Oft gemachte Rechtschreibfehler
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this->that schrieb:
Ich habe eher das Gefühl, dass unsere (und im allgemeinen fast alle außer Englisch) Sprache degeneriert und von Englisch völlig erdrückt wird. Erst heute morgen habe ich kurz Bayern3 gehört und eine Anruferin sagte: "Bei dem tollen Wetter waren wir heute mit der ganzen Family und den Kids im Park". Der Grund ist wohl einfach die Englischlastigkeit der Medien in Verbindung mit der Dummheit der meisten Leute, die alles hirnlos 1:1 übernehmen.
Nur mal ein kleiner Auszug aus dem Programm eines deutschen TV Senders:
Do it Yourself - S.O.S.
Deine Chance! 3 Bewerber - 1 Job
Scrubs
SAM
We are Family!
U20 - Deutschland, Deine Teenies
taff
NEWSTIME
Die Simpsons
Germany's next Showstars
red! Stars, Lifestyle & More
Look of Love - Neuer Style für die Liebe
talk talk talk - Die Late Show
ProSieben Night-LoftVolksverdummung pur.
Genau, denn nur deutschsprachige Titel wie "Unter uns" oder "Anna und die Liebe" garantieren für Qualität.
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Koyaanisqatsi mit "a" statt "i" beim 4. vokal
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Kóyaánasqatsi schrieb:
Ich bewerte dich jetzt automatisch abwertend.
Das meine ich nicht. Ich spreche die Kultur an, die es schafft Wörter wie 'drinne, alswie, einzigste' in einem Satz unterzubringen. Jeder macht Rechtschreibfehler, das ist menschlich, aber wenn ich solchen Menschen lispelnd und ungepflegt auf der Straße begegne, ordne ich die hierarchisch unter mir ein... Ich weiss nicht ganz ob das Menschenverachtend ist, aber das ist so.
Wer solch einen Bodensatz an sozialer Kompetenz offenbart, der hat ganz andere Probleme als Rechtschreibung. Und das mit der Kleinschreibung der Adjektive scheint Dir ja massive Probleme zu bereiten. Denk mal drüber nach!
Daniel E. schrieb:
Warum werden sie dann angelegt? Weil's doch wieder nur krampfhaft darum geht, sich besser hinstellen als der (fiktive) Mensch von der Straße, weil, der ist ja bekanntlich doof. Er hört Hip-Hop, guckt RTL statt ARTE, verwendet eine andere Umgangssprache und -- Gott (an den er übrigens glaubt) behüte -- liest die BILD. Was'n Depp. Und dann können wir uns alle selbst gratulieren, weil bei uns die Intelligenz überall nur so rausläuft. Finde ich, pardon, zum kotzen.
Cool. Du hast alles, was ich mir beim Lesen dieses Threads gedacht habe, in so wenige Sätze gepackt!
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chrische5 schrieb:
Hallo
Also wir hatten Deutsch in der Schule und zwar von 1-12.
chrische
Also ich hab' seit 24 1/2 Jahren deutsch ^^. Ist es nicht ein Armutszeugnis für dich selbst, zu sagen, dass du nur 12 Jahre deutsch gelernt hast ( vorausgesetzt du bist vom Stamm
)?
LG
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Hallo,
@chrische5: Dacht ich mir! Aber die fundamentalen Dinge lernt man in der Kindheit (auch die Sprache betreffend)!
LG, Micha
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Daniel E. schrieb:
... Rechner, ...
Tut mir leid, aber Rechner wurde für Computer neu interpretiert. Ich persönlich sehe unter Rechner etwas anderes als einen Computer. Klar, man könnte heutzutage einen Computer auf eine simple Rechenmaschine reduzieren, was ein Rechner auch bezeichnet, aber grundsätzlich sind heutige Computer schon etwas mehr.
Daniel E. schrieb:
... Landschaftsgarten ...
Ein Landschaftsgarten ist höchstens Teil eines Parks. Und die von volkard vorgeschlagene Grünanlage, ist, soweit mir bekannt ist, deutlich jünger als der Ausdruck Park.
Daniel E. schrieb:
Aber selbst wenn es die "vergleichbaren Wörter" nicht gegeben hätte, es wäre locker möglich gewesen, kerndeutsche Wörter zu konstruieren. Warum hat man es nicht gemacht? Die anderen Wörter waren halt schon da und können bequem übernommen werden und füllen die Bedeutungslücke. Daran sieht man wunderbar, daß ihr euch eure Argumente rückwärts zusammenbaut: "jetzt haben wir das Wort schon so lange, hmm, wie können wir das rechtfertigen?" Und dann erfindet man eben, ganz ähnlich wie bei Fußballnationalspielern, eine Ausrede in der Form einer deutschen Ururgroßmutter, nur damit man nicht sagen muß: "die Standards, die wir hier anlegen, sind pure Heuchelei."
