Ist Haskell für produktiven Einsatz geeignet oder eher nur eine Herausforderung für den Programmierer?



  • knivil schrieb:

    OO ist keine Modeerscheinung, ebensowenig wie die Maxwellschen Gleichungen oder die spezielle Relativität welche sind

    Schlechte Vergleiche.

    gar nicht.

    Es gibt OO-Sprachen, die durch konsequentes Ableiten aus einer definierten Anzahl von Prinzipien enstanden sind ("alles ist ein Objekt", "jedes Objekt ist Instanz einer Klasse", ...)

    Ganz ähnlich, wie die Gleichungen der speziellen Relativität hergeleitet sind aus den Einstein-Axiomen ("Lichtgeschwindigkeit ist konstant" usw.)

    - in beiden Fällen handelt es sich um das Ergebnis der konsequenten Anwendung vorher aufgestellter Prinzipien, und so etwas ist keiner Mode unterworfen, ebensowenig wie die Lösung von X^2 = -1 eine Frage der Mode ist.



  • zum Beispiel schrieb:

    - in beiden Fällen handelt es sich um das Ergebnis der konsequenten Anwendung vorher aufgestellter Prinzipien, und so etwas ist keiner Mode unterworfen, ebensowenig wie die Lösung von X^2 = -1 eine Frage der Mode ist.

    Du hast hast sowas von gar keine Ahnung, u_ser-l.

    Schule (manchmal)
    X^2 = -1
    X=i

    Mathevorlesung
    X^2 = -1
    X=+-i

    E-Technik-Vorlesung
    X^2 = -1
    X=+-j

    Schule (meistens)
    X^2 = -1
    L={}

    Programmierung, wo ^ als XOR gilt
    X^2 = -1
    X = -3

    Und das ist bloß ein kleiner Anfang, von dem Du (natürlich zu Unrecht) sagen könntest, es sei keine "richtige Mathematik". Dann finde in der "richtigen Mathematik" tausende von Zahlenmengen mit anderen Lösungen wie die
    [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Quaternion]Quaternionen[/quote]
    X^2 = -1
    L={i,j,k}

    und nimm zur Kenntnis, daß die komplexen Zahlen erstmal 300 Jahre lang in der Schublade liegen blieben und nicht wahrgenommen wurden.


  • Mod

    volkard schrieb:

    und nimm zur Kenntnis, daß die komplexen Zahlen erstmal 300 Jahre lang in der Schublade liegen blieben und nicht wahrgenommen wurden.

    Ah, ja, kenne ich, du meinst Integerzahlen größer als 4294967295, nicht? Oh, ich liebe das so, wenn man hinter dem Haskell Promt Prelude> einfach schreibt:

    Prelude> 17^177
    

    und der Interpreter haut dir ohne mit der Wimper zu zucken gleich diese riesenlange Zahl als Integerergebis raus. Das mach erstmal mit asm nach, so schwer ist das nicht, aber die Grundlagenhilfe scheint mir vor 300 Jahren auf irgendeiner Bücherverbrennung mitverschwunden zu sein. Und Datentypen heißen immer mal wieder anders, aber immer wieder heißts, mehr als (siehe oben) braucht doch keiner, sonst nimmste eben Gleitkommakram. Dabei könnte man beliebige Längen als Datentyp angeben solange sie nur addressierbar sind(Variable Bytes(Anzahl) Und in den Uni-Seminaren wird man wohl noch in 300 Jahren short int double long usw. predigen, selbst wenn eine andere Technik wie z.B. Quantencomputing längst andere Grundlagen und Möglichkeiten böte...🙄 😉



  • nachtfeuer schrieb:

    volkard schrieb:

    und nimm zur Kenntnis, daß die komplexen Zahlen erstmal 300 Jahre lang in der Schublade liegen blieben und nicht wahrgenommen wurden.

    Ah, ja, kenne ich, du meinst Integerzahlen größer als 4294967295, nicht?

    Armer Volkard. Das muß echt an die Substanz gehen.



  • Ich hoffe doch schwer, dass der Beitrag ironisch war?



  • nachtfeuer schrieb:

    Ah, ja, kenne ich, du meinst Integerzahlen größer als 4294967295, nicht?

    Nicht. Aber sowas von nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_Zahlen



  • Ich hab keine Ahnung von Haskell, aber mich würde es interessieren was man damit so machen kann.

    Gibt es sowas wie GUI Frameworks für Haskel?

