Welches SCM benutzt ihr?
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Bieten einem eigenlich die unfreien SCM Vorteile? Lohnt es sich z.B. für Perfoce 900$ per Platz zu bezahlen?
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byto schrieb:
Selbst für 1-Mann-Projekte braucht man natürlich ein VCS.
sagen wir mal: es kann auch dann sehr nützlich sein. aber 'brauchen' tut man's in kleinen einmann-projekten sicherlich nicht.
DEvent schrieb:
Bieten einem eigenlich die unfreien SCM Vorteile? Lohnt es sich z.B. für Perfoce 900$ per Platz zu bezahlen?
das kann ich mir, beim besten willen, nicht vorstellen. bei allerwelts- und standard-software (dazu gehören auch VCS, jedenfalls unter programmierern), macht es doch nie sinn, eine teure bezahle-variante zu wählen.
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Ich setze zurzeit Bazaar ein. Da es in Python geschrieben ist lässt es sich recht gut auf verschiedenen Systemen einsetzen und so Sachen wie Graphische Oberflächen oder Webinterfaces können als Plugin hinzugefügt werden.
Was mich Anfangs nur etwas gestört hat ist das es als verteiltes und/oder zentrales System eingesetzt werden kann. Man muss dann etwas aufpassen welche Befehle für welche Variante eingesetzt werden.
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;fricky schrieb:
byto schrieb:
Selbst für 1-Mann-Projekte braucht man natürlich ein VCS.
sagen wir mal: es kann auch dann sehr nützlich sein. aber 'brauchen' tut man's in kleinen einmann-projekten sicherlich nicht.
Was wäre denn die Alternative? Die Sourcen liegen nur auf dem Rechner des Entwicklers. Ist der mal krank oder weg, kommt niemand an die Sourcen ran. Raucht die Festplatte ab, sind die Sourcen weg, ausser es wurden mal händisch Backups gezogen. Die sind dann aber sicher nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. Auch kleine 1-Mann-Software möchte versioniert werden. Evtl. möchte man bei neuem Major Release branchen. Evtl. möchte man einen alten Stand wiederherstellen, weil man Mist gebaut hat.
Der Team-Aspekt bei VCS ist ja nur einer von vielen Vorteilen. Es gibt tausend Gründe, auch alleine ein VCS zu nutzen.
Klar kann man Software auch ohne solche Tools hinfrickeln. Wenns danach geht braucht man gar keine Tools. Man kann auch mit Notepad und Konsole entwickeln.
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byto schrieb:
Was wäre denn die Alternative? Die Sourcen liegen nur auf dem Rechner des Entwicklers. Ist der mal krank oder weg, kommt niemand an die Sourcen ran. Raucht die Festplatte ab, sind die Sourcen weg, ausser es wurden mal händisch Backups gezogen. Die sind dann aber sicher nicht mehr auf dem aktuellsten Stand.
Backups machen ist orthogonal zu Versionsverwaltung. Diese ganzen Probleme hast du z.B. exakt genauso, wenn du lokal ein SCM verwendest.
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Ja. Und was möchtest Du damit jetzt sagen?
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byto schrieb:
;fricky schrieb:
byto schrieb:
Selbst für 1-Mann-Projekte braucht man natürlich ein VCS.
sagen wir mal: es kann auch dann sehr nützlich sein. aber 'brauchen' tut man's in kleinen einmann-projekten sicherlich nicht.
Was wäre denn die Alternative? Die Sourcen liegen nur auf dem Rechner des Entwicklers. Ist der mal krank oder weg, kommt niemand an die Sourcen ran. Raucht die Festplatte ab, sind die Sourcen weg, ausser es wurden mal händisch Backups gezogen. Die sind dann aber sicher nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. Auch kleine 1-Mann-Software möchte versioniert werden. Evtl. möchte man bei neuem Major Release branchen. Evtl. möchte man einen alten Stand wiederherstellen, weil man Mist gebaut hat.
Der Team-Aspekt bei VCS ist ja nur einer von vielen Vorteilen. Es gibt tausend Gründe, auch alleine ein VCS zu nutzen.
Klar kann man Software auch ohne solche Tools hinfrickeln. Wenns danach geht braucht man gar keine Tools. Man kann auch mit Notepad und Konsole entwickeln.
Ich glaube, er hat eher von einem privaten Ein-Mann-Projekt gesprochen. Wenn da der Entwickler krank ist, braucht auch keiner an den Source ran.
