Polizeibrutalitaet auf "Freiheit statt Angst 2009"
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Basher schrieb:
aber dass einige polizisten ein wenig übers ziel hinausschiessen, hat ja sowieso tradition: http://de.wikipedia.org/wiki/Benno_Ohnesorg
Und Du nennst mich einen Troll
Diese alte Geschichte ist doch gar nicht vergleichbar mit der Demo in Berlin.Du beziehst Dich aber auf meine Aussage, das ich die Reaktion der Polizei verstehen kann. Ich versuche Dir mal meine Meinung zu erklaeren:
Im Hamburger Schanzenviertel hat der schwarze Block mal wieder 'so richtig Spass' gehabt. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,648661,00.html
Nach Polizeiangaben attackierten sie zunächst einen einzelnen Polizisten, der die Straßensperrung am Neuen Pferdemarkt überwachte. Anschließend griffen sie eine Polizeiwache in der Stresemannstraße an, warfen Scheiben ein und Böller ins Gebäude. Als Verstärkung für die belagerten Polizisten anrückte, habe diese Gruppe mit Steinen geworfen, Reifen angezündet, eine Bushaltestelle zerstört und ein Auto umgeworfen.
Auf der Demo in Berlin, war natuerliche auch der schwarze Block vertreten.
Der schwarze Block besteht nun mal nicht nur aus friedlichen, jungen Leuten die aus politischen Gruenden auf eine Demo gehen.
Im Gegenteil, ein grosser Teil davon sind potentiell, gefaehrliche Gewalttaeter.
Viele Demos, wo die Krawalltouristen anreisen, enden im Chaos mit Festnahmen und Verletzten.
Diesmal sind sie aber ruhig geblieben, keine Ahnung warum.Die Aufgabe der Polizei ist es, Ausschreitungen wie im Schanzenviertel zu verhindern. Die eingesetzten Mittel muessen aber, in einen gesunden Verhaeltniss stehen.
Also nicht mit Kanonen aus Spatzen schiessen. Nach dem Video zu urteilen, hat sich der Polizist natuerlich falsch verhalten, das Video zeigt aber nur eine Seite der Muenze.
Was da im Endeffekt gelaufen ist, werden die Ermittlungen zeigen.Auf dem Video ist, wie ich auch schon geschrieben habe, die Vorgeschichte nicht zu sehen. Natuerlich war auch zufaellig eine Kamera vom CCC, zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
So kann man natuerlich den Staat als brutalen Unterdruecker einer friedlichen Demo hinstellen. Das passt sehr gut in das derzeitige Konzept des CCC.Deine Aussagen, wie zum Beispiel 'Bulle' oder auch 'Bundeswehrschnoesel' im anderen Thread, zeigen mir das Du nicht viel von der Staatsgewalt haelts.
So passt es natuerlich wunderbar zu Deinen Bild, das ein friedlicher Radfahrer brutal von Polizisten zusammengeschlagen wird.
Hast Du zufaellig einen schwarzen Kapuzenpulli?
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Schau, es gibt doch bereits Vorgeschichte:
phlox81 schrieb:
Es gibt noch ein (neues) Video:
http://www.youtube.com/watch?v=JNSW8KaAZ-Udieses fängt etwas vor dem bisher bekannten an.
Ob derjenige vom CCC kommt, weiß ich jetzt nicht, aber im Zweifelsfall ist das natürlich alles eine Einzige Verschwörung!!!!!!1111einseinself
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Mehrere Frage:
Sieht/hört man ob die Festnahme gegen den Radfahrer ausgesprochen wurde?
Warum mischt sich ein 2ter bei der vermeintlichen Festnahme ein?
Wenn es eine Festnahme war! Warum hat er sich dagegen gewehrt?
Warum hat er Anweisungen nicht befolgt?
Egal ob rechtens oder nicht. Den Anweisungen ist IMMER zu folgen. Eine Ausgesprochene Festnahme ist in diesem Moment eine rechtm.
Somit darf es keinen passiven oder aktiven Widerstand geben.
Warum gibt es keine Videos von Steinewerfern und sonstigen Chaoten?
Warum muss man als Passant auf Konfrontation gehen?Befreiungsaktionen andere sind an der Tagesordnung bei solchen Demos.
Hier muss sofort rigorös eingeschritten werden sonst kommt es zu noch mehr Gewalt.
