Suizide seit dem Amoklauf.



  • asc schrieb:

    Und wer sagt das Suizid eine Kurzschlußreaktion oder eine Aktion "des Teufels" ist, dem wünsche ich mal ein jahre- wenn nicht jahrzehntelanges Mobbing (falls er letzeres noch erlebt) - ich nehme ganz stark an, das er dann Anders darüber denkt.

    Wer so argumentiert hält das dann für eine Prüfung Gottes. Man kommt nur ins Paradies, wenn man nicht versagt. Und Selbstmord fällt ganz klar in die Rubrik versagen...


  • Administrator

    tawa schrieb:

    Wann wird es endlich eine öffentliche Diskussion dazu geben?

    Sobald genügend Suizid gefährdete dazu bereit sind, was wohl noch ziemlich lange dauern wird. Leute die einen Suizid Versuch unternommen haben und es aktuell nicht mehr tun, schämen sich dafür und die, welche aktuell einen neuen Anlauf nehmen, können nicht darüber sprechen.

    Solange diese "Gruppe" nichts sagt, wird die Bevölkerung es auch nicht merken. Oder habt ihr schon jemals gehört, dass die Nachbarn oder Verwandten eines Selbstmörders gesagt haben, dass sie es hätten kommen sehen?

    @abc.w,
    Ich fasse deine Worte als eine persönliche Beleidigung auf. Aber ich sehe, dass du keine Ahnung hast, was in einem Kopf eines Selbstmörders abgeht.
    Da es allerdings auch wirklich schwer ist, sowas nachzuvollziehen, wenn man keine Selbstmordgedanken hat und sein Leben liebt oder zumindest mag, kann ich verstehen, wieso du womöglich auf so eine Denkweise kommst.

    Es widerspricht nicht nur der Natur des Menschen, sondern ist von Aussen betrachtet auch noch extrem egoistisch.

    Grüssli



  • Dravere schrieb:

    tawa schrieb:

    Wann wird es endlich eine öffentliche Diskussion dazu geben?

    Sobald genügend Suizid gefährdete dazu bereit sind, was wohl noch ziemlich lange dauern wird. Leute die einen Suizid Versuch unternommen haben und es aktuell nicht mehr tun, schämen sich dafür und die, welche aktuell einen neuen Anlauf nehmen, können nicht darüber sprechen.

    Das Problem ist, dass man denkt, die anderen halten einen für gaga. Tun ja auch viele.

    So dreht sich das im Kreis. Solange nicht mehr drüber geredet wird, wird Unverständnis herrschen. Solange Unverständnis herrscht mag sich niemand outen.

    Wobei ich es weniger peinlich finde, sondern man das Kapitel eigentlich nur weit weit weg schieben will. Kann aber auch daran liegen, dass ich meine Meinung zu vielen Dingen in den letzten Wochen überdacht habe.



  • Walli schrieb:

    Wieso Mythos? Auch heute noch ist es, vor allem in laendlichen Gegenden, nicht ungewoehnlich, wenn 3 Generationen unter einem Dach leben. Vor 50 Jahren aber war das durchaus noch verbreiteter.

    Aber bei weiten nicht so verbreitet wie gerne dargestellt. Ich verweise hier zum Beispiel auf google und "Mythos Großfamilie", es gab aber auch einige Berichte in Zeitungen hierzu.

    Das sich etwas geändert hat, will ich nicht bestreiten, aber gerade in dem Punkt Großfamilie wurde ich schon eines besseren belehrt, und habe mich daher etwas mit diesem Punkt beschäftigt. Davon abgesehen das Großfamilien noch lange kein Garant für ein bessere soziale Struktur sind (Ich habe da schon die ein oder andere Kehrseite der Medaille zu sehen bekommen). Eine Großfamilie kümmert sich nicht zwangsweise besser um Kinder, ebenso wie eine allein erziehende Mutter nicht unbedingt schlecht für ein Kind sind.

    Viel wichtiger sind wohl die Faktoren die sich weitaus drastischer geändert haben. Selbst das weitere aufgehen der Schere zwischen Arm und Reich dürfte mehr Einfluss haben als das Thema Großfamilie. Es ist schlimm wenn Kinder alleine wegen Faktoren wie dem Kleidungshersteller ausgegrenzt werden. Auch das Aufkommen von PC und Videospielen sehe ich an sich nicht schlimm an, eher die Zeit die einige Eltern ihren Nachwuchs vor Fernseher, Konsolen und PC zugestehen, und die Ignoranz sich mit deren Hobbies auseinander zu setzen. Anderseits haben viele Familien die ich kenne auf die entsprechendes zutrifft auch gar keine Zeit sich darum zu kümmern, um überhaupt das Geld heranschaffen zu können um die Familie zu ernähren. Und von den Familien die ich kenne, die tatsächlich Zeit für ihren Nachwuchs hätten (im wesentlichen weil sie keinen Job finden), gibt es nicht viele die selbst Realitätsflucht betreiben (Ob nun durch Elektronik oder Alkohol).

