Mac vs. PC Commercial, wie viel davon ist wirklich wahr?
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Shade Of Mine schrieb:
rüdiger schrieb:
Die Darstellung von Shade ist falsch. Es gibt natürlich Viren/Würmer.
nenn mir einen den es real gibt.
schau zB mal hier:
sophos virus list (OS
beachte das sophos hier nicht zwischen os classic und os x trennt. eine suche nach mac liefert auch noch ergebnisse. insgesamt 8 seiten. wovon sicher 6 seiten nur os classic betreffen.sophos sind zB so typen die mich regelmäßig anrufen weil sie ihre security appliance los werden wollen. aber welche threats siehst du da? ja, es gibt ein paar trojaner die was böses tun wenn ich sie händisch ausführe. oh mein gott.
es gibt keinen einzigen virus der sich selbstständig verbreiten kann. und da kann mir auch sophos nie was sinnvolles darauf antworten. ausser dass sie wieder irgendwelche sicherheitslücken rauskramen die es theoretisch gibt.
klar ist es möglich dass es viren geben kann - aber es gibt aktuell einfach keine. denn ein trojaner dem ich selber admin rechte gebe beim händischen ausführen - das ist keine gefahr.
unter linux sieht es da sogar noch besser aus - auf desktops. auf servern ist es wieder was komplett anderes mit den sicherheitslücken...
Du solltest vielleicht meinen Beitrag ganz lesen...
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aXYZn schrieb:
@topic : Also gibt es derzeit fast keine Viren und sonstige Schädlinge für Mac bzw. Linux, weil die meisten User auf der Welt Windows User sind und damit ist es für den Virenprogrammierer günstiger, die Viren für Windows Rechner zu programmieren statt andere Betriebssysteme. Stimmt das so?
Nein! Unter Unix-Systemen besteht im Gegensatz zu diversen immer noch im Einsatz befindlichen Windows-Versionen schon immer eine strikte Benutzertrennung, die auch funktioniert. Da gibt es solche Späße nicht, wie z.B. daß ein Anwendungsprogramm mit Userrechten den Dienst verweigert. Das mit den Viren hat absolut nicht ausschließlich mit der Verbreitung zu tun sondern hat auch technische Gründe, die unter Windows hoffentlich auch immer mehr von historischer Natur sind. Wäre bloß die Verbreitung entscheidend, dann gäbe es tendenziell zwar weniger Viren für Unix, aber es gäbe welche.
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Walli schrieb:
Wäre bloß die Verbreitung entscheidend, dann gäbe es tendenziell zwar weniger Viren für Unix, aber es gäbe welche.
Deinen Aussagen nach gibt es scheinbar keine Viren für Unix & Co. Dir ist hoffentlich bewusst das die ersten Viren überhaupt für Unix geschrieben wurden, und auch das es unter Linux durchaus Viren gibt. Beispielsweise Bliss der wohl auch in freier Wildbahn entdeckt wurde.
Es stimmt das ein sinnvolles Benutzerkonzept die Gefahren eingrenzt, ganz ausschließen tut es dies jedenfalls nicht.
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_fricky schrieb:
Das root-Passwort braucht man aber gar nicht, wenn man nur Schaden anrichten will, dann kann die Verknüpfung auch direkt ein "rm -rf $HOME" ausführen.
Was auch ein Grund dafür ist, dass ich die aktuellen Sicherheitsmechanismen in den gängigen Betriebssystemen für absolut unzureichend finde. Mir ist scheißegal ob ich mein OS neu installieren muss, wichtig sind mir nur meine "Eigenen Dateien".
Ich würde gerne spezifische Rechte pro Software vergeben können, z.B. dass sie nur Dateien lesen oder nur bestimmte (oder gar keine) Dateien schreiben darf.
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Badestrand schrieb:
Was auch ein Grund dafür ist, dass ich die aktuellen Sicherheitsmechanismen in den gängigen Betriebssystemen für absolut unzureichend finde. Mir ist scheißegal ob ich mein OS neu installieren muss, wichtig sind mir nur meine "Eigenen Dateien".
Backups nennt sich sowas.
Ich würde gerne spezifische Rechte pro Software vergeben können, z.B. dass sie nur Dateien lesen oder nur bestimmte (oder gar keine) Dateien schreiben darf.
usability horror. deshalb für die allgemeinheit nicht geeignet. wenn du das aber willst, kein problem: www.sandboxie.com bzw. ähnliche Programme.
Ich dagegen sehe es so, dass das System nicht infiziert werden darf, da sich der Virus sonst verbreiten kann oder verstecken kann, etc. Reine Daten kann man ohne Aufwand wiederherstellen.
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Shade Of Mine schrieb:
Badestrand schrieb:
Was auch ein Grund dafür ist, dass ich die aktuellen Sicherheitsmechanismen in den gängigen Betriebssystemen für absolut unzureichend finde. Mir ist scheißegal ob ich mein OS neu installieren muss, wichtig sind mir nur meine "Eigenen Dateien".
Backups nennt sich sowas.
Backups finde ich dagegen Usability-Horror.
Shade Of Mine schrieb:
Ich würde gerne spezifische Rechte pro Software vergeben können, z.B. dass sie nur Dateien lesen oder nur bestimmte (oder gar keine) Dateien schreiben darf.
usability horror. deshalb für die allgemeinheit nicht geeignet.
