Von Schüler und Studenten zu viel gefordert?



  • Ich würde sagen jain, über Studium kann ich nicht viel Sagen, über Schule und Ausbildung kann ich aber folgendes sagen. Überfordert sind einige ich denke aber nicht das das unbedingt am Stoff liegt sodnern an der Art und Weise.

    Usere Gesellschaft läuft auf leistung hinaus, aber gerade die Schule bietet nur Zweifelhafte Möglichkeiten die Leistung auch bei den Schülern zu erreichen, zu große Klassen, zu wenig lehrer und die Schüler die nicht mitkomen haben kaum Chancen das irgendwie aufzuholen weil einfach keiner die Zeit hat es ihnen mal in ruhe zu erklären. Wenn die Eltern sich keine Nachhilfe leisten können bleiben solche schüler oftmals auf der Strecke. Das System in sich belohnt nur die Leistuingsfähigen die die etwas schwächer sind fallen eben unten durch. Man wollte ja in irgendeinem Bundesland letztes Jahr sogar das sitzenbleiben abschaffen weil einfach zuviele Schüler wiederholen müssen.

    Beid er Ausbildung denke ich werden die Leute zum Teil überfordert, gerade in Technischen Berufen müssen Lehrlinge oftmals Dinge lernen die sie in ihrem Job nie nutzen werden, und die Teilweise kompliziert sind.

    Generell denke ich man solte die Lehrpläne und das Schulsystem mal überarbeiten, denn die Welt zeigt in den Ländern mit zielgerichteten Lehrplänen und mehr Lehrern haben mehr Leute nen höheren Schulabschluß, und das hat ja sicher auch nen Grund.



  • Das hängt voll vom Studium ab, Ich habe nen Kumpel der macht Mathe und hat bis zum Diplom 5 Prüfungen geschrieben und gammelt deswegen nur zu Hause rum und hat null stress. Und ich muss im Biostudium durch über 30 Klausuren in den 6. Semestern bis zum Bachelor. Ich will mich nicht weiter beklagen aber das ist teilweise ganz schön stressig wenn man parrallel lernen muss (und in Biochemie/Chemie und Bio lenr man fast ausschließlich) genauso wirds wohl auch Medizinern gehen, auch wenn ich nur einen kenne.
    Heutzutage sind doch die Studiengänge so aufgespalten dass man gar nicht mehr verallgemeinern kann. In manchen, macht man halt wenig und in manchen viel. Und bei uns so viel das mehrere gegangen sind und einige ne Depression bekommen haben, weil man bei vielem gelerne und Zeitdruck sich teilweise überfordert vorkommt.



  • gentoo schrieb:

    Das hängt voll vom Studium ab, Ich habe nen Kumpel der macht Mathe und hat bis zum Diplom 5 Prüfungen geschrieben und gammelt deswegen nur zu Hause rum und hat null stress. Und ich muss im Biostudium durch über 30 Klausuren in den 6. Semestern bis zum Bachelor. Ich will mich nicht weiter beklagen aber das ist teilweise ganz schön stressig wenn man parrallel lernen muss (und in Biochemie/Chemie und Bio lenr man fast ausschließlich) genauso wirds wohl auch Medizinern gehen, auch wenn ich nur einen kenne.
    Heutzutage sind doch die Studiengänge so aufgespalten dass man gar nicht mehr verallgemeinern kann. In manchen, macht man halt wenig und in manchen viel. Und bei uns so viel das mehrere gegangen sind und einige ne Depression bekommen haben, weil man bei vielem gelerne und Zeitdruck sich teilweise überfordert vorkommt.

    5 Prüfungen im Hauptdiplom sind glaubwürdig, aber wieso vergleichst du die Prüfungen mit den Klausuren?



  • weil:
    a) im bachelor jede note auf den abschluss angerechnet wird ):
    b) bei ihm klausur und prüfung irgendwie auf das gleiche rausläuft^^
    (er macht noch auf diplom)

    naja ist auch etwas schwer zu vergleichen, bei den neuen bachelor fächern ists glaube jetzt überall so, dass man jedes fach mit ner klausur abschließen muss.



