Frauenquote Pflicht?
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endline schrieb:
Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?
Zuerstmal müssen wir "gleiche Qualifikationen" relativieren und den Mädchenbonus aus der Benotung herausrechnen, bei Schulnoten offensichtliche ein bis zwei Notenstufen und weitere systematisch durch Überbewertung typisch weiblicher Disziplinen, außerem bei allen Qualifikationen immer damit rechnen, daß man es nur mit einer Quotenfrau zu tun hat.
Logisch, daß es für Dich so aussieht, als würde der Mann bevorzugt, ist aber nicht so. Daß die Arbeitgeber regelmäßig feststellen müssen, daß bei "gleicher Qualifikation" die Männer besser sind, liegt einfach daran, daß es so ist.
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endline schrieb:
Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?
Das Szenario ist doch wenig hilfreich. Damit versuchst du nur ein Vorurteil zu etablieren. Ich denke nämlich nicht, dass zwangsläufig ein Geschlecht hier bevorzugt wird.
+gjm+ schrieb:
"fähige Leute" haben keine Probleme mit irgendwelchen Quoten.
Aber natürlich. Anstelle die n "fähigsten Leute" zu nehmen, nimmt man nun n/2 "fähige Leute" von Gruppe eins und "n/2 fähige" Leute von Gruppe zwei. Wenn nun in einer Gruppe mehr "fähige Leute" sind, dann gehen die "fähigen Leute" leer aus.
+gjm+ schrieb:
Im Gegensatz zu "fähige Leute" ist "Frauenquote" zumindest klar und eindeutig definiert.
Und was willst du damit sagen?
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rüdiger schrieb:
+gjm+ schrieb:
Im Gegensatz zu "fähige Leute" ist "Frauenquote" zumindest klar und eindeutig definiert.
Und was willst du damit sagen?
In etwa das hier:
Schneewittchen schrieb:
... dann hat der sechste halt Pech, weil es eine sechste sein muss, ...
Der sechste hat halt Pech, weil er nicht so gut ist wie die anderen fünf.
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volkard schrieb:
Mädchenbonus
Ist es nicht eher so, dass die Maedchen ihre Hausaufgaben machen und im Unterricht fleissig aufpassen? Die Jungs spielen derweil Fussball im Klassenraum. Das mag an der Natur der Jungs liegen oder ganz andere Gruende haben. Man muesste da sicherlich einige Dinge aendern, falls ueberhaupt moeglich. Viele Leute muessten jetzt trozdem aufschreien: "Wer halt in der Schule nicht gut genug ist, hat Pech gehabt".
Edit: Mit meinem anderen Beitrag wollte ich eigentlich darauf aufmerksam machen, dass viele Leute die Welt durch eine Schablone mit vielen kleinen Loechern betrachten und den ganzen Rest uebersehen. Ja, mich eingeschlossen. Aber je transparenter die Schablone, desto besser.
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endline schrieb:
Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?
Natürlich den Mann. Die Frau könnte schwanger werden und dadurch ausfallen
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Ich glaub das Problem bei Frauen ist, dass wenn man zuviele davon hat sie sich entweder gegenseitig umbringen oder 90% der Zeit am tratschen sind.
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Grohool schrieb:
Ich glaub das Problem bei Frauen ist, dass wenn man zuviele davon hat sie sich entweder gegenseitig umbringen oder 90% der Zeit am tratschen sind.
Frau X ist eine Frau.
Frauen sind geschwätzig.
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Frau X ist geschwätzig.
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endline schrieb:
volkard schrieb:
Mädchenbonus
Ist es nicht eher so, dass die Maedchen ihre Hausaufgaben machen und im Unterricht fleissig aufpassen? Die Jungs spielen derweil Fussball im Klassenraum.
Auch. Aber man beachte, daß man durch Hausaufgabenmachen und Fußballentsagung nicht zwangsläufig besser wird.
