und los gehts - die armen sollen aermer werden



  • Ach so, du hast einfach im Siegesrausch mal nebenbei die "riesigen Lohnnebenkosten" erwähnt- willst da aber natürlich nicht, daß diese sinken. Da habe ich dich natürlich völlig falsch verstanden.



  • scrub schrieb:

    Ui, hast wohl die Sieger gewählt und bist noch in Champagnerlaune, daher die Verwirrung.

    Ich habe nicht die Sieger gewählt.



  • Fusel.Factor schrieb:

    Man muss auch mal klarstellen, dass man nicht von heute auf morgen in Hartz 4 gerät. Es gibt auch noch das Arbeitslosengeld 1.

    das ist richtig, nur max verdiente nicht viel, sodass der zeitraum wo er alg1 bekahm gerade so reichte um die miete zu zahlen, aber der rest musste von den erspaarnissen - und da max nicht sofort umzieht durch die hoffnung gleich was neues zu finden zieht er maximal um sobald er in hartz 4 rutscht - und da ist ein umzug durch die kuendigungsfrist der wohnung + miete der neuen wohnung (gleichzeitig, also doppelte belastung!) kaum noch moeglich, und weil:

    rüdiger schrieb:

    Google -> http://www.hartz-4-empfaenger.de/umzug ->
    Man kann also die Kaution, den Umzugswagen und sogar 50€ Helfergeld, für den Kastenbier den man den Helfern hinstellt, vom Amt bekommen.

    umzug wird nur bezahlt bei:
    - Schimmelbefall
    - gesundheitliche Einschränkungen
    - Arbeitsaufnahme

    umzug weil eine andere wohnung guenstiger ist ist nicht dabei
    also wenn man arbeitslos ist ohne zusage einer arbeit darf man alles schoen selber berappen und somit die erspaarnisse angreifen (sofern vorhanden, wenn nicht was dann?)
    und bei mir was es so das ich damals nur die umzugskosten erstattes bekahm
    -> kaution gar nicht

    drum werf ich mal in den raum
    wie soll jemand, ohne aussicht auf arbeit, und dadurch ohne unterstuetzung vom amt, und ohne ersparnisse, sich ein umzug leisten koennen ?

    Apollon schrieb:

    Stimmt schon. 1/7 der Ossis sind doch einfach nur faul.

    und 6/7 der wessis haben falsche vorstellungen der ossis
    ossis wollen von ihrer arbeit auch leben koennen
    zum einen gibts da "drueben" einfach weniger arbeit
    und die die es gibt sind die hinter letzten und/oder maximal auf mindestlohn
    so kommt die person nie auf einen besseren zweig und dann geht der frust und die verzweifelung los

    mezzo mix schrieb:

    es sind maximal zwei kaltmieten plus mehrwertsteuer (gleich 2,38). darauf wollte ich hinaus...

    interessant, in meinem pendelbereich der arbeit ist das leider nicht so - ab und an schon zwei kalt mieten im ransgebiet wo man ein auto braucht - aber sonst 3
    und zudem aendert das nichts daran, das, wenn es in der gegen nur teuere wohnungen gibt es einfach nicht aufgebracht werden kann

    Marc++us schrieb:

    Auch falsch.

    Deswegen hat die SPD-Grün-Regierung noch das Mietrecht geändert, die Kündigungsfrist verlängert sich mit Vertragsdauer nur für den VERMIETER, nicht für den Mieter. Anderslautende Vertragsbedingungen sind nicht mehr gültig.

    ah, gut zu wissen, danke
    -> aendert aber nichts an der "haupt" kuendigungs zeit die bezahlt werden muss

    //dazuedit
    wenn nu das buergergeld kommt und die leistungen fuer manche gekuerzt werden, dann muesste diese personen umziehen um noch leben zu koennen
    nun sind diese personen aber schon laenger arbeitslos und schon laenger in hartz 4 und geld ist auch schon nichts mehr da
    wie sollen die nun umziehen koennen ?



  • volkard schrieb:

    general bacardi schrieb:

    Dabei greifen noch nicht mal die Theorien von Karl Marx, denn diese Unterschicht ist nicht mehr "Arbeiterklasse" sonder eine "Überflüssigenklasse". 😃

    Klar, bei dem völlig übertriebenen Kündigungsschutz, bei Mindestlöhnen, bei riseigen Lohnnebenkosten, müssen größere Teile der Bevölkerung ohne Arbeit bleiben. Marx kam einfach nicht auf die Idee, daß eine Arbeiterklasse bei gleichzeitiger Armut dermaßen dekadent sein könnte. Freiwillige Arbeitslosigkeit durch Linkswählen nennt man das.

