"Star Trek" anyone?



  • Marc++us schrieb:

    Kann mir mal jemand erklären, was da nicht genau zur Zeitlinie passt? Ich kenne mich wie gesagt nicht so gut im Original aus, wo gibt's da Konflikte?

    Am einfachsten kann man sagen alles was im Film passiert ist in der eigentlichen Zeilinie nie passiert. Im groben ist es so, Kirks Vater stirbt nicht bei diesem Angriff, der findet garnicht statt, Kirk ist mit anderen zum Teil auf der akademie und macht dann ne ganz normale Laufbahn durch bis er irgendwann Captain der Enterprise wird. Außerdem wird Vulkan nicht zerstört, der taucht ua in Star Trek der Film auf. Und am Ende löst sich das Phänomen nicht auf, so das der Film Quasi seine eigene Zeitlinie einleutet. Es ist halt einfachd er Versuch die Vorgeschichte zu zeigen und dann die Laufbahn zu überspringen um ihn direkt zum Captain zu machen mit allem drum und dran.



  • Dann will ich auch mal meine Meinung kund tun:
    Ich habe zu dem Film auch irgendwie ein eher zwiespaeltiges Verhaeltnis...
    Gutes Popcorn-Kino mit viel Action, und nett gestreutem Humor, schoener Sci-Fi-Streifen auch mit ordentlich Rums-Bumms. Die Schauspielerischen Leistungen waren auch nicht schlecht - sowohl die sichtbaren, als auch die in der Deutschen Synchro nur hoerbaren. Sehr schoene cg. Kurzum wie gesagt: Fuer sich genommen schoener Film.

    Mit dem Verhaeltnis zum Erbe von "Star Trek", das dieser Film aufgreift, habe ich schon eher ein kleines Problem.
    Wie schon bemerkt wurde, hat das Ganze mit klassischem Star Trek nicht mehr viel zu tun. Mag man von halten, was man will. Ich finde es etwas schade, aber ein Neuanfang war wohl irgendwann unumgaenglich, nicht zuletzt deshalb, weil die alten Macher nach und nach den Loeffel abgeben...
    Wenn sich die Sache allerdings weiter in die mit dem Film angedeutete, bzw. sogar in Richtung der Enterprise mit diesem unsaeglichen Cpt. Archer entwickelt, wird damit IMHO langsam aber sicher aus dem einzigartigen Konzept und feeling, fuer das Star Trek stand, etwas, das sich einfach nur weitgehend flach in das aktuelle dumpfe TV- und Kino-Einerlei einreiht. Diese Bloße Ausbeutung des Namens sollte man "Star Trek" IMHO ersparen.

    So kann ich mich jedenfalls des Eindrucks nicht erwehren, dass der Film nicht viel mehr als ein ziemlich wildes, ohne viel Sinn mit Holzhammermethode gebasteltes Puzzle verschiedenster Neuaufguesse alter Charaktere, Ideen und Anspielungen des bisherigen Star Trek Universums gepaart mit dem Template eines aktuellen Action-Films, Sci-Fi und einer Extraportion CG-Effekten ist.

    Der Romulaner mit seinem Tintenfisch-Schiff wirkt wie ein blasser Abklatsch von Shinzen aus Star Trek X, man bekommt mal Vulkan, die Erde und den Bau der Enterprise mit tollen Grafiken zu sehen und so ziemlich die meisten wichtigen Hintergrundinfos der TOS-Crew wurden irgendwo zwischendurch auch mal abgefruehstueckt, um ein paar Trekkies zu besaenftigen.

    Die Crew der TOS wurde IMHO eigentlich ziemlich gut verjuengt umgesetzt. Hier hat mir vor allem Pille gefallen. Nicht nur seine Sprueche sind herrlich, auch die Sache mit der Augenbraue kann er schon ziemlich gut. 😃
    Sulu und Checkov kann ich mir so auch sehr gut vorstellen. Bei Spock, Uhura und Kirk fehlt noch einiges zu den spaeteren TOS-Charakteren. Nur mit Scotty konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Es stimmt zwar, dass er sehr genial ist und es wurde fuer die 60er auch schon recht gut angedeutet, dass er gern mal flucht, aber der Charakter war IMHO einfach nie ein wie in diesem Film dargestellt komplett nerdig abgedrehtes Ritalin-Opfer.
    Auch sehr schoen, dass Deep Roy mitgespielt hat. Nicht so schoen, dass er scheinbar nur die undankbare Rolle von Scottys absolut nervigem und merkwuerdig deplatziert wirkenden Alien-Compagnon abbekommen hat.