Das beweist, dass du eindeutig nicht verstanden hast, worum es mir ging. Wörter zu nehmen, wenn man keine eigenen dafür hat, finde ich in Ordnung. Wörter zu nehmen, um eigene zu ersetzen, weil sie "besser" klingen und man sich entsprechend dann fühlen kann, typisch dafür sind auch Buzzwords (Selbstironie in sich mit diesem Wort :)), empfinde ich einfach als verkehrt.
Daniel E. schrieb:
Warum werden sie dann angelegt? Weil's doch wieder nur krampfhaft darum geht, sich besser hinstellen als der (fiktive) Mensch von der Straße, weil, der ist ja bekanntlich doof. Er hört Hip-Hop, guckt RTL statt ARTE, verwendet eine andere Umgangssprache und -- Gott (an den er übrigens glaubt) behüte -- liest die BILD. Was'n Depp. Und dann können wir uns alle selbst gratulieren, weil bei uns die Intelligenz überall nur so rausläuft. Finde ich, pardon, zum kotzen.
Und das beweisst dann, dass du lieber grosse Sprüche klopfen tust. Statt normal über etwas zu diskutieren, vielleicht liege ich ja falsch, kann ja durchaus sein, beleidigst du lieber andere Personen. Ist zum Kotzen, wenn sich gewisse Leute so möchtegern grossartig aufführen müssen.
Grüssli
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Dravere: Du tust ja glatt so, als ob das Einfließen fremder Wörter in die deutsche Sprache (auch nachträglich) etwas ganz Neues wäre. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Sprachpurismus
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Daniel E. schrieb:
Weil's doch wieder nur krampfhaft darum geht, sich besser hinstellen als der (fiktive) Mensch von der Straße, weil, der ist ja bekanntlich doof. Er hört Hip-Hop, guckt RTL statt ARTE, verwendet eine andere Umgangssprache und -- Gott (an den er übrigens glaubt) behüte -- liest die BILD. Was'n Depp. Und dann können wir uns alle selbst gratulieren, weil bei uns die Intelligenz überall nur so rausläuft.
Nichts gegen HipHop aber RTL und "Bild"
sind *ein* Grund, warum viele so schlechte Rechtschreibung haben.
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Dravere schrieb:
Daniel E. schrieb:
... Landschaftsgarten ...
Ein Landschaftsgarten ist höchstens Teil eines Parks. Und die von volkard vorgeschlagene Grünanlage, ist, soweit mir bekannt ist, deutlich jünger als der Ausdruck Park.
Naja, eine Anlage ist vor allem etwas angelegtes, also künstlich. Park bezieht sich dagegen eher auf das Resultat (also ein paar Wiesen und Bäume mit einem erklärten Zweck: Erholung; andere Parks, zB. Tierparks oder Freizeitparks haben auch diesen Zweck, sind aber etwas anders aufgebaut.). Aber das ist doch letztlich Haarspalterei und diese Beueutungen hätte man auch einfach unter Garten aggregieren können, was sogar teilweise passiert ("Tiergarten").
Die Frage ist, ob es mehr oder weniger haarspalterisch ist, als auf den Umstand hinzuweisen, daß eine 19-jährige zwar ein Teeny im Wortsinne, aber nicht mehr jugendlich ist? Ich weiß das nicht und genaugenommen möchte ich das nicht diskutieren, weil es eine (in meinen Augen) sinnlose Rechthaberdiskussion ist. Selbst wenn teen und jugendlich bedeutungsidentisch wären, was spricht dagegen, beide Wörter zu verwenden?
Daniel E. schrieb:
Aber selbst wenn es die "vergleichbaren Wörter" nicht gegeben hätte, es wäre locker möglich gewesen, kerndeutsche Wörter zu konstruieren. Warum hat man es nicht gemacht? Die anderen Wörter waren halt schon da und können bequem übernommen werden und füllen die Bedeutungslücke. Daran sieht man wunderbar, daß ihr euch eure Argumente rückwärts zusammenbaut: "jetzt haben wir das Wort schon so lange, hmm, wie können wir das rechtfertigen?" Und dann erfindet man eben, ganz ähnlich wie bei Fußballnationalspielern, eine Ausrede in der Form einer deutschen Ururgroßmutter, nur damit man nicht sagen muß: "die Standards, die wir hier anlegen, sind pure Heuchelei."
