Bundestagswahl - Besserer Poll (mit Piraten!)



  • FrSan schrieb:

    Jeder kann es schaffen. Arbeit, Ausdauer, Fleiß.

    stand sowas ähnliches nicht über dem eingang eines KZ?
    🙂



  • @Schneewitchen

    Was schlägst du denn vor? Würdest du denn Mitarbeiter weiter beschäftigen, obwohl du mit Mindestlohn riesige Verluste machst?

    Wenn du nicht für 6€/Stunde arbeiten willst, dann tue es einfach nicht. Verbiete dies aber bitte nicht anderen.

    Bei mir hat die Putzfrau wenigstens eine Arbeit. Mit Mindestlohn hat sie keine. Mindestlöhne sind auch nicht dazu da eine Familie zu ernähren.

    Wenn der Arbeitgeber keine Mitarbeiter findet, wird er die Löhne erhöhen müssen.

    Schneewitchen schrieb:

    Der Inder ist nicht weniger produktiv. Er hat bloß nicht die selben Chancen im eigenen Land wie ein Deutscher. Daher ist der Schaufel-Bagger-Produktivitätsvergleich hinfällig.

    Dass der Inder weniger Chancen(wegen dem Staat) hat, ändert aber nichts daran, dass er weniger prduktiv ist. Also ich kann mit einem Bagger in 1 Stunde mehr machen als mit einer Schaufel. Deswegen verdient der Baggerarbeiter auch (viel)mehr.

    Schneewitchen schrieb:

    Keiner will für weniger arbeiten. Weder du noch ich. Andere auch nicht. Wenn du einen Mindestlohn "freiwillig" machst und einen Arbeitgeber, der auf Gewinn aus ist, vor die Wahl stellst "Lohndumping oder Mindestlohn", was wird er dann wohl wählen?

    Das kann aber nicht der Arbeitgeber entscheiden(es sei denn der Staat gibt ihm dieses Recht). Würdest du denn für 6€/Stunde arbeiten? Aha! Wenn er also keine Mitarbeiter für 6€/Stunde findet, muss er die Löhne erhöhen.

    Wenn ich nichts gelernt hätte, wäre ich dankbar für jede Arbeit.

    Ich hatte ja auch geschrieben, dass einige Mitarbeiter für ihren alten Lohn weiterabeiten wollen. Deine Antwort:

    Schneewitchen schrieb:

    xD *holt die Geige raus*

    Das ist blanker Hohn gegenüber all den Geringqualifizierten.

    Schneewitchen schrieb:

    Deine Angestellten anständig bezahlen, dann fällst du auch nicht unter den staatlichen Regelungsversuch, Lohndumping abzuschaffen.

    Dann bezahle ich sie solange weiter bis ich pleite bin. Was hat das jetzt gebracht? Mitarbeiter arbeitslos und ich auch und pleite.

    Mindestlöhne schützen einfach die Besserverdiener vor Konkurrenz. Die Gewerkschaften wissen das auch.

    Bei Leuten die über das Leben anderer Menschen bestimmen wollen, kann einem immer ganz schlecht werden.

    Du verstehst einfach nicht, dass der Staat für fast alle Übeltaten verantwortlich ist. Der Staat zwingt uns gegen unseren Willen:

    - Steuern zu zahlen(ca 77% unseres Einkommen http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm)
    - 9 Jahre zur Schule zu gehen(hört mit dem Kidnapping und der Indoktrination unserer Kinder auf!)
    - wertloses Papiergeld anzunehmen(erzeugt Inflation und hat die jetzige Wirtschaftskrise ausgelöst)
    - Krieg zu führen(der Staat ist der größte Mörder aller Zeiten)
    - Mindestlöhne
    - Kündigungsschutz
    - Patente, Lizenzen usw...
    - Internetzensur(Damit wir nicht erfahren, was wirklich abgeht)
    - Marode Unternehmen zu retten(Banken usw...)
    - usw....

    Wenn viele von euch zur Wahl gehen werden(als gute "pflichtbewusste" Bürger. Zum Wohl der Demokratie), dann zwingt mich nicht eure Entscheidungen mitzutragen.

    Wir brauchen viel mehr Freiheit.