    Die Adaption des Designs von den 60ern nach heute finde ich unumgaenglich und alles in allem auch in Ordnung. Nur mit zwei Dingen konnte ich mich ueberhaupt nicht anfreunden und das sind auch mit meine Hauptkritikpunkte an dem Film:
    1. Warum zum Geier sieht es ausserhalb von Raeumen in den Raumschiffen der Foederation aus wie in nur halbwegs und halbherzig dekorierten Studiohallen Baujahr irgendwann Anfang letztes Jahrhundert? Wo sind die typischen schoenen Korridore geblieben? 👎
    2. Die Bruecke hat vorn verdammt noch mal kein billiges Sichtfenster! 😡



  • Marc++us schrieb:

    Kann mir mal jemand erklären, was da nicht genau zur Zeitlinie passt? Ich kenne mich wie gesagt nicht so gut im Original aus, wo gibt's da Konflikte?

    Ans Ende der traditionellen Star Treck Serie wird noch hinzugedichtet, dass Spok in die Vergangenheit reist, genauer an den Anfang der Serie. Dadurch verändert sich der Lauf der Dinge völlig und die neue Zeitlinie hat nur noch wenig mit der ursprünglichen Geschichte zu tun.

    Von daher gibt es keine Konflikte da es verschiedene Zeitlinien sind. Echte Treckies kommen sich aber damit verarscht vor.



  • maximAL schrieb:

    Nettes Popcorn Kino. Die Handlung ist allerdings dermäßen dämlich und konstruiert, dass man besser gar nicht darüber nachdenkt, sondern sich einfach an den bunten Bildern erfreut. Aber das war bei den meissten anderen Star Trek Filmen ja auch nicht anders.

    Ist doch in der Serie auch nicht anders, nur gibt es da weder bunte Bilder noch spannende Effekte.



  • _fricky schrieb:

    maximAL schrieb:

    Nettes Popcorn Kino. Die Handlung ist allerdings dermäßen dämlich und konstruiert, dass man besser gar nicht darüber nachdenkt, sondern sich einfach an den bunten Bildern erfreut. Aber das war bei den meissten anderen Star Trek Filmen ja auch nicht anders.

    Ist doch in der Serie auch nicht anders, nur gibt es da weder bunte Bilder noch spannende Effekte.

    Das würde ich nicht unbedingt so sehen. Es gibt wirklich herrlich konstruierte Folgen (ich denke da z.B. an die Warpblase oder Gestern, Heute, Morgen aus TNG), die mehr Einfallsreichtum bieten, als die meisten Serien jemals erreichen. Denk doch mal an andere Serien aus den 80ern. Da wird meistens ein Grundkonzept unverändert auf alle Folgen angewendet, so dass jede Folge letzlich austauschbar ist. Das A-Team hilft jedesmal unterdrückten Menschen gegen die Bösen (ohne je einen zu töten oder tödlich zu verwunden, mit der Masse an MGs eine wahre Meisterleistung 😃 ), bastelt dabei was Cooles und entwischt Sgt. Decker im letzten Moment. Und das quasi in jeder Folge. Bei Star Trek gab es viele Folgen, die originell waren und deutlich herausstachen.



  • _matze schrieb:

    Das A-Team [...] bastelt dabei was Cooles und entwischt Sgt. Decker im letzten Moment. Und das quasi in jeder Folge. Bei Star Trek gab es viele Folgen, die originell waren und deutlich herausstachen.

    Sakrileg! Es war Colonel Decker! 😉
    Aber das ist vielleicht auch der Grund, warum es vom A-Team nur 4 Staffeln gab,
    zu Star Trek aber 5 Serien und 11 Filme ...

    Zum Film:
    Bin ich denn der einzige den es stört, dass Kirk, ende 20, innerhalb von wenigen Tagen (?) vom Kadett zum Captain des Flagschiffs der Föderation befördert wird?
    Für mich war das ganze ein beliebig austauschbares Sci-Fi-Set, das unter dem Star Trek Enblem lief. Ein Melrose Place im Weltraum, dass mit Star Trek eigentlich garnix mehr am Hut hat.



  • abbes schrieb:

    Bin ich denn der einzige den es stört, dass Kirk, ende 20, innerhalb von wenigen Tagen (?) vom Kadett zum Captain des Flagschiffs der Föderation befördert wird?
    Für mich war das ganze ein beliebig austauschbares Sci-Fi-Set, das unter dem Star Trek Enblem lief. Ein Melrose Place im Weltraum, dass mit Star Trek eigentlich garnix mehr am Hut hat.

