Zeit zum Programmieren



  • mono schrieb:

    Ne ich meinte 35 Schulstunden, hab ich vergessen zu sagen, also 45min.
    Das doofe ist, dass man manchmal nur 6 Stunden Schule hat, aber trotzdem erst um 5 heimkommt, weil man zwischen den Stunden lange warten muss.

    Mach deine Hausaufgaben in langweiligeren Stunden oder eben in diesen Pausen! Hat bei mir auch immer geklappt. Wie die anderen schon gesagt haben: Prioritaeten. Es ist super dass dich der Schulstoff anscheinend interessiert und du auch bereit bist, fuer deine Ausbildung zu ackern. Verlier die Eigenschaften nicht; Aber trotzdem sollte dein Schuelerleben aus wesentlich mehr als Schule->Hausaufgaben->Schlaf->repeat bestehen. Perfektionismus ist hin & wieder eine tolle Sachen, meistens jedoch eine arge Krankheit, die schlimme Folgen haben kann. Sie macht dich bei anderen unbeliebt & dich selbst auf lange Sicht unzufrieden, schlimmstenfalls depressiv.
    Nicht nur im Programmieren, sondern auch im echten leben ist die 80:20-Regel wichtig: Lern die unwichtigen 80% von den wichtigen 20% zu unterscheiden, und steck entsprechend viel Aufwand rein: Oft reichts, die zu lesende Buchteile nur zu ueberfliegen, fuer Referate nur den Wikipedia-Artikel durchzulesen und umzuformulieren oder die repetitiven Mathe-Aufgaben von Kollegen abzuschreiben (evtl. ein System mit Freunden ausmachen: mal loest Freund1 die Aufgabe und die anderen kopieren, mal Freund2...) und oft rentiert es sich nicht, 100% aller gestellten Fragen ins Detail beantworten (sondern macht sie schnell, schnell in einer Zwischenpause). Manche Aufgaben sind paedagogisch wertvoll, andere nicht. Versuch den Lerneffekt der dir gegebenen Aufgaben abzuschaetzen. Mach die "gut gestellten" Aufgaben ordentlich, die anderen gerade so, dass dein Lehrer nicht (zu viel) meckert. Solange du ein guter Schueler bist und in Klausuren gute Noten schreibst, lassen dir (meiner Erfahrung nach) die Lehrer solche Dinge durchgehen. Gruppenarbeiten & Referate sind aufwaendig, besonders wenn man sie mit weniger motivierten oder einfach schlechten Mitschuelern machen/halten muss. Auch hier kommt man oft mit Wikipedia und kreativer Umformuliererei oft weit (genug) und manchmal muss man einfach zaehneknirschend eine etwas schlechtere Note einstecken, weil man sich auf einen Mitschueler verlassen hat.

    Versuchs mal in der Schule ein bisschen lockerer anzugehen -- Solang du das Gefuehl hast, du kommst im Schulstoff gut mit und verstehst immer, worums geht, hast du nichts zu befuerchten.



  • Nö, werd einfach besser. Hör dem Lehrer zu und lerne von ihm, und mach Dir während des Unterrichts fachliche Gedanken. Dann brauchst Du nur 5 min statt 60 min für die Hausaufgaben. Nutze die Gruppenarbeitszeit, um das Problem und noch mehr zu lösen und dabei zu lernen, dann brauchst Du nur 5 min statt 60 min für die Hausaufgaben in diesem Fach. Scher Dich nicht um die, die nicht mitarbeiten, die schleppst Du doch locker mit, Du kriegst die 1 und die Geschleppten die 2 und für Dich war es nur der zwei-bis dreifache Aufwand des theoretisch angedachten. Wenn Du immer auf sie wartest und nachher doch halbherzig erstellen Müll miteinarbeiten mußt, verlierst Du am Ende mehr Zeit und lernst zugleich weniger und kriegst nur eine 2 oder 3, fataler Fehler. Außerdem sind die Geschleppten Dir einen Gefallen schuldig, den Du zwar niemals konkret einfordern kannst, weil und so. Aber die meisten Geschleppten sind schon gerne bereit, Dir mal auszuhelfen, wenn es not tut. Gib Dir in der verfickten Schule mehr Mühe und Du verlierst weniger Zeit und profitierst mehr. Nur eins darfst Du niemals machen: Lehrer ernst nehmen. Sie sind nur ein Mittel zum Gute-Noten-Abgreifen und Sachen-Lernen-Was-Nicht-In-Wikipedia-Steht, oder was Du dir freiwillig nicht reintun würdest, was aber am Ende doch recht gut zu wissen ist. Trau keinem über 30.