Das beweist, dass du eindeutig nicht verstanden hast, worum es mir ging. Wörter zu nehmen, wenn man keine eigenen dafür hat, finde ich in Ordnung. Wörter zu nehmen, um eigene zu ersetzen, weil sie "besser" klingen und man sich entsprechend dann fühlen kann, typisch dafür sind auch Buzzwords (Selbstironie in sich mit diesem Wort :)), empfinde ich einfach als verkehrt.
Damit ("empfinde ich als verkehrt") habe ich überhaupt kein Problem. Aber darum ging es gar nicht, ich wollte nicht den Punkt machen (übrigens ein Anglizismus, diese Konstruktion), daß jeder nur noch Anglizismen verwenden oder das RTL-Programm gucken sollte. Ich mach das doch auch nicht und wenn man Probleme mit der Sprache oder dem Fernsehprogramm hat, empfehle ich weitergehen und weiterschalten.
Aber das ist eben eine Sache von Präferenzen (und "Empfindungen"), andere Leute reden so und gucken das gerne. Ich war es doch nicht, der hier Leute mit anderen Präferenzen als "hirnlos" und "dumm" hingestellt hat (ich habe euch ein elitärers Gehabe vorgeworfen, falls das nicht klar geworden sein sollte), das warst Du und this->that. Und mag ja sein, daß davon wirklich eine Untergruppe dumm ist, das möchte ich nicht ausschließen.
Was mich wirklich stört, ist, daß ihr euch für eure Präferenzen irgendwelche Argumente über die "degenerierende" deutsche Sprache zusammenwurschtelt. Dich stört besonders, wenn man nicht mit dem kleinstmöglichen Wortschatz auskommt. Neue Wörter in den Kreis der innersten deutschen Wörter aufzunehmen, das geht nur, wenn dazu gleich eine Erfindung mit eingereicht wird; gerade bei dubiosen Fremdwörtern muß man ganz besonders präzise hinschauen.
Ich weiß nicht, ob das ein Argument für oder gegen irgendwas sein soll. Es ist deine Vorstellung darüber, wie die Welt funktionieren sollte (die ich nicht teile). *Warum* Du dieser Meinung bist, das bleibt unklar. Außerdem: Wie kommt man von dort zu "hirnlos" und "dumm"? Gar nicht, oder?
Im wesentlichen sagst Du doch, daß die Kultur den Bach runtergeht. Ich denke das nicht. Ich denke, die Kultur geht den Bach hinauf. Darüber können wir gerne diskutieren, nicht über das RTL-Fernsehprogramm, weil soviel ist klar: die Anglizismen sind ja nur das Erscheinungsbild einer Kultur, die Du ablehnst -- und nicht ihre Ursache. Oder?
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Michael E. schrieb:
Dravere: Du tust ja glatt so, als ob das Einfließen fremder Wörter in die deutsche Sprache (auch nachträglich) etwas ganz Neues wäre. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Sprachpurismus
Nein, tue ich nicht. Ich habe ja gesagt, dass Park aus dem Ausland kommt, und dieses Wort wurde wohl schon vor ein paar Jahrhunderten übernommen. Wörter fliessen schon immer in die deutsche Sprache ein, ich lehne einfach nur gewisse Wörter ab. Ich habe nichts dagegen, wenn Wörter als Ergänzung dazukommen, aber nicht als Ersetzung.
Daniel E. schrieb:
Naja, eine Anlage ist vor allem etwas angelegtes, also künstlich. Park bezieht sich dagegen eher auf das Resultat (also ein paar Wiesen und Bäume mit einem erklärten Zweck: Erholung;
Oder der Zweck der Verschönerung. Und auch ein Park ist etwas künstliches. Nur wurde der Park wesentlich von den Franzosen geprägt. Ein Park ist halt etwas mehr als "nur" ein Garten.
Daniel E. schrieb:
... andere Parks, zB. Tierparks oder Freizeitparks haben auch diesen Zweck, sind aber etwas anders aufgebaut.).
Wobei Tierparks oder Freizeitparks erst deutlich später abgeleitete Wörter sind. Hier musst du aufpassen, dass du die Zeit der Wörter nicht vergisst.