    cu André



  • Dravere schrieb:

    @abc.w,
    Ich fasse deine Worte als eine persönliche Beleidigung auf. Aber ich sehe, dass du keine Ahnung hast, was in einem Kopf eines Selbstmörders abgeht.
    Da es allerdings auch wirklich schwer ist, sowas nachzuvollziehen, wenn man keine Selbstmordgedanken hat und sein Leben liebt oder zumindest mag, kann ich verstehen, wieso du womöglich auf so eine Denkweise kommst.

    Nun ja, was soll ich denn sagen? Natürlich habe ich keine Ahnung, was im Kopf eines Selbstmörders abgeht. Möchte mich damit jetzt auch nicht befassen.
    Habe mich grade zum Thema Suizid bei Wikipedia informiert. Was mich ein wenig wundert, "..Der Suizidversuch ist in Deutschland als Ausdruck des Selbstbestimmungsrechts straffrei...". Es sieht so aus, dass die Gesetzeshüter sich darüber den Kopf auch nicht viel zerbrechen... Mir fallen dazu wieder mal ein Paar Gedanken zu, behalte die lieber für mich, sonst fühlen sich wieder ein Paar Leute hier beleidigt...



  • dust schrieb:

    Das Problem ist, dass Lehrer das Mobbing nicht mitbekommen, die Opfer werden doch nicht vor dem Lehrer gemobbt. Selbst wenn die Opfer sich an den Lehrer wenden würden, was sie meist nicht tun, dann unternehmen die wenigsten Lehrer etwas ... oder hat jemand eine andere Erfahrung gemacht? Die Opfer haben ja auch selten einen Beweis ...

    Dazu mal ne nette Geschichte. In der 9en Klasse wurde bei uns ein "Kummerkasten" eingerichtet. Da konnte jeder, der sich gerade unbeobachtet gefuehlt hat ein Briefchen reinwerfen. Wurde auch gemacht. Nach zwei Wochen warf da niemand mehr was rein. Was war passiert? Die Klassenlehrerin oeffnete den Kasten, holte die Briefchen raus und las diese vor der Klasse vor. Dann fragte sie, wer das geschrieben hat... Here we are 😡


  • Administrator

    abc.w schrieb:

    Nun ja, was soll ich denn sagen?

    Nicht solchen Unsinn 😉

    abc.w schrieb:

    Natürlich habe ich keine Ahnung, was im Kopf eines Selbstmörders abgeht. Möchte mich damit jetzt auch nicht befassen.

    Keine Ahnung haben, sich nicht damit befassen wollen, aber auf jeden Fall verurteilen. Ja, so kann man sich das Leben leicht machen.

    abc.w schrieb:

    Was mich ein wenig wundert, "..Der Suizidversuch ist in Deutschland als Ausdruck des Selbstbestimmungsrechts straffrei...". Es sieht so aus, dass die Gesetzeshüter sich darüber den Kopf auch nicht viel zerbrechen... Mir fallen dazu wieder mal ein Paar Gedanken zu, behalte die lieber für mich, sonst fühlen sich wieder ein Paar Leute hier beleidigt...

    Mich würde jetzt aber mal interessieren, was dies die Gesetzeshüter angeht? Das kann denen doch egal sein, ob sich da einer umbringen will oder nicht. Die haben wichtigeres zu tun.
    Falls sie allerdings ausrücken müssen, dann muss man eben bezahlen. Alles ganz normal. Was sollte daran nicht in Ordnung sein oder was für Gedanken fallen dir da ein? Vor allem solche, die wieder beleidigend sind? Beledige mich, sonst verfällt die Diskussion und ich kann dir nie meine Meinung aufzwingen :p 🤡

    Grüssli



  • Um ein paar Amokläufe alle zehn Jahre zu verhindern wollt Ihr zwangsweise einen Haufen Freundschaften jedes Jahr auseinander reißen? In den Pausen habe ich immer nur die eigenen Klassenkameraden gesehen. Erst kürzlich bin ich in diesem Stayfriends Portal auf Teile meiner Grundschulklasse gestoßen. Laut dem dort abgelegtem Lebenslauf sind 2 in das gleiche Schulgebäude gegangen wie ich. Bloß das sie im ersten Stock Unterrichtet wurden (Hauptschule) und ich im zweiten Stock (Realschule). Ich habe beide NIE während der 4 Jahre in denen ich dort war gesehen bzw wahrgenommen. Was sind schon die beiden 15 Minutenpausen?