  • volkard schrieb:

    mach Dir während des Unterrichts fachliche Gedanken. Dann brauchst Du nur 5 min statt 60 min für die Hausaufgaben.

    1. Der Mist in der Schule hat nichts mit fachlichen Gedanken zutun, sondern nur mit Spekulationen, Meinungen und Auswendiggelerntem. Selbst wenn einem etwas Tolles einfällt, muss man das dem Lehrer erstmal erklären und alle anderen, die es nicht verstanden haben, haben auch nichts davon (ich sage nur ich und Informatikunterricht; oder Umweltbiologie ist ein gutes Beispiel *).
    2. Hausaufgaben dauern einfach lange, dafür sind sie ja da. Einzige Möglichkeit: Sich kurz fassen. Es kommt schon vor, dass ich 3 Aufgaben mit insgesamt einem Wort beantworte, weil die Fragen so schwachsinnig sind.

    * Zum Unweltzeugs in Biologie:
    Der Stoff wird einem als das Neueste der Welt verkauft, als müsste nicht jeder schon wissen, wie die Theorien über die aktuelle Klimaerwärmung ungefähr aussehen. Und dann sagt der Lehrer tatsächlich, die Menschen müssten aufpassen, dass sie nicht das Leben auf der Erde vernichten. Als hätte es noch nie Klimaveränderungen gegeben...



  • TyRoXx schrieb:

    volkard schrieb:

    mach Dir während des Unterrichts fachliche Gedanken. Dann brauchst Du nur 5 min statt 60 min für die Hausaufgaben.

    1. Der Mist in der Schule hat nichts mit fachlichen Gedanken zutun, sondern nur mit Spekulationen, Meinungen und Auswendiggelerntem. Selbst wenn einem etwas Tolles einfällt, muss man das dem Lehrer erstmal erklären und alle anderen, die es nicht verstanden haben, haben auch nichts davon (ich sage nur ich und Informatikunterricht; oder Umweltbiologie ist ein gutes Beispiel *).

    Nein, volkard hat recht. Wer im Unterricht aufpasst & aktiv mithoert (oder gar -macht), lernt de geforderten Stoff wesentlich schneller -- ja, auch das auswendig Gelernte; und um (auswendig gelernte) Fakten kommt man nunmal nicht drum herum. Dass viele Lehrer zu viele Fakten verlagen ist scheisse, damit muss man wohl einfach leben.

    2. Hausaufgaben dauern einfach lange, dafür sind sie ja da. Einzige Möglichkeit: Sich kurz fassen. Es kommt schon vor, dass ich 3 Aufgaben mit insgesamt einem Wort beantworte, weil die Fragen so schwachsinnig sind.

    Und die Lehrer spielen mit?



  • TyRoXx schrieb:

    1. Der Mist in der Schule hat nichts mit fachlichen Gedanken zutun, sondern nur mit Spekulationen, Meinungen und Auswendiggelerntem. Selbst wenn einem etwas Tolles einfällt, muss man das dem Lehrer erstmal erklären und alle anderen, die es nicht verstanden haben, haben auch nichts davon

    Du sollst Dir fachliche Gedanken machen. Den ganzen Input nehmen und im Gedanken bei der Sache bleiben oder in der Nähe. Prima Umfeld. Aber einem Lehrer was beizubringen wäre töricht. Nee, der ist doch nur dazu da, daß Du mündliche Note abzockst. Du nutzt die Zeit und das Umfeld und die Einwürfe des Lehrers und der Schüler, um gute Gedanken zu vertiefen und schwachsinnige Gedanken zu verwerfen und Dir Gedanken darüber zu machen, wie man auf so einen Schwachsinn kommen kann. Gelegentlich wirfst Du was rein, allermindestens viermal pro Stunde. Und Du wirfst nicht rein, was wahr ist, sondern was die Note gut macht.

