Berufe, die besser sind als Programmierung



  • Hallo,

    habt ihr außer der Programmierung andere Berufe ausprobiert und fandet sie besser/schlechter? Seid ihr beim anderen Beruf geblieben oder zur Programmierung zurückgekehrt? Oder habt ihr erst was anderes gemacht, und seid dann zur Programmierung gewechselt?

    Ich komme auf das Thema wegen http://www.daniweb.com/news/story238935.html , eine Wissenschaftlerin die neben der Programmierung noch etwas anderes gemacht hat, und es besser fand...



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Rund um die Programmierung in das Forum Neuigkeiten aus der realen Welt verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.



  • Naja,

    kommt drauf an. Nur die richtigen "Freaks" bleiben ein Leben lang bei der Software-Entwicklung (ich denke das war gemeint mit "Programmierung"?).

    Ich arbeite jetzt in einer Einkaufsabteilung und sehe jetzt alltäglich SAP, Excel und PowerPoint statt VisualStudio und Consolen. Ich finds Klasse und besser, zumindest eine Zeit lang. Hin und wieder komme ich dann auf die Programmierung zurück (aber eher nur VBA).

    Insgesamt ist mir aber eher wichtig, dass ich relativ freien Spielraum bei meiner Arbeit habe und auch mal raus kann (sowohl raus vor die Tür als auch raus aus diesem Land).

    Allerdings würde ich Programmierjobs immer den Prostituierjobs vorziehen 😉


  • Mod

    Ist ein Programmierjob nicht in Wirklichkeit ein Prostituierjob?

    1. Es gibt immer einen, der besser ist als Du.
    2. Eure Zeitvorstellungen über die Dauer divergieren grundsätzlich.
    3. Du bist der anderen Seite zu teuer.
    4. [Den obligatorischen Hinweis lasse ich wegen Gründen der sauberen Sprachwahl weg.]
    5. Man holt sich leicht Viren.

    🤡



  • lizard_gismo schrieb:

    Insgesamt ist mir aber eher wichtig, dass ich relativ freien Spielraum bei meiner Arbeit habe und auch mal raus kann (sowohl raus vor die Tür als auch raus aus diesem Land).

    Das ist ja kein Widerspruch zum Beruf des Programmierers. Die Firma muss nur stimmen. 😉 Unser Laden hier ist ziemlich klein, daher ist jeder irgendwo Mädchen für alles. Soll heißen, wenn meine Software beim Kunden installiert werden muss, mache ich das manchmal auch selbst (gerade bei noch laufenden Projekten). Ich fahre gerade in letzter Zeit regelmäßig raus zum Kunden. Das ist auch schon mehrfach im Ausland gewesen. Die 5 Tage auf Teneriffa waren z.B. ganz nett.



  • Das mit den Programmierern und Prostituierten geht so: Programmierer & Prostituierte. Bei einem anderen Beruf tauscht man auch nur die jetzigen Probleme gegen neue Probleme. Also was soll's?



  • Marc++us schrieb:

    Ist ein Programmierjob nicht in Wirklichkeit ein Prostituierjob?

    Tja, ist dann das Projekte-Forum quasi der Strich, und du bist unser Zuhälter? 😉 😃



  • lizard_gismo schrieb:

    Ich arbeite jetzt in einer Einkaufsabteilung und sehe jetzt alltäglich SAP, Excel und PowerPoint statt VisualStudio und Consolen.

    Ich bezweifle, dass man sowas als beruflichen Fortschritt ansehen kann, wenn man vorher Programmierer war.



  • general bacardi schrieb:

    Ich bezweifle, dass man sowas als beruflichen Fortschritt ansehen kann, wenn man vorher Programmierer war.

    Kommt drauf an, was einem am Ende des Monats ueberwiesen wird. 🙂



  • knivil schrieb:

    general bacardi schrieb:

    Ich bezweifle, dass man sowas als beruflichen Fortschritt ansehen kann, wenn man vorher Programmierer war.

    Kommt drauf an, was einem am Ende des Monats ueberwiesen wird. 🙂

    Kommt drauf an, was einem am wichtigsten ist. :p



  • knivil schrieb:

    Kommt drauf an, was einem am Ende des Monats ueberwiesen wird. 🙂

    Was spricht dann gegen die im ersten Beitrag verlinkte Karriere?


  • Mod

    Nichts. Ist doch ein ehrenwerter Beruf.



  • Die Frage ist doch auch ob man einfach seinen Beruf wechseln kann (bzw. Ob man bereit ist die Konsequenzen zu tragen). Das gilt aber nicht nur für die Programmierung.

