Vorteile von Nicht-Web-Applikationen?



  • volkard schrieb:

    Alle Reaktionen sind ungewohnt langsam, was aber nicht wirklich stört.
    Die Arbeit damit ist lahm.

    liegt wohl an deinem computer, deinem browser oder vielleicht war grad mal engpass bei der internetverbindung. aber wir haben schon wieder ein argument gegen cloud computing und webanwendungen: potentiell miese performance und reaktionszeiten sind abhänging von der qualität und leistungsfähigkeit aller einzelkomponenten.
    🙂



  • JustAnotherNoob schrieb:

    aber im ernst, es gibt tolle ajax-basierte software, wie sowas z.b. http://eyeos.org/de/

    Man soll ja bereits mit Assembler zum Mond gekommen sein 😃

    ganz geil aber wozu soll sowas gut sein??



  • nicer schrieb:

    JustAnotherNoob schrieb:

    aber im ernst, es gibt tolle ajax-basierte software, wie sowas z.b. http://eyeos.org/de/

    Man soll ja bereits mit Assembler zum Mond gekommen sein 😃

    ganz geil aber wozu soll sowas gut sein??

    Außerirdische abschrecken...



  • SideWinder schrieb:

    Welche Vorteile fallen euch ein?

    Zugriff auf Hardware?



  • SideWinder schrieb:

    hustbaer schrieb:

    normale client apps sind meist übersichtlicher.
    die gui funktioniert schneller, macht weniger zicken.
    braucht weniger ram und weniger rechenleistung.
    gewisse dinge kann der client selbst machen, was den server entlastet.

    Aber hat das in Zeiten von Ajax noch Bestand?

    Ja!

    Ist das nicht vielleicht nur noch 1-2 Jahre so, und dann muss man sich von Client-Applikationen bald ganz verabschieden?

    Ich schätze das wird noch lange so sein.

    Ist eine Neuentwicklung einer Web-Applikation überhaupt zukunftssicher?
    MfG SideWinder

    Pfff... was ist schon zukunftssicher? 🙂



  • Ich finde die Diskussion nicht sehr sinnvoll, so lange man nicht weiß, um welche Art von Applikation es geht.

    Viele Dinge kann man ganz prima mit Web-Applikationen erledigen, also z.B. Mails bearbeiten, die Route zum nächsten Kunden ermitteln, irgend etwas nachlesen oder Termine für Außendienst-Mitarbeiter eintragen. Das funktioniert gut, weil es gut zur verwendeten Umgebung (Browser, Scriptsprachen, Server Side Computing ...) passt.

    Andere Dinge wird man wohl kaum im Browser machen wollen, etwa Bild- oder Videobearbeitung, die Bearbeitung komplexer Texte und Tabellen, Programmierung usw. Hier fährt man mit Fat Clients besser - und überträgt ggf. die Ergebnisse auf einen Server, wenn man fertig ist.

    (BTW: Für mich ist eine Applikation, die auf umfangreiche Java-Applets oder ActiveX-Controls angewiesen ist, keine Web-Applikation. Sie sieht nur ein bischen wie eine aus. Nach dem Download des Applets haben wir doch wieder einen Fat Client.)

    Schließlich gibt es Dinge, die per Web-Applikation vielleicht funktionieren würden, für die ein Browser letztlich aber zu "eng" ist. Ich denke hier an stark Dialog-basierte Anwendungen, womöglich mit Paletten oder anderen nichtmodalen Dialogen. Vielleicht kann man sowas auch im Browser machen, aber ob man es auch sollte, wage ich zu bezweifen.

    Und ja, ich finde, Geschwindigkeit ist ein Punkt! Der Hinweis darauf, dass dies in Zukunft vielleicht nicht mehr gilt, zieht bei mir nicht. Wenn ich ein Programm schreibe, dann deshalb, weil ich es heute benötige. Dann muss es aber auch auf heutigen Rechnern mit akzeptabler Geschwindigkeit laufen, und in der Regel kann ich noch nicht einmal erwarten, dass dies Rechner der neuesten Generation sind.

    Stefan.



  • DStefan schrieb:

    Viele Dinge kann man ganz prima mit Web-Applikationen erledigen, also z.B. Mails bearbeiten,

    Ja, so unterschiedlich können Ansprüche sein. 🙂 Ich z.B. kann mit WebMail nicht immer was anfangen. Weil ich z.B. keine End-to-End-Verschlüsselung mit OpenPGP machen kann. WebMail hat konzeptbedingt keine End-to-End-Sicherheit. Ich brauche dafür auf jeden Fall einen echten Client.