    (ich sage nur ich und Informatikunterricht; oder Umweltbiologie ist ein gutes Beispiel *).

    Scherzkeks. In Informatik haben 90% der Infolehrer keine Ahnung. Mit einem Drei-Tage-Fortbildungskurs zum Info-Lehrer lernt man zum Beispiel nicht zu programmieren. Hier ist es auf keinen Fall Deine Aufgabe, den Lehrer bloßzustellen, egal, wie einfach es wäre.

    Umweltbiologie ist noch schlimmer, weil es gar keinen menschengemachten Klimawandel gibt und jede wissenschaftliche Vertiefung dafür sorgt, daß die erziehungsgetriebende Unterrichtsvorbereitung des Lehrers untergraben wird.

    TyRoXx schrieb:

    2. Hausaufgaben dauern einfach lange, dafür sind sie ja da. Einzige Möglichkeit: Sich kurz fassen. Es kommt schon vor, dass ich 3 Aufgaben mit insgesamt einem Wort beantworte, weil die Fragen so schwachsinnig sind.

    Schreib 20 oder 30 Worte und tu so, als sei es nicht schwachsinnig. Schreib, was der Lherer haben will. 😃 Die ersten paar mal tut es weh und Du brauchst für 30 nicht ernst gemeinte und vollkommen dumme Worte eine viertel Stunde. Aber das lernt man schnell. Bald kannst Du 30 notenzielgerichtete Worte in 30 Sekunden abblödeln. Natürlich immer nur, wenn Du es nicht ernst nimmst. Kein Mensch will Deine wirkliche Meinung hören oder gar hören, wie die Welt in Wirklichkeit ist. Man will Dich erziehen und Dir Sachen lehren. Das andere sind nur Sprüche.



  • volkard schrieb:

    Gelegentlich wirfst Du was rein, allermindestens viermal pro Stunde. Und Du wirfst nicht rein, was wahr ist, sondern was die Note gut macht.

    In sachlichen Fächern wie Physik, Mathematik, Chemie und Informatik funktioniert das. Da sind Wissen und Kombinationsgabe gefordert. Aber bei spekulativen Fächern, zum Beispiel Politik, Geschichte, Religion, Musik, Englisch, gibt es keine allgemein gültige Regel. Entweder kann man Text aus den Fingern saugen oder man kann es nicht.

    volkard schrieb:

    In Informatik haben 90% der Infolehrer keine Ahnung. Mit einem Drei-Tage-Fortbildungskurs zum Info-Lehrer lernt man zum Beispiel nicht zu programmieren. Hier ist es auf keinen Fall Deine Aufgabe, den Lehrer bloßzustellen, egal, wie einfach es wäre.

    Das passiert doch zwangsläufig. Soll ich kleine Fehler etwa so stehen lassen? Irgendwie komisch, wie man als studierter Informatiker (k. A. was genau) so wenig Fachwissen haben kann. Das war natürlich nicht 3-Tage-Fortbildungs-Niveau, aber eben auch nicht perfekt.

    volkard schrieb:

    Umweltbiologie ist noch schlimmer, weil es gar keinen menschengemachten Klimawandel gibt und jede wissenschaftliche Vertiefung dafür sorgt, daß die erziehungsgetriebende Unterrichtsvorbereitung des Lehrers untergraben wird.

    Wie kommst du darauf, dass es keinen Klimawandel gibt? Das ist doch längst bewiesen und überhaupt. Erziehen lasse ich mich sowieso nicht.

    volkard schrieb:

    Kein Mensch will Deine wirkliche Meinung hören oder gar hören, wie die Welt in Wirklichkeit ist. Man will Dich erziehen und Dir Sachen lehren. Das andere sind nur Sprüche.

    Das ist das Problem. Deswegen gehört Schule endgültig abgeschafft wie sie jetzt ist. Zum einen muss niemand erzogen werden und zum anderen lernt man das meiste im Fernsehen, Internet, in richtigen Büchern oder in echten Gesprächen. Warum sind Schulbücher eigentlich auf langweilig getrimmt?