  • gentoo schrieb:

    Das hängt voll vom Studium ab, Ich habe nen Kumpel der macht Mathe und hat bis zum Diplom 5 Prüfungen geschrieben und gammelt deswegen nur zu Hause rum und hat null stress.

    Ich bin momentan im Mathematik-Studium (Diplom) und 5 Prüfungen klingt wirklich nur nach Hauptstudium. Im Mathe-Grundstudium alleine hat man üblicherweise schon einige Klausuren und evtl. mündliche Prüfungen.

    Beim Diplom hat man zwar zahlenmäßig weniger Prüfungen als beim Bachelor/Master-Studiengang, aber dafür geht der Prüfungsstoff halt auch mal über mehr als 1 Semester. Bei Diplom-Prüfungen z.B. geht eine Prüfung schnell mal über 3 große Hauptstudiums-Vorlesungen (z.B. 3 Mal 6 SWS), was ich nicht unbedingt als "einfach" bezeichnen würde.

    Und dann stellt sich mir noch die Frage, welche Noten dein Freund denn auf seine Diplom-Prüfungen mit der Arbeits-Haltung bekommen hat. 🙂



  • ich wollte keinen vergleich machen, ob nun grade mathe leicht oder schwer ist. ich wollte nur sagen, dass manche mehr stress haben. und wie nun die einzelnen studiengänge im speziellen aufgebaut sind, und was man wo belegen muss ist ja auch noch überall anders. worauf es letztlich ankommt, ist, dass man sowas schwer vergleichen kann. jeder denkt von sich er hättes am schwersten^^ und überall in deutschland herrschen andere bildungsbedingungen.



  • gentoo schrieb:

    Das hängt voll vom Studium ab, Ich habe nen Kumpel der macht Mathe und hat bis zum Diplom 5 Prüfungen geschrieben und gammelt deswegen nur zu Hause rum und hat null stress. Und ich muss im Biostudium durch über 30 Klausuren in den 6. Semestern bis zum Bachelor. Ich will mich nicht weiter beklagen aber das ist teilweise ganz schön stressig wenn man parrallel lernen muss (und in Biochemie/Chemie und Bio lenr man fast ausschließlich) genauso wirds wohl auch Medizinern gehen, auch wenn ich nur einen kenne.
    Heutzutage sind doch die Studiengänge so aufgespalten dass man gar nicht mehr verallgemeinern kann. In manchen, macht man halt wenig und in manchen viel. Und bei uns so viel das mehrere gegangen sind und einige ne Depression bekommen haben, weil man bei vielem gelerne und Zeitdruck sich teilweise überfordert vorkommt.

    Also, die meisten meiner Freunden haben Mathe (Dipl) studiert und gegen Ende mussten sie schon ackern. Aber eins muss ich gestehen: selbst sie und ich (Dip. Informattik) haben deutlich weniger zu tun als unsere Freunde die Jura und Medizin studieren (vielleicht liegt es auch daran, dass wir was auf dem Katen haben 😃 *grins*), dagegen ist mein Studium eine "Spaßveranstaltung".



  • Meiner Meinung nach ist die Schule ein Witz und das Studium genau richtig. Aber ich kann da natürlich nur für mich sprechen.



  • Unix-Tom schrieb:

    In einer Leistungsgesellschaft kann eben nicht jeder API und Studium haben wenn er das Hirn dazu nicht hat ...

    Das Problem: Wer entscheidet wer genug Hirn hat und wie? Objektiv ist dies bis heute nicht möglich.

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Schule muss vor allem Folgendes leisten:

    a) Rechtschreibung /Grammatik /Ausdrucksform der deutschen Sprache
    b) Rechtschreibung /Grammatik /Ausdrucksform der englischen Sprache
    c) Rechnen (auch im Kopf) /Einführung in die höhere Mathematik
    d) Grundverständnis für Geografie, Geschichte, Politik
    e) Grundverständnis für Physik, Chemie, Biochemie und Biologie
    f) Spaß an Sport vermitteln

    Eine extrem konservative Sichtweise.