    Und auch wenn ich Softwareentwicklung durchaus für einen Interessanten Beruf halte (und je nach Arbeitgeber auch für einen guten Job), gibt es durchaus Tage an denen ich mir wünschen würde eine andere Richtung eingeschlagen zu haben (Wobei ich dann wohl privat mehr Programmieren würde).

    Wobei ich den Beruf wenigstens als abwechslungsreich und kreativ ansehe. Ich kenne bekannte die weitaus eintönigere Berufe nachgehen...


  • Mod

    Mal wieder Ernst des Lebens:

    Um als Programmierer seinen Beruf zu wechseln, muß man ja nicht gleich Krankenpfleger werden. Man könnte ja in den Einkauf gehen, in den Vertrieb, 😉 , oder man geht in die Schulungs- oder Dokumentationsabteilung, wird Tester, oder in den Kundendienst.

    Ich könnte mir nämlich vorstellen, daß man nach 20 Jahren als Programmierer vielleicht irgendwann doch mal andere Sachen sehen möchte.



  • Ich kann mir nicht vorstellen, an den von dir aufgezählten Dingen Interesse zu entwickeln.



  • Bashar schrieb:

    Ich kann mir nicht vorstellen, an den von dir aufgezählten Dingen Interesse zu entwickeln.

    +1

    Da ist ja eines schlimmer als das andere... 😉

    Vielleicht mit Ausnahme des Testers, das könnte ich mir noch am ehesten (von dieser Auswahl) vorstellen.



  • Marc++us schrieb:

    Man könnte ja in den Einkauf gehen, in den Vertrieb, oder man geht in die Schulungs- oder Dokumentationsabteilung, wird Tester, oder in den Kundendienst.

    Das passiert schon mal, meistens auf dem Höhepunkt der fachlichen Kompetenz, um Platz für neue Grünschnäbel zu machen. 🤡

    Marc++us schrieb:

    Ich könnte mir nämlich vorstellen, daß man nach 20 Jahren als Programmierer vielleicht irgendwann doch mal andere Sachen sehen möchte.

    Sicherlich, aber Programmierer haben doch irgendwo eine kreative Ader, die bei solchen Tätigkeiten vielleicht etwas zu kurz kommt.



  • Hallo

    Also ich war nie festangestellter Programmierer, aber habe trotzdem Geld damit verdient und nun verdiene ich mein Geld komplett anders und bin immer noch sehr glücklich. Es geht auch ohne. Zumal man ja privat trotzdem noch seinem Hobby nachgehen kann.

    chrische



  • Marc++us schrieb:

    Ist ein Programmierjob nicht in Wirklichkeit ein Prostituierjob?

    1. Es gibt immer einen, der besser ist als Du.
    2. Eure Zeitvorstellungen über die Dauer divergieren grundsätzlich.
    3. Du bist der anderen Seite zu teuer.
    4. [Den obligatorischen Hinweis lasse ich wegen Gründen der sauberen Sprachwahl weg.]
    5. Man holt sich leicht Viren.

    🤡

    Da ist mir das wieder eingefallen:
    http://discuss.fogcreek.com/joelonsoftware/default.asp?cmd=show&ixPost=23081

    😃

    Besonders gefällt mir die 8:

    8. Your friends don't understand how you can do what you do.



  • Marc++us schrieb:

    Ich könnte mir nämlich vorstellen, daß man nach 20 Jahren als Programmierer vielleicht irgendwann doch mal andere Sachen sehen möchte.

    Richtig. Stelle ich mir auch lästig vor, so lang zu programmieren.

    In 10 Jahren möchte ich im Elfenbeinturm sitzen, wirre Skizzen malen, die irgendwelche unsinnigen Systemarchitekturen beschreiben (mit Powerpoint!) und viel Geld dafür bekommen, dass ich die Entwicklungszeit künstlich in die Länge ziehe.



  • Wenn man längere Zeit SW für einen bestimmten Kunden bzw. für eine bestimmte Branche entwickelt, dann kriegt man ja ohne sich dagegen wehren zu können automatisch einiges an Branchen-Knowhow mit. Nicht selten macht man sich beim Entwickeln fast mehr Gedanken über die fachlichen Hintergründe als die Fachabteilung selbst. 😉

    Ich denke, wenn man es forciert, dann kann man in so einem Fall relativ einfach einen neuen Arbeitsplatz finden, der nichts mit programmieren zu tun hat. Aber wer will das schon. 🤡


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