  • TyRoXx schrieb:

    volkard schrieb:

    Gelegentlich wirfst Du was rein, allermindestens viermal pro Stunde. Und Du wirfst nicht rein, was wahr ist, sondern was die Note gut macht.

    In sachlichen Fächern wie Physik, Mathematik, Chemie und Informatik funktioniert das. Da sind Wissen und Kombinationsgabe gefordert. Aber bei spekulativen Fächern, zum Beispiel Politik, Geschichte, Religion, Musik, Englisch, gibt es keine allgemein gültige Regel. Entweder kann man Text aus den Fingern saugen oder man kann es nicht.

    In den Laberfächern ist aber nicht der Gehalt Deiner Äußerungen ausschlaggebend, sondern das VOLUMEN. Allein mit Mitarbeit==Volumen kommst Du auf 11 Punkte, mit Gehalt kannst Du Zusatzpunkte reißen. Und Gehalt ist hier nur symbolisch gemeint, es bedeutet Lehrererwartungshaltungsabdeckung. Soviel zur mündlichen Note. Ist es nicht so, daß in Laberfächern mindestens 50% der Gesamtnote aus der mündlichen Note besteht? Und jetzt dtell Dir vor, die ziehst sie hoch. Dann kommt noch ein Faktor dazu, der gar nicht überschätzt werden kann: Der Lehrer liest deine Klausur und muß anhand deines Testes entscheiden, ob Du seine Lehren gerafft hast. Bei dem gleichen Text wird er natürlich einem Oft-Mitarbeiter-Mündlich-Gut-Seier viel eher abnehmen, daß das Geschriebene im Prinzip so gemeint war, wie es gedacht war. Und einem Immer-Schweiger nimmer er selbst bei gutem Text eher unwahrscheinlich ab, daß der Schreiber das richtige gemeint hat. In Laberfächern schlägt sich damit nochmal die Hälfte der erarbeiteten oder versaubeutelten mündlichen Note in die schriftliche Note rein. Macht faktisch 75% mündliche Note, die sich lustigerweise vorwiegend aus "Mitarbeit" zusammensetzt.

    TyRoXx schrieb:

    volkard schrieb:

    In Informatik haben 90% der Infolehrer keine Ahnung. Mit einem Drei-Tage-Fortbildungskurs zum Info-Lehrer lernt man zum Beispiel nicht zu programmieren. Hier ist es auf keinen Fall Deine Aufgabe, den Lehrer bloßzustellen, egal, wie einfach es wäre.

    Das passiert doch zwangsläufig. Soll ich kleine Fehler etwa so stehen lassen?

    Natürlich. Sind ja nur kleine Fehler. Du läßt ja auch der Mutter gegenüber kleiner Fehler stehen. Oder dem Busfahrer gegenüber. In dem Fach hast Du doch eh die 1 sicher. Aber du verblödelst vermutlich wiedermal die mündliche Note, indem Du Dich bei Trivialfragen nicht meldest. Erstens: Melde Dich immer. Zweitens: Decke Trivialfehler auf, die ihn nicht verletzen, damit sicherst Du die mündliche 1. Aber Achtung, es gibt Leute, bei denen jede noch so geringe Trivialfehleraufdeckung als Angriff aufgenommen wird. Bei solchen Schwachmaten deckst Du keinen Fehler mehr auf.

    TyRoXx schrieb:

    volkard schrieb:

    Umweltbiologie ist noch schlimmer, weil es gar keinen menschengemachten Klimawandel gibt und jede wissenschaftliche Vertiefung dafür sorgt, daß die erziehungsgetriebende Unterrichtsvorbereitung des Lehrers untergraben wird.

    Wie kommst du darauf, dass es keinen Klimawandel gibt? Das ist doch längst bewiesen und überhaupt. Erziehen lasse ich mich sowieso nicht.

    Weil erstens der Begriff "Klimawandel" in den kleinen Größen, von denen wir reden, gar nicht sinnvoll ist. Und zweitens die vom Menschen nicht beeinflußbaren Größen signifikant stärker sind, weshalb ich den "menschengemachten Klimawandel" abstreite.

