An die Drummer: was haltet ihr vom Guitar Hero Schlagzeug?



  • nman schrieb:

    Aber plötzlich ist es essentiell, wo genau Du die Drums triffst und auch viel stärker, wie hart.

    Ja, da ist schon was dran. Aber dennoch wird alles andere durchaus trainiert (daher war mir das "nutzlos" doch 3 Nummern zu krass). Vielleicht lässt sich das mit einem Keyboard-Spieler vergleichen, der zwar nicht direkt ein genausoguter Klavierspieler ist, aber doch schon die meisten Fertigkeiten mitbringt, um mit ein wenig Übung auch auf dem Klavier Erfolge erzielen zu können.

    nman schrieb:

    (Zumindest deutlich stärker als bei E-Drums.)

    Kommt aufs Schlagzeug an, würde ich sagen. Eine gute, hart gespannte Snare muss man auch nur stark anpusten, und schon knallt's! 😉



  • _matze schrieb:

    Ja, da ist schon was dran. Aber dennoch wird alles andere durchaus trainiert (daher war mir das "nutzlos" doch 3 Nummern zu krass). Vielleicht lässt sich das mit einem Keyboard-Spieler vergleichen, der zwar nicht direkt ein genausoguter Klavierspieler ist, aber doch schon die meisten Fertigkeiten mitbringt, um mit ein wenig Übung auch auf dem Klavier Erfolge erzielen zu können.

    Ich würde den Unterschied doch als stärker einschätzen, als zwischen Klavier und Keyboard. "Nutzlos" stimmt natürlich nicht ganz, aber ein bisschen Schlagzeugunterricht vorher kann nicht schaden. Damit lernt man dann keine falschen Sachen ein, die dann erst beim Schlagzeugspielen richtig wehtun.

    nman schrieb:

    (Zumindest deutlich stärker als bei E-Drums.)

    Kommt aufs Schlagzeug an, würde ich sagen. Eine gute, hart gespannte Snare muss man auch nur stark anpusten, und schon knallt's! 😉

    Ich meinte nicht, dass man "deutlich stärker" schlagen muss, sondern dass die Intensität des Anschlags "deutlich stärkere" Auswirkungen auf den Sound hat. 🙂



  • nman schrieb:

    aber ein bisschen Schlagzeugunterricht vorher kann nicht schaden. Damit lernt man dann keine falschen Sachen ein, die dann erst beim Schlagzeugspielen richtig wehtun.

    Gut, damit wirst du wohl nicht Unrecht haben. Ich bin halt nur ziemlich verblüfft, dass ich als Drummer problemlos direkt auf Schwer und Profi zocken kann und manche Noten treffe, ohne sie richtig vom Bildschirm abzulesen, einfach nur dadurch, dass ich den Song kenne oder nach Gefühl/Schätzung spiele (im Gegenzug spiele ich z.B. immer wieder nicht existente Bass-Noten, weil sie mir an der Stelle einfach richtig vorkommen 🤡 ). Und da ich so viele Parallelen zum echten Schlagzeug entdecke, ist meine Vermutung naheliegend, dass ein Nicht-Schlagzeuger durch dieses Spiel durchaus dem echten Schlagzeugspiel nahe kommt und sich dadurch auf eben dieses bis zu einem gewissen Grad vorbereiten könnte (abgesehen von den von euch erwähnten Fertigkeiten wie Anschlagstärke).

    Übrigens finde ich den Vergleich zum klavierspielenden Keyboarder schon recht treffend (ein treffenderer fällt mir jedenfalls nicht ein 😉 ). Im Grunde ist die Anschlagstärke ja der Kern-Unterschied, beim GH Drumset kommen halt nur noch die Größenverhältnisse dazu. Und vielleicht, dass sich ein solches Pad nicht ganz wie ein Fell verhält...



  • Mein Kumpel ist Drummer und ist der Meinung, dass ein echtes Schlagzeug viel einfacher ist. Er hat Probleme auf der hoechsten Schwierigkeitsstufe.



  • Mr.Fister schrieb:

    Mein Kumpel ist Drummer und ist der Meinung, dass ein echtes Schlagzeug viel einfacher ist. Er hat Probleme auf der hoechsten Schwierigkeitsstufe.

    Wenn er halbwegs gut ist, liegts vermutlich eher daran, dass er sich erst noch daran gewöhnen muss, die 'Noten' in der Geschwindigkeit richtig zu interpretieren, wie bei mir auch.

