C++10



  • C++2.0 schrieb:

    Statt C++0x wird der Standard wohl C++1x heißen, da die zuständige ISO-Arbeitsgruppe ihre Arbeit nicht mehr in diesem Jahr abschließen kann.

    Es heißt immer noch C++0x und das wird auch so bleiben bis zur Verabschiedung des Standards -- auch wenn das dieses Jahr nicht mehr passieren wird. C++1x soll dann der Nachfolger von C++0x sein, der erst irgendwann ab 2016 (oder so) kommen soll.

    Gruß,
    SP



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in pumuckl aus dem Forum C++ in das Forum Rund um die Programmierung verschoben.

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    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.



  • Zu Zeiten als ich programmieren noch aufregend fand, so im frühen Jahrzehnt, wurde schon heiß über C++0x geredet.

    Das was da passiert ist einfach zu langsam in einem Technologie-Umfeld.



  • Zu viele Köche verderben den Brei.



  • Genauso wie in einer Demokratie zu viele Politiker es tun? 😃

    Die Normierung von ISO-C++ ist nunmal ein demokratischer Prozess, bei dem es keinen alleinigen Entscheider gibt. Das da nicht alle zwei Jahre eine neue Norm raus kommt, sollte verständlich sein. Auch ist ISO-C++ auf Nachhaltigkeit ausgelegt, da macht es keinen Sinn "jetzt mal ebend" eine neue Norm zu veröffentlichen.

    Ich frage mich sowieso, welche Systemsprachen, die im breiten Einsatz sind, sich nicht nur alle ca. 10 Jahre ändern? Fällt mir spontan keine ein.

    Mir kommt es eher so vor, als ob viele nicht zwischen einer Plattform und Programmiersprache unterscheiden können? Die ganzen Neuerungen bei anderen Kandidaten beziehen sich meistens auf die dazugehörige virtuelle Plattform (Bytecode, JIT, Runtime usw.), aber die Sprachen ändern sich dort so gut wie nie.

    C++ hat aber sehr wohl Updates erhalten:

    1998 erste Norm
    2003 Norm-Korrektur
    2006 TR1-Library

    Es ist immer wieder was passiert. Vorallem war doch TR1 ein gutes Zeichen?! Und die Major-Compiler wie GCC und MSVC haben sogar mittlerweile die TR1-Implementierung drin. Es sind ziemlich nützliche Komponenten für jeden C++ler im TR1 enthalten. Das seit 10 Jahren nichts passiert sein soll, kann ich durch den TR1 nicht nachvollziehen.

    Auch wenn ich mir pers. mehr TR-Normen wünschen würde.



  • Wenigstens haben Java und C++ in meinem Augen etwas gemeinsam, in beiden Sprachen wurden 2 Sprachfeature gestrichen, die ich gern gesehen hätte. Closure in Java und Concept bei C++.



  • Ganz ehrlich: Davon wird C++ auch nicht besser. C++ ist eh schon tot. R.I.P. frickel-c++-code.



  • analüsse schrieb:

    Ganz ehrlich: Davon wird C++ auch nicht besser. C++ ist eh schon tot. R.I.P. frickel-c++-code.

    👎



  • Über derartige Flames lacht sich C++ höchstens tot.



  • Vielleicht etwas zu tot 😉

    Wie es gestorben ist, interessiert im Endeffekt keinen. Hauptsache es wird beerdigt und nicht mehr ausgegraben. ground zero 2.0



  • Nachdem C++ so langsam erst Fortran und C in wissenschaftlichen Anwendungen ablöst, wird da die nächsten 15-20 Jahre niemand so wirklich gefährlich. Wer auch? Java? 😃



  • Du vergiss eins: Man kann C++ überspringen. Oder wo steht die Regel, dass die Sprachen nacheinander ersetzet werden?



  • analüsse schrieb:

    Ganz ehrlich: Davon wird C++ auch nicht besser. C++ ist eh schon tot. R.I.P. frickel-c++-code.