    Ich finde schon das ein gute Lehrerschaft Mobbing weitgehend unterbinden kann. Spätestens wenn das Mobbing gemeldet wird bekommt der Lehrer das mit. Mobbing im Unterricht habe ich noch nie bemerkt. Notfalls setzt man die Schüler auseinander. Während der Pausen muß die Pausenaufsicht zumindest die Prügeleien verhindern.

    @Asc: Ok, ob sich Großfamilien besser um den Nachwuchs kümmern weiß ich nicht wirklich (von mir so dahin gesagt). Aber in der deutschen Gesellschaft mußt man nicht arbeiten um die Kinder zu ernähren. HartzIV Antrag gestellt und die Ernährungs&Wohnugsfrage ist geklärt. Wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten liegt das bestimmt nicht daran das sie für ihre Kinder die optimale Ernährung sicherstellen wollen (von Dir so dahin gesagt). Es geht doch um Erhalt des sozialen Status: Autos, Urlaub und Hobbies zu finanzieren.

    @abc.w: Du zitierst das der Selbstmordversuch straffrei ist und meinst das der Gesetzgeber die Lage nicht durchdacht hat und das Du Dir da ein paar Gedanken gemacht hast. Würdest Du ihn für 30 Jahre wegen versuchtem Mord verknacken? Entmündigen und inne Klapse stecken? Bewährungsstrafe und im Wiederholungsfall gemeinnützige Stunden im Stadtpark? 🤡



  • Nein, ich habe mich bloss gewundert, dass, wie soll ich es sagen, das Wort "Selbstmord" das Wort "Mord" beinhaltet. Aber wenn ich so überlege, die Starffreiheit in diesem Fall ergibt ja irgendwie so ihren Sinn. Zum Beispiel, niemand wird einen daran hindern, zwei Flaschen Wodka zu kaufen und diese leerzutrinken. Man kann sich theoretisch und praktisch zu Tode besaufen, und niemand wird sich in den Vorgang einmischen und einen davon abhalten. Oder nehmen wir die Zigaretten z.B., alle wissen ja genau, Rauchen schadet der Gesundheit. Es steht einem frei, sie sich kiloweise zu kaufen und zu rauchen bis zum geht nicht mehr. Und rauchen kann man ja nur deshalb, weil die Lunge keine Nerven/Nervensystem hat oder was weiss ich was, bin kein Biologe, und somit dem Gehirn nicht mitteilen kann, dass es weh tut. Man hustet ein Paar Jahre, dann geht man zum Arzt, und dann ist es zu spät, irgendwas zu machen. Und man wird ja noch sogar behandelt, ich meine, man bekommt keinen Anschiss vom Arzt und man wird nicht abgewiesen, obwohl man im Prinzip selber Schuld ist. Ob man sich selbst bis zur Bewusslosigkeit gesoffen hat, es wird einem in jedem Fall geholfen, zumindest versucht, ob die Behandlung hilft oder nicht, sei dahingestellt.
    So ähnlich ist es wahrscheinlich mit dem Thema Selbstmord. Solange man sich selbst Schaden zufügt, ist ok.
    Diese Art Freiheit war mir zunächst nicht so bewusst, als ich darüber gelesen hab, dass es straffrei ist.



  • Hallo

    Leute die einen Suizid Versuch unternommen haben und es aktuell nicht mehr tun, schämen sich dafür und die, welche aktuell einen neuen Anlauf nehmen, können nicht darüber sprechen.

    Das ist sehr richtig... darf ich wissen ob du selber etwas durchgemacht hast, dass du das sagen kannst?

    Mfg.
    way


  • Administrator

    way schrieb:

    Das ist sehr richtig... darf ich wissen ob du selber etwas durchgemacht hast, dass du das sagen kannst?

    Ist das nicht ersichtlich, wenn ich mich durch die Worte von abc.w beleidigt fühle? 🙄

    Grüssli



  • peterfarge schrieb:

    Um ein paar Amokläufe alle zehn Jahre zu verhindern wollt Ihr zwangsweise einen Haufen Freundschaften jedes Jahr auseinander reißen?

