Google - Verstoss gegen die Menschenrechte?



  • namespace invader schrieb:

    Der erste Angriff auf das Internet über den Kinderpronografie-Vorwand ist schiefgegangen, daher versucht man jetzt genau den Teil der Bevölkerung, der am stärksten dagegen protestiert hat (und dem zufällig auch viel an Datenschutz gelegen ist), unter dem Datenschutz-Vorwand gegen Google aufzubringen und damit vor den eigenen Karren zu spannen.

    Und dazu hat man -- von langer Hand geplant -- Google schon vor drei Jahren heimlich diese Daten untergeschoben. Das klingt ja nach einer ganz großen Sache. 🙄



  • Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wenn man seine Daten broadcastet, dann können sie auch abgegriffen werden. Google hat ja keine Verschlüsselung geknackt oder Zugangssperre überwunden. Das Problem ist doch eher das Menschen für das surfen über ein offenes WLAN verurteilt wurden.

    hier http://en.wikipedia.org/wiki/Monitor_mode das ist ein Feature von 802.11.



  • "Verstoss gegen die Menschenrechte".. LOL
    Manche haben hier echt zu viel Freizeit. 🙄



  • Dravere schrieb:

    Aber statt zu überlegen, was ich