  • Ist natürlich schlimm, wenn der Staat gegen unseren Willen unseren Arbeitsplatz schützt. Und dass unsere Kinder eine gute Bildung bekommen ist natürlich auch total unglaublich. Was haben sich die Politiker nur dabei gedacht.

    - wertloses Papiergeld anzunehmen(erzeugt Inflation und hat die jetzige Wirtschaftskrise ausgelöst)

    Zeugt nur davon, dass du von der momentanen Wirtschaftskrise keine Ahnung hast. passt aber ins Bild. Von daher verzeihe ich dir.



  • der wahlomat ist seit heute online:
    http://www.tagesschau.de/wahl/wahlomat/

    👍 🙂



  • Wahl-O-Mat Ergebnis

    Wird wohl die PP.
    Muss ich mir Gedanken machen wenn die SPD so gut abschneidet? Hm ...



  • FrSan schrieb:

    @Schneewitchen

    Was schlägst du denn vor? Würdest du denn Mitarbeiter weiter beschäftigen, obwohl du mit Mindestlohn riesige Verluste machst?

    Wenn die Einführung eines Mindestlohns von gerade mal 7.50 Euro bei dir solche "riesige Verluste" verursacht, dann hast deine Mitarbeiter nur ausgebeutet. Diese riesigen Verluste kommen ja nur dann auf, wenn die Lohndifferenz (Aufstockung der Lohndifferenz vom ursprünglichen Gehalt auf den Mindestlohn) riesig war. Aus diesem Grund kann auf dich als Arbeitgeber verzichtet werden, denn du hast dich auf Kosten der Gemeinschaft bereichert, da du einen großen Teil der Lohnkosten auf die Allgemeinheit abgeschoben hast. Denn von deinem Dumpinglohn kann keiner (ohne staatliche Transferleistungen) leben. Ich will deine Kosten nicht bezahlen.

    FrSan schrieb:

    Wenn du nicht für 6€/Stunde arbeiten willst, dann tue es einfach nicht. Verbiete dies aber bitte nicht anderen.

    Die anderen tun es nicht weil sie so scharf sind auf eine Zigarettenschachtel pro Stunde, sondern weil es halt nichts mehr gibt.

    FrSan schrieb:

    Bei mir hat die Putzfrau wenigstens eine Arbeit...

    aber dafür keinen Lohn. Arbeit ist nur Mittel zum Zweck.
    Ziel = Geld
    Arbeit = Mittel um an das Ziel zu gelangen. Wer Mittel & Zweck verwechselt ist ein Träumer. Ansonsten könnte man ja flächendeckend unentgeltliche Zwangsarbeit verordnen, wenn die Arbeit das Ziel wäre. Ist sie aber nicht.

    FrSan schrieb:

    Mit Mindestlohn hat sie keine.

    Was für sie finanziell gesehen keinen Unterschied machen würde. In beiden Fällen zahlt der Staat, also der Steuerzahler.

    FrSan schrieb:

    Mindestlöhne sind auch nicht dazu da eine Familie zu ernähren.

    Lohn, der unter dem Mindestlohn liegt noch weniger. Danke für diese Aussage.

    FrSan schrieb:

    Schneewitchen schrieb:

    Der Inder ist nicht weniger produktiv. Er hat bloß nicht die selben Chancen im eigenen Land wie ein Deutscher. Daher ist der Schaufel-Bagger-Produktivitätsvergleich hinfällig.

    Dass der Inder weniger Chancen(wegen dem Staat) hat, ändert aber nichts daran, dass er weniger prduktiv ist. Also ich kann mit einem Bagger in 1 Stunde mehr machen als mit einer Schaufel. Deswegen verdient der Baggerarbeiter auch (viel)mehr.

    Setze einen Inder in den Bagger. Okay diese Abschweifung ist eh Quatsch.

    FrSan schrieb:

    Schneewitchen schrieb:

    Keiner will für weniger arbeiten. Weder du noch ich. Andere auch nicht. Wenn du einen Mindestlohn "freiwillig" machst und einen Arbeitgeber, der auf Gewinn aus ist, vor die Wahl stellst "Lohndumping oder Mindestlohn", was wird er dann wohl wählen?

    Das kann aber nicht der Arbeitgeber entscheiden(es sei denn der Staat gibt ihm dieses Recht). Würdest du denn für 6€/Stunde arbeiten? Aha! Wenn er also keine Mitarbeiter für 6€/Stunde findet, muss er die Löhne erhöhen.