    Aber Sicherheit ist nur ein Gebiet, wo Web-Apps versagen. Am schlimmsten finde ich, das ich an das GUI des Web-Apps-Entwicklers gebunden bin. Ein Beispiel: viele suchen sich einen Mac aus, weil ihnen das MacOSX-GUI gefällt. Und damit meine ich nicht weil der Button rund ist, sondern die Konzepte die dahinter stecken. Viele nutzen Gnome lieber als KDE, oder auch umgekehrt.

    Ich z.B. finde das RISC OS eine super Sache. Die ganzen Desktop-Konzepte sind meiner pers. Erfahrung und Meinung nach echt genial. Und ich benutze bestimmte Anwendungen unter RISC OS heute noch super gerne. Weil diese Anwendungen ausschlißlich für RISC OS entwickelt wurden.

    Wenn ich aber Web-Apps benutze, geht mir die Konzepte verloren. Weil wenn ich von einer Web-App zur anderen Web-App springe, finde ich jedesmal ein anderes GUI-Konzept vor. Weil jeder eine andere AJAX-Bibliothek benutzt.

    Für mich sind Web-Apps ein Rückschritt. Das was ich gerne im Web benutze, ist z.B. Amazon.de. Weil das seeeehr simple Aufgaben sind: Buch suchen und bestellen. Das wars. Sobald ich aber ernsthaft und lange arbeite, will ich nen richtigen Desktop der funktioniert und der mir einen einheitlichen Workflow bietet.



  • @Artchi: Aber ist es nicht letzten Endes für den durchschnittlichen Benutzer (nicht für uns erzwungene Profi-Anwender, weil wir nunmal jeden Tag mit dem Ding intensiv arbeiten) egal wie sich das anfühlt, weil er nach x Tagen darauf eingearbeitet ist? (solange die Bedienung nicht gänzlich jeglichem Usus entgegenarbeitet). Die Masse kauft doch einen Apple nicht, weil der ein für Sie angenehmeres Bedienkonzept hat sondern weil der angeblich besser ist, der derzeit "in" und "cool" ist und als Burner-Argument gibt es "keine Viren für Macs". Also zählt ein soclhes Argument doch eher nur bei "applications for professionals" (Begriff: 🤡)

    MfG SideWinder



  • Meiner bescheidenen Meinung nach eignen sich Web-Anwendungen primaer wenn es darum geht das a) mehrere Anwender zusammen arbeiten sollen und b) man die Daten mobil verfuegbar haben will/muss. Wobei es immer gilt, es sollte immer moeglich sein die Daten auch auf seinen Recher zu holen und sie offline bearbeiten. Das funktioniert bei Email sehr gut mit IMAP und mit dezentralen VCS wie git oder mercurial.

    Leider denken viele dass man nur eine Web-App haben muss und man alles online erledigen kann. Vielleicht in 15 Jahren, aber das Internet z.Z. ist einfach nicht dazu gedacht. Eine Web-App, wie ein Forum, online Shop, Facebook oder eine Wiki sind beliebt und funktionieren gut, weil offline macht es wenig bis keinen Sinn sie zu benutzen. Fuer andere Anwendungen ist es einfach nur idiotisch sie als nur-online Version anzubieten (wie z.B. Office, ein Betriebsystem oder andere diese "Cloud"-Computing-Sachen). Wenn man mit mehreren Leuten an einem Office-Dokument arbeiten muss, wieso muss ich den Text im Browser eintippen? Wieso uebernimmt die Cloud-App nicht das Synchronisieren und das Verteilen und ich kann immernoch mein lieblings-Word-Processor benutzen? Geht z.B. mit ODF und Git sehr gut, weil ODF ein XML-Dokument ist (wenn man es nicht komprimiert).



  • Ich glaube es wurde noch nicht genannt:

    - Verfügbarkeit ist bei Fat Clients zumindest bei mir höher. Sei es, weil aus irgendwelchen Gründen meine INet-Anbindung mal nicht richtig will oder auf dem Server Wartungsarbeiten ausgeführt werden. Text-Dokumente, die kein aufwändiges Layout brauchen, schreibe ich gerne in Buzzword; letztens war kurz vor einem wichtigen Abgabe-Termin der Server down, das war echt fies.

    - Verantwortung: Wenn für deine Web-App auf dem Server Kundendaten/Nutzerdaten gespeichert werden, musst du wirklich sichergehen, dass sie nicht in falsche Hände geraten können.

    Und ich schätze, dass Web-Applikationen in der Regel Wartungs-intensiver sind. Ein Windows-Binary z.B. überlebt im Idealfall 3 oder 4 OS-Upgrades ohne große Anpassung.



