wenn Sie von meinen Fähigkeiten profitieren möchten stehe ich Ihnen gerne zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung und freue mich über Ihre Einladung.
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Beim zweiten Satz auf jeden Fall ein Komma, beim ersten ist es nach neuer (welcher?) Rechtschreibung AFAIR optional. Den zweiten Satz finde ich nicht zu lang.
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Ja, nach "möglich" ein Komma. In dem Fall meines Wissens sogar nach neuer Rechtschreibung, weil der erweiterte Infinitiv ein Bezugswort hat.
Auch nach "möchten" ein Komma- da hört schließlich ein Nebensatz auf.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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Kann man eigentlich "zu etwas" zur Verfügung stehen? Wohl eher "für etwas".
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Wenn das ne Bewerbung werden soll, dann enpfehle ich mal diese Seite: http://www.jova-nova.com/auswahl/inhalt.htm
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In beiden Fällen Kommas, im ersten Satz erweiterter Infinitiv, im zweiten Konditionalsatz.
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Ok, war also meine Intuition richtig. Danke an alle.
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Erhard Henkes schrieb:
In beiden Fällen Kommas, im ersten Satz erweiterter Infinitiv,
Sicher, dass das notwendig ist? Nach http://www.neue-rechtschreibung.de/regelwerk.pdf §75 E1 anscheinend nicht.
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Einwender schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
In beiden Fällen Kommas, im ersten Satz erweiterter Infinitiv,
Sicher, dass das notwendig ist? Nach http://www.neue-rechtschreibung.de/regelwerk.pdf §75 E1 anscheinend nicht.
Dort steht immer "kann".
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Lies das nochmal, da steht relativ deutlich, daß es gerade so sein müßte, daß nur die Infinitivform geschrieben ist. Bei dem Beispiel von hier stehen aber noch viele Wörter davor.
Außerdem ist sowas ohne Komma einfach nur ein Wust von Wörtern.
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Im Kann-Fall sollte man, weil das bisher so war.
Warum soll man etwas ändern, wenn es nicht eindeutig vorgeschrieben wird?
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scrub schrieb:
Lies das nochmal, da steht relativ deutlich, daß es gerade so sein müßte, daß nur die Infinitivform geschrieben ist. Bei dem Beispiel von hier stehen aber noch viele Wörter davor.
Es ist aber geregelt, bei welchen Fällen es geschrieben werden muss, und ich sehe nicht, dass einer dieser Fälle eintritt.
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Aus meiner Sicht trifft §75 E1 gar nicht zu, und das ziemlich eindeutig. "Wenn ein bloßer Infinitiv vorliegt", und das tut er hier eben nicht "bloß". Die Beispiele zeigen auch deutlich, was gemeint ist. Also muß hier ein Komma hin.
Der Hinweis darauf, daß die alte Regel viel einfacher war, weil einfach jeder Infinitiv abzutrennen war, ist wahrscheinlich vergeblich. Und lesbarer war es auch noch. Trotzdem scheint es Heerscharen von Leuten zu geben, die krampfhaft überlegen, ob sie nicht dieses und jenes Komma weglassen können, weil man es ja jetzt nicht mehr setzen "muß". Mir ist das ein Rätsel.
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Im ersten kommt ganz sicher ein Komma. Es wird durch "es" auf den Nachsatz hingewiesen.
Infinitvgruppe wird durch ein hinweisendes Wort angekündigt.
Erhard Henkes hat Recht.
Bestätigung durch jemanden der gerade ABI macht. Aber nicht auf der Prüflingseite sondern auf der Vorsitzseite.
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muß xD
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BTW: Schon interessant, was solche Kommas für Wellen machen, selbst hier vor Ort. Scheint also großen Aufklärungsbedarf zu geben.
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scrub schrieb:
Trotzdem scheint es Heerscharen von Leuten zu geben, die krampfhaft überlegen, ob sie nicht dieses und jenes Komma weglassen können, weil man es ja jetzt nicht mehr setzen "muß". Mir ist das ein Rätsel.
weil die lehrerschaft den geist der rechtschreibreform nicht raffen kann oder will.
siehe http://www.klausschenck.de/ks/downloads/h05zeichwg1207.pdf
ein korrektes um die lesbarkeit zu verbessern gesetztes aber nicht zwingend notwendiges komma wird einfach als falsch angestrichen.edit: "korrektes" hinzugefügt
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F98 schrieb:
BTW: Schon interessant, was solche Kommas für Wellen machen, selbst hier vor Ort.
Was sollte hier vor Ort anders sein?
Wieso erwähnst du im zweiten Satz nicht zuerst die Einladung und dann das Gespräch selbst? Klänge für mich im Sinne der passenderen Reihenfolge besser.
Gruß
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volkard schrieb:
ein um die lesbarkeit zu verbessern gesetztes aber nicht zwingend notwendiges komma wird einfach als falsch angestrichen.
Ich brauche Regeln und Befehle?
Wer kommt auf solche Ideen?
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Borschtsch schrieb:
F98 schrieb:
BTW: Schon interessant, was solche Kommas für Wellen machen, selbst hier vor Ort.
Was sollte hier vor Ort anders sein?
Wieso erwähnst du im zweiten Satz nicht zuerst die Einladung und dann das Gespräch selbst? Klänge für mich im Sinne der passenderen Reihenfolge besser.
Gruß
Wie meinen?
Mit "vor Ort" meinte ich mein Büro. Könnte sein, dass es nicht so richtig aus dem Kontext erkennbar war.