    Er wird aber Leute finden, da im Zweifelsfall der Staat die Arbeitslosen zwingt diesen Job anzunehmen. So einfach ist die Sache nicht mit "wenn dir 6 Euro nicht passen, dann geh halt weg".

    FrSan schrieb:

    Wenn ich nichts gelernt hätte, wäre ich dankbar für jede Arbeit.

    Lüge.
    Bei diesem Gedanken gehst du schon im vornherein davon aus, dass du einen nicht allzu schlecht bezahlten Job hast.

    FrSan schrieb:

    Ich hatte ja auch geschrieben, dass einige Mitarbeiter für ihren alten Lohn weiterabeiten wollen.

    Wollen sie das? AFAIK war das nur deine Phantasie. Stelle einen Billiglohnarbeiter vor die Wahl: 3.50 die Stunde und 7.50 die Stunde und er wird lachen.

    FrSan schrieb:

    Dann bezahle ich sie solange weiter bis ich pleite bin. Was hat das jetzt gebracht? Mitarbeiter arbeitslos und ich auch und pleite.

    Du hast deine Mitarbeiter eh nicht bezahlt. 3 Euro pro Stunde ist kein Lohn, das ist ein Witz. Wayne.

    FrSan schrieb:

    Mindestlöhne schützen einfach die Besserverdiener vor Konkurrenz. Die Gewerkschaften wissen das auch.

    AFAIK sind Besserverdiener nicht von Mindestlohn betroffen. Es sei denn, sie leiten ein Unternehmen, in dem sie ihre Mitarbeiter ausbeuten und die Lohnkosten auf den Steuerzahler abwälzen.

    FrSan schrieb:

    Du verstehst einfach nicht, dass der Staat für fast alle Übeltaten verantwortlich ist.

    Der Staat zwingt uns gegen unseren Willen:

    - Steuern zu zahlen(ca 77% unseres Einkommen http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm)

    lol. Dir ist hoffentlich klar, dass der Staat es dir überhaupt ERMÖGLICHT hat so viel zu verdienen? Es ist nicht so, als ob der Staat immer nur nehmen würde... Bildung, Schule, etc

    Weiterhin ist deine url http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm) kompletter MÜLL. Schau mal was die Deppen in die 77% mit einberechnet haben:
    - GEZ
    - KFZ Steuer (lol)
    - Arbeitslosenversicherung
    - Pflegeversicherung
    - Rentenkasse

    Willst du das alles abschaffen?

    FrSan schrieb:

    - 9 Jahre zur Schule zu gehen(hört mit dem Kidnapping und der Indoktrination unserer Kinder auf!)

    Genau! Schaffe die Schulpflicht ab damit es mehr ungelernte Billiglohnkräfte gibt, die durch den niedrigen Lohn erst deinen Wohlstand ermöglichen!

    FrSan schrieb:

    Wenn viele von euch zur Wahl gehen werden(als gute "pflichtbewusste" Bürger. Zum Wohl der Demokratie), dann zwingt mich nicht eure Entscheidungen mitzutragen.

    Hä? So funktioniert aber die Demokratie. Die Mehrheit zwingt dem Rest etwas auf. Ist ja auch sinnvoll.



  • Wenn die Einführung eines Mindestlohns von gerade mal 7.50 Euro bei dir solche "riesige Verluste" verursacht, dann hast deine Mitarbeiter nur ausgebeutet.

    7,50 könnte unsere Wirtschafft an den meisten stellen verkraften.
    Es geht ja bei den Linken um 10 Euro Mindestlohn...



  • Techniker schrieb:

    Wenn die Einführung eines Mindestlohns von gerade mal 7.50 Euro bei dir solche "riesige Verluste" verursacht, dann hast deine Mitarbeiter nur ausgebeutet.

    7,50 könnte unsere Wirtschafft an den meisten stellen verkraften.
    Es geht ja bei den Linken um 10 Euro Mindestlohn...

    10 Euro kriegen die eh nicht durch, selbst wenn sie an die Macht kommen würden.
    Aber was soll's, andere Parteien versprechen auch einem das blaue vom Himmel. In dem Sinne...