    TyRoXx schrieb:

    Deswegen gehört Schule endgültig abgeschafft wie sie jetzt ist.

    Ja, aber tolle Erstzmodelle wie einen Lehrer pro Schüler, der ihn in seinem Alltag begleitet, sind zu teuer.

    TyRoXx schrieb:

    Zum einen muss niemand erzogen werden

    Falsch. Ich versuche gerade, Dich zu erziehen. Und zwar dahingehend, daß Du endlich mal erwachsen wirst.
    *blök* *brüll*
    Dahingehend, daß Du dieses kindische "ich bin" und "ich habe" und "ich weiß" gegenüber der Schule mal ablegst. Das hat gar keinen Sinn. Es führt zu nichts. Du rennst Dir nur den Kopf blutig, kriegst schlechte Noten und verschwendest total viel Zeit, in der Du was sinnvolles wie Programmieren lernen könntest.

    TyRoXx schrieb:

    und zum anderen lernt man das meiste im Fernsehen, Internet, in richtigen Büchern oder in echten Gesprächen.

    Jo. Das meiste. Aber der Rundumschlag der Schule ist auch voll nötig. So von allem bescheid zu wissen. Mag sein, daß man Leuten wie Dir statt in der Präsenzschule mit guten Videos und Büchern, ein wenig Anleitung und Leistungskontrollen das gleiche in 10 statt 13 Jahren in den Kopf hauen könnte. Aber dann hättest Du ja doch nur Fachwissen gelernt, und nicht, "erwachsen zu sein" und nicht den ersten Arbeitgeber bloßzustellen, im Studium dem Professor zu widersprechen und so.



  • volkard schrieb:

    In den Laberfächern ist aber nicht der Gehalt Deiner Äußerungen ausschlaggebend, sondern das VOLUMEN.

    Das kann ich bestätigen. Dadurch kommt auch die Bevorzugung von Mädchen zustande, weil die mehr reden und bereits von anderen Gesagtes wiederholen.

    volkard schrieb:

    Aber du verblödelst vermutlich wiedermal die mündliche Note, indem Du Dich bei Trivialfragen nicht meldest.

    Manche Fragen sind aber auch zu blöd, um was zu sagen.

    volkard schrieb:

    TyRoXx schrieb:

    volkard schrieb:

    Umweltbiologie ist noch schlimmer, weil es gar keinen menschengemachten Klimawandel gibt und jede wissenschaftliche Vertiefung dafür sorgt, daß die erziehungsgetriebende Unterrichtsvorbereitung des Lehrers untergraben wird.

    Wie kommst du darauf, dass es keinen Klimawandel gibt? Das ist doch längst bewiesen und überhaupt. Erziehen lasse ich mich sowieso nicht.

    Weil erstens der Begriff "Klimawandel" in den kleinen Größen, von denen wir reden, gar nicht sinnvoll ist. Und zweitens die vom Menschen nicht beeinflußbaren Größen signifikant stärker sind, weshalb ich den "menschengemachten Klimawandel" abstreite.

    Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre
    Ist es nicht seltsam, dass ein dermaßen extremer Anstieg und die Temperaturerhöhung zufällig mit der Industrialisierung zusammenfallen?

    volkard schrieb:

    TyRoXx schrieb:

    Deswegen gehört Schule endgültig abgeschafft wie sie jetzt ist.

    Ja, aber tolle Erstzmodelle wie einen Lehrer pro Schüler, der ihn in seinem Alltag begleitet, sind zu teuer.

    Das fände ich persönlich nicht so toll, wenn mich so einer ständig verfolgt. Ich meinte auch eher, von alten Denkweisen nach dem Schema "Das war schon immer so" und "hat noch keinem geschadet" loszukommen. Ich weiß nicht, wie das Idealmodell aussieht, aber das jetzige ist so ungefähr das Gegenteil davon.

    volkard schrieb:

    TyRoXx schrieb:

    Zum einen muss niemand erzogen werden

    Falsch. Ich versuche gerade, Dich zu erziehen. Und zwar dahingehend, daß Du endlich mal erwachsen wirst.
    *blök* *brüll*
    Dahingehend, daß Du dieses kindische "ich bin" und "ich habe" und "ich weiß" gegenüber der Schule mal ablegst. Das hat gar keinen Sinn. Es führt zu nichts. Du rennst Dir nur den Kopf blutig, kriegst schlechte Noten und verschwendest total viel Zeit, in der Du was sinnvolles wie Programmieren lernen könntest.