    Es geht nicht nur um ein paar Amokläufe. Es gibt sehr viele Leute die sich in ihrer Klasse nicht wohl fühlen aber trotzdem nicht Amok laufen. Schau dir nur mal wie viele Leute nach der Schule rein gar nichts mehr von ihren ehemaligen Klassenkamaraden wissen wollen. Von Freundschaft zeugt das nicht. Diesen Leuten welche um Größenordnungen zahlreicher sind wäre auch geholfen.

    peterfarge schrieb:

    In den Pausen habe ich immer nur die eigenen Klassenkameraden gesehen.Erst kürzlich bin ich in diesem Stayfriends Portal auf Teile meiner Grundschulklasse gestoßen. Laut dem dort abgelegtem Lebenslauf sind 2 in das gleiche Schulgebäude gegangen wie ich. Bloß das sie im ersten Stock Unterrichtet wurden (Hauptschule) und ich im zweiten Stock (Realschule). Ich habe beide NIE während der 4 Jahre in denen ich dort war gesehen bzw wahrgenommen. Was sind schon die beiden 15 Minutenpausen?

    Wieso spricht dieses Argument für einen Klassenverbund? Ohne würdest du im Pausenhof nicht immer bei den selben Leuten stehen und du wärst ihnen begegnet.

    peterfarge schrieb:

    Ich finde schon das ein gute Lehrerschaft Mobbing weitgehend unterbinden kann. Spätestens wenn das Mobbing gemeldet wird bekommt der Lehrer das mit. Mobbing im Unterricht habe ich noch nie bemerkt. Notfalls setzt man die Schüler auseinander. Während der Pausen muß die Pausenaufsicht zumindest die Prügeleien verhindern.

    Solche Oberflächlichkeiten wie Prügeleien sind doch nicht das Problem. Es geht um die endlosen Sticheleien welche eine Person psychisch zermürben können und die kein Lehrer unterbinden kann weil sie immer grenzwertig sind. (Und eine durchweg gute Lehrerschaft ist Utopie.)



  • Ben04 schrieb:

    peterfarge schrieb:

    Um ein paar Amokläufe alle zehn Jahre zu verhindern wollt Ihr zwangsweise einen Haufen Freundschaften jedes Jahr auseinander reißen?

    Es geht nicht nur um ein paar Amokläufe. Es gibt sehr viele Leute die sich in ihrer Klasse nicht wohl fühlen aber trotzdem nicht Amok laufen. Schau dir nur mal wie viele Leute nach der Schule rein gar nichts mehr von ihren ehemaligen Klassenkamaraden wissen wollen. Von Freundschaft zeugt das nicht. Diesen Leuten welche um Größenordnungen zahlreicher sind wäre auch geholfen.

    Wie sagt man so schön: Nicht für die Schule, sondern für's Leben lernen. In der Schule geht es nicht nur darum, ein bisschen Bildung ab zu bekommen, sondern unter anderem auch gewisse soziale Fähigkeiten zu erwerben. Im Leben passiert es einem nun mal regelmäßig, dass man mit Leuten in eine Gruppe geworfen wird oder interagieren muss, die man nicht unbedingt besonders mag. Mit so etwas muss man klar kommen! Man kann ja nicht alle soziale Strukturen aufbrechen, nur weil es leider Menschen gibt, die in den Mühlen unser sozialen Interaktion landen. Mobbing ist ein Problem! Aber das wird man nicht los, in dem man versucht soziale Interaktion zu unterbinden. Das führt vermutlich sogar eher zu Mobbing und Problemen, da die Menschen in eurem System, eben deutlich weniger soziale Kompetenz erwerben.

    Für "Mobbing" gibt es keine ultimative Lösung. Ich denke Vertrauenspersonen sind zB wichtiger. Bestehend aus Eltern, Lehrern und Schülern. So das Probleme erkannt werden und man sie lösen kann.



  • Ben04 schrieb:

    Es gibt sehr viele Leute die sich in ihrer Klasse nicht wohl fühlen aber trotzdem nicht Amok laufen. Schau dir nur mal wie viele Leute nach der Schule rein gar nichts mehr von ihren ehemaligen Klassenkamaraden wissen wollen. Von Freundschaft zeugt das nicht.

    Wie viele Freunde aus der Grundschule oder aus dem Kindergarten hast Du denn noch?

    Schule ist bei mir nicht mal fünf Jahre her, zu tun hab ich in unregelmäßigen Abständen mit vielleicht zwei. Das Leben ändert sich halt.



  • rüdiger schrieb:

    Wie sagt man so schön: Nicht für die Schule, sondern für's Leben lernen. In der Schule geht es nicht nur darum, ein bisschen Bildung ab zu bekommen, sondern unter anderem auch gewisse soziale Fähigkeiten zu erwerben. Im Leben passiert es einem nun mal regelmäßig, dass man mit Leuten in eine Gruppe geworfen wird oder interagieren muss, die man nicht unbedingt besonders mag. Mit so etwas muss man klar kommen!