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byto schrieb:
;fricky schrieb:
byto schrieb:
Selbst für 1-Mann-Projekte braucht man natürlich ein VCS.
sagen wir mal: es kann auch dann sehr nützlich sein. aber 'brauchen' tut man's in kleinen einmann-projekten sicherlich nicht.
Was wäre denn die Alternative? Die Sourcen liegen nur auf dem Rechner des Entwicklers. Ist der mal krank oder weg, kommt niemand an die Sourcen ran. Raucht die Festplatte ab, sind die Sourcen weg, ausser es wurden mal händisch Backups gezogen.
^^klar, mit den risiken muss man dann leben. genauso können VCS-spezifische schlampigkeiten und fehler passieren, etwa beim mergen (code compiled zwar, läuft aber nicht). oder du löscht ein lokales projektverzeichnis, weil du der meinung bist, alles eingecheckt zu haben und stellst irgendwann später fest, dass dem nicht so ist. oder du updatest das VCS auf die neueste version und musst alle alten repositories konvertieren, oder jemand macht 'ne strukturelle änderung in einem repository und bei dir geht plötzlich weder 'update' noch 'commit', oder, oder, ...
wo licht ist, ist auch schatten, *fg*
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Ja. Denken muss man trotzdem noch selbst. Zum Glück. Sonst könnte man auch einen Affen zum Programmieren vor die Tastatur setzen.
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Sebastian Pizer schrieb:
Es gibt übrigens einen Chaosradio Express Podcast zu dem Thema Verteilte Versionskontrollsysteme.
Den wollte ich auch linken, aber dachte, dass den die meisten kennen und wegen dem von SVN auf GIT umgestiegen sind. (so auch ich. ;))
Github ist halt imo auch noch ein sehr gutes Argument für Git. (vor allem im Privatbereich).
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byto schrieb:
Ja. Und was möchtest Du damit jetzt sagen?
Keine Ahnung, worum gings doch gleich?
Dass dein Argument nicht zieht, natürlich, was denn sonst.
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drakon schrieb:
Sebastian Pizer schrieb:
Es gibt übrigens einen Chaosradio Express Podcast zu dem Thema Verteilte Versionskontrollsysteme.
Den wollte ich auch linken, aber dachte, dass den die meisten kennen und wegen dem von SVN auf GIT umgestiegen sind. (so auch ich. ;))
Gibt aber immer noch Leute, welche bei SVN sind und sich fragen, wieso alle so erfreut über GIT sind, wie zum Beispiel ich. Ich lade mir das Interview gerade runter, bin mal sehr gespannt. Muss nur noch Zeit finden, mir das Ding anzuhören
Wäre sowieso noch interessant, wenn die Leute ein wenig mehr argumentieren würden, wieso sie eben jenes verwenden, dass sie verwenden.
Ich bin bei SVN nur, weil es das erste war, was ich kennen gelernt habe und bisher eigentlich immer recht zufrieden war.
Mercurial sagt mir nicht zu, weil es anscheinend nur über die Konsole läuft.
GIT soll ja immer noch nur eine mittelwertige Windows-Unterstützung haben.
BitKeeper kostet.
CVS ist veraltet.
darcs kannte ich bis anhin nicht.
Bazaar kannte ich bis anhin auch nicht.Bin gespannt auf Korrekturen zu diesen Aussagen
Grüssli
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Bashar schrieb:
byto schrieb:
Ja. Und was möchtest Du damit jetzt sagen?
Keine Ahnung, worum gings doch gleich?
Dass dein Argument nicht zieht, natürlich, was denn sonst.
Du hast lediglich festgestellt, dass ein Teil meiner Argumente nicht auf lokale VCS zutreffen. Und nun?
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Dravere schrieb:
Gibt aber immer noch Leute, welche bei SVN sind und sich fragen, wieso alle so erfreut über GIT sind, wie zum Beispiel ich.
Weil es sehr gut funktionierendes Branching hat, keinen Server benötigt, sauschnell und sehr robust ist. Siehe auch http://whygitisbetterthanx.com
Wäre sowieso noch interessant, wenn die Leute ein wenig mehr argumentieren würden, wieso sie eben jenes verwenden, dass sie verwenden.
Ich habe längere Zeit darcs verwendet, bin aber wegen diversen Problemen, die Kollegen mit Windows damit hatten, auf Git umgestiegen. Mittlerweile gefällt mir Git so gut, dass ich kaum anderes mehr verwende.
GIT soll ja immer noch nur eine mittelwertige Windows-Unterstützung haben.
