Bootloader wird von Windows gekillt...



  • moin..

    ich habe vor ein Spiel zu spielen und deswegen XP zu installieren. Ich habe noch 30 GB frei, aber ich habe Angst, das ich nach der Installation nicht mehr auf meine "Linuxe" zugreifen kann...

    könnte ich das Problem lösen, indem ich zuerst Windows und anschließend Debian installiere. kann ich dann auf mein altes Debian, aber auch auf XP wieder zugreifen?



  • ja, das sollte selbst bei debian klappen. 🙂
    du wirst sicher auswählen können, ob du windows in die konfiguration des neuen bootloaders aufnehmen willst oder nicht. ich würde dir allerdings stark ubuntu empfehlen. es is passender für user, die am anfang ihrer linuxkarriere stehen.



  • abgelehnt 🙂



  • Erst Windows und dann Linux installieren ist der richtig Weg. Bei linux wird eben ein anstaendiger Bootloader (grub oder lilo) installiert. XP oder generell Windows schreddert einfach alles...



  • In deiner Situation kannst du aber auch einfach Windows installieren, mit einer Linux LiveCD booten und von dort aus grub wieder herstellen. Wobei du dann vermutlich die /boot/grub/menu.lst(??) händisch editieren musst, um Windows zu booten.

    http://www.sorgonet.com/linux/grubrestore/

    btw. was mich wundert, dass die gängigen Distributionen für den Fall nicht ein fertiges Programm auf ihren LiveCDs haben 😕



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Linux/Unix in das Forum Themen rund um den PC verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.



  • rüdiger schrieb:

    btw. was mich wundert, dass die gängigen Distributionen für den Fall nicht ein fertiges Programm auf ihren LiveCDs haben 😕

    Setze Dich doch mal hin und wirf den vim und gcc an 😉



  • rüdiger schrieb:

    btw. was mich wundert, dass die gängigen Distributionen für den Fall nicht ein fertiges Programm auf ihren LiveCDs haben 😕

    Btw was mich wundert, dass Microsoft immer noch den Platte für sich alleine beansprucht und keinen altenativen Bootloader anbietet oder sich in Grub integriert.
    rya.

    (eigentlich wundert es mich ja gar nicht, die Vorlage war nur so gut :D)



  • Warum sollte dann Microsoft sowas anbieten?
    Ich denke mal MS denkt nach folgenden Schema: "Wenn der User so frech ist und Linux nutzt, soll er sich selber Gedanken machen. Das ist nicht unser Problem."



  • Ivo schrieb:

    Warum sollte dann Microsoft sowas anbieten?
    Ich denke mal MS denkt nach folgenden Schema: "Wenn der User so frech ist und Linux nutzt, soll er sich selber Gedanken machen. Das ist nicht unser Problem."

    oder noch anders:
    wir bezahlen geld dafür das ein betriebssystem instabil läuft und dafür schön bunt ist, da legen wir dem anwender natürlich nicht nahe auf ein kostenloses system zu wechsel das stabil ist und auf wunsch genauso sinnlos bunt und spielerisch sein kann, aber dennoch stabil bleibt. :P.



  • Solange die Spiele- und Officewelt überwiegend auf Windows setzt, haben die Entwickler dieses die Welt dominierenden Systems freie Hand. Dual-Boot-Systeme machen in der Praxis zumindest auch wenig Sinn. Ich erinnere micb noch an Dual-Boot mit Windows und OS/2 in den frühen 90ern. War das ein Krampf. 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    Dual-Boot-Systeme machen in der Praxis zumindest auch wenig Sinn. Ich erinnere micb noch an Dual-Boot mit Windows und OS/2 in den frühen 90ern. War das ein Krampf. 😉

    Weil?

    (Was für eine Begründung: In den frühen 90ern, also vor 15-19 Jahren, war Dual-Boot ein Krampf...)



  • Zum Ausprobieren ist Dualboot oder ein Bootloader ja ganz witzig. Aber halt auch nur witzig, nicht ernsthaft nutzvoll. Gibt nichts blöderes als die Sitzung beenden zu müssen, um mal auf das andere OS zu booten. Wenn es ohne Zeitverzögerung funktionieren würde, könnte man ja noch das ganze akzeptieren. Aber ist es nicht.

    Ich habe mir einfach irgendwann einen zweiten PC hingestellt und fahre ein OS auf einem PC. Ein PC kostet heute gesagt nichts, wenn ich die Zeiteinsparung mit Dualboot vergleiche! Was für eine Wohltat!
    Und wer keinen zweiten PC sich hinstellen kann, nimmt ne Virtualisierungs-Software.

    Übrigens, auf Acorns Archimedes gabs PC-Karten! Da hat man dann eine PC-Karte (mit Cyrix-x86-CPU) in den Expansion-port gesteckt, und hat nen PC-Emulator (der auf die PC-Karte umgebogen wurde) in einem Fenster unter Acorns RISC OS laufen lassen.

    Alle diese Lösungen sind tausendmal ernsthafter zu gebrauchen als das witzige Dualboot.



  • Bulli schrieb:

    Und wer keinen zweiten PC sich hinstellen kann, nimmt ne Virtualisierungs-Software.

    Jup, Vmware kann afaik in der FreeEdition ein normal installiertes Windows aus Linux heraus booten, man braucht nur ein 2tes Hardwareprofil.
    rya.



  • Bulli schrieb:

    Ein PC kostet heute gesagt nichts, wenn ich die Zeiteinsparung mit Dualboot vergleiche! Was für eine Wohltat!
    Und wer keinen zweiten PC sich hinstellen kann, nimmt ne Virtualisierungs-Software.

    Ein guter PC ist immer noch nicht ganz billig. Und Virtualisierungssoftware ist für Spiele und dergleichen nur sehr bedingt zu gebrauchen.



  • nman schrieb:

    Bulli schrieb:

    Ein PC kostet heute gesagt nichts, wenn ich die Zeiteinsparung mit Dualboot vergleiche! Was für eine Wohltat!
    Und wer keinen zweiten PC sich hinstellen kann, nimmt ne Virtualisierungs-Software.

    Ein guter PC ist immer noch nicht ganz billig. Und Virtualisierungssoftware ist für Spiele und dergleichen nur sehr bedingt zu gebrauchen.

    Und? Was sagt uns das? Das wer einen guten PC ernsthaft braucht, sich nicht mit Dualboot zufriefen geben kann. Oder braucht er einen guten PC, weil er seine Arbeit nicht schnell und gut erledigen will? Das geht meiner Meinung nach mit Dualboot nicht (Arbeit unterbrechen, runterfahren, neu booten... irgendwann das gleiche Spiel um zurück zu booten).

    Lügt man sich doch selber was in die Tasche...



  • Bulli schrieb:

    Lügt man sich doch selber was in die Tasche...

    Das ist doch Blödsinn.

    Einfaches Szenario: Untertags arbeite ich mit meinem guten PC, abends spiele ich damit noch eine gepflegte Runde Team Fortress 2. Wo ist da das Problem?

    Klar, wenn ich schnell zwischendurch Software testen will auf unterschiedlichen Betriebssystemen, ist Dual Boot nicht immer sehr sinnvoll, aber das heißt nicht, dass es keine Anwendungsfälle dafür gibt.


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