  • FrSan schrieb:

    Bei mir hat die Putzfrau wenigstens eine Arbeit. Mit Mindestlohn hat sie keine.

    quatsch, mit mindestlohn kriegt sie mehr geld für ihre arbeit. wieso sollte sie dann keine arbeit haben? geputzt werden muss immer und wer nicht selber putzen will und genug kohle hat, der kann auch 'ne putzfrau finanzieren. beim mindestlohn geht's ja um euronen/stunde. du musst die putzfrau ja nicht 10 stunden täglich beschäftigen. unsere putze macht 3 bis 4 stunden pro woche, dafür kriegt sie 'nen 50er auf die kralle. das zahlen wir aus der kaffeekasse.

    FrSan schrieb:

    Mindestlöhne sind auch nicht dazu da eine Familie zu ernähren.

    quatsch, sie sind einfach dazu da, dass leute nicht unterbezahlt werden. sowas finde ich in ordnung.

    FrSan schrieb:

    Wenn der Arbeitgeber keine Mitarbeiter findet, wird er die Löhne erhöhen müssen.

    quatsch, wenn sich das nicht rechnet, dann muss er sich was anderes überlegen.

    FrSan schrieb:

    Wenn ich nichts gelernt hätte, wäre ich dankbar für jede Arbeit.

    quatsch, wenn du nix gelernt hast, dann wärste dankbar für jede gelegenheit, was zu lernen.

    FrSan schrieb:

    Mindestlöhne schützen einfach die Besserverdiener vor Konkurrenz.

    quatsch, mindestlöhne schützen dumme menschen davor, ihre arbeitskraft unter wert anzubieten.

    FrSan schrieb:

    Der Staat zwingt uns gegen unseren Willen:
    - 9 Jahre zur Schule zu gehen(hört mit dem Kidnapping und der Indoktrination unserer Kinder auf!)

    waren das nicht 12 jahre? egal, was hast du gegen schule? mir hat's meistens spass gemacht.

    FrSan schrieb:

    - wertloses Papiergeld anzunehmen

    quatsch, so'n papier ist ziemlich praktisch. ohne müssteste tauschhandel treiben, was viel-viel umständlicher ist.

    FrSan schrieb:

    - Krieg zu führen

    quatsch, keiner kann dich zwingen in den krieg zu ziehen.

    FrSan schrieb:

    Wenn viele von euch zur Wahl gehen werden(als gute "pflichtbewusste" Bürger. Zum Wohl der Demokratie), dann zwingt mich nicht eure Entscheidungen mitzutragen.

    hey, ich war auch viele jahre nichtwähler, aber piraten finde ich geil. dieses mal gehe ich wählen.
    🙂



  • Wer arbeitet eigentlich für unter 10 Euro pro Stunde? Das ist doch Sklaverei! Dann muss man ja mehr als 15 Stunden pro Woche arbeiten um genug Geld zu haben um gut leben zu können.



  • Grohool schrieb:

    Wer arbeitet eigentlich für unter 10 Euro pro Stunde? Das ist doch Sklaverei! Dann muss man ja mehr als 15 Stunden pro Woche arbeiten um genug Geld zu haben um gut leben zu können.

    stimmt, wenn man bei mama und papa wohnt, kommt man mit 15 stunden gut hin.
    🙂



  • Schneewittchen schrieb:

    FrSan schrieb:

    @Schneewitchen

    Was schlägst du denn vor? Würdest du denn Mitarbeiter weiter beschäftigen, obwohl du mit Mindestlohn riesige Verluste machst?

    Wenn die Einführung eines Mindestlohns von gerade mal 7.50 Euro bei dir solche "riesige Verluste" verursacht, dann hast deine Mitarbeiter nur ausgebeutet. Diese riesigen Verluste kommen ja nur dann auf, wenn die Lohndifferenz (Aufstockung der Lohndifferenz vom ursprünglichen Gehalt auf den Mindestlohn) riesig war. Aus diesem Grund kann auf dich als Arbeitgeber verzichtet werden, denn du hast dich auf Kosten der Gemeinschaft bereichert, da du einen großen Teil der Lohnkosten auf die Allgemeinheit abgeschoben hast. Denn von deinem Dumpinglohn kann keiner (ohne staatliche Transferleistungen) leben. Ich will deine Kosten nicht bezahlen.

    Du willst also lieber das einer zu 100% das Geld vom Staat bekommt, als das jemand zu "Dumpinglohn" arbeitet und nur zu 50% auf Staatskosten lebt?