    Das siehst Du vollkommen richtig. Dekadenz sei gefälligst den Reichen vorbehalten. 😃 👍 Es macht absolut keinen Sinn, dass jemand von seiner Arbeit leben kann. Viel wichtiger ist es doch, überhaupt eine Arbeit zu haben, nicht wahr? Nicht umsonst wird doch den Leuten schon seit längerem eingeredet, dass man ohne Arbeit nichts wert ist. Es fehlt nur noch ein kleiner Schritt, um auch mit Arbeit nichts mehr wert zu sein. 🕶
    Und dann? Eine Idee wäre, statt eines Bürgergeldes, das sich über Jakre hinstreckt eine Einmalzahlung von vielleicht 10000€, unter der Bedingung, das Land zu verlassen. Einfach weg mit dem Abschaum, wir können in unserem perfekten wirtschaftliberalen Überwachungsstaat einfach keine Unterschicht gebrauchen.💡 Ich könnte wetten, die FDP hat auch schon über diese Alternative nachgedacht. 😃



  • Schneewittchen schrieb:

    golden_jubilee schrieb:

    aus meiner sicht hat sich aber über die jahre eine gewisse selbstverständlichkeit bezüglich sozialer leistungen entwickelt,
    die ich als zu fordernd empfinde

    Soziale Leistungen für Bedürftige sind selbstverständlich. Die FDP pickt gerne negative Beispiele heraus (ala: gesunder Hart4 Empfänger, der einfach nicht arbeiten will) und zieht dann einfach alle Bedürftigen über einen Kamm.

    Soziale Leistungen für nicht Bedürftige sind nicht selbsverständlich. Die SPD/Linke/Grünen picken gerne positiv Beispiele heraus (ala: 20 Jahre im Bergbau, Lunge kaputt) und ziehen dann einfach alle (auch nicht) bedürftigenüber einen Kamm.

    Schneewittchen schrieb:

    golden_jubilee schrieb:

    ferner bin ich davon überzeugt das jeder, der sich mühe gibt und gut ist in dem was er/sie macht, auch einen job findet

    Sag mir mal wie man einen Job finden soll, wenn es keinen gibt. Da spielst es keine Rolle ob du Dr. oder Prof. oder was-auch-immer bist, denn wenn keine Arbeit vorhanden ist, dann ist eben keine vorhanden.

    Ist das in Deutschland der Fall?

    Schneewittchen schrieb:

    golden_jubilee schrieb:

    und hier stellt sich auch die frage nach dem system
    wollen wir jedem ein gutes leben garantieren und gleichzeitig verzichten?

    Ja. Denn dieser Verzicht ist nunmal notwendig.
    Der Verzicht oben tut nicht so sehr weh wie der Verzicht unten, da es unten um die Existenz geht und oben eigentlich nur um einen höheren Lebensstandard.

    Wenn wir uns über die Grenze einigen können, könnte ich dem vielleicht zustimmen.
    Boxter fahren und um die Welt reisen ist aus meiner Sicht okay.
    Aber ob man so viel Geld wie z.B. die Aldi Brüder braucht ist fraglich.

    Schneewittchen schrieb:

    golden_jubilee schrieb:

    oder akzeptieren wir, dass es unterschiedliche voraussetzungen bezüglich der geistigen fähigkeiten, der eigenen strebsamkeit etc. gibt und lassen diesen menschen ihren vorteil?

    Das könnte glatt im FDP-Programm stehen, da es ohne Kontext 100% richtig ist und jeder zustimmen würde. Mit Kontext wird es aber radikal und geschmacklos.
    Niemand will den fleißigen & strebsamen Menschen den "Vorteil" rauben, aber von unten her ist ein soziales Netz unverzichtbar um z.B. auch den sozial schwächeren die Möglichkeit zu geben durch Fleiß und Strebsamkeit nach oben zu kommen.

    In wie weit unterstütze ich mit Hartz denn Menschen auf ihrem Weg nach oben?
    Ich denke hier wird der Bereich Bildung angesprochen, es ist nicht nur gerecht alle zu unterstüzen, sondenr notwendig, Deutschalnd kann es sich nicht leisten auf gute Köpfe zu verzichten, nur weil er/sie sich kein Studium leisten kann.