In solchen Situationen reagiert ein Polizist im Herden trieb und muss er auch. Umstehende/störende werden sofort mit Gewalt entfernt um Kollegen nicht in Gefahr zu bringen welche sich um die vermeintliche Festnahme kümmern.In aufgeladenen Situationen wir so reagiert.
Polizisten sind dort nicht freiwillig.
Das ist Ihr Job. Ihr Job ist es nicht sich anpöbeln, verletzten oder Beleidigen zu lassen.
Dienstnummer muss nicht gegene werden.
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Ich sehe weitere bisher als gesichtert angenommene Grundrechte wegschwimmen.
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Welche weiteren Grundrechte siehst Du denn schwinden?
Du hast immer noch das Recht einen Polizisten nach der Dienstnummer zu fragen, klar. Aber ob er sie Dir dann gibt, war schon immer die Entscheidung des Beamten.
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Unix-Tom schrieb:
Mehrere Frage:
Sieht/hört man ob die Festnahme gegen den Radfahrer ausgesprochen wurde?
Nein. Es wurde nichts dergleichen gesagt. Er wurde im Gegenteil weggeschickt(Deutliche Handzeichen. Rufe er umstehenden). Jemand anders wurde vorher festgenommen, und der Kerl im blauen Shirt wollte wohl Anzeige erstatten weil die Aktion etwas ruppig war(leider keine Videoaufnahme vorhanden, erklärt aber, warum danach massiv gefilmt wurde)
Warum mischt sich ein 2ter bei der vermeintlichen Festnahme ein?
Spontane Hilfe bei offensichtlich unrechtmäßigem Eingriff. Es gibt Leute, die besitzen so viel Zivilcourage, und helfen einfach, wenn sowas passiert. Die meisten Leute denken auch nicht, dass die Polizei bei so einer Aktion, komplett ihr Hirn ausschaltet und im Herdentrieb anfängt auf alles dreinzuschlagen, was sich bewegt.
Wenn es eine Festnahme war! Warum hat er sich dagegen gewehrt?
Es war keine Festnahme. Das war Körperverletzung im Amt.
Warum hat er Anweisungen nicht befolgt?
Die Anweisung war wohl, dass er die Straße verlassen sollte. Sein Fehler war, dass er dies wohl in der falschen Richtung tat - wenn es überhaupt der Fehler war, immerhin hat ein anderer Polizist ihn zurückgezogen, als der der ihm die Anweisung gegeben hat(der war in dem Moment auch eine Ecke friedlicher).
Egal ob rechtens oder nicht. Den Anweisungen ist IMMER zu folgen. Eine Ausgesprochene Festnahme ist in diesem Moment eine rechtm.
Es wurde keine Festnahme ausgesprochen. Außer natürlich ein "Ich pack dich von Hinten am Shirt und zieh dich in die Mitte der Polizisten, damit dir mal so richtig die Fresse poliert wird", ist eine ausgesprochene Festnahme. Ich gehe aber mal davon aus, dass du dies nicht meinst.
Warum muss man als Passant auf Konfrontation gehen?
Zivilcourage.
In solchen Situationen reagiert ein Polizist im Herden trieb und muss er auch. Umstehende/störende werden sofort mit Gewalt entfernt um Kollegen nicht in Gefahr zu bringen welche sich um die vermeintliche Festnahme kümmern.
Und die Gewalt schließt natürlich mit ein, anderen Menschen ins Gesicht zu schlagen, da dies so Effektiv ist, und absolut dazu geeignet, eine durch Eigenverschulden eskalierte Situation wieder in den Griff zu kriegen.
Aber mal eine Gegenfrage: Welchen Grund hat der Polizeibeamte, der vorher von dem Radfahrer nach seiner Dienstnummer gefragt wurde und erstmal verschwindet, von hinten wieder zu kommen und ihm eine rein zu hauen? Hat der Blaue die Dienstnummer vielleicht wirklich bekommen?
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Ivo schrieb:
Welche weiteren Grundrechte siehst Du denn schwinden?
Du hast immer noch das Recht einen Polizisten nach der Dienstnummer zu fragen, klar. Aber ob er sie Dir dann gibt, war schon immer die Entscheidung des Beamten.Aber man ist selber dran schuld, wenn man sich auf einer Demo aufhält und dann von einem Polizisten gehauen wird. Sowas paßt doch nicht in eine Demokratie.