    Das Muss ist eine Illusion. Soll wäre angebrachter. Der offizielle Schulauftrag lautet 'Sozialisation und Selektion'! Der Inhalt des Stoffes ist kulturabhängig; deshalb Kultusministerium. Für mich haben Sport- und Religionsuntericht in der Schule überhaupt nichts zu suchen. Über die Qualität von a-e) lässt sich streiten. Auf meiner Penne hatten 50% der Abgänger im letzten Zeugnis in Englisch <= 2 Punkte. Qualitätiv zu recht, von dem Möglichkeiten zu unrecht, denn Du kannst in 2 x 45 min/Woche kein verhandlungssicheres Englisch lernen. Bei Deutsch sind vor allem die Klassen 7-10 entscheidend, Versäumnisse kannst Du später nicht mehr aufholen. Und wer gibt diesen Untericht?! Der Klassenlehrer für Mathe und Chemie damit er genug Stunden in der Klasse zusammenbekommt.

    Für mich fehlen hier wichtige Fächer:
    h) Philosophie
    i) Soziologie
    j) Autodidaktismus und Selbstmanagement
    Die einzige Möglichkeit für viele Schüler das zu lernen ist das Elternhaus. Und wenn dort nichts ist ...

    Erhard Henkes schrieb:

    Das Abitur muss zum selbständigen und effizienten Lernen befähigen.

    Mir ist in der gesamten Schullaufbahn nicht einen Lehrer begegnet, dem ich zusprechen würde, dass er dies didaktisch vermitteln kann. Nicht Einer ... Null ... Nada ... 😞
    Mein Wissen als Consultant zu diesen Thema gehört effektiv gesehen nicht in Unternehmen, sondern stellenweise schon in die Grundschule oder Sekundarstufe I.

    Erhard Henkes schrieb:

    Das Studium hat verschiedene Aufgaben, es soll zum qualifizierten Beruf befähigen, aber zumindest an der Universität auch zu Hochleistungen(!) in Forschung und Lehre. Das Schlimmste ist Mittelmaß in Forschung und Lehre!
    Denn nur sehr gute Professoren können den Studenten etwas für das Berufsleben mit geben.

    Nach meiner Erfahrung sind die fachlichen Spitzenforscher die lausigsten Dozenten. Weißt Du doch aus Deinem eigenen Studium in der Chemie. Vor der Diplomarbeit betreibst Du auf der Uni keine echte wissenschaftliche Arbeit. Du machst die Versuche, die Generationen von Studenten vor Dir gemacht haben und kopierst die Altmeister, die Generationen von Studenten vor Dir geschrieben haben, wie in der Klosterschule. Für die Klausur studierst Du die Altmeister der Profs, um ja konform in seinem Beurteilungskonzept zu gehen. Das Wissen, dass Du Dir in 5 Jahren angeeignet hast, ist nach zwei Jahren wieder vergessen, wenn Du nicht gerade in dem Gebiet arbeitest. Du wirst während der Promotion gezwungen Deine Dessortation in einem lokalen Maximum zu treiben, wo die Bedeutung deiner Arbeit ins Bodenlose fällt. Aber man hat ja mit 'Summa cum laude' abgeschlossen und kann auf dem Lehrstuhl bleiben, die Habilitation machen, um zukünftige Generationen von Studenten ebenso auf infernale, uneffiziente und larmarschige Weise, ebenso belangloses Zeug produzieren zu lassen. Den letzten Titel, den ich solchen Leuten zusprechen würde, ist Spitzenforscher! Ist Dir jemals ein Prof begegnet, der die Unterrichtsfächer h-j vermitteln konnte? Mir nicht.

    Erhard Henkes schrieb:

    Überforderung entsteht durch Zeitdruck, Versagensangst und schlechte Didaktik. Da muss man radikal ansetzen. Auf der anderen Seite sollte man ungeeignete Leute schneller hinaus werfen bzw. einer geeigneten Aufgabe zuführen.