    Basher schrieb:

    FrSan schrieb:

    Bei mir hat die Putzfrau wenigstens eine Arbeit. Mit Mindestlohn hat sie keine.

    quatsch, mit mindestlohn kriegt sie mehr geld für ihre arbeit. wieso sollte sie dann keine arbeit haben? geputzt werden muss immer und wer nicht selber putzen will und genug kohle hat, der kann auch 'ne putzfrau finanzieren. beim mindestlohn geht's ja um euronen/stunde. du musst die putzfrau ja nicht 10 stunden täglich beschäftigen. unsere putze macht 3 bis 4 stunden pro woche, dafür kriegt sie 'nen 50er auf die kralle. das zahlen wir aus der kaffeekasse.

    Oder, dass man lieber jemanden aus Polen einstellt, wenn man schon das Unternehmen so 200km an der Grenze zu Polen hat. Das die Arbeiter dann taeglich 400km fahren muessen, ist nicht das Problem des Arbeitgebers. Oder das man das Unternehmen gleich in Polen auslagert, oder nach Indien, wie es jetzt schon alle grossen Unternehmen in den USA machen.

    Ein Mindeslohn funktioniert nur wenn er a) weit unter der Grenze liegt, bei der es fuer ein Unternehmen attraktiv ist die Arbeit auszulagern, b) in einem Bereich ist, in der man die Arbeit gar nicht auslagern kann (z.B. dein Beispiel mit der Putzfrau, entweder man lagert das ganze Unternehmen ins Ausland oder jemand muss als Putze arbeiten).

    Ein Mindeslohn ist eine super Idee, wenn man nicht diese Globalisierung haette. Eine sehr schlechte Idee fuer KMUs, die nicht die Resourcen haben um Arbeit auszulagern, denn durch den Mindeslohn werden ihre Produkte automatisch teuerer.

    Man anderes gefragt, mit einem Beispiel: Ein Unternehmen macht 100.000Euro Umsatz, zahlt seinen Mitarbeitern 6Euro/Stunde. Nun wollt ihr den Mindeslohn auf 8Euro/Stunde. Natuerlich macht das Unternehmen nun weniger Gewinn. Es muss also a) den Preis fuer seine Produkte steigern oder b) Entlassen. Was habt ihr also erreicht - Das ein Paar Arbeiter nun 2 Euro mehr verdienen, aber nun sind die Preise gestiegen und/oder es gab Entlassungen. Nun kommt das Argument, dass der Unternehmer "Lohndumping" macht, also seine Arbeiter unterbezahlt obwohl er massig Gewin macht. Dann habe ich eine Gegenfrage: Wozu sind die Gewerkschaften?

    Das einige was ich sehe in einem Mindeslohn ist der Versucht in einer gnadenlosen Wirtschaft und Globalisierung mittelfristig Waehlerstimmen zu kaufen, auf Kosten der Zukunft des Standortes Deutschland.



  • @DEvent

    "Sind sie der Meinung, dass Ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland von seinem Einkommen leben können sollte?"

    Ja oer Nein?



  • Grohool schrieb:

    Wer arbeitet eigentlich für unter 10 Euro pro Stunde? Das ist doch Sklaverei!

    Ich. Und nee, ist nur schlecht bezahlt für deutsche verhältnisse.
    Sklaverei ist von 5 früh bis 8 abends schwer arbeiten für einen Lohn der dir erlaubt gerade so Brot, Speck, Zwiebeln und Eier für den Monat zu kaufen.



  • otze schrieb:

    @DEvent

    "Sind sie der Meinung, dass Ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland von seinem Einkommen leben können sollte?"

    Ja oer Nein?

    Natuerlich ja. Aber ein Mindeslohn behebt wenn dann nur die Symptome. Wir sollten das Problem anpacken. Das Problem ist, dass der Dt. Arbeiter mit der Konkurrenz zu allen Arbeitern auf der ganzen Welt steht. Das Problem ist, dass nur die globalen Unternehmen am meisten von der Globalisierung profitieren, die KMUs wenig bis gar nicht. Was wir braeuchten waeren Politiker, die eine starke Mittelschicht foerdern und die Interessen von globalen multimillionen Unternehmen weniger vertreten.