    Das ist das Problem des akt. Films. Bis auf einige wenige (Pille) sind die Figuren bel. austauschbar, ohne charakterliche Tiefe, wie sie z.b. ein Jean-Luc Picart hat/hatte. Außerdem fehlt mir bisschen die Roddenberry-Philosofie, das Ganze ist zu sehr auf Effekte und Action getrimmt. Das sowas funktioniert, ohne langweilig zu werden hat z.B. "First Contact" gezeigt.



  • abbes schrieb:

    Zum Film:
    Bin ich denn der einzige den es stört, dass Kirk, ende 20, innerhalb von wenigen Tagen (?) vom Kadett zum Captain des Flagschiffs der Föderation befördert wird?

    koennte daran liegen, dass sehr viele foederations schiffe ganz am anfang des filmes zerstoert wurden und es an Captains mangelt.



  • F98 schrieb:

    abbes schrieb:

    Bin ich denn der einzige den es stört, dass Kirk, ende 20, innerhalb von wenigen Tagen (?) vom Kadett zum Captain des Flagschiffs der Föderation befördert wird?
    Für mich war das ganze ein beliebig austauschbares Sci-Fi-Set, das unter dem Star Trek Enblem lief. Ein Melrose Place im Weltraum, dass mit Star Trek eigentlich garnix mehr am Hut hat.

    Das ist das Problem des akt. Films. Bis auf einige wenige (Pille) sind die Figuren bel. austauschbar, ohne charakterliche Tiefe, wie sie z.b. ein Jean-Luc Picart hat/hatte. Außerdem fehlt mir bisschen die Roddenberry-Philosofie, das Ganze ist zu sehr auf Effekte und Action getrimmt. Das sowas funktioniert, ohne langweilig zu werden hat z.B. "First Contact" gezeigt.

    öhm ... bei allem respekt ... aber "first contact" ist ja wohl der anfnag des ganzen star trek mythos ... da von keiner story zu reden halte ich doch für höchst fragwürdig ... ohne "first contact" gibt es kein star trek!

    das mit den effekten und der action im neuen star trek erkläre ich mir so:
    es handelt sich um einen kinofilm, dh ich will die soundanlage + co voll ausgenutzt wissen ... ansonsten hät ich auch auf die dvd warten können ... klar ist es nett wenn die action auch noch eine geschichte hat ... aber von nöten ist die doch nicht wirklich oder?
    filme ala titanic brauch ich nicht im kino anschauen ... sorry! ... und wer das doch tut hat zu viel geld (persönliche meinung)



  • jemand schon fanboys gesehen?
    sollten sich einige trekies hier mal antun 😉



  • abbes schrieb:

    Für mich war das ganze ein beliebig austauschbares Sci-Fi-Set, das unter dem Star Trek Enblem lief. Ein Melrose Place im Weltraum, dass mit Star Trek eigentlich garnix mehr am Hut hat.

    So wie alle anderen ST Filme auch, bis auf ST VI und ST VII. Wenigstens gab es bei diesem neuem Star Trek Film ein paar gute Raumschlachten.

    Wieso ist Uhura und Spok eigentlich ein Liebespaar (ist wohl einfach dazu dem Publikum eine art Sexszene zu bieten)? Und das komische Alien bei Scotty war auch ziemlich unnoetig.

    Alles im allen eine spassige Unterhaltung, die Boesen sind besiegt, Kirk ist der Held. Wer nach tieferer Story sucht kann lange danach suchen. Das ein Raumschiff, dass technoligisch 300 Jahre voraus ist, die Enterprise nicht in den ersten 3 Sekunden zerlegt, sollte man lieber einfach ignorieren. Oder das die Boesen erstmal eine Stunde lang ein Loch in den Planeten bohren muessen, wobei doch einfach ein Schwarzes Loch auch in paar Lichtjahren Abstand den Planeten zerstoeren koennte. Aber vllt. wollten die Romulaner den coolen Effekt bewundern. Macht schon was her wenn der ganze Planet in ein paar Sekunden von einem Schwarzes Loch verschlungen wird, macht die Rache ein wenig suesser.



  • DEvent schrieb:

    wobei doch einfach ein Schwarzes Loch auch in paar Lichtjahren Abstand den Planeten zerstoeren koennte. Aber vllt. wollten die Romulaner den coolen Effekt bewundern.

