Der Christenterror geht los



  • SeppJ schrieb:

    Aber gibt es nicht irgendwo einen Glaubensgrundsatz der sagt, dass der Papst immer Recht hat?

    Nein, das bezieht sich nur auf theologische Fragen und ist erst gute 100 Jahre alt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Pastor_Aeternus



  • earli schrieb:

    Das habe ich nicht angenommen, denn als Christ müsstest du erst recht keine Angst vor dem Islam haben.

    Haha, schonmal mitbekommen, wie Christen in islamischen Ländern drangsaliert werden? Da ist nichts mit Kruzifix auf der Kirche oder gar Glockengeläut am Sonntag. Ein christlicher Priester kann dort froh sein, wenn er seine Amtszeit mit heiler Haut übersteht.

    PS; Aber lästert nicht über die Musels. Die armen Menschen heute können nichts dafür, wenn ein machthungriger, kriegslüsterner und pädophiler Hornochse vor Jahrhunderten ein Buch geschrieben hat und meinte, das hätte ihm alles der liebe Gott eingeflüstert.

    PPS: earli, bist Du etwa Muslim und willst hier gegen Christen Stimmung machen? :p

    Edit, @earli: Was mir noch einfällt, letztens erst gehört: Ein Muslim, der keine Lust mehr aufs Beten hat, gilt vom Glauben abgefallen und wird mit dem Tod bestraft. Homosexualität ist ebenfalls ein Grund um hingerichtet zu werden. Kurz: Islam ist nicht lustig, also hör bitte auf, diesen Unsinn zu verteidigen. 😡



  • Z schrieb:

    earli schrieb:

    Das habe ich nicht angenommen, denn als Christ müsstest du erst recht keine Angst vor dem Islam haben.

    Haha, schonmal mitbekommen, wie Christen in islamischen Ländern drangsaliert werden? Da ist nichts mit Kruzifix auf der Kirche oder gar Glockengeläut am Sonntag. Ein christlicher Priester kann dort froh sein, wenn er seine Amtszeit mit heiler Haut übersteht.

    Ja, das ist natürlich zu verurteilen. Aber die Behauptung, dass das direkt aus der Glaubenslehre hervor geht, ist dennoch falsch. Es würde mich doch stark wundern, wenn die Glaubenslehre sich so entwickelt hat, dass sie einem unmissverständlichen Satz im Koran widerspricht.

    PS; Aber lästert nicht über die Musels. Die armen Menschen heute können nichts dafür, wenn ein machthungriger, kriegslüsterner und pädophiler Hornochse vor Jahrhunderten ein Buch geschrieben hat und meinte, das hätte ihm alles der liebe Gott eingeflüstert.

    Das trifft meiner Ansicht nach alle heiligen Schriften gleichermaßen.

    PPS: earli, bist Du etwa Muslim und willst hier gegen Christen Stimmung machen? :p

    Huh? Wo hab ich den Islam verteidigen wollen? Ich finde den Islam genau so zweifelhaft wie jede andere Religion, aber nicht mehr. Ich sage auch nicht, dass der Islam nicht gewalttätig ist. Aber das sind die anderen Religionen auch, man verschweigt es nur gern. Beim Buddhismus noch mehr als beim Christentum.

    Der Dalai Lama ein Friedensheld? Das ist ein Witz! Bevor die Chinesen Tibet besetzt haben, war jeder Tibeter Leibeigener der Mönche. Es herrschten mittelalterliche Zustände mit drakonischen Strafen. Und die Tibeter hatten schon Jahrhunderte lang davon gelebt, den Handel zwischen Ostasien und Europa zu überfallen. (PS: Das soll nicht heißen, dass die chinesische Besatzung viel besser ist. Aber die Zustände vorher müssen so schlimm gewesen sein, dass selbst die chinesische Besatzung zurecht "Befreiung" genannt werden kann.)

    Edit, @earli: Was mir noch einfällt, letztens erst gehört: Ein Muslim, der keine Lust mehr aufs Beten hat, gilt vom Glauben abgefallen und wird mit dem Tod bestraft. Homosexualität ist ebenfalls ein Grund um hingerichtet zu werden. Kurz: Islam ist nicht lustig, also hör bitte auf, diesen Unsinn zu verteidigen. 😡

    Homosexualität ist im Westen erst seit ganz kurzer Zeit akzeptiert, und das noch lange nicht richtig.