    Schneewittchen schrieb:

    golden_jubilee schrieb:

    alles andere ist semi kommunistisch

    Was für eine Floskel.

    Ist der Mensch nicht von Natur aus darauf bedacht mit wenig Aufwand viel zu erreichen? Wenn ich ihn nicht zwinge passiert in den meisten Fällen einfach nichts.

    Schneewittchen schrieb:

    golden_jubilee schrieb:

    warum studieren, wenn ich auch nach klasse 10 fertig sein könnte und es mir trotzdem ergeht wie einem studierten?

    Wer fordert das?

    Wenn soziale Leistungen selbstverständlich sind und eine Umverteilung stattfindet...
    Dann sag mir Bitte auch was eine gerechte Unterstüzung ist, wie viel man verdienen darf, bevorman zu denen "da oben gehört" und wer das am Ende finanziert.

    Apollon schrieb:

    golden_jubilee schrieb:

    ferner bin ich davon überzeugt das jeder, der sich mühe gibt und gut ist in dem was er/sie macht, auch einen job findet

    Stimmt schon. 1/7 der Ossis sind doch einfach nur faul.

    Komisch das in meiner Familie alle einen Job haben, hatten die jetzt einfach alle Glück?



  • Marc++us schrieb:

    Aber diese Slums gibt's in Berlin, Hamburg und FFM doch bereits... und die Sozialdemokraten waren mal gerade rund ein Jahrzehnt an der Regierung, oder nicht?

    Interessanter Hinweis. Soviel Einfluß auf die Weltwirtschaft hätte ich den Sozialdemokraten niemals zugetraut.



  • general bacardi schrieb:

    Es fehlt nur noch ein kleiner Schritt, um auch mit Arbeit nichts mehr wert zu sein. 🕶

    Zählen wir mal die offensichtlichen Sachen wie "Alt-Sein" und "nicht-Umzugsbereiter Ossi zu sein, der sich auch sprachlich nicht integriert" nicht mit? Aber das ist doch keineswegs eine neue Erfindung.



  • volkard schrieb:

    general bacardi schrieb:

    Es fehlt nur noch ein kleiner Schritt, um auch mit Arbeit nichts mehr wert zu sein. 🕶

    Zählen wir mal die offensichtlichen Sachen wie "Alt-Sein" und "nicht-Umzugsbereiter Ossi zu sein, der sich auch sprachlich nicht integriert" nicht mit? Aber das ist doch keineswegs eine neue Erfindung.

    was ist ist ein sprachlich nicht integrierter ossi?



  • Mr Evil schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Google -> http://www.hartz-4-empfaenger.de/umzug ->
    Man kann also die Kaution, den Umzugswagen und sogar 50€ Helfergeld, für den Kastenbier den man den Helfern hinstellt, vom Amt bekommen.

    umzug wird nur bezahlt bei:
    - Schimmelbefall
    - gesundheitliche Einschränkungen
    - Arbeitsaufnahme

    umzug weil eine andere wohnung guenstiger ist ist nicht dabei
    also wenn man arbeitslos ist ohne zusage einer arbeit darf man alles schoen selber berappen und somit die erspaarnisse angreifen (sofern vorhanden, wenn nicht was dann?)
    und bei mir was es so das ich damals nur die umzugskosten erstattes bekahm
    -> kaution gar nicht

    drum werf ich mal in den raum
    wie soll jemand, ohne aussicht auf arbeit, und dadurch ohne unterstuetzung vom amt, und ohne ersparnisse, sich ein umzug leisten koennen ?

    Zur Zeit zahlt das Amt doch eh die Miete und wenn die zu hoch ist, dann können die dich zum Umzug "zwingen", wobei sie dann zusätzliche Kosten tragen müssen iirc.



  • Hi,

    golden_jubilee schrieb:

    was ist ist ein sprachlich nicht integrierter ossi?