    Oder sie wollten nicht die paar Jahrtausende warten bis der Planet die paar lichtjahre zurückgelegt hat...



  • pumuckl schrieb:

    DEvent schrieb:

    wobei doch einfach ein Schwarzes Loch auch in paar Lichtjahren Abstand den Planeten zerstoeren koennte. Aber vllt. wollten die Romulaner den coolen Effekt bewundern.

    Oder sie wollten nicht die paar Jahrtausende warten bis der Planet die paar lichtjahre zurückgelegt hat...

    Ok Lichtjahre sind uebertrieben, aber vllt. so 10.000 km. Genug um zu entkommen, aber den Planeten zu zerstoeren. Das die Raumschiffe einfach dem Loch davon fliegen koennen haben wir ja am Ende gesehen. Wuerde schneller gehen und weniger Arbeit machen als erst den Planeten aufzubohren.



  • Hmm,
    ich fand den Film auch enttäuschend.

    1. Konsistens: Zeitreisen, naaja... die Paradoxien dabei geben mir ziemlich auf den Geist.
    Wieso lässt man das nicht einfach oder versuchts zumindest mit Zeitstrahlen halbwegs konsistent zu machen?
    Und die schwarzen Löcher sahen auch toll aus 🤡

    2. Slapstick: Muss heute wohl in jeden Film, oder?
    Kommts mir nur so vor oder ist generell der "Humor" in neueren Filmen einfach flacher und mehr diese "Holzhammer-Slapstick" als in den alten (ich mein die alte Besatzung, die neue fand ich nie besonders) Startrek-Filmen.
    Ich mein die alten Filme hatten irgendwie nen gewissen Charme, an den dieser Film nicht rankommt.



  • volkard schrieb:

    Es gibt noch mehr Fälle, zum Beispiel war TGGC heuer einmal konstruktiv.

    Hey, kein Grund ausfallend zu werden.

    Star Trek hab ich uebrigens gesehen - netter Film! f'`8k

    Gruß, TGGC (Video!)



  • eMpTy schrieb:

    F98 schrieb:

    abbes schrieb:

    Bin ich denn der einzige den es stört, dass Kirk, ende 20, innerhalb von wenigen Tagen (?) vom Kadett zum Captain des Flagschiffs der Föderation befördert wird?
    Für mich war das ganze ein beliebig austauschbares Sci-Fi-Set, das unter dem Star Trek Enblem lief. Ein Melrose Place im Weltraum, dass mit Star Trek eigentlich garnix mehr am Hut hat.

    Das ist das Problem des akt. Films. Bis auf einige wenige (Pille) sind die Figuren bel. austauschbar, ohne charakterliche Tiefe, wie sie z.b. ein Jean-Luc Picart hat/hatte. Außerdem fehlt mir bisschen die Roddenberry-Philosofie, das Ganze ist zu sehr auf Effekte und Action getrimmt. Das sowas funktioniert, ohne langweilig zu werden hat z.B. "First Contact" gezeigt.

    öhm ... bei allem respekt ... aber "first contact" ist ja wohl der anfnag des ganzen star trek mythos ... da von keiner story zu reden halte ich doch für höchst fragwürdig ... ohne "first contact" gibt es kein star trek!

    Wie jetzt? Hab ich doch geschrieben, oder? Für mich ist FC der Beste bis dato.



  • Star Trek wäre ohne grundlegende Neuerung untergegangen. Voyager wurde schon sehr kritisiert (ich mochte die Serie), Enterprise war eine einzige Katastrophe (abartig).
    Noch eine neue Serie? Welche?
    Noch ein Film mit der TNG-Besatzung? Nach dem unsäglichen Nemesis-Desaster?

    Es gibt eben mehrere Generationen von ST-Fans, die mit ihren Vorstellungen und Wünschen kollidieren. Lustigerweise berufen sich alle auf Roddenberry und verkünden stets in ihrem Interesse, wie er wiedereinmal im Grabe rotiert 🙂

    1. Die TOS-Anhänger alter Schule fanden schon TNG unerträglich.
    2. TNG hatte einen stark ethischen und philosophischen Hintergrund. Dazu ist Patrick Steward (Picard) der tiefste und beste Charakterdarsteller aller ST-Serien.
    3. DS9 war enorm düster (Staffel >=3), kriegerisch und hatte nichts mehr mit der heilen TNG-Welt zu tun. Mit DS9 fing der Bruch zum "alten" Trek-Universum an. Es ist trotz religiösem Unsinn, neben TNG, meine Lieblingsserie.
    4. Voyager schwankte zwischen positiven Fortschritten und albernen Ideen. Eigentlich überwiegend positiv, aber die Schauspieler waren oft kaum zu ertragen. Und obwohl ich mit Canon-Brüchen wenig Probleme habe, ist es einfach nur dumm, wie die Voyager den Borg eingeheizt hat.
    5. Und wie gesagt: Enterprise ist unsäglicher Müll.