Nehmen wir einen Nicht-Hausaufgabenmacher, der in jeder Klausur 15 Punkte abzockt, und eine fleißige Schülerin, die in der ersten Klausur noch 8P geschafft hat, in der zweiten aber auf 4P gefallen ist, weil sie einfach kein Stück räumlicher Vorstellungskraft hat und die Lineare Algebra nie begreifen wird. Außerdem sind wir auf einer Schule, wo die Amtsanweisung "In sprachlichen Fächern soll die mündliche Note zu mindestens 50% in die Gesamtnote eingerechnet werden." als Vorwand genommen wird, um in allen Fächern mit 50% zu verfahren.Kerl
Schriftlich: (15+15)/2=15
Eine mündliche 0 eingetragen, weil er andauernd keine Hausaufgaben hatte. 8P steht für die mündliche Leistung im Unterricht, er arbeitet nicht mit, meldet sich nicht. Also eigentlich 0P, aber er bekommt mal 8P, weil er immerhin jedesmal, wenn er ohne Meldung drangenommen wird, die Antwort weiß. Also paßt er auf, auch wenn man das nicht sieht, weil er immer auch etwas anderes tut. Aber bewertet wird hier "müdliche Mitarbeit".
Mündlich: (8+0)/2=4
Gesamt: (15+4)=9.5=9Dame
Schriftlich: (8+4)/2=6
Sie meldet sich sehr oft (auch wenn sie dann was Falsches sagt) und paßt IMMER auf. Der Unterricht beginnt immer damit, daß ein Schüler kurz berichten soll, was in der letzten Stunde vorkam. Sie hat sich immer darauf vorbereitet und zu 90% ist sie auch die einzige, die sich dafür meldet.
Mündlich: 13=13
Gesamt: (6+13)/2=9.5=10(Der Lehrer ist sehr fair, gibt nur einen extrem schwachen Mädchenbonus, indem er beim ihm abrundet und bei ihr aufrundet.)
In Informatik haben beide 12P, weil dort der Lehrer keinen Unterricht hält und jedem eine 2 gibt. Wer eine 1 haben will, muß das mit freiwilliger Zusatzarbeit zeigen. Er hatte keine Lust drauf, sie konnte nicht.
Und jetzt brauchen wir noch einen Programmierer, am besten einen, der auch mathematisch was auf der Pfanne hat, weil unsere Leute da manchmal ratlos sind.
Klar, ich nehme die Dame, denn sie ist in Mathe um einen Punkt besser. Helau.
http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=mädchenbonus+schule&meta=&aq=f&oq=
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volkard schrieb:
endline schrieb:
volkard schrieb:
Mädchenbonus
Ist es nicht eher so, dass die Maedchen ihre Hausaufgaben machen und im Unterricht fleissig aufpassen? Die Jungs spielen derweil Fussball im Klassenraum.
Auch. Aber man beachte, daß man durch Hausaufgabenmachen und Fußballentsagung nicht zwangsläufig besser wird.
Nehmen wir einen Nicht-Hausaufgabenmacher, der in jeder Klausur 15 Punkte abzockt, und eine fleißige Schülerin, die in der ersten Klausur noch 8P geschafft hat, in der zweiten aber auf 4P gefallen ist, weil sie einfach kein Stück räumlicher Vorstellungskraft hat und die Lineare Algebra nie begreifen wird. Außerdem sind wir auf einer Schule, wo die Amtsanweisung "In sprachlichen Fächern soll die mündliche Note zu mindestens 50% in die Gesamtnote eingerechnet werden." als Vorwand genommen wird, um in allen Fächern mit 50% zu verfahren.Kerl
Schriftlich: (15+15)/2=15
Eine mündliche 0 eingetragen, weil er andauernd keine Hausaufgaben hatte. 8P steht für die mündliche Leistung im Unterricht, er arbeitet nicht mit, meldet sich nicht. Also eigentlich 0P, aber er bekommt mal 8P, weil er immerhin jedesmal, wenn er ohne Meldung drangenommen wird, die Antwort weiß. Also paßt er auf, auch wenn man das nicht sieht, weil er immer auch etwas anderes tut. Aber bewertet wird hier "müdliche Mitarbeit".