Daniel E. schrieb:
Die Frage ist, ob es mehr oder weniger haarspalterisch ist, als auf den Umstand hinzuweisen, daß eine 19-jährige zwar ein Teeny im Wortsinne, aber nicht mehr jugendlich ist?
Also immernoch unreif?
Daniel E. schrieb:
Ich war es doch nicht, der hier Leute mit anderen Präferenzen als "hirnlos" und "dumm" hingestellt hat (ich habe euch ein elitärers Gehabe vorgeworfen, falls das nicht klar geworden sein sollte), das warst Du und this->that. Und mag ja sein, daß davon wirklich eine Untergruppe dumm ist, das möchte ich nicht ausschließen.
...
Außerdem: Wie kommt man von dort zu "hirnlos" und "dumm"? Gar nicht, oder?Ich habe sie als hirnlos bezeichnet und muss selber sagen, dass es vielleicht ein wenig übertrieben ist. Aber ich würde ihre Handlung die Wörter zu übernehmen trotzdem als unüberlegt bezeichnen. Sie plappern einfach das nach, was in den Medien kommt, ohne sich Gedanken darüber zu machen.
Deshalb hat es mich auch dazu verleitet, dem "Hirnlos" zuzustimmen, weil man den übertriebenen Schluss ziehen könnte, dass jemand, der nicht überlegt, kein Hirn hat
Daniel E. schrieb:
Im wesentlichen sagst Du doch, daß die Kultur den Bach runtergeht.
Nein, das sage ich überhaupt nicht. Die Kultur verändert sich und es liegt in unserer Macht dies zu steuern, wie sie sich verändert. Ich finde es unüberlegt, wenn wir einfach eine andere Kultur kopieren, statt unsere eigene zu leben.
Grüssli
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Dravere schrieb:
Daniel E. schrieb:
Naja, eine Anlage ist vor allem etwas angelegtes, also künstlich. Park bezieht sich dagegen eher auf das Resultat (also ein paar Wiesen und Bäume mit einem erklärten Zweck: Erholung;
Oder der Zweck der Verschönerung. Und auch ein Park ist etwas künstliches. Nur wurde der Park wesentlich von den Franzosen geprägt. Ein Park ist halt etwas mehr als "nur" ein Garten.
... und ein Teeny mehr als ein Jugendlicher. Also?
Daniel E. schrieb:
Ich war es doch nicht, der hier Leute mit anderen Präferenzen als "hirnlos" und "dumm" hingestellt hat (ich habe euch ein elitärers Gehabe vorgeworfen, falls das nicht klar geworden sein sollte), das warst Du und this->that. Und mag ja sein, daß davon wirklich eine Untergruppe dumm ist, das möchte ich nicht ausschließen.
...
Außerdem: Wie kommt man von dort zu "hirnlos" und "dumm"? Gar nicht, oder?Ich habe sie als hirnlos bezeichnet und muss selber sagen, dass es vielleicht ein wenig übertrieben ist. Aber ich würde ihre Handlung die Wörter zu übernehmen trotzdem als unüberlegt bezeichnen. Sie plappern einfach das nach, was in den Medien kommt, ohne sich Gedanken darüber zu machen.
Ist das so oder ist es nicht viel mehr genau umgekehrt? Weil es vielen Leuten gefällt, wird es ausgestrahlt? Ich denke, die Medien nehmen viel mehr eine Follower-Rolle ein, sonst würden Sendungen nie abgesetzt werden.
Daniel E. schrieb:
Im wesentlichen sagst Du doch, daß die Kultur den Bach runtergeht.
Nein, das sage ich überhaupt nicht. Die Kultur verändert sich und es liegt in unserer Macht dies zu steuern, wie sie sich verändert. Ich finde es unüberlegt, wenn wir einfach eine andere Kultur kopieren, statt unsere eigene zu leben.
Welche andere Kultut kopieren "wir" denn? Ich kann von meiner Uni aus zu Fuß in ca. 10 Minuten mehrere weltklasse Museen besuchen, ein paar Biergärten, McDonald's, China-Restaurants, Kneipen, Dönerbuden, Fernsehsender, Billardschuppen, Strip-Clubs und Spielhallen. Ich kann im Musikgeschäft oder online Musik von Wolfgang Petry, Elton John, Britney Spears und Johann Sebastian Bach kaufen. Oder Walgesänge und südamerikanische Volksmusik. Ich kann Filme organisieren, die den Einfall der Alliierten in Omaha-Beach dokumentiert, Man spricht deutsch, Spider Man 2 oder die letzten 36 Staffeln von Big Brother.