    Eine solche Entwicklung, die da oben sehr subjektiv ist (!), kann aber auch bei allen Filmen, ebenso subjektiv, beobachtet werden.

    Klar: ST 6 ist ein endloses Meisterwerk.
    ST 8 hat die TNG-Besatzung im Kino etabliert.

    Und ST 5? Keine Kohle für geile Effekte von ILM, gewöhnungsbedürftige Charakteränderungen wegen einem Gottes-fanatischen Exil-Vulkanier?!

    ST 10? Tjo Nemesis. Ich mag ST sehr, aber dieser Film hat Bauchweh verursacht in jeder Hinsicht.

    Es ist mir vollkommen egal, dass mit der Zeitlinie gebrochen wurde. ST hat durch den 11. Film neuen Wind bekommen, und wie ich finde sehr sehr guten.
    Die Action ist zwar sehr ausgeprägt, aber trotzdem noch SEHR WEIT ENTFERNT, von hirnlosem Unsinn wie Episode 1-3 (Ich bin auch SW-FAN was 4-6 betrifft!!).

    Es ist doch sehr aufregend, dass jetzt ohne äußere Zwänge ST-Geschichte (um-)geschrieben werden kann.

    Also: Geiler Film. Weiter so!
    Aber bitte keine neue Serie in den nächsten 10 Jahren.



  • Und den Kritikpunkt, dass es unlogisch ist, die Rote Materie im Kern "zünden" zu müssen, möchte ich auch nochmal aufgreifen. Natürlich ist das Unsinn. Aber betrachtet doch mal die anderen Filme:

    ST1: Eine übermächtige, allwissende Maschine, die ALLES erforscht hat in nur 200-300 Jahren (lol?), hat weder rausgefunden dass sie nicht V'ger sondern Voyager heißt und sich nur ein wenig Dreck auf der Plackete befindet, noch dass das Universum von "Kohlestoffeinheiten" bevölkert ist, die ALLE für sich beanspruchen, Lebensformen zu sein. Ein wenig dumm.

    ST2: Ein tuntiger genetisch-optimierter Supermann hat in den Neunzigern die Weltherrschaft angestrebt. Das war schon 1982 mehr als nur Fiktion: Unmöglich.

    ST3: Imho kein richtiger Film. Einfach nur eine Brücke und nicht erwähnenswert.

    ST4: Fliegen wir einfach mal volle Kanne um die Sonne. Dann erleben wir CGI-Effekte unserer Mannschafts-Kollegen und springen ein paar hundert Jahre zurück. Alles klar?

    ST5: ohne Worte

    ST6: Der Mond um den klingonischen Heimtplaneten explodiert. Plan: Evakuierung des Planeten in 50 Erdenjahren.
    50 JAHRE??? Und in späteren Serien oder Filmen wurde kein Sterbenswort mehr darüber verloren. Als wäre nichts geschehen.

    ST7: Super: Durch den Nexus könnte unser Picard eine ganze Armee zusammenstellen, die Geburt von Soran verhindern oder ihn einfach in die Realität der Enterprise-B zurückschleudern, als Kirk in den Nexus gerät. Aber er wählt den kritischsten Zeitpunkt, damit wir ein wenig Action haben und Kirk krepieren kann. Toller Plan.

    ST8: Einfach diese ganze Borg-Geschichte. Sie versuchen es immer und immer wieder. Wann kommt das hochintelligente Kollektiv mal auf die Idee, mehr als ein Schiff zu schicken?

    ST9: Keine Kritik. Auch wenn die Geschichte "unwichtig" ist, war er doch einer der besseren Filme, auch wenn die Effekte schlecht waren.

    ST10: Zu Nemesis gibt es ganze Webseiten mit allen Logikfehlern. Ich fange nicht erst an.

    Ja und?
    Trotzdem mag ich ST total und finde die Geschichten einfach nur gut.
    ST 11 ist ein logischer Schritt und fügt sich mit allen Vorteilen und Schwächen in die Reihe ein


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