Mündlich: (8+0)/2=4
Gesamt: (15+4)=9.5=9Dame
Schriftlich: (8+4)/2=6
Sie meldet sich sehr oft (auch wenn sie dann was Falsches sagt) und paßt IMMER auf. Der Unterricht beginnt immer damit, daß ein Schüler kurz berichten soll, was in der letzten Stunde vorkam. Sie hat sich immer darauf vorbereitet und zu 90% ist sie auch die einzige, die sich dafür meldet.
Mündlich: 13=13
Gesamt: (6+13)/2=9.5=10(Der Lehrer ist sehr fair, gibt nur einen extrem schwachen Mädchenbonus, indem er beim ihm abrundet und bei ihr aufrundet.)
In Informatik haben beide 12P, weil dort der Lehrer keinen Unterricht hält und jedem eine 2 gibt. Wer eine 1 haben will, muß das mit freiwilliger Zusatzarbeit zeigen. Er hatte keine Lust drauf, sie konnte nicht.
Und jetzt brauchen wir noch einen Programmierer, am besten einen, der auch mathematisch was auf der Pfanne hat, weil unsere Leute da manchmal ratlos sind.
Klar, ich nehme die Dame, denn sie ist in Mathe um einen Punkt besser. Helau.
http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=mädchenbonus+schule&meta=&aq=f&oq=
OK, eine Zusammenfassung haette auch gereicht.
Kerl: Klug aber faul. Weiss immer die richtigen Antworten (woher? Von nichts kommt nichts). Lehrer runden hier ab.
Dame: Dumm aber fleissig. Weiss nicht immer die richtigen Antworten auf Fragen, die nichts mit Auswendig lernen zu tun haben. Lehrer runden auf.Ein interessanter Fall. Singular, wohlgemerkt.
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Also wenn ich volkards Text so lese... Woher kennst du meine alten Schulnoten?
Aber es geht noch schlimmmer. Ich hatte mal einen Physiklehrer, schrifftlich stand ich auf eins die mündliche note war irgendwie so, dass ich rein rechnerisch eine 3 hätte bekommen müssen. Auf dem Zeugnis stand dann eine 4, die begründung war er hat die schriftliche Note als Ausrutscher gewertet.
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Grohool schrieb:
Also wenn ich volkards Text so lese... Woher kennst du meine alten Schulnoten?
Aber es geht noch schlimmmer. Ich hatte mal einen Physiklehrer, schrifftlich stand ich auf eins die mündliche note war irgendwie so, dass ich rein rechnerisch eine 3 hätte bekommen müssen. Auf dem Zeugnis stand dann eine 4, die begründung war er hat die schriftliche Note als Ausrutscher gewertet.Schlimmer ist das nicht. Man könnte unterstellen du seist ein übermäßig fleißiger Schüler gewesen und die Klausuren sind ohne großartiges Nachdenken und durch rein mechanische Anwendung des Gelernten zu bestehen gewesen. In der mündlichen Prüfung warst du dann jedoch nicht in der Lage das Gelernte an einer Frage, welche deine 15 Punkte rechtfertigt zu demonstrieren, so dass es in der Gesamtnote nur zu einer 4 gereicht hat. Genau das hätte auch dem Mädchen von oben passieren können.
Aber davon abgesehen wenn eine 3 hätte rauskommen müssen rein rechnerisch, weshalb hast du dann keinen Widerspruch eingelegt?
Ich vermisse vernünftige Annahmen. Und falls die Bonusberechnung nur für hochintelligent vs. dumm gilt, dann hat die Masse ja Glück und der Bonus ist nicht der rede wert.
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endline schrieb:
Klug aber faul. Weiss immer die richtigen Antworten (woher? Von nichts kommt nichts).
Hier ignorierst du einfach die Zeit. Wer etwas schon längst kann, hat es eben vor langer Zeit gelernt. Das heißt, er muß natürlich im unmittelbaren Vorfeld der "Leistungsmessung" nichts mehr lernen. Wer dann für die Zeit, in der die anderen Schüler mühsam auf dem "neuen" Lernstoff herumkauen, keine Ersatzaufgaben vom Lehrer bekommt, steht dann plötzlich als Faulpelz da.