Anno 2007 in Berlin 1838 Strafverfahren gegen Polizisten mit 3 Verurteilungen?
http://www.youtube.com/watch?v=UL6MAeFy42I
Warum keine gut erkennbaren Nummern auf den Uniformen?
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Die Polizisten haben definitiv einen Fehler gemacht, sie scheinen mit der Situation überfordert.
Allerdings kann ich das Verhalten des Opfers nicht verstehen: Der Typ im blauen Oberteil wird festgenommen und dann zerrt das Opfer von hinten an den Polizisten rum (sieht zumindest so aus) oder steht zumindest direkt hinter ihrem Rücken. Ich als Polizist hätte in diesem Moment Angst vor einer Attacke, von daher kann ich die Reaktion der Polizei zumindest im Ansatz verstehen.
Unabhängig davon: Das Beiziehen des totalitären Überwachungsstaates o.Ä. ist überzogen - ein Mensch hat einen Fehler begangen. In diesem Fall war der Mensch ein Polizist. Und mehr gibt es meines Erachtens nicht zu urteilen oder zu vermuten.
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volkard schrieb:
Aber man ist selber dran schuld, wenn man sich auf einer Demo aufhält und dann von einem Polizisten gehauen wird.
Das habe ich nirgendwo geschrieben. Man hat immer noch das Recht auf eine Demo zu gehen. Du kannst auch zu einen Fussballspiel gehen.
Wenn es dann aber zu Ausschreitungen kommt, sollte man sich zurueckziehen. Das wuerde ich zumindest machen.Hast Du in den Video den Typen mit dem schwarzen Schal gesehen? Oder den mit dem Shirt mit dem roten Stern?
Leute mit solcher Kleidung auf einer Demo(!), wollen ganz sicher das nichts eskaliert.
Wenn sie sich dann noch in direkter Naehe der Einsatzpolizei aufhalten, wollen die sicher nicht nur einen Euro fuern Kaffee schnorren.volkard schrieb:
Warum keine gut erkennbaren Nummern auf den Uniformen?
Gibt es bei der Bereitschaftspolizei. Zumindest wird die Staffel gekennzeichnet.
Sicher warst Du heute schon auf der CCC Seite. Die fordern genau dasselbe, wo sie doch sonst immer gegen Kennzeichnung, Identifizierung und Ueberwachung sind...
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marco.b schrieb:
Unabhängig davon: Das Beiziehen des totalitären Überwachungsstaates o.Ä. ist überzogen - ein Mensch hat einen Fehler begangen. In diesem Fall war der Mensch ein Polizist. Und mehr gibt es meines Erachtens nicht zu urteilen oder zu vermuten.
Das Video ängstigt mich gar nicht. Sowas passiert halt. Kein Anzeichen von Überwachungsstaat.
Was mich ängstigt, sind Leute in diesem Forum, die es absolut ok finden; diese Leute scheinen sich nach einer anderen Staatsform zu sehnen.
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Ivo schrieb:
volkard schrieb:
Warum keine gut erkennbaren Nummern auf den Uniformen?
Gibt es bei der Bereitschaftspolizei. Zumindest wird die Staffel gekennzeichnet.
Sicher warst Du heute schon auf der CCC Seite. Die fordern genau dasselbe, wo sie doch sonst immer gegen Kennzeichnung, Identifizierung und Ueberwachung sind...Ich will nicht so ein Gesetz. Ich frage mich nur, warum die Polizei das nicht schon lange selber eingeführt hat. Es wäre doch kaum etwas logischer, wenn man von sich behauptet, fair zu spielen.
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Es gibt diese Kennzeichung. Warum werden die so selten eingesetzt?
Weil dann auf einer Demo, notorische Polizistenhasser sich wahllos Nummern notieren und sinnlose Beschwerden einreichen.
Frei nach dem Motto: "Der Beamte 0815 hat mir auf der Demo einen Mittelfinger gezeigt"
Die Beschwerden muessen(!) bearbeitet werden, der Dienstweg eingehalten werden usw. So viel Baeume kann man gar nicht faellen, was da an Papier schwarz gemacht wird.[edit]
Cooler Satz in Deiner Signatur
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otze schrieb:
Unix-Tom schrieb:
Mehrere Frage:
Sieht/hört man ob die Festnahme gegen den Radfahrer ausgesprochen wurde?