  • Irgendwie verwunderts wenig, dass in einem C++ Forum eher Skepsis ggü. modernen Webtechnologien herrscht. 🤡



  • byto schrieb:

    Irgendwie verwunderts wenig, dass in einem C++ Forum eher Skepsis ggü. modernen Webtechnologien herrscht. 🤡

    Unglaublich wie die Leute die Kurve von Hat-Nichts-Mit-C++-zutun zum C++-und-seine-User-sind-eh-Loser bekommen.



  • Wobei es natürlich totaler Quatsch ist, das C++ und seine User generell was gegen Web-Apps haben. Wo man doch sogar mit C++ AJAX-Anwendungen programmieren kann:
    http://www.webtoolkit.eu/wt

    Dieses Beispiel, ein Git-Explorer ist damit programmiert:
    http://www.webtoolkit.eu/wt/examples/gitmodel/gitview.wt

    Widgets-Examples:
    http://www.webtoolkit.eu/widgets



  • Bulli schrieb:

    Wo man doch sogar mit C++ AJAX-Anwendungen programmieren kann:

    Das ist eher die Ausnahme. in der Regel wird C++ im Webbereich nicht verwendet.



  • general bacardi schrieb:

    Bulli schrieb:

    Wo man doch sogar mit C++ AJAX-Anwendungen programmieren kann:

    Das ist eher die Ausnahme. in der Regel wird C++ im Webbereich nicht verwendet.

    Hat Bulli behauptet, das hauptsächlich C++ für Web-Apps eingesetzt wird? 😕 Lediglich die Möglichkeit aufgeführt, das es technisch geht und wenn man wollte, eine Lib nutzen könnte.

    Es wurde aber auf jeden Fall widerlegt, das C++-User generell was gegen "moderne" Web-Technologien haben. Wobei das modern auch nicht stimmt, wie mir ein Java-Web-Kollege erzählt hat. AJAX gibt es schon ewig und gehört zum alten Eisen, ist halt nur jetzt hipp geworden, weil die Leitungen beim Kunden und Server schneller geworden sind.



  • Artchi schrieb:

    general bacardi schrieb:

    Bulli schrieb:

    Wo man doch sogar mit C++ AJAX-Anwendungen programmieren kann:

    Das ist eher die Ausnahme. in der Regel wird C++ im Webbereich nicht verwendet.

    Hat Bulli behauptet, das hauptsächlich C++ für Web-Apps eingesetzt wird? 😕

    Habe ich behauptet, dass jemand das behauptet hat? 😕 🙄



  • Bulli schrieb:

    byto schrieb:

    Irgendwie verwunderts wenig, dass in einem C++ Forum eher Skepsis ggü. modernen Webtechnologien herrscht. 🤡

    Unglaublich wie die Leute die Kurve von Hat-Nichts-Mit-C++-zutun zum C++-und-seine-User-sind-eh-Loser bekommen.

    Interessante Wertung aus einer sonst recht neutralen Schlussfolgerung meinerseits. 🤡

    Fakt ist, dass C++ im Webbereich eher eine untergeordnete Rolle spielt. Ergo arbeiten wahrscheinlich die wenigsten C++ Entwickler in Webprojekten. Und dass man eher dem aufgeschlossen ist, was man täglich erlebt, ist ja nicht verwunderlich.



  • byto schrieb:

    Fakt ist, dass C++ im Webbereich eher eine untergeordnete Rolle spielt. Ergo arbeiten wahrscheinlich die wenigsten C++ Entwickler in Webprojekten. Und dass man eher dem aufgeschlossen ist, was man täglich erlebt, ist ja nicht verwunderlich.

    Ehm, wie jetzt? Also C++-Progger benutzen/erleben keine Web-Apps? 😮 Sorry, aber das ist blödsinn! Ich denke schon, das C++-Progger auch täglich Web-Apps nutzen.

    Laut deiner Schlußfolgerung, dürften PHP-Progger keine Erlebnisse mit C++-Programmen haben.



  • Artchi schrieb:

    Laut deiner Schlußfolgerung, dürften PHP-Progger keine Erlebnisse mit C++-Programmen haben.

    Das wird ja immer Verrückter. Was bist DU denn für ein seltsamer troll 😕



  • byto schrieb:

    Interessante Wertung aus einer sonst recht neutralen Schlussfolgerung meinerseits. 🤡

    Bis zu deinem Posting hat keiner C++ ins Spiel gebracht. Wie man das eingeworfene "C++-Programmierer" als neutral einstufen kann, zeigt, das es nur wieder um einen C++-Flamewar geht. Lass es doch einfach und bleib beim Thema Web-Apps!


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