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Ein interessanter Fall. Singular, wohlgemerkt.
Das ist Alltag. Kein Einzelfall.
Aber davon abgesehen wenn eine 3 hätte rauskommen müssen rein rechnerisch, weshalb hast du dann keinen Widerspruch eingelegt?
Ist das dein Ernst? Widerspruch? Wie stellst du dir das vor? Der Lehrer ist absolut frei in seiner Notengebung, in der Praxis unantastbar. Die Lehrer wissen das und bescheißen Schüler, die sie nicht leiden können, nach Strich und Faden. Der Mädchenbonus um den es hier geht war da auch immer deutlich spürbar, hat man sich aber als Junge nach den ersten paar Schuljahren dran gewöhnt.
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Ob es einen Mädchenbonus gibt, hängt natürlich stark vom betreffenden Lehrer. Ich hatte in meiner Schullaufbahn nur einen einzigen Lehrer, bei dem das so schien. Kann allerdings auch nur auf die betreffenden Personen bezogen und nicht auf Mädchen allgemein gewesen sein.
Das bestimmte Personen bevorteilt werden habe ich selbst häufiger erlebt. Allerdings war ich da meist auf der positiven Seite. Ich hatte beispielweise mal eine Lehrerin, die mir einfach immer eine 1 gegeben hat. Egal wie schlecht ich über die Jahre hinweg geworden bin (kein Bock mehr zu lernen, das kennt ja bestimmt jeder). Im Moment habe ich zwei Lehrer (im naturwissenschaftlichen Bereich), die ich in der Anfangszeit (erstes Viertel Jahr) überzeugt habe und jezt quasi bis zum Abitur meine 15 Punkte gebucht habe.Im späteren Schulverlauf ist das ganze sowieso nicht mehr so schlimm. Problematisch ist imho eher die Grundschulzeit. Oft genanntes Beispiel ist ja folgendes: Wenn ein Mädchen der Lehrerin (sind ja zu 95% Frauen in dem Beruf) mal ihre Meinung sagt, wird die Entwicklung ihrer Persönlichkeit gelobt, oder ähnliches. Macht ein Junge ihr mal lautstark seine Meinung klar, wir er meist als verhaltensauffällig oder hyperaktiv eingestuft. Gleiches Verhalten wird also mal stark positiv, mal stark negativ eingeschätzt.
Gerade in dem Alter wird aber der Gesamteindruck von "Schule und Lernen" geprägt. Und so entsteht eben bei Jungen eher eine ablehnende Nullbockstimmung als bei Mädchen.Gruß
Don06
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Don06 schrieb:
Wenn ein Mädchen der Lehrerin (sind ja zu 95% Frauen in dem Beruf) mal ihre Meinung sagt, wird die Entwicklung ihrer Persönlichkeit gelobt, oder ähnliches. Macht ein Junge ihr mal lautstark seine Meinung klar, wir er meist als verhaltensauffällig oder hyperaktiv eingestuft.
Was nicht sehr verwunderlich ist, schliesslich ist nach alten Verhaltensmustern der männliche Part der Dominierende wohingegen sich mädchen eher unterzuordnen haben. Das Patriarchat ist noch nicht gänzlich überwunden :p
Deshalb ist es für ein Mädchen positiv, wenn sie sich kritisch äußert, während ein Junge, von dem dies sowieso erwartet wird, mit Zurückhaltung glänzen kann.
Ich glaube auch, dass Quotenregelungen blödsinn sind, aber solange noch Reste von ehemals definierten Geschlechterrollen in den Köpfen vieler Leute rumschwirren, haben Männer und Frauen, je nach Situation, bessere oder schlechtere Karten. Jedenfalls, um mal wieder auf schulische Leistungen zurückzukommen, gibt es keine Geschlechtsspezifischen Merkmale um Männern bzw. Frauen mehr Intelligenz/Fleiss/Dummheit/Faulheit zu unterstellen, sondern nur antrainierte Verhaltensweisen.
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+gjm+ schrieb:
rüdiger schrieb:
+gjm+ schrieb:
Im Gegensatz zu "fähige Leute" ist "Frauenquote" zumindest klar und eindeutig definiert.