    Wieso ist es kindisch, seine täglichen Erfahrungen darzulegen? Wie lange ist deine Schulzeit denn her, wie willst du die aktuelle Situation einschätzen?
    Gute Noten und Programmieren passen gar nicht zusammen. Bei dem einen muss man seinen Verstand aus- und bei dem anderen einschalten. Ich glaube auch nicht, dass ich mit dieser Diskussion meine Zeit verschwende.

    volkard schrieb:

    Jo. Das meiste. Aber der Rundumschlag der Schule ist auch voll nötig. So von allem bescheid zu wissen. [...] Aber dann hättest Du ja doch nur Fachwissen gelernt, und nicht, "erwachsen zu sein" und nicht den ersten Arbeitgeber bloßzustellen, im Studium dem Professor zu widersprechen und so.

    Von allem etwas, aber nichts richtig. Durch diese Mischung aus Verdümmung (falsche Inhalte, falsche Lernmethoden, hoher Druck), Unterdrückung (Unterlegenheit gegenüber dem Lehrer + Staat + Eltern, eingeschränkte Menschenrechte unter 18, Verhinderung sinnvoller Tätigkeiten durch wenig Freizeit) und Propaganda ("heile Welt"-Bild, Bildungsgeschwafel der Politiker, Verteufelung des 3. Reiches als Gegenstück zur heutigen "perfekten" Welt) wird man bestimmt nicht "erwachsener" als ohne.
    Wer widerspricht, der hinterfragt. Wer nicht hinterfragt, der gehorcht und kann sich nicht freier Mensch nennen.



  • TyRoXx schrieb:

    ...Und dann sagt der Lehrer tatsächlich, die Menschen müssten aufpassen, dass sie nicht das Leben auf der Erde vernichten. Als hätte es noch nie Klimaveränderungen gegeben...

    klar hat es schon klimaänderungen ohne menschlichen einfluss gegeben. das hat aber absolut nix damit zu tun, dass der mensch mittlerweile in der lage ist, massiven einfluss auf umwelt und klima auszuüben. aber um auf mal auf die schule zurückzukommen, lehrer sind manchmal fachlich nicht so die leuchten, aber das disqualifiziert sie noch lange nicht als doof gegenüber gesellschaftlichen, sozialen u.ä. -themen. je nachdem, welche richtung du später einschlägst, sind vielleicht deine ehemaligen lehrer an der schule, die letzten, von denen du kritische stimmen in der richtung hörst. reine techniker-cliquen sind oft von übelstem neoliberalem schwachsinn beseelt, bei dem leben und umwelt keine rolle spielt (wie ich oft schmerzhaft mitbekomme, weil ich oberflächlich dazugehöre). daher versuch aus der schule soviel mitzunehmen wie geht und bleib auch später am ball, aber nicht nur fachlich, sonst wirst du ein sogenannter 'fachidiot'.
    🙂



  • TyRoXx schrieb:

    ...Verteufelung des 3. Reiches als Gegenstück zur heutigen "perfekten" Welt

    naja, die heutige welt ist alles andere als perfekt. deshalb sucht man sich wohl das unperfekteste aus, um darzustellen, wie's schlimmer geht.
    🙂



  • volkard schrieb:

    TyRoXx schrieb:

    volkard schrieb:

    Umweltbiologie ist noch schlimmer, weil es gar keinen menschengemachten Klimawandel gibt und jede wissenschaftliche Vertiefung dafür sorgt, daß die erziehungsgetriebende Unterrichtsvorbereitung des Lehrers untergraben wird.

    Wie kommst du darauf, dass es keinen Klimawandel gibt? Das ist doch längst bewiesen und überhaupt. Erziehen lasse ich mich sowieso nicht.