    Ein nettes Video:

    http://www.youtube.com/watch?v=iAcurYOS-Io

    Was für ein Drumset! Den Song konnte ich auf Anhieb auf Profi durchzocken, da ich mir in dem Video abgeguckt habe, was ich spielen muss. Bei anderen versage ich dagegen erstmal total, erst recht wenn ich den Song gar nicht kenne.
    Na ja, dieser und alle anderen World Tour Songs sind sowieso für mich gestorben, seit ich mir am Wochenende GH Metallica geholt habe. Jetzt gibt es nix anderes mehr! 😃





  • _matze schrieb:

    Aber dennoch wird alles andere durchaus trainiert

    Vermutlich trainiert es besser, wenn Du mit Drum-Sticks auf ein paar umgedrehte Kochtöpfe einschlägst.



  • Leprechaun schrieb:

    _matze schrieb:

    Aber dennoch wird alles andere durchaus trainiert

    Vermutlich trainiert es besser, wenn Du mit Drum-Sticks auf ein paar umgedrehte Kochtöpfe einschlägst.

    Fang endlich mal an, deine Behauptungen zu begründen (nach 400 absolut unnötigen Posts wirds langsam mal Zeit), oder lass es sein... 🙄



  • _matze schrieb:

    Vielleicht lässt sich das mit einem Keyboard-Spieler vergleichen, der zwar nicht direkt ein genausoguter Klavierspieler ist, aber doch schon die meisten Fertigkeiten mitbringt, um mit ein wenig Übung auch auf dem Klavier Erfolge erzielen zu können.

    Den Keyboarder, der nach einem plötzlichen und ungelernten Umstieg ein gutes piano auf dem Klavier hinbekommt, möcht ich erstmal sehen 😉 Der Unterschied zwischen Klavier und Keyboard ist gewaltig. Ich meine hier keine teuren Stage-Pianos der Oberklasse mit Keyboard, sondern die kleinen, transportablen Dinger ohne Hammermechanik (siehe zum Beispiel: http://uf2.pinnwand.p4.net/userfiles/nc/215/217/514416/1197140703_25305.jpg ).
    Auf so einem Stage-Piano geht Klavier lernen um einiges leichter als auf einem Keyboard, und auf einem akustischen Instrument i.A. noch leichter. Die einzigen Grundfertigen, die sich aus dem Keyboardspiel aufs Klavier übertragen ließen, sind wahrscheinlich die Körperhaltung, die grobe Handhaltung und musiktheoretische Kenntnisse. Die Anschläge von Klavier und Keyboard sind aber so grundverschieden, dass man bei einem Wechsel fast schon von einem Neulernen der Anschlagskontrolle rede kann.



  • YASC schrieb:

    _matze schrieb:

    Vielleicht lässt sich das mit einem Keyboard-Spieler vergleichen, der zwar nicht direkt ein genausoguter Klavierspieler ist, aber doch schon die meisten Fertigkeiten mitbringt, um mit ein wenig Übung auch auf dem Klavier Erfolge erzielen zu können.

    Den Keyboarder, der nach einem plötzlichen und ungelernten Umstieg ein gutes piano auf dem Klavier hinbekommt, möcht ich erstmal sehen 😉 Der Unterschied zwischen Klavier und Keyboard ist gewaltig. Ich meine hier keine teuren Stage-Pianos der Oberklasse mit Keyboard, sondern die kleinen, transportablen Dinger ohne Hammermechanik (siehe zum Beispiel: http://uf2.pinnwand.p4.net/userfiles/nc/215/217/514416/1197140703_25305.jpg ).
    Auf so einem Stage-Piano geht Klavier lernen um einiges leichter als auf einem Keyboard, und auf einem akustischen Instrument i.A. noch leichter. Die einzigen Grundfertigen, die sich aus dem Keyboardspiel aufs Klavier übertragen ließen, sind wahrscheinlich die Körperhaltung, die grobe Handhaltung und musiktheoretische Kenntnisse. Die Anschläge von Klavier und Keyboard sind aber so grundverschieden, dass man bei einem Wechsel fast schon von einem Neulernen der Anschlagskontrolle rede kann.

    Oh, ich wollte deiner Klavierspieler-Ehre nicht beschmutzen! 😉

    Nee, mir ist schon klar, dass da ein Unterschied besteht. Deswegen sagte ich ja auch "mit Übung" und "Erfolge erzielen" (was nicht bedeutet, dass er am Klavier dann die gleiche Qualität besitzt wie am Keyboard, zumindest meinte ich das so). Aber du wirst mir doch zustimmen, dass jemand, der 10 Jahre Keyboard gespielt hat, einen deutlich leichteren Einstieg in das Klavierspiel hat, als ein absoluter Anfänger, oder? So sehe ich das halt auch mit dem GH Schlagzeug. Jemand, der als Anfänger ein paar Jahre damit übt und "Profi" beherrscht, wird am echten Schlagzeug einen erheblichen Vorteil gegenüber jedem anderen Anfänger haben, denn er hat sich schon viel Grundlegendes angeeigtet, wie etwa Koordinationsfähigkeit, Haltung, bei vielen unterschiedlichen Takten hat er schon Erfahrung usw. Das ist einfach imho eine logische Überlegung, und auch mein Umkehrschluss aus der Tatsache, dass ich als Drummer ohne viel Üben schon sehr gut mit dem Teil zurecht komme.