    Wir brauchen weniger Barrieren um Unternehmen zu gruenden, wir brauchen flexibere Arbeiter. Ein mittelstaendisches Unternehmen sollte seine Arbeiter entlassen koennen wir er es will. KMUs sollten in allen Belangen vor den grossen multimillionen Unternehmen stehen und der Mittelstand sollte seine Interessen gegen die grossen Unternehmen durchsetzen koennen.



  • DEvent schrieb:

    Basher schrieb:

    FrSan schrieb:

    Bei mir hat die Putzfrau wenigstens eine Arbeit. Mit Mindestlohn hat sie keine.

    quatsch, mit mindestlohn kriegt sie mehr geld für ihre arbeit. wieso sollte sie dann keine arbeit haben? geputzt werden muss immer und wer nicht selber putzen will und genug kohle hat, der kann auch 'ne putzfrau finanzieren. beim mindestlohn geht's ja um euronen/stunde. du musst die putzfrau ja nicht 10 stunden täglich beschäftigen. unsere putze macht 3 bis 4 stunden pro woche, dafür kriegt sie 'nen 50er auf die kralle. das zahlen wir aus der kaffeekasse.

    Oder, dass man lieber jemanden aus Polen einstellt, wenn man schon das Unternehmen so 200km an der Grenze zu Polen hat. Das die Arbeiter dann taeglich 400km fahren muessen, ist nicht das Problem des Arbeitgebers.

    egal, jemand aus polen würde das gleiche kriegen. es gibt da gewisse sozialethische grenzen, was arbeit wert ist und so. ich z.b. würde einer putzfrau nie weniger als 10 euronen pro stunde geben. aber weil's eben unter arbeitgebern einen haufen asoziales gesocks gibt, die ihre beschäftigten mit 'nem hungerlohn abspeisen, muss ein midestlohn per gesetz vorgeschrieben werden und die strafen für verstöße müssen drastisch sein.
    🙂



  • DEvent schrieb:

    Du willst also lieber das einer zu 100% das Geld vom Staat bekommt, als das jemand zu "Dumpinglohn" arbeitet und nur zu 50% auf Staatskosten lebt?

    Ja.

    Denn du hast soeben alle Arbeitnehmer, die wegen dem Mindestlohn nicht mehr auf staatliche Unterstützung angewiesen wären, komplett ausgeschlossen.
    Deine Aussage setzt voraus, dass ALLE Arbeitsplätze, die momentan unter 7.50 liegen, zu 100% entfallen würden. Das ist falsch, da würde nur ein Teil entfallen.

    Für die Betroffenen, die dann nicht mehr zu 50% sondern zu 100% auf den Staat angewiesen wären, würde es KEINEN finanziellen Unterschied machen.

    Weiterhin könnte ein Mindestlohn keinen flächendeckenden Schaden in der Wirtschaft anrichten, da die meisten Arbeitnehmer in Deutschland über dem Mindestlohn liegen.

    Weiterhin würde ja nicht alles plötzlich ins Ausland verlagert werden.
    Wenn ein Arbeitgeber, der seine Angestellten zuvor für 4 Euro die Stunde abgespeist hatte, nun ins Ausland geht, dann ist es kein großer Verlust.
    Das wird Deutschland gerade so noch verkraften können.
    😃



  • Für welche arbeit bekommt man eigentlich weniger als 10 Euro/ Stunde? Als Schüler hatte ich mal die Option gehabt in den Ferien am Fließband zu arbeiten, dafür hätte ich auch 10€/h bekommen. Das muss dann ja irgendwas sein für das man weniger Qualifikation braucht als für Fließbandarbeit... Mir fällt da jetzt spontan nichts ein.



  • Grohool schrieb:

    Für welche arbeit bekommt man eigentlich weniger als 10 Euro/ Stunde? Als Schüler hatte ich mal die Option gehabt in den Ferien am Fließband zu arbeiten, dafür hätte ich auch 10€/h bekommen. Das muss dann ja irgendwas sein für das man weniger Qualifikation braucht als für Fließbandarbeit... Mir fällt da jetzt spontan nichts ein.

    Z.B. als (studentischer) Tutor an einer Universität 😉



  • Studentischer Tutor ist ja keine arbeit, das ist quasi ein zusätzlicher Vertiefungskurs für den man auch noch ein bischen Geld bekommen.


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