1. Nein. Es wurde nichts dergleichen gesagt. Er wurde im Gegenteil weggeschickt(Deutliche Handzeichen. Rufe er umstehenden). Jemand anders wurde vorher festgenommen, und der Kerl im blauen Shirt wollte wohl Anzeige erstatten weil die Aktion etwas ruppig war(leider keine Videoaufnahme vorhanden, erklärt aber, warum danach massiv gefilmt wurde)
Warum mischt sich ein 2ter bei der vermeintlichen Festnahme ein?
2. Spontane Hilfe bei offensichtlich unrechtmäßigem Eingriff. Es gibt Leute, die besitzen so viel Zivilcourage, und helfen einfach, wenn sowas passiert. Die meisten Leute denken auch nicht, dass die Polizei bei so einer Aktion, komplett ihr Hirn ausschaltet und im Herdentrieb anfängt auf alles dreinzuschlagen, was sich bewegt.
Wenn es eine Festnahme war! Warum hat er sich dagegen gewehrt?
3. Es war keine Festnahme. Das war Körperverletzung im Amt.
Warum hat er Anweisungen nicht befolgt?
4. Die Anweisung war wohl, dass er die Straße verlassen sollte. Sein Fehler war, dass er dies wohl in der falschen Richtung tat - wenn es überhaupt der Fehler war, immerhin hat ein anderer Polizist ihn zurückgezogen, als der der ihm die Anweisung gegeben hat(der war in dem Moment auch eine Ecke friedlicher).
Egal ob rechtens oder nicht. Den Anweisungen ist IMMER zu folgen. Eine Ausgesprochene Festnahme ist in diesem Moment eine rechtm.
5. Es wurde keine Festnahme ausgesprochen. Außer natürlich ein "Ich pack dich von Hinten am Shirt und zieh dich in die Mitte der Polizisten, damit dir mal so richtig die Fresse poliert wird", ist eine ausgesprochene Festnahme. Ich gehe aber mal davon aus, dass du dies nicht meinst.
Warum muss man als Passant auf Konfrontation gehen?
6. Zivilcourage.
In solchen Situationen reagiert ein Polizist im Herden trieb und muss er auch. Umstehende/störende werden sofort mit Gewalt entfernt um Kollegen nicht in Gefahr zu bringen welche sich um die vermeintliche Festnahme kümmern.
7 .Und die Gewalt schließt natürlich mit ein, anderen Menschen ins Gesicht zu schlagen, da dies so Effektiv ist, und absolut dazu geeignet, eine durch Eigenverschulden eskalierte Situation wieder in den Griff zu kriegen.
8. Aber mal eine Gegenfrage: Welchen Grund hat der Polizeibeamte, der vorher von dem Radfahrer nach seiner Dienstnummer gefragt wurde und erstmal verschwindet, von hinten wieder zu kommen und ihm eine rein zu hauen? Hat der Blaue die Dienstnummer vielleicht wirklich bekommen?
Zu
1. Hört man das. Nein. Eine Festnahme muss nicht ausgesprochen werden. Man sieht nicht warum der Polizist ihn in die andere Richtung schickt. Vielleicht um ihm zu sagen: "Dort bekommt Du die Dienstnummer."
Man hört nicht was er danach sagt. Vielleicht schimpft er ihn! (Festnahme)2. Gibt es nicht. Es gibt keine Hilfe eines Unbeteiligten bei einer Amtshandlung. Hier handelt es sich um die Exekutive. Gegen die ist Zivilcourage nicht gestattet. Hilfe gegen einen Festgenommenen nennt man Befreien eines Häftlings. Ist ein Verbrechen.
3. Woher weißt Du das? Bist Du Rechtskundig? Warst Du dabei? Körperverletzung im Amt kann auch bei einer Festnahme passieren. Ob es das war steht noch aus. Es besteht der Verdacht aber mehr nicht.
4. Hört und sieht man nicht. Man muss dabei gewesen sein um zu beurteilen was genau die Worte etc. waren.
5. Wir sind nicht in Amerika wo einem die Rechte vorgelesen werden müssen. Ob eine Festnahme ausgesprochen wurde (Es reicht einfach: Festgenommen.)
Du behauptest anhand eines Videos etwas was Du nicht weißt.6. Wurde oben beantwortet. Gibt es nicht gegen Amtshandlungen.