    Das GH Drumset wäre sicher auch für Schlagzeug-Anfänger als zusätzliche Training geeignet. Man übt damit die Dinge, die sich damit machen lassen, und lernt den Rest und alles andere am richtigen Schlagzeug. Denn nicht jeder hat jeden Tag Zugang zu seinem Schlagzeug (Stichwörter Nachbarn, Klage wegen Ruhestörung, Proberaum 😉 ).



  • _matze schrieb:

    Fang endlich mal an, deine Behauptungen zu begründen (nach 400 absolut unnötigen Posts wirds langsam mal Zeit)

    Die anderen Dreizehn haben Dir gefallen?



  • _matze schrieb:

    Oh, ich wollte deiner Klavierspieler-Ehre nicht beschmutzen! 😉

    No offense taken 😉

    Aber du wirst mir doch zustimmen, dass jemand, der 10 Jahre Keyboard gespielt hat, einen deutlich leichteren Einstieg in das Klavierspiel hat, als ein absoluter Anfänger, oder?

    Ich hab's noch nicht ausprobiert 😉 Aber bei den von mir beschriebenen Punkten muss er wohl kaum mehr dazulernen; insofern akzeptiert.

    So sehe ich das halt auch mit dem GH Schlagzeug. Jemand, der als Anfänger ein paar Jahre damit übt und "Profi" beherrscht, wird am echten Schlagzeug einen erheblichen Vorteil gegenüber jedem anderen Anfänger haben, denn er hat sich schon viel Grundlegendes angeeigtet, wie etwa Koordinationsfähigkeit, Haltung, bei vielen unterschiedlichen Takten hat er schon Erfahrung usw.

    Das ist es was ich im letzten Post meinte 🙂

    Das GH Drumset wäre sicher auch für Schlagzeug-Anfänger als zusätzliche Training geeignet. Man übt damit die Dinge, die sich damit machen lassen, und lernt den Rest und alles andere am richtigen Schlagzeug. Denn nicht jeder hat jeden Tag Zugang zu seinem Schlagzeug (Stichwörter Nachbarn, Klage wegen Ruhestörung, Proberaum 😉 ).

    Als Ergänzung und nicht als Ersatz klingt sinnvoll. Bringen wir mal jemandem so ein Musikinstrument bei, nur als Fallstudie? 🤡



  • YASC schrieb:

    Bringen wir mal jemandem so ein Musikinstrument bei, nur als Fallstudie? 🤡

    Hehe, klar. Ich schlage meine Freundin vor, mit ihr habe ich dieses Experiment schon begonnen. 😉





  • _matze schrieb:

    Wer ist (echter) Drummer und besitzt das Guitar Hero Drumset?

    Es gibt starke Unterschiede zwischen Elektro-Drumsets und echten Schlagzeugen. Ich würde schon fast sagen, dass man Elektro-Drumsets nicht mit echten Schlagzeugen vergleichen darf.

    Also was ich zum Thema sagen kann:
    Mein echtes Schlagzeug rockt, das E-Schlagzeug ist zwar auch lustig, aber nichts für ernsthafte Sachen.



  • Hier sind meine Drumsticks.



  • hajb schrieb:

    Hier sind meine Drumsticks.

    👍 😃



  • Kóyaánasqatsi schrieb:

    Es gibt starke Unterschiede zwischen Elektro-Drumsets und echten Schlagzeugen. Ich würde schon fast sagen, dass man Elektro-Drumsets nicht mit echten Schlagzeugen vergleichen darf.

    Dem ersten Punkt stimme ich dir zwar schon halbwegs zu, dem zweiten aber nicht ganz. Es gibt zwar signifikante Unterschiede, letztlich kann ein Drummer aber auch am E-Drums einiges reißen, erst recht nach kurzer Umgewöhnung. Gleichsetzen darf man sie nicht, grundverschieden sind sie aber auch nicht.

    EDIT: Was nicht heißen soll, dass ich E-Drums jetzt irgendwie favourisiere oder so. Es geht natürlich nichts über ein echtes Set! 👍



  • Bin zwar der gitarren spieler aber jeder vernünftige bevorzugt das "normale" schlagzeug :D! Obwohl ich auch das guitarhero drumset habe :D, macht spaß aber echte musik ist einfach besser 😉



  • War vorhin bei einem Kumpel, der ein E-Schlagzeug hat. Also was ich ja toll finde, dass man darauf rumhämmern kann wie man will und keine Sau hört was. Naja, bei meinem richtigen Schlagzeug muss ich erst immer Felle aufziehen damit die Nachbarn nicht an der Haustür klopfen. Also: Pluspunkt für das E-Schlagzeug!


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