Und was willst du damit sagen?
In etwa das hier:
Schneewittchen schrieb:
... dann hat der sechste halt Pech, weil es eine sechste sein muss, ...
Der sechste hat halt Pech, weil er nicht so gut ist wie die anderen fünf.
Naja, aber das Konzept ist ja wenig hilfreich. Natürlich ist "fähig" nicht allgemein definierbar, da es von der konkreten Stelle abhängt. Deswegen halte ich es nicht für Sinnvoll, dass man irgend welche Quoten (oder andere Kriterien) einführt, die sich zwar allgemein definieren lassen, aber nicht hilfreich dabei sind, den fähigsten Bewerber zu ermitteln.
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Don06 schrieb:
Ob es einen Mädchenbonus gibt, hängt natürlich stark vom betreffenden Lehrer. Ich hatte in meiner Schullaufbahn nur einen einzigen Lehrer, bei dem das so schien.
Nein. Wir haben mehrere Mädchenboni, die sich addieren. Auf die Schnelle sind mir drei eingefallen.
Der Schüler sieht meistens nur den Lehrerspezifischen, in meinem Beispiel nur das unterschiedliche Runden, womit dieser Lehrer als überdurchschnittliche fair gelten darf.
Daneben gibt es einen Mädchenbonus, der dafür sorgt, daß typische Mädchentugenden einen dermaßen starken positiven Einfluß haben, daß es ins Lächerliche geht. Diesen zeigt mein Extrem-Beispiel auf. Zwei Leute, einer mit totalem Mathe-Durchblick und eine, die gar nichts rafft und der Unterschied ist an der Mathenote nicht erkennbar, weil die Mathe-Note nicht bewertet, ob man Mathe kann, sondern weil sie in Wirklichkeit ganz andere Sachen bewertet.
Außerdem gibt es einen Mädchenbonus, der die typisch weiblichen Interessensgebiete oder Fähigkeiten massiv überbewertet. So viele Arbeitsplätze für Religion/Deutsch/Englisch/Ethik/Französisch/Geschichte/Spanisch/Kunst/Musik gibt es gar nicht. Aber damit kann man eine prima Abiturnote bauen.Alle Beteiligten schauen ja gelegentlich mal, ob Schule denn fair ist. Es gilt das Grundpostulat, daß es im Prinzip keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt. Falls es Unterschiede gibt, dann entstammen sie alten Rollenverständnissen und der Erziehung und die Schule hat den Auftrag, das auszugleichen. Also läßt man sich immer wieder eine Kleinigkeit einfallen, damit die Noten der Damen denen der Herren angeglichen werden. Mit der Zeit sammelt sich da einiges an.
Die vielen Damen, die zum Studium zugelassen werden, profitieren von allen drei Boni. Das ist am Ende nichts anderes als eine Quotenregelung, nur mit dem Vorteil, daß man sich die Wahrheit nicht eingestehen muß.
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volkard schrieb:
... in meinem Beispiel ...
Deinem Beispiel zur Folge werden Damen Probezeiten nicht überstehen, da es gewisse Differenzen zwischen Zeugnis und Leistung gibt. Und Lehrer werden im Knast enden weil sie offensichtlich Zeugnisse fälschen.
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+gjm+ schrieb:
volkard schrieb:
... in meinem Beispiel ...
Deinem Beispiel zur Folge werden Damen Probezeiten nicht überstehen, da es gewisse Differenzen zwischen Zeugnis und Leistung gibt.
Jup. Oder sie würde gar keine Chance für eine Probezeit bekommen, weil der Arbeitgeber das Spielchen schon kennt.
+gjm+ schrieb:
Und Lehrer werden im Knast enden weil sie offensichtlich Zeugnisse fälschen.
Nö. Er hat alles richtig bewertet und berechnet.
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Außerdem sind wir auf einer Schule, wo die Amtsanweisung "In sprachlichen Fächern soll die mündliche Note zu mindestens 50% in die Gesamtnote eingerechnet werden."
Zu meiner Zeit war Mathematik noch kein sprachliches Fach.