    Na das Gegenteil von dem da!

    http://www.youtube.com/watch?v=Hm0tqDL0B9Q

    Gruß Mümmel



  • rüdiger schrieb:

    Zur Zeit zahlt das Amt doch eh die Miete und wenn die zu hoch ist, dann können die dich zum Umzug "zwingen", wobei sie dann zusätzliche Kosten tragen müssen iirc.

    das amt kann zwingen, wird es aber nicht
    denn wenn es zwingt muss es, wie du schon sagst, den umzug bezahlen
    also zahl das amt nur das maximale und der rest soll einfach der arbeitslose selber tragen



  • volkard schrieb:

    general bacardi schrieb:

    Es fehlt nur noch ein kleiner Schritt, um auch mit Arbeit nichts mehr wert zu sein. 🕶

    Zählen wir mal die offensichtlichen Sachen wie "Alt-Sein" und "nicht-Umzugsbereiter Ossi zu sein, der sich auch sprachlich nicht integriert" nicht mit? Aber das ist doch keineswegs eine neue Erfindung.

    es gibt auch "nicht-Umzugsbereiter Wessi zu sein, der sich auch sprachlich nicht integriert"



  • golden_jubilee schrieb:

    Ich denke hier wird der Bereich Bildung angesprochen, es ist nicht nur gerecht alle zu unterstüzen, sondenr notwendig, Deutschalnd kann es sich nicht leisten auf gute Köpfe zu verzichten, nur weil er/sie sich kein Studium leisten kann.

    Jup. Deswegen brauchen wir Studiengebuehren. Und das bloede BAFoeG muss auch dringend abgeschafft werden, damit wir Geld fuer Stipendien zur Foerderung der "Leistungstraeger" haben.

    golden_jubilee schrieb:

    Apollon schrieb:

    golden_jubilee schrieb:

    ferner bin ich davon überzeugt das jeder, der sich mühe gibt und gut ist in dem was er/sie macht, auch einen job findet

    Stimmt schon. 1/7 der Ossis sind doch einfach nur faul.

    Komisch das in meiner Familie alle einen Job haben, hatten die jetzt einfach alle Glück?

    Es ist eine Ja/Nein-Frage, deswegen beantworte ich sie mit Ja. Statistik bedeutet fuer den Einzelnen gar nichts. Also komm mir nicht mit deiner Familie oder so.



  • Mr Evil schrieb:

    mezzo mix schrieb:

    es sind maximal zwei kaltmieten plus mehrwertsteuer (gleich 2,38). darauf wollte ich hinaus...

    interessant, in meinem pendelbereich der arbeit ist das leider nicht so - ab und an schon zwei kalt mieten im ransgebiet wo man ein auto braucht - aber sonst 3

    dann sollen es sich die armen umzugsbereiten hartz-4ler zur aufgabe machen jeden makler zu verklagen, der es wagt, 3 monatsmieten zu verlangen. vielleicht kann man da was rausschlagen, und sich damit den naechsten umzug finanzieren.

    gruesse,
    mm



  • Mr Evil schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Zur Zeit zahlt das Amt doch eh die Miete und wenn die zu hoch ist, dann können die dich zum Umzug "zwingen", wobei sie dann zusätzliche Kosten tragen müssen iirc.

    das amt kann zwingen, wird es aber nicht
    denn wenn es zwingt muss es, wie du schon sagst, den umzug bezahlen
    also zahl das amt nur das maximale und der rest soll einfach der arbeitslose selber tragen

    Bist du dir sicher, dass das Amt nur alles bis zu einem maximalen Betrag zahlt? Warum sollte es sonst Leute zum umziehen "zwingen" können?



  • Fakt ist, die Hängematte für alle können wir uns nicht mehr leisten. Zumindest nicht auf dem Niveau wie noch vor 10 Jahren.
    Der Staat bzw. wir leben zunehmend auf Kredit und das funktioniert nunmal nicht besonders gut auf Dauer.
    Daraus ergibt sich das wir im Ganzen unseren öffentlichen Ausgaben kürzen müssen. Wo und wie das geschieht ist eigentlich weniger wichtig, das entscheidet nur wie direkt die Auswirkungen sind, aber ändert an der Summe nichts.
    Unserer Wohlstand veringert sich in Folge spürbar - genau wie bei einer Privatperson die von seiner Kreditkarte gut gelebt hat bis sie ans Limit stößt.