    Und wer entscheidet das? Es erfolgt wieder nur von einem subjektivem Beurteilungskonzept aus.

    Erhard Henkes schrieb:

    - mangelndes Selbstbewusstsein (Auftreten, Kommunikation, Präsentation, ...)

    Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten gehen nicht nur zwingend aus gesunden Selbstbewußtsein hervor, sondern langem Training und Erfahrung.

    Erhard Henkes schrieb:

    Eine gute Schule und Universität setzt hier an.

    Seit wann?

    Erhard Henkes schrieb:

    Ich denke, dass in den Natur-/Ingenieurwissenschaften heute einiges mehr gefordert wird als zu meiner Zeit.

    Es wurde eine Menge Müll über Board geworfen. Zu meiner Zeit wurden Frauen schlechter beurteilt und schickaniert, nur weil sie Frauen waren. Unser Dekan war nicht schwarz, sondern braun. Unter dem Vertiefungsstudium war dort das selbstständiges Denken und grundlegende Zweifel verboten und wurde als Klugscheißerei erachtet.



  • Mein Problem mit jeder mir bisher bekannten Form von Unterricht ist, dass Auswendig lernen immer der Weg des geringsten Aufwands ist.

    Ich muss mich mit dem Stoff nicht auseinander setzen, ich lerne ihn einfach auswendig. Klappt immer. Dauert manchmal laenger, aber dafuer ist es deppensicher. Vorallem auch dadurch, dass die meisten professoren auf reizwoerter reagieren. Sagst du die richtigen Schluesselwoerter hast du gewonnen. Unabhaengig davon ob du den Stoff verstanden hast.



  • Ich würde nicht sagen, dass zu viel oder zu wenig in der Schule gefordert wird.

    Ich würde eher sagen, dass an bestimmten Stellen das falsche gelehrt wird.
    Mir ist es immer noch ein Rätsel, welchen Nutzen Literatur wie "Faust" für meine Zukunft haben soll. Meines Erachtens nach ist veraltetes Deutsch in einem Gymnasium fehl am Platz. Kultur hin, Kultur her. Aber es ist nun mal veraltet und nach den heutigen Rechtschreibregeln falsch.



  • Gerade die Ideen von "Faust" sind für jeden, der studieren und alles verstehen will, wichtig. Das Problem in der Schule besteht darin, dass alles so lahm vor sich geht und platt gewalzt wird, so dass man jeden Zusammenhang verliert. Man müsste vieles mehr vernetzen und aktiver erlebbar machen.



  • @Prof84: h-j akzeptiert, wobei man Soziologie nicht übertreiben darf und man auch fernöstliche Philosophien betrachten sollte (China als Supermacht der Zukunft). Sport muss zwingend erfolgen, sonst verfetten/erschlaffen einige Kids von heute völlig. Religion könnte heute übergreifend betrachtet werden. Zumindest sollte man wissen, auf welchen Quellen und grundlegenden Lehren die verschiedenen Religionen basieren. Gemeinsamkeiten sollten heraus gearbeitet werden.
    Ansonsten muss ich Dir weitgehend Recht geben. Ein Trauerspiel.



  • Ich habe mich jetzt durchgerungen, für Ja zu stimmen, da ja offensichtlich schon die korrekte Verwendung von / statt \ ein unüberwindbares Hindernis darstellt. 😞



  • Erhard Henkes schrieb:

    Gerade die Ideen von "Faust" sind für jeden, der studieren und alles verstehen will,

    Beispiel? Welche Ideen genau? Die Idee dass man nie ausgelernt hat und im nachhinein genau so schlau ist wie im vornherein?

    Das einzige, was mir von Faust hängen geblieben ist, ist die Tatsache, dass der Mensch irrt, solange er strebt. Aber für diese Aussage ist es doch nicht von Nöten das gesamte Werk zu lesen. 😕

    Und naja, wenn man all diese literarischen Klassiker betrachtet. So viel Tiefgang haben die auch nicht. Damals, vor mehreren Jahrhunderten, mochten diese Werke vielleicht was tolles sein - wen wundert's, gab es denn sonst kaum anderweitige Unterhaltung - aber heutzutage hat doch jeder 0815-Spielfilm mehr Inhalt und Tiefgang.