    Eine perfekte Sprache muss auch nicht mehr verbessert werden. 😃



  • Walli schrieb:

    Nachdem C++ so langsam erst Fortran und C in wissenschaftlichen Anwendungen ablöst, wird da die nächsten 15-20 Jahre niemand so wirklich gefährlich. Wer auch? Java? 😃

    Python. Allerdings nur in den nicht resourcenkritischen Teilen. Bei uns am Lehrstuhl für Neuroinformatik, der bislang eine reine C++ Domäne war kommen inzwischen die ersten Python Programme ins Rollen, einfach weil die funktionalen Ansätze besser zum schnellen Testen von Algorithmen sind. Da die aber einige echtzeitfähige Projekte mit zum Teil Spezialhardware am laufen haben, werden allerdings die fertigen Algorithmen in C++ nachimplementiert. Die Computerlinguisten bei uns hantieren auch nur noch mit Python rum, da wurde Perl abgelöst.

    Haskell ist aber auch ganz hoch im Kurs wenn ich die Zeichen anderer Unis richtig deute. Einziges Problem ist nur, dass keinem Studenten funktionale Programmierung(Ausnahme Autolisp für CAD) beigebracht wird. Is ziemlich uncool, wenn man an solchen Lehrstühlen dann ne Arbeit schreibt(Allerdings ist es auch unschön, wenn man nur mit Java Erfahrung eine Arbeit in C++ schreiben muss...)



  • python und perl bei Computerlinguisten? Das enttäuscht mich jetzt schon ein bischen - da gibt es doch konzeptionell Höherwertiges.

    Aber keine Sorge - um die Zukunft von C++ muß man sich mMn wenig Gedanken machen, solange die CPUs in persönlichen Computern zwar immer schneller werden, aber mehr oder weniger genauso dumm bleiben wie zuvor.

    Die Situation könnte sich wahrsch. grundlegend ändern durch den Durchbruch in den PC-Massenmarkt einer CPU-Generation in Konkurrenz zu x86, die intelligent genug wäre, um den bytecode einer high-level-Language auszuführen.



  • @user-l
    Du meinst CPU wie Crusoe and Efficeon von Transmeta?



  • Unsere Computerlinguisten verwenden Lisp. Und zu Funktionaler Programmierung: Es gibt wunderbare online Tutorials und SICP mit Videomitschnitten. Ich halte sie persoenlich fuer sehr gut. Hier oder oder hier. Werde Autodidakt, musst du sowieso nach dem Studium!



  • knivil schrieb:

    Unsere Computerlinguisten verwenden Lisp. Und zu Funktionaler Programmierung: Es gibt wunderbare online Tutorials und SICP mit Videomitschnitten. Ich halte sie persoenlich fuer sehr gut. Hier oder oder hier. Werde Autodidakt, musst du sowieso nach dem Studium!

    Wenn es um das Programmieren geht auch schon während dem Studium 😉



  • Zeus schrieb:

    @user-l
    Du meinst CPU wie Crusoe and Efficeon von Transmeta?

    wenn man damit bytecode von high-level-languages ausführen kann, ja. Ich dachte eher an so etwas wie jazelle, Rekursiv oder ganz früh die B5000.

    Intelligentere CPUs wären wohl ein Schlüssel zum Überwinden der Code-Komplexitäts-Krise, die - muß man leider sagen - von Sprachen wie C++ verursacht wird.



  • Artchi schrieb:

    Ich frage mich sowieso, welche Systemsprachen, die im breiten Einsatz sind, sich nicht nur alle ca. 10 Jahre ändern? Fällt mir spontan keine ein.

    na C z.b. --> http://de.wikipedia.org/wiki/Varianten_der_Programmiersprache_C
    C ist, meiner meinung nach, für sein einsatzgebiet (hardwarenahe programmierung, OS-kernels, treiber usw.) annähernd perfekt, so dass sich in zukunft wohl nur noch sehr wenig ändern wird.
    🙂


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