Was davon ist "unsere" Kultur, was soll das überhaupt sein? Und was kopieren wir überhaupt?
Es gibt doch zwei Effekte der Kulturwanderungen:
Als erstes bewegt sich die Masse auf einen gemeinsamen Nenner zu. Du kannst nach Berlin oder Hong-Kong fliegen oder nach San Francisco oder nach Tokio und kannst immer das gleiche erleben. Du gehst immer ins Holiday Inn und ißt immer bei McDonald's, sozusagen. Das hat seine Vorteile: keine Überraschungen (und in vielen Fällen ist das sogar eine Verbesserung der dortigen Kultur). Das ist halt der kleinste gemeinsame Nenner, nenne es meinetwegen amerikanische Durchschnittskultur und so gesehen wird die Welt an jedem Ort "gleicher" und somit geht auch unsere Mainstreamkultur immer mehr in dieser Kultur auf.
Davon mag man halten, was man will, aber das ist ja nur die Hälfte der Geschichte. Auf der anderen Seite ist die Welt heute bei mir vor der Haustür viel, viel diverser geworden, die Wahlmöglichkeiten sind explodiert, ich habe deutlich mehr Möglichkeiten, mich nicht an der Mainstream-Kultur beteiligen zu müssen.
Mein kulturelles Leben kann absolut unabhängig von deinem sein und wenn Du dir vorstellst, "unsere Kultur zu steuern", dann drückst Du anderen Leuten einfach deine Vorstellung auf's Auge. Ich frage mich, warum Du dir das wünschst? Gibt es wirklich keine Randgruppenmischkultur, die dir halbwegs zusagt? Egal ob man der golfspielende, champagnerschlürfende, kunstsammelnde Mozart-Verehrer, der Couch-Potato oder Heavy Metal Fan und schwul ist, für jeden ist etwas dabei. Daraus irgendeine Gesamt-"Kultur" zusammenzubasteln, auf Basis von Grundpfeilern des deutschen Kulturlebens von vor 20 Jahren, die wir dann "steuern" müssen, erscheint mir höchst fragwürdig.
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general bacardi schrieb:
Daniel E. schrieb:
Weil's doch wieder nur krampfhaft darum geht, sich besser hinstellen als der (fiktive) Mensch von der Straße, weil, der ist ja bekanntlich doof. Er hört Hip-Hop, guckt RTL statt ARTE, verwendet eine andere Umgangssprache und -- Gott (an den er übrigens glaubt) behüte -- liest die BILD. Was'n Depp. Und dann können wir uns alle selbst gratulieren, weil bei uns die Intelligenz überall nur so rausläuft.
Nichts gegen HipHop aber RTL und "Bild"
sind *ein* Grund, warum viele so schlechte Rechtschreibung haben.
Und warum kannst Du nicht einmal einen Satz vernünftig schreiben, in dem Du Dich über das Geschreibsel anderer beklagst? Was ist der Grund? RTL und BILD scheinst Du ja prinzipiell zu meiden, die fallen also als Ursache weg
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Walli schrieb:
Und warum kannst Du nicht einmal einen Satz vernünftig schreiben, in dem Du Dich über das Geschreibsel anderer beklagst?
Ich habe RTL gesehen. Das hat mich weit zurückgeworfen. Und was ist dir passiert, Leidensgenosse?
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Hi,
hier mal ein Beispiel, daß es doch geht.
http://pfaffenberg.permuda.net/index.html
Leider ist die Original-elektrische Seite bvon Heinrich Poff nicht mehr im Netz.
aber die ist auch noch im Netz...
http://www.beepworld.de/members51/henriette-loeblich/
Gruß Mümmel
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Hallo
Coole Seiten. Es sollten wirklich alle so sein. Schön Deutsch
chrische
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Satireseiten sind natürlich hervorragende Referenzen.
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Daniel E. schrieb:
Ich denke, die Medien nehmen viel mehr eine Follower-Rolle ein, sonst würden Sendungen nie abgesetzt werden.
Aha. Statt einfach zu folgen, nimmt man also eine Follower-Rolle ein. Nun aber muß ich befürchten, daß Du die vielen Worter nur brauchst, um eine Follower-Rolle beim Word Displacing einzunehmen.
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Ich wette Daniel E. wählt FDP.
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Hallo
Selbst wenn. Was hat das eine mit dem anderen zu tun. Ich sehe es wie Daniel E. und wähle definitv keine FDP.
chrische