  • Schneewittchen schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Gerade die Ideen von "Faust" sind für jeden, der studieren und alles verstehen will,

    Beispiel? Welche Ideen genau? Die Idee dass man nie ausgelernt hat und im nachhinein genau so schlau ist wie im vornherein?

    Das einzige, was mir von Faust hängen geblieben ist, ist die Tatsache, dass der Mensch irrt, solange er strebt. Aber für diese Aussage ist es doch nicht von Nöten das gesamte Werk zu lesen. 😕

    Also ein bisschen mehr steckt da glaub schon drin. Und vielleicht würde es da eben durchaus helfen, das gesamte Werk zu lesen.

    Und naja, wenn man all diese literarischen Klassiker betrachtet. So viel Tiefgang haben die auch nicht. Damals, vor mehreren Jahrhunderten, mochten diese Werke vielleicht was tolles sein - wen wundert's, gab es denn sonst kaum anderweitige Unterhaltung - aber heutzutage hat doch jeder 0815-Spielfilm mehr Inhalt und Tiefgang.

    🤡



  • Erhard Henkes schrieb:

    Gerade die Ideen von "Faust" sind für jeden, der studieren und alles verstehen will, wichtig. Das Problem in der Schule besteht darin, dass alles so lahm vor sich geht und platt gewalzt wird, so dass man jeden Zusammenhang verliert. Man müsste vieles mehr vernetzen und aktiver erlebbar machen.

    Genau! 👍

    Goethes Faust ist sogar aktueller als je zu vor. Lassen wir lieber Lessing und Schiller weg.

    Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht, denn alles, was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz, das Böse nennt, mein eigentliches Element.“(Mephisto)

    Ist sogar in der Informatik aktuell. 😃

    Kamelot hat mit Epica und Black Halo sogar zwei Konzeptalben über Faust produziert - ist also Hipp:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kamelot
    http://www.youtube.com/watch?v=0gnFbwRmkc4&feature=related

    Thema Vernetzung: Projektorientiertes Arbeiten!
    + Statt sinnlose Deutschaufsätze, Artikel für Zeitungen schreiben lassen.
    + Statt trockenem Vokalbeltraining gemeinsam in englischsprachigen Foren chaten. DVD's analysieren. Ein Artikel für die NY Times schreiben. An einem Fachbuch arbeiten. Shakespeare Drama im Orginal einstudieren und aufführen.
    + Statt trockene linare Algebra schöne Vektorgraphiken. Im Matheunterricht Spiele programmieren.

    Wichtig ist, das es nicht nur um Noten geht, sondern für die Schüler was Bleibendes hat und zur Selbstbestätigung (Erfolg) führt.
    => Finnland

    Erhard Henkes schrieb:

    ... wobei man Soziologie nicht übertreiben darf...

    ...sagte der Amokläufer und lud nach! 🙄

    Hier könnte ich mir so Übungen vorstellen wie:
    - Bei 20 Firmen für einen Ferienjob die Klinke putzen.
    - Konfliktbewältigung für Haus und (Schul)hof.
    - Lernen sich Autorität zu unterwerfen
    - Lernen Autorität herauszufordern
    - Lernen, wie man erfolgreich Mädels bzw. Jungs anbaggert (gerade in Sek I ein wichtiges Thema).
    - Lernen, wie man Freunde gewinnt.
    - Lernen, wie man Spaß hat und Feten feiert
    - Lernen, wie man Einfühlungsvermögen praktiziert.
    - Lernen, wie man eskaliert.
    - Lernen, wie man führt.
    - Rhetorik und Präsentationen
    - Die Kunst der Diplomatie
    - Die Kunst zu Verhandeln
    - Die Kunst zu Überzeugen

    ... und man auch fernöstliche Philosophien betrachten sollte (China als Supermacht der Zukunft).

