Kryptoanalyse



  • Hallo.

    Ich habe mir vor einiger Zeit mal ein Buch namens "Codes" von Simon Singh gekauft..
    Dort ist unter anderem auch beschrieben, wie man eine monoalphabethische Substitution knacken kann..

    Dabei wird es der Häufigkeitsanalyse unterzogen (kann man das so sagen?! - Egal)
    Es wird nun geschaut, welches der häufigste Buchstabe in Klartext und Geheimtext ist und auch die häufigsten Bigramme (Buchstabenpaare) etc.

    Nunja schön und gut. Aber gibt es eine Möglichkeit, dass sich ein Computer bzw. Programm (ziemlich) sicher sein kann, dass er den Text geknackt hat, oder kann man ihm nur zumuten, dass er häufige Worte sucht, und wenn er einige gefunden hat, sagen kann "ich hab es"?

    Liebe Grüße
    Philipp



  • So ne einfache verschlüsselung, die man so knacken kann, verwendet doch heute keiner der das ernthaft macht.



  • es geht ja nicht um die Verschlüsselung, sondern ums Prinzip.

    Es geht daran, wie der PC wissen kann, ob er den Schlüssel bzw. Klartext hat..
    Vor mir aus nicht Cäsar sondern DES (siehe Copacobana)

    MfG
    Philipp



  • ^^also wenn er weiss, um was für einen dateityp es sich handelt (z.b. um einen text in deutscher sprache) und je grösser die datei ist, dann kann der computer mit 'ner gewissen wahrscheinlichkeit annehmen, dass er's entschlüsselt hat (oder nicht). dazu kann er z.b. die 'randomness' und die häufigkeit von bestimmten zeichen und zeichenkombinationen checken. such mal nach 'cryptool' und 'cryptobench'.
    🙂



  • Philipp9494 schrieb:

    Es geht daran, wie der PC wissen kann, ob er den Schlüssel bzw. Klartext hat..

    In dem man den Text mit einem Wörterbuch angleicht, oder nach bekannten Datenstrukturen sucht.



  • ok, danke so etwas habe ich gemeint..

    MfG
    Philipp



  • In der Regel kennt man das Kryptoschema und kann so direkt eine mathematische Gegenprobe machen.



  • Wenn man kein Brute-Force Verfahren anwendet kann man es zurück rechnen.
    Gewisse Informationen muss man schon haben, sonst kann man nicht wissen ob man entschlüsselt hat oder nicht. Das können Kenntnisse über Format, Sprache oder andere Anhaltspunkte sein, um so mehr um so besser.



  • Sukzessivis schrieb:

    Wenn man kein Brute-Force Verfahren anwendet kann man es zurück rechnen.
    Gewisse Informationen muss man schon haben, sonst kann man nicht wissen ob man entschlüsselt hat oder nicht. Das können Kenntnisse über Format, Sprache oder andere Anhaltspunkte sein, um so mehr um so besser.

    Na ja, gewisse Indizien kannst du schon rausrechnen. z. B. ist die Entropie eines "echten" Textes in der Regel wesentlich niedriger als der eines reinen "Buchstabenhaufens".


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