Ich denke, dass sich das schon benutzerfreundlich gestalten ließe. So könnte jede Software gleich bei der Installation die benötigten Rechte angeben und verlangen. Was gebraucht wird, ist doch meist recht überschaubar. Zusätzlich könnte es ja auch Kategorien geben, Medienplayern könnte dann z.B. lesender Zugriff auf Media-Files erlaubt werden und schreibender auf die Tags. Alle Office-Software darf diejenigen Dateien lesen und schreiben, mit welchen ich sie als Parameter öffne (durch Doppelklick im Explorer) oder die ich im "Datei öffnen"- oder "Datei speichern"-Dialog angebe. Und das allein mit ein zwei Minuten Brainstorming, die Microsofties könnten ja mal 'nen Monat lang überlegen.
Shade Of Mine schrieb:
Ich dagegen sehe es so, dass das System nicht infiziert werden darf, da sich der Virus sonst verbreiten kann oder verstecken kann, etc. Reine Daten kann man ohne Aufwand wiederherstellen.
Allein auf Firewall und Virenscanner kann man sich aber nicht 100% verlassen. Und wie gesagt, tägliche oder auch nur wöchentliche Backups sind ja wohl echt nervig.
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asc schrieb:
Walli schrieb:
Wäre bloß die Verbreitung entscheidend, dann gäbe es tendenziell zwar weniger Viren für Unix, aber es gäbe welche.
Deinen Aussagen nach gibt es scheinbar keine Viren für Unix & Co. Dir ist hoffentlich bewusst das die ersten Viren überhaupt für Unix geschrieben wurden, und auch das es unter Linux durchaus Viren gibt. Beispielsweise Bliss der wohl auch in freier Wildbahn entdeckt wurde.
Irrelevant, da unbedeutend und soweit ich das sehe konnte der nicht besonders viel. Faellt wohl auch wieder in die Kategorie "irgendeine Schadsoftware, die man auf jedem System schreiben kann".
Badestrand schrieb:
Shade Of Mine schrieb:
Badestrand schrieb:
Was auch ein Grund dafür ist, dass ich die aktuellen Sicherheitsmechanismen in den gängigen Betriebssystemen für absolut unzureichend finde. Mir ist scheißegal ob ich mein OS neu installieren muss, wichtig sind mir nur meine "Eigenen Dateien".
Backups nennt sich sowas.
Backups finde ich dagegen Usability-Horror.
Automatisierte Backups doch nicht! Ausserdem, ob ein Virus Dir was ueberschreibt oder Dir die Platte abraucht. Backups machen in jedem Fall ne Menge Sinn!
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Walli schrieb:
Automatisierte Backups doch nicht!
Da ich nicht meine komplette Platte regelmäßig sichern kann, muss ich selektieren, was irgendwie doch Arbeit macht.
Walli schrieb:
Ausserdem, ob ein Virus Dir was ueberschreibt oder Dir die Platte abraucht. Backups machen in jedem Fall ne Menge Sinn!
Gegen die Sinnhaftigkeit will ich ja gar nix sagen
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Und was ist mit inkrementellen Backups? Selbst da kann man ja nur einen Teil der Daten sichern lassen. Vollstaendige Clones mache ich privat auch nur allenfalls monatlich.
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Backups sind mit einem Dateisystem wie NILFS völlig transparent, während der Laufzeit erstellbar und man kann auch im laufenden Betrieb auf diese zugreifen.
Um Anwendung sicher auszuführen gibt es unter Linux derzeit ein Projekt, dass eine Sandbox mit Hilfe von SELinux realisiert. Sinnvolle Standardkonfigurationen für Anwendungen muss man natürlich nicht selbst vornehmen, sondern werden von der Distributionen bereitgestellt (das ist afaik noch nicht der Fall).
Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten Backups zu erstellen und Anwendungen geschützt laufen zu lassen, aber diese zwei finde ich aktuell am interressantesten.
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Badestrand schrieb:
Backups nennt sich sowas.
Backups finde ich dagegen Usability-Horror.[/quote]
Inwiefern denn? Ich sage einmal "Backupe alle X Tage" und fertig, Kostet einmal 5 Minuten (wenn überhaupt - mit TimeMachine zB deutlich weniger). Und dann nichts. Nada. Alles gratis.Es sei denn mich erwischt wirklich ein Virus, was ja ein sehr seltener fall ist und nicht mal 1 mal pro person pro leben vorkommt.
und wenn er mich erwischt hat, dann sage ich einmal "backup wiederherstellen". kostet mich auch nur 5 minuten.
ist also zeitlich nahe am optimum.
Alle Office-Software darf diejenigen Dateien lesen und schreiben, mit welchen ich sie als Parameter öffne (durch Doppelklick im Explorer) oder die ich im "Datei öffnen"- oder "Datei speichern"-Dialog angebe. Und das allein mit ein zwei Minuten Brainstorming, die Microsofties könnten ja mal 'nen Monat lang überlegen.
technisch nicht machbar. woher weisst du ob die anwendung sagt der user will die datei XYZ ändern oder der user es sagt? zB wenn du auch noch als user automatisierungen haben willst.
darf ich dann im Open-File Dialog zB keine Dateien löschen und Ordner erstellen? Oder darf ich das - wenn ja, dann kann das auch jede Anwendung selber machen.
Das Problem ist: du kannst nie garantieren dass der user die aktion ausführen will.
Allein auf Firewall und Virenscanner kann man sich aber nicht 100% verlassen. Und wie gesagt, tägliche oder auch nur wöchentliche Backups sind ja wohl echt nervig.
gesunder menschenverstand hilft mehr als technische absicherungen.
aber backups funktionieren automatisch. einmal eingerichtet kostet dich jedes backup 0 aufwand.