Git hat mittlerweile einen ziemlich feinen Installer und ist mit Tortoise-Git oä. wohl genauso bequem benutzbar wie SVN.
CVS ist veraltet.
Jo. Subversion auch.
darcs kannte ich bis anhin nicht.
Sehr nett, skaliert sehr gut nach unten, weniger gut nach oben. Windows-Probleme werden gerade in Angriff genommen. IMO etwas intuitivere Bedienung als die meisten verteilten Alternativen. Ist aber mit den Verbesserungen, die gerade gemacht werden etwas spät dran; Git und Mercurial sind mittlerweile zu verbreitet.
Bazaar kannte ich bis anhin auch nicht.
Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der das freiwillig verwendet.
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nman schrieb:
CVS ist veraltet.
Jo. Subversion auch.
'veraltet' stimmt doch nicht (das letzte release ist von mitte 2008 oder so), sag doch einfach 'alt'. ich kenne leute, die heute noch CVS benutzen und damit zufrieden sind. wer keinen anlass zum wechseln hat, braucht's auch nicht zu tun, schon garnicht, nur weil etwas weniger jahre auf dem buckel hat. und erst recht nicht bei software, denn die vergammelt ja nicht mit zunehmendem alter. im gegenteil, wenn sie weiterentwickelt wird, wird sie sogar zuverlässiger und stabiler.
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Git hat sehr fanatische bands, und ich habe bisher kein andere VCS gesehen was so viel eigenwerbung macht.
Bei soviel Marketing muss ein Haken seinwhygitisbetterthenx ist auch nur so ein Marketing blabla, sowas kann jede Software von sich behaupten.
Andere gut funktionierende Systeme haben es nicht nötig sich derart zu Profilieren
Ist wie Windows vs Linux.
Die Fanboys reden und labern immer wie toll alles ist, und helfen sich gegenseitig, und die Windows user machen sich einfach keine Gedanken da alles Problemlos funktioniertdaher auch weniger Werbung...
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CSL schrieb:
Git hat sehr fanatische bands, und ich habe bisher kein andere VCS gesehen was so viel eigenwerbung macht.
Bei soviel Marketing muss ein Haken seinwhygitisbetterthenx ist auch nur so ein Marketing blabla, sowas kann jede Software von sich behaupten.
Andere gut funktionierende Systeme haben es nicht nötig sich derart zu Profilieren
Ist wie Windows vs Linux.
Die Fanboys reden und labern immer wie toll alles ist, und helfen sich gegenseitig, und die Windows user machen sich einfach keine Gedanken da alles Problemlos funktioniertdaher auch weniger Werbung...
Wer so denkt, VERDIENT es, sich mit Subversion oder besser noch PVCS zu "erlaben".
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CSL schrieb:
Bei soviel Marketing muss ein Haken sein
Der einzige Haken an git ist, dass vor lauter Marketing keine vernünftige IDE integration zustande bekommen.
Das ist auch der einzige Nachteil den git hat. Leider ein gravierender
Bin deshalb wieder auf svn zurück
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Ich hab für meine eigenen Sachen erst CVS, dann SVN, dann Monotone verwendet und jetzt benutze ich git. Und mir gefällt git mit Abstand am besten. (Habe aber auch mal mercurial benutzt. Persönlich hat es mir nicht so gut gefallen, war irgend wie unübersichtlicher und langsamer. Aber scheint recht viele Features von git auch zu haben)
Wenn ich mit SVN arbeiten muss, dann mach ich das eigentlich nur noch über git-svn (ist ein git Programm, dass das SVN Protokoll spricht)
@Shade Of Mine
Kommt auf die IDE an. Emacs hat mit magit zB eine ziemlich geniale Integration. Mit anderen Integrationen/IDEs habe ich mich aber bisher nicht befasst.@CSL
Weil andere Software ja keine Werbekampagnen hat :p
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CSL schrieb:
whygitisbetterthenx ist auch nur so ein Marketing blabla, sowas kann jede Software von sich behaupten.
Andere gut funktionierende Systeme haben es nicht nötig sich derart zu Profilieren
Ist wie Windows vs Linux.ja, das finde ich auch ziemlich kurios, zumal das zeug völlig kostenlos ist, wie SVN und CVS auch. einige aus der szene haben wohl so'ne art sendungsbewusstsein und wollen die welt verbessern o.ä. es herrscht krieg unter den open-source entwicklern *fg*. soll doch jeder das VCS benutzen, wovon er meint, dass es für seine belange am besten passt.