    Für mich ist Philosophie immer noch "Die Liebe zur Weisheit". Woher diese Weisheit kommt ist sekundär.

    Sport muss zwingend erfolgen, sonst verfetten/erschlaffen einige Kids von heute völlig.

    Ja, aber nicht zensurrelevant. Die Sport-LK-Abi's müssen abgeschafft werden.

    Religion könnte heute übergreifend betrachtet werden. Zumindest sollte man wissen, auf welchen Quellen und grundlegenden Lehren die verschiedenen Religionen basieren.

    Dann kannst Du es auch unter Geschichte packen.

    Gemeinsamkeiten sollten heraus gearbeitet werden.

    Das hat in 6.000 Jahren nicht funktioniert und Du verlangst es von den Kids?!



  • Hi Prof84,

    Prof84 schrieb:

    - Bei 20 Firmen für einen Ferienjob die Klinke putzen.
    - Konfliktbewältigung für Haus und (Schul)hof.
    - Lernen sich Autorität zu unterwerfen
    - Lernen Autorität herauszufordern
    - Lernen, wie man erfolgreich Mädels bzw. Jungs anbaggert (gerade in Sek I ein wichtiges Thema).
    - Lernen, wie man Freunde gewinnt.
    - Lernen, wie man Spaß hat und Feten feiert
    - Lernen, wie man Einfühlungsvermögen praktiziert.
    - Lernen, wie man eskaliert.
    - Lernen, wie man führt.
    - Rhetorik und Präsentationen
    - Die Kunst der Diplomatie
    - Die Kunst zu Verhandeln
    - Die Kunst zu Überzeugen

    Du hast sicher recht, nur übersiehst Du, daß es schon daran scheitert, daß es die Lehrer bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht mal selbst können. woher willst Du also die Lehrer dafür nehmen.

    Theoretisch wissen wir alle, dass Erziehung und (Aus-)Bildung die wichtigsten Tätigkeiten überhaupt sind, weil wir dadurch unsere Zukunft absichern. In der Praxis landen dann dort aber überwiegend die im Lehramt (schon diese Bezeichnung Lehramt ist ne Katastrophe!) die entweder für was anderes zu doof sind oder von vornherein auf viele Ferien und ne abgesicherte Existenz schauen.

    Ein großer Teil der Lehrer fühlt sich ausgebrannt. Aber wer von denen hat den wirklich mal für seinen Job gebrannt?

    Lehrer die wirklich für ihren Job brennen, die eine gewisse Persöhnlichkeit und Ausstrahlungskraft mitbringen, die werden auch heute keine Probleme haben ihren Stoff zu vermitteln. Aber ohne Begeisterung und Hingabe ist nun mal kein Schüler erfolgreich zu unterrichten.

    Im Grunde entscheidet sich das Schicksal eines Schülers dadurch, ob es in der Zeit in der er die Schule besucht in den wichtigen Fächern wenigstens einen Lehrer gibt, der da die richtigen Voraussetzungen mitbringt. Wenn einmal ein richtig guter Lehrer das Saatkorn des Erfolges in seinem Fach gelegt hat, dann hat das positive Nachwirkungen, die mindestens bis zu 3-4 Jahre danach noch nachwirken können.

    Gruß Mümmel



  • ich bin der letzte mensch der das deutsche bildungssystem unterstützt und ich mach mir auch nicht viel aus der deutschen kultur...aber fast ist pflicht... privat kann ja jeder lesen was er will



  • muemmel schrieb:

    Im Grunde entscheidet sich das Schicksal eines Schülers dadurch, ob es in der Zeit in der er die Schule besucht in den wichtigen Fächern wenigstens einen Lehrer gibt, der da die richtigen Voraussetzungen mitbringt. Wenn einmal ein richtig guter Lehrer das Saatkorn des Erfolges in seinem Fach gelegt hat, dann hat das positive Nachwirkungen, die mindestens bis zu 3-4 Jahre danach noch nachwirken können.

    Treffender kann man es kaum formulieren
    👍


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