    Weil erstens der Begriff "Klimawandel" in den kleinen Größen, von denen wir reden, gar nicht sinnvoll ist.

    Warte mal ein paar hundert Jahre.

    Und zweitens die vom Menschen nicht beeinflußbaren Größen signifikant stärker sind, weshalb ich den "menschengemachten Klimawandel" abstreite.

    Welche "vom Menschen nicht beeinflußbaren Größen" sind für das Schmelzen der Gletscher und Polkappen verantwortlich?



  • PS: Natürlich auch Beweise für die "vom Menschen nicht beeinflußbaren Größen" liefer und nicht nur aufzählen.



  • TyRoXx schrieb:

    Ist es nicht seltsam, dass ein dermaßen extremer Anstieg und die Temperaturerhöhung zufällig mit der Industrialisierung zusammenfallen?

    Nur weil zwei Veränderungen gleichzeitig geschehen, sollen sie was miteinander zu tun haben?
    Siehe auch http://www.loleegreen.com/wp-content/uploads/2009/03/pirates_and_ghg.gif
    Damit kann man auch begründen, daß Killerspiele zu Amokläufern führen und natürlich daß Amokläufer zu Killerspielen führen.



  • 0x100000FF schrieb:

    PS: Natürlich auch Beweise für die "vom Menschen nicht beeinflußbaren Größen" liefer und nicht nur aufzählen.

    Wieso? Die Leute, die vom menschengemachten Klimawandel reden, belegen auch nichts.
    Das ist, als würdest Du jetzt von mir einen Beweis fordern, daß die Abnahme der Piraten NICHT am Klimawandel schuld ist.

    Aber hier haste was stärkeres: Wasserdamopf und Sonne
    http://lwf.ncdc.noaa.gov/oa/climate/gases.html#wv
    http://www.sciencedaily.com/releases/2003/03/030321075236.htm



  • volkard schrieb:

    0x100000FF schrieb:

    PS: Natürlich auch Beweise für die "vom Menschen nicht beeinflußbaren Größen" liefer und nicht nur aufzählen.

    Wieso? Die Leute, die vom menschengemachten Klimawandel reden, belegen auch nichts.

    Gerade hast du dich noch so sicher angehört, als ob du genau wüsstest wie das Klima funktioniert und beweisen kannst, dass nicht die Menschen verantwortlich sind, aber eigentlich weißt du auch nichts, sondern vermutest nur, wie alle.

    Das ist, als würdest Du jetzt von mir einen Beweis fordern, daß die Abnahme der Piraten NICHT am Klimawandel schuld ist.

    Das Klima hat sich schon geändert, als es noch keine Anzahl an Piraten gab die sich ändern konnte. Falls jetzt ein Schlaumeier meint, das trifft auch für Menschen zu, dann stimmt das zwar, beweist aber nicht, dass der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre nichts mit dem Klima zu tun hat. Und nimmt eigentlich die Anzahl der Piraten in letzter Zeit nicht wieder zu?



  • Wird das jetzt ein Klimawandel Flamewar oder bleibts beim alten Thema? Das fand ich eigentlich ganz interessant.

    Das kann ich bestätigen. Dadurch kommt auch die Bevorzugung von Mädchen zustande, weil die mehr reden und bereits von anderen Gesagtes wiederholen.

    Nicht dein Ernst oder? So eine Pauschalisierung, ich kenne manche Jungen die da deutlich schlimmer sind.

    Mit im Unterricht aufpassen und dem Lehrer sagen was er wissen will hilft wirklich. Gut, man muss sich nicht restlos alles gefallen lassen aber sich dauernd aufzulehnen bringt rein garnichts (ich habe beides ausprobiert und bin bei ersterem geblieben, es hilft).
    Wenn eure Hausaufgaben total blöd sind dann macht sie doch einfach nicht. Wenn ich das Gefühl habe das mir Hausis nichts bringen (z.B. manchmal in Mathe) dann mache ich sie aus dem Grund nicht und sage das dann auch dem Lehrer, dann kommt zwar irgend ein komischer Kommentar aber normal ist es dann in Ordnung.



  • TyRoXx schrieb:

    Entweder kann man Text aus den Fingern saugen oder man kann es nicht.