    Wie sieht Haskellcode aus, um eine kleine Anwendung wie hier zu erstellen?
    http://doc.qt.nokia.com/4.6/mainwindows-application.html

    Oder wenns um Threads geht, wie würde man sowas in Haskell programmieren?
    http://doc.qt.nokia.com/4.6/threads-mandelbrot.html
    Kann jemand die RenderThread::run-Methode in Haskellcode schreiben und erklären, wie sie dann einfach parallelisiert werden kann?





  • nachtfeuer schrieb:

    ..

    OMFG


  • Mod

    KVLKNL



  • nachtfeuer schrieb:

    KVLKNL

    Ist das eine Abkürzung, die man kennen muss?


  • Mod

    Zeus schrieb:

    nachtfeuer schrieb:

    KVLKNL

    Ist das eine Abkürzung, die man kennen muss?

    nein nein, keine Bange, ist ein Eigenentwurf 😉
    (das letzte L meint Lesen...)


  • Administrator

    nachtfeuer schrieb:

    Zeus schrieb:

    nachtfeuer schrieb:

    KVLKNL

    Ist das eine Abkürzung, die man kennen muss?

    nein nein, keine Bange, ist ein Eigenentwurf 😉
    (das letzte L meint Lesen...)

    Sag mir als nächstes nur noch, dass das "KniViL Kann Nicht Lesen" heisst? Dann müsste ich nämlich nach deinen Altern zurückfragen. Wobei schon diese Abkürzung, welche wie bei kleinen Kinder als Schutz dient, damit nur der Verfasser weiss, was damit gemeint ist und er sich dadurch ins Fäustchen lachen kann, einem leichte Zweifel aufkommen lässt. Was soll der Unsinn? 😕

    Grüssli


  • Mod

    Dravere schrieb:

    Sag mir als nächstes nur noch, dass das "KniViL Kann Nicht Lesen" heisst?

    Grüssli

    nein nein, kein Bange, das erste K steht für Kann...

    (das nächste mal schreibe ich wohl besser KBLKNVLLKNL)



  • werauchimmer.... schrieb:

    Oder wenns um Threads geht, wie würde man sowas in Haskell programmieren?
    http://doc.qt.nokia.com/4.6/threads-mandelbrot.html
    Kann jemand die RenderThread::run-Methode in Haskellcode schreiben und erklären, wie sie dann einfach parallelisiert werden kann?

    Kann das keiner?



  • nachtfeuer schrieb:

    nein nein, kein Bange, das erste K steht für Kann...

    (das nächste mal schreibe ich wohl besser KBLKNVLLKNL)

    KVLKNL: kann vor Lachen kaum noch lesen.

    DHDAFG. HHDNK. (=> Das hast du aber fein gemacht. Hier hast du nen Keks.)



  • nix? schrieb:

    werauchimmer.... schrieb:

    Oder wenns um Threads geht, wie würde man sowas in Haskell programmieren?
    http://doc.qt.nokia.com/4.6/threads-mandelbrot.html
    Kann jemand die RenderThread::run-Methode in Haskellcode schreiben und erklären, wie sie dann einfach parallelisiert werden kann?

    Kann das keiner?

    Die Frage ist eher: hat irgendjemand die Bemüßigung, extra für dich seitenlangen Quelltext zum Spaß nach Haskell zu übersetzen, anstatt seinem Tagwerk nachzugehen?



  • werauchimmer.... schrieb:

    Oder wenns um Threads geht, wie würde man sowas in Haskell programmieren?
    http://doc.qt.nokia.com/4.6/threads-mandelbrot.html
    Kann jemand die RenderThread::run-Methode in Haskellcode schreiben und erklären, wie sie dann einfach parallelisiert werden kann?

    Ich muss sagen, schoen eingefaerbt und multi-threaded: http://hackage.haskell.org/package/hfractal
    Andere Links zum Thema: http://gregheartsfield.com/fractal-hs/ oder http://web.cecs.pdx.edu/~mpj/pubs/composing-fractals.html



  • hmm - ich sehe beim Mandelbrotviewing jetzt aber nicht sofort den spezifischen Vorteil der Verwendung von Fun.Prog. - ?

    meine mandelbrot-viewer in C/C++ ohne/mit X11 Ausgabe sind nicht so viel länger evtl sogar kürzer (228 Zeilen für 2D-Ausschnitte der 4D-Mandelbrotmenge (Quaternionen) mit Fileausgabe ohne X11), wahlweise parallelisiert mittels

    #pragma omp parallel for schedule ... // openMP
    


  • ich seh' gerade, mein C/C++ Programm ist großzügig kommentiert 😃

    ohne Kommentare sind's nur 151 Zeilen, eine Funktion für die Berechnung von ganzen Bilderserien (Variation der quaternionischen j-Koordinate) schon mitgezählt.


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