  • rüdiger schrieb:

    Mr Evil schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Zur Zeit zahlt das Amt doch eh die Miete und wenn die zu hoch ist, dann können die dich zum Umzug "zwingen", wobei sie dann zusätzliche Kosten tragen müssen iirc.

    das amt kann zwingen, wird es aber nicht
    denn wenn es zwingt muss es, wie du schon sagst, den umzug bezahlen
    also zahl das amt nur das maximale und der rest soll einfach der arbeitslose selber tragen

    Bist du dir sicher, dass das Amt nur alles bis zu einem maximalen Betrag zahlt? Warum sollte es sonst Leute zum umziehen "zwingen" können?

    weil das amt auch nur bis zum naechsten tag denkt
    jetzt zum umzug zwingen bedeutet das das amt nicht nur miete erstattes (was es gerade tut), sondern auch noch den umzug und kaution zahlen muss
    da denkt das amt, lieber spaart es sich die kosten und zahlt nur den maximal betrag fuer die miete und laesst den arbeitslosen auf den rest sitzen
    das "koennen" ist wieder nur so theorie kram fernab der realitaet



  • mezzo mix schrieb:

    dann sollen es sich die armen umzugsbereiten hartz-4ler zur aufgabe machen jeden makler zu verklagen, der es wagt, 3 monatsmieten zu verlangen. vielleicht kann man da was rausschlagen, und sich damit den naechsten umzug finanzieren.

    Kannst du bitte mal erläutern, auf Grundlage welches Gesetzes diese Klage (die vermutlich selbst finanziert werden muß) erfolgen soll? Ich habe nur im BGB geguckt und dabei §551 gefunden, der besagt: "(1) Hat der Mieter dem Vermieter für die Erfüllung seiner Pflichten Sicherheit zu leisten, so darf diese vorbehaltlich des Absatzes 3 Satz 4 höchstens das Dreifache der auf einen Monat entfallenden Miete ohne die als Pauschale oder als Vorauszahlung ausgewiesenen Betriebskosten betragen." (Absatz 3 Satz 4 ist für unsere Frage nicht relevant)



  • illuminator schrieb:

    Fakt ist, die Hängematte für alle können wir uns nicht mehr leisten.

    Alle?

    illuminator schrieb:

    Zumindest nicht auf dem Niveau wie noch vor 10 Jahren.

    Alle? Vor 10 Jahren? Da muss ich etwas verpasst haben.

    illuminator schrieb:

    Daraus ergibt sich das wir im Ganzen unseren öffentlichen Ausgaben kürzen müssen. Wo und wie das geschieht ist eigentlich weniger wichtig, das entscheidet nur wie direkt die Auswirkungen sind, aber ändert an der Summe nichts.

    Wo die Kürzungen geschehen ist weniger wichtig? Wovon redest du eigentlich? Vielleicht solltest du mal einsehen, dass sich diese "Hängematte" nicht beliebig weit kürzen lässt.



  • golden_jubilee schrieb:

    Ist das in Deutschland der Fall?

    Schon mal was von arbeitslosen Akademikern gehört? Die soll es auch geben.

    golden_jubilee schrieb:

    Ist der Mensch nicht von Natur aus darauf bedacht mit wenig Aufwand viel zu erreichen? Wenn ich ihn nicht zwinge passiert in den meisten Fällen einfach nichts.

    Mit Harzt4 erreichst du nicht "viel".

    golden_jubilee schrieb:

    Dann sag mir Bitte auch was eine gerechte Unterstüzung ist, wie viel man verdienen darf, bevorman zu denen "da oben gehört" und wer das am Ende finanziert.

    1. Eine gerechte Unterstützung ist eine Unterstützung, die sich den reellen Lebenshaltungskosten anpasst. Bei steigenden Lebenshaltungskosten kommt eine Kürzung nicht in Frage. Dabei darf die Berechnung der benötigten Lebenshaltungskosten auf keinen Fall von weltfremden Pseudoexperten durchgeführt werden.

    2)Die Grenze zu denen da oben kann ich nicht festlegen. Da einigt man sich einfach auf eine Grenze. Ob diese Grenze dann 100% angemessen ist, ist eine andere Frage.

    1. Na die da oben finanzieren es. Es geht hierbei nicht um eine Bestrafung, geschweige denn um eine ideologische Umverteilung, sondern es geht einfach nur um reinen Pragmatismus

    golden_jubilee schrieb:

    Komisch das in meiner Familie alle einen Job haben, hatten die jetzt einfach alle Glück?

    Ja, sie haben Glück - das Glück gesund zu sein. Du glaubst gar nicht wie schnell eine schwere Erkrankung dein Leben verändern kann. Da hilft dir auch dein Arbeitswille nicht.


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