    Der größte bekannte Vorfall innerhalb der NSA ereignete sich unter Präsident John F. Kennedy, als die NSA-Analytiker William H. Martin und Bernon F. Mitchell nach Moskau desertierten und vor laufender russischer Kamera NSA-Geheimnisse preisgaben. Sie wurden in den USA vermutlich wegen ihrer Homosexualität benachteiligt. Nach dem Überlaufen stellte das FBI eine Liste aller in den USA vermuteten Homosexuellen auf.

    Attorney General William P. Rogers believed that the Soviets had a list of homosexuals to use in their recruiting and blackmail efforts, that Martin and Mitchell were part of "an organized group." Several at the meeting thought polygraph tests would help prevent the hiring of homosexuals. President Eisenhower himself wanted a central authority to coordinate all government lists of homosexuals.



  • earli schrieb:

    PPS: earli, bist Du etwa Muslim und willst hier gegen Christen Stimmung machen?

    Huh? Wo hab ich den Islam verteidigen wollen? Ich finde den Islam genau so zweifelhaft wie jede andere Religion, aber nicht mehr.

    Also ich finde den Islam viel zweifelhafter als das Christentum, kann mich mit letzterem aber auch nicht anfreunden. Aber gut, ich habe mich da in etwas hineingesteigert. Nimm bitte meine aufrichtige Entschuldigung entgegen. 🙂



  • earli schrieb:

    Der Dalai Lama ein Friedensheld? Das ist ein Witz! Bevor die Chinesen Tibet besetzt haben, war jeder Tibeter Leibeigener der Mönche. Es herrschten mittelalterliche Zustände mit drakonischen Strafen. Und die Tibeter hatten schon Jahrhunderte lang davon gelebt, den Handel zwischen Ostasien und Europa zu überfallen. (PS: Das soll nicht heißen, dass die chinesische Besatzung viel besser ist. Aber die Zustände vorher müssen so schlimm gewesen sein, dass selbst die chinesische Besatzung zurecht "Befreiung" genannt werden kann.)

    75% der tibetischen Maenner waren Sklaven der Lamas, die auf den kargen Feldern ackern musste, damit die Moenche sich ihren Studien widmen konnten. Der Dalei Lama ist ein hoch gebildeter Mann, waehrend der normale Tibeter nicht einmal den eigenen Namen schreiben konnte. Von der Infrastruktur in Tibet ganz zu schweigen. Die Chinesen sind zwar keine heiligen, aber es wurden Strassen, Schulen und Krankenhaeuser gebaut. Die kommen auch den Einheimischen zu gute. Und auch selbst wenn die Maenner dort als Wanderarbeiter preiswert fuer die Chinesen schufften, geht es ihnen meistens besser als unter der Herrschaft der Lamas.
    Und bevor nun jemand die Proteste anspricht: Wer protestiert denn meistens in Nordindien, Nepal oder Tibet? Es sind die Leute, die frueher an der Macht waren und ihr altes System haben wollen. Die ehemaligen Sklavenhalter und Moenche. Es ist eben Mist, wenn man frueher den ganzen Tag lesen, labern und beten konnte und dabei auch noch eine Art Vollpension im Kloster hatte. Nun muessen die sich ihr Essen selber ranschaffen... Welch ein Absturz.

    Der Dalei Lama hat die damaligen Zustaende in seinen Buch "Tibet - Die Geschichte meines Landes" gut beschrieben.

    Die meisten Leute, die durch Tibet reisen, wollen sich eh nur ein mittelalterliches Gebirgsparadies erhalten. Dabei verdraengen viele aber, das auch die Menschen in Tibet etwas von der Zivilisation haben wollen. Alleine durch den Bau der Krankenhaeuser und aerztliche Versorgung, verbessert sich die Lebensqualitaet enorm. Schwere Erkrankungen kann eben nicht der Dorfschamane mit seinen Weihrauch, Tsampa, Yaktee und Gemurmel heilen.



  • @Ivo: Terror ist die Ausübung von Gewalt gegen andere, die nach ihren Vorstellungen leben wollen. So etwas gab und gibt es sowohl aus religiösen wie auch aus anderen Gründen. Wer einen anderen nicht mit Überzeugung bekehren kann, der ist ein Fanatiker oder schlimmstenfalls ein Terrorist.