    ... oder man lernt es, dazu ist der Deutsch-Unterricht ja da 😉

    volkard schrieb:

    In Informatik haben 90% der Infolehrer keine Ahnung. Mit einem Drei-Tage-Fortbildungskurs zum Info-Lehrer lernt man zum Beispiel nicht zu programmieren. Hier ist es auf keinen Fall Deine Aufgabe, den Lehrer bloßzustellen, egal, wie einfach es wäre.

    Das passiert doch zwangsläufig. Soll ich kleine Fehler etwa so stehen lassen? [/quote]
    Ja. Ein Klugscheisser, der jede Stunde mal den Lehrer unterbricht um einen nicht-relevanten Fehler aufzudecken ("da fehlt ein Strichpunkt", "C++ ist nicht rein objektorientiert", "Linux unterscheidet nicht wirklich zwischen Prozess und Thread"...) kann man im Frontalunterricht nicht gebrauchen. Du meinst es vielleicht gut, aber nimm dann lieber den Lehrer am Ende beiseite und weiss hoeflich darauf hin, statt ihn vor der ganzen Klasse blosszustellen und wertvolle Unterrichtszeit zu verschwenden (oder gar noch sinnlose Diskussionen vom Zaun zu brechen). Aber selbst da kannst den Lehrern gehoerig auf die Fuesse steigen. In der Regel gehts denen meist nur darum, ein paar wesentliche Punkte rueber zu bringen ("so schaut der Algorithmus in Java aus", "es gibt objektorientiere, funktionale, ... Sprachen", "es gibt Threads, es gibt Prozesse"), die unwichtigen Details muessen nicht zu 100% stimmen.



  • Blue-Tiger schrieb:

    TyRoXx schrieb:

    Entweder kann man Text aus den Fingern saugen oder man kann es nicht.

    ... oder man lernt es, dazu ist der Deutsch-Unterricht ja da 😉

    Da hast Du Glück gehabt, wenn Du so einen Deutsch-Unterricht hattest. Bei und wurde das eben nicht gelehrt! Es wurde nur dauernd abgeprüft.



  • volkard schrieb:

    Blue-Tiger schrieb:

    TyRoXx schrieb:

    Entweder kann man Text aus den Fingern saugen oder man kann es nicht.

    ... oder man lernt es, dazu ist der Deutsch-Unterricht ja da 😉

    Da hast Du Glück gehabt, wenn Du so einen Deutsch-Unterricht hattest. Bei und wurde das eben nicht gelehrt! Es wurde nur dauernd abgeprüft.

    Das läuft unter dem Stichvort Supervised Learning: Solange testen, bis das Ergebnis gut genug ist. Und DU stellst die Update-Funktion.

    Vielleicht auch Evolutionäre Algorithmen, falls du jung genug bist, um schon in gemischten Klassen Unterricht gehabt zu haben 🤡



  • volkard schrieb:

    Blue-Tiger schrieb:

    TyRoXx schrieb:

    Entweder kann man Text aus den Fingern saugen oder man kann es nicht.

    ... oder man lernt es, dazu ist der Deutsch-Unterricht ja da 😉

    Da hast Du Glück gehabt, wenn Du so einen Deutsch-Unterricht hattest. Bei und wurde das eben nicht gelehrt! Es wurde nur dauernd abgeprüft.

    Da hast du mal Recht. Es wird ständig alles Mögliche verlangt, aber beigebracht wird es nicht.

    Blue-Tiger schrieb:

    Ja. Ein Klugscheisser, der jede Stunde mal den Lehrer unterbricht um einen nicht-relevanten Fehler aufzudecken ("da fehlt ein Strichpunkt", "C++ ist nicht rein objektorientiert", "Linux unterscheidet nicht wirklich zwischen Prozess und Thread"...) kann man im Frontalunterricht nicht gebrauchen.

    Das meinte ich auch nicht. Zum Beispiel schien der Lehrer den Unterschied zwischen int, float und real nicht so genau zu kennen.

    Und könnt ihr mal mit dem Klimawandel aufhören? Das ist nicht zum Thema und es ist doch egal, ob das am CO2 oder H2O liegt.


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