7. Eigenverschulden? Mag sein das es überzogen war aber das Situationsumfeld kann man in dem Video nicht einschätzen.
8. Ergibt sich aus obigen Erklärungen von mir. (Festnahme)
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Offensichtlich war das dort nicht die Demo. Also hat es nichts mit dem Demonstrationsrecht zu tun. Es war ausserhalb der Demo, wo die Polizei diesen einen Lautsprecherwagen rausgezogen hat. Ist ja wohl logisch das sie bei so einer Untersuchung ihre Ruhe haben wollen und nicht das da noch 20 andere Demonstranten dazwischen rumrennen. Also werden die voellig zurecht weggeschickt.
phlox81 schrieb:
Es gibt noch ein (neues) Video:
http://www.youtube.com/watch?v=JNSW8KaAZ-Udieses fängt etwas vor dem bisher bekannten an.
Tja, wie gesagt, der blaue Typ hat es provoziert. Er sollte gehen ist es aber nicht. Dann hat man ihn geschubst. Daraufhin ist er immer noch nicht gegangen und hat sich provokant dahin gestellt. Dann wurde gesagt alle auf den Gehweg da drueben, was Herrn Blau nicht interessiert. Er bleibt weiter stehe und laeuft danach eben nicht zu diesem Gehweg sondern in die Richtung von dem blauen Auto, das die Polizei wohl gerade untersuchen moechte. f'`8k
AutocogitoGruß, TGGC (Was Gamestar sagt...)
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Ivo schrieb:
Deine Aussagen, wie zum Beispiel 'Bulle' oder auch 'Bundeswehrschnoesel' im anderen Thread, zeigen mir das Du nicht viel von der Staatsgewalt haelts.
nur nicht von den vertretern der staatsgewalt, um die es hier und in dem anderen thread geht.
Ivo schrieb:
So passt es natuerlich wunderbar zu Deinen Bild, das ein friedlicher Radfahrer brutal von Polizisten zusammengeschlagen wird.
nö, mich erschüttert sowas ziemlich d.h. ich erwarte es eigentlich nicht.
Ivo schrieb:
Hast Du zufaellig einen schwarzen Kapuzenpulli?
der typ hatte was blaues an, das hat ihm auch nix geholfen. aber ich weiss, schon, unpassende klamotten, die falsche hautfarbe usw. können manchmal ziemlich gefährlich sein.
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scrub schrieb:
Das ist mir gerade zu blöd. Ich schreibe A und B hintereinander, du läßt B weg und kreischst "andere Baustelle". Und nein, Textabsätze baue ich nicht zufallsbasiert.
Wenn einem die Argumente ausgehen, spielt man halt die allwissende und beleidigte Leberwurst. Sorry, aber ich verstehe deine Argumentation echt nicht. Ich bin definitiv kein Freund der Polizei im allgemeinen aber im konkreten Fall hat der Typ sich halt sau blöd angelegt.
Wer mit dem Feuer spielt der kann sich verbrennen. Daran ist nicht das Feuer schuld.
marco.b schrieb:
Unabhängig davon: Das Beiziehen des totalitären Überwachungsstaates o.Ä. ist überzogen - ein Mensch hat einen Fehler begangen. In diesem Fall war der Mensch ein Polizist. Und mehr gibt es meines Erachtens nicht zu urteilen oder zu vermuten.
Es ist trotzdem ein gutes Argument dagegen. In einem totalitären Überwachungsstaat sind sie aber die erste und oft auch die letzte Instanz. Das Beispiel zeigt klar, dass Polizisten auch nur Menschen sind und deswegen für eine solche Aufgabe ungeeignet sind.
volkard schrieb:
marco.b schrieb:
Unabhängig davon: Das Beiziehen des totalitären Überwachungsstaates o.Ä. ist überzogen - ein Mensch hat einen Fehler begangen. In diesem Fall war der Mensch ein Polizist. Und mehr gibt es meines Erachtens nicht zu urteilen oder zu vermuten.
Das Video ängstigt mich gar nicht. Sowas passiert halt. Kein Anzeichen von Überwachungsstaat.
Was mich ängstigt, sind Leute in diesem Forum, die es absolut ok finden; diese Leute scheinen sich nach einer anderen Staatsform zu sehnen.Wenn du mich so verstanden hast, dann hast du mich falsch verstanden. Gegeben die aktuellen gesetzlichen Rahmen, auf die keiner der Polizisten vor Ort Einfluss hat, ist das Ereignis nicht schlimm. Ich habe mich nicht dazu geäußert, ob man den gesetzlichen Rahmen verändern muss/soll.