  • Gestern/Vorgestern ist hier das Wort "Taqiyya" gefallen. Passend dazu habe ich im Verfassungsschutzbericht für Bayern folgendes entdeckt, falls es euch interessiert:

    Führende Funktionäre der extremistischen islamischen
    Verbände IGD und IGMG stehen im Verdacht, neben
    der Begehung diverser anderer Straftaten auch den internationalen
    Terrorismus finanziell zu unterstützen.
    **Die Islamisten geben sich nach außen offen, tolerant
    und dialogbereit, verfolgen aber insgeheim weiterhin
    das Ziel einer islamistischen Parallelgesellschaft unter
    dem Recht der Scharia in Deutschland.
    **

    😮
    Der Bericht ist hier: http://www.stmi.bayern.de/imperia/md/content/stmi/sicherheit/verfassungsschutz/verfassungsschutzberichte/verfsch_09.pdf



  • Baba Yaga schrieb:

    earli schrieb:

    Ich bin mal gespannt, ob die Reaktionen vergleichbar wie bei Meldungen über islamistischem Terror ausfallen.

    Nicht daß ich noch verdächtigt werde, besonders viel für Christen übrig zu haben, aber im Unterschied dazu findet fast jede Woche irgendwo auf der Welt ein islamistischer Terroranschlag statt.

    Der Islam ist, anders als das Christentum, inhärent gewalttätig.
    Einen sehr gelungen Artikel dazu findet ihr hier: http://www.taz.de/?id=archivseite&dig=2002/09/21/a0331

    Ich will jetzt keine Zahlen vergleichen. Aber christliche Gewalttaten werden, nach meiner Meinung, in den Medien eher ignoriert. In Afrika gibt es viele sehr aktive Konflikte. Gerade im nördlichen Teil hat man oft den Konflikt, dass im Norden muslimische Stämme leben und im Süden christliche. Und beide Seiten geben sich nicht viel. Prominentere Beispiele wären Nigeria, Sudan, Somalia und Äthiopien. Aber auch wenn man südlicher geht, findet man Guerillatruppen mit Namen, wie Lord's Resistance Army. Nach dem Völkermord in Ruanda standen ein paar Nonnen ganz oben auf der Fahndungsliste. Aber auch in Asien findet man gewaltbereite Christen. Von den Terrorgruppen in Nordirland mal ganz zu schweigen.

    In den USA ist christlicher Terrorismus ja auch nichts neues. Ich sag nur KKK oder die Morde an Abtreibungsärzten.

    Religion ist natürlich oft nur ein Vorwand (wenn überhaupt) und die Gewalt ist ein Resultat gesellschaftlicher und politischer Umbruchsprozesse.



  • rüdiger schrieb:

    Ich will jetzt keine Zahlen vergleichen. Aber christliche Gewalttaten werden, nach meiner Meinung, in den Medien eher ignoriert. In Afrika gibt es da viele sehr aktive Konflikte. Gerade im nördlichen Teil hat man oft den Konflikt, dass im Norden muslimische Stämme leben und um Süden christliche. Und beide Seiten geben sich nicht viel. Prominentere Beispiele wären Nigeria, Sudan, Somalia und Äthiopien. Aber auch wenn man südlicher geht, findet man Guerillatruppen mit Namen, wie Lord's Resistance Army. Nach dem Völkermord in Ruanda standen ein paar Nonnen ganz oben auf der Fahndungsliste. Aber auch in Asien findet man gewaltbereite Christen. Von den Terrorgruppen in Nordirland mal ganz zu schweigen.

    In den USA ist christlicher Terrorismus ja auch nichts neues. Ich sag nur KKK oder die Morde an Abtreibungsärzten.

    Religion ist natürlich oft nur ein Vorwand (wenn überhaupt) und die Gewalt ist ein Resultat gesellschaftlicher und politischer Umbruchsprozesse.

    Dazu passend gab es kürzlich eine Meldung über den (streng muslimischen) Staatschef Libyens Gaddafi, der den Vorschlag machte, Nigeria an der Grenze zwischen Moslems und Christen zu teilen:
    http://www.guardian.co.uk/commentisfree/belief/2010/mar/24/nigeria-gaddafi-muslim-christian-partition



  • berniebutt schrieb:

    @Ivo: Terror ist die Ausübung von Gewalt gegen andere, die nach ihren Vorstellungen leben wollen. So etwas gab und gibt es sowohl aus religiösen wie auch aus anderen Gründen. Wer einen anderen nicht mit Überzeugung bekehren kann, der ist ein Fanatiker oder schlimmstenfalls ein Terrorist.

    Die Chinesen haben aber nicht die Mehrheit der Tibeter aufgezwungen, nach chinesischen Vorstellungen zu leben, sondern einer Minderheit verboten, die anderen zu versklaven.



  • Zu Sunniten und Schiiten:

    Al Quaida wirft Hezbollah vor, Israel zu sehr zu schützen!

    > http://www.haaretz.com/hasen/spages/1161088.html

    Von wegen, die wären doch alle gleich!


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