    Soweit stimme ich dir zu. Ich bin aber nicht der Meinung, dass 30 Stunden pro Woche mehrere Jahre lang mit den selben Leuten im selben Raum zu hocken und Däumchen zu drehen darauf vorbereitet. Du lernst nicht auf fremde Leute zuzugehen sondern bewegst dich immer in der selben Gruppe wo du die Reaktionen von jedem in- und auswendig kennst.

    Wenn man im Leben zusammengewürfelt wird, dann hat das meist irgendeinen Grund und dieser sorgt meisten auch dafür, dass niemand Interesse an katastrophal schlechten Relationen hat. Selten hat man mit diesen Personen mehrere Jahre lang 30 Stunden pro Woche zu tun, ohne dass man eine Möglichkeit hat da was zu drehen wenn es zu bunt wird.

    rüdiger schrieb:

    Aber das wird man nicht los, in dem man versucht soziale Interaktion zu unterbinden.

    Da bin ich anderer Meinung. Wenn auf andere Leute zugehen muss, dann lernt man sehr viel mehr Personen kennen und demnach auch mehr "soziale Interaktion".

    rüdiger schrieb:

    Ich denke Vertrauenspersonen sind zB wichtiger. Bestehend aus Eltern, Lehrern und Schülern.

    Du glaubst also, dass man Probleme welcher aus der "soziale Interaktion" heraus entstehend durch Berufung eines Vormundes lösen kann?

    Daniel E. schrieb:

    Wie viele Freunde aus der Grundschule oder aus dem Kindergarten hast Du denn noch?

    Was hat das mit dem Thema zu tun? Keinen den ich als Freund bezeichnen würde. Ich weiß aber was aus den meisten geworden ist.



  • Ben04 schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Wie viele Freunde aus der Grundschule oder aus dem Kindergarten hast Du denn noch?

    Was hat das mit dem Thema zu tun?

    Du hast von der Anzahl der Leute, die nach der Schule nichts mehr mit ihrer Klasse "zu tun haben wollen", auf die Anzahl der "sich unwohl fühlenden Schüler" rückgeschlossen. Dabei hat das eine gar nichts mit dem anderen zu tun ...



  • Ben04 schrieb:

    ohne dass man eine Möglichkeit hat da was zu drehen wenn es zu bunt wird.

    Man kann die Klasse oder gar die Schule wechseln. Wobei teilweise ein Kurssystem einzuführen schon sinnvoll wäre, aber nach meiner Ansicht eher um entsprechende Förderungsmaßnahmen zu ermöglichen. Aber ich denke auch, dass das auf Basis eines geregelten Klassenverbandes passieren sollte.

    Ben04 schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Aber das wird man nicht los, in dem man versucht soziale Interaktion zu unterbinden.

    Da bin ich anderer Meinung. Wenn auf andere Leute zugehen muss, dann lernt man sehr viel mehr Personen kennen und demnach auch mehr "soziale Interaktion".

    Weil die Leute die ohnehin soziale Probleme haben, in der Regel auch so kontaktfreudig sind und auf andere Personen zugehen...

    rüdiger schrieb:

    Ich denke Vertrauenspersonen sind zB wichtiger. Bestehend aus Eltern, Lehrern und Schülern.

    Du glaubst also, dass man Probleme welcher aus der "soziale Interaktion" heraus entstehend durch Berufung eines Vormundes lösen kann?[/quote]

    Vormund? Wer spricht von einem Vormund?



  • Das Problem, Rüdiger, ist, dass deine Vertrauenspersonen (aka Vormund) überhaupt nix reißen können. Und woher meinst du kommen "soziale Probleme"? Hast du schonmal ein Kindergartenkind mit großartigen sozialen Problemen gesehen? Ich nicht! Diese Probleme entstehen erst in der Schule ... u.A. durch Mobbing. Und in, wie du es nennst, "unserem System" ist niemand dem Mobbing solange ausgesetzt, dass wirklich soziale Probleme durch das Mobbing entstehen könnten .. zumindest wird es erschwert. Kann mich nur wieder dem ben04 anschließen ..



  • dust schrieb:

    Das Problem, Rüdiger, ist, dass deine Vertrauenspersonen (aka Vormund) überhaupt nix reißen können.

    Eine Vertrauensperson ist etwas anderes als ein Vormund.



  • Eine Vertrauensperson ist etwas anderes als ein Vormund.

    Nö, aber es tut auch nix zur Sache, die können ... einfach ... nix ... reißen!


Anmelden zum Antworten