Wenn du das Beispiel hier als Argument gegen ausufernde Polizeibefugnisse und Überwachung nimmst, dann machst du dich lächerlich. Weil:
a) Der Typ in blau hat sich selten blöd angestellt.
b) Die Kameraüberwachung funktioniert offensichtlich in dem Fall. Ohne wüssten wir viel weniger über den Hergang des Ereignisses.
c) Hat sich ein einzelner Polizist über die Vorschriften hinweg gesetzt. Damit ist die Vorschrift an sich nicht schlecht. Hierzu müsstest du zeigen, dass sich die Polizei systematisch über die Vorschriften hinweg setzt.
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Vielleicht hat ja der Herr in blau (und der Herr in grün) auch etwas dazu zu sagen.
Könnte eventuell wichtig sein bevor man den Staat umbauen will oder hochleben läßt.
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http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4682455,00.html
http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/ermittlungen-gegen-pruegelpolizisten/
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,648686,00.html
http://www.zeit.de/newsticker/2009/9/13/iptc-bdt-20090913-519-22379580xml
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1944222
http://www.bild.de/BILD/news/2009/09/13/berlin-demonstration-freiheit-statt-angst/polizei-schlaegt-verpruegelt-demonstranten-video.htmlund sogar die Österreicher: http://derstandard.at/1252771199311/Freiheit-statt-Angst-Polizeigewalt-gegen-Ueberwachungsgegner
Ben04 schrieb:
Der Typ im blauen Hemd scheint ein möchte gern Anwalt zu sein. Als der Polizist ihn auch nur leicht anfassen wollte weicht er schon zurück und schreit mit erhobenem Zeigefinger "das ist Körperverletzung!". Das scheint ja ein echter Held zu sein. Also von einem menschlichen Standpunkt her kann ich die Reaktion des Beamten verstehen.
Das lässt tief blicken, wenn du es für menschlich hältst, dass man nervige Personen verprügelt.
volkard schrieb:
marco.b schrieb:
Unabhängig davon: Das Beiziehen des totalitären Überwachungsstaates o.Ä. ist überzogen - ein Mensch hat einen Fehler begangen. In diesem Fall war der Mensch ein Polizist. Und mehr gibt es meines Erachtens nicht zu urteilen oder zu vermuten.
Das Video ängstigt mich gar nicht. Sowas passiert halt. Kein Anzeichen von Überwachungsstaat.
Was mich ängstigt, sind Leute in diesem Forum, die es absolut ok finden; diese Leute scheinen sich nach einer anderen Staatsform zu sehnen.
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marco.b schrieb:
Unabhängig davon: Das Beiziehen des totalitären Überwachungsstaates o.Ä. ist überzogen - ein Mensch hat einen Fehler begangen. In diesem Fall war der Mensch ein Polizist. Und mehr gibt es meines Erachtens nicht zu urteilen oder zu vermuten.
Es ist trotzdem ein gutes Argument dagegen. In einem totalitären Überwachungsstaat sind sie aber die erste und oft auch die letzte Instanz. Das Beispiel zeigt klar, dass Polizisten auch nur Menschen sind und deswegen für eine solche Aufgabe ungeeignet sind.
Das gilt immer und für jeden. Man braucht ein solches Beispiel nicht, um das zu wissen. Deshalb sollten Entscheidungen auch nie alleinig von einer Instanz abhängen.
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rüdiger schrieb:
Ben04 schrieb:
Der Typ im blauen Hemd scheint ein möchte gern Anwalt zu sein. Als der Polizist ihn auch nur leicht anfassen wollte weicht er schon zurück und schreit mit erhobenem Zeigefinger "das ist Körperverletzung!". Das scheint ja ein echter Held zu sein. Also von einem menschlichen Standpunkt her kann ich die Reaktion des Beamten verstehen.
Das lässt tief blicken, wenn du es für menschlich hältst, dass man nervige Personen verprügelt.
Ja ich halte es für menschlich, dass Menschen aus rasten, wenn man nur lang genug mit Worten sticht. Wenn du da anderer Meinung bist, dann kennst du das menschliche Wesen nicht.
Und was du jetzt konkret mit "Das lässt tief blicken" in meine Aussage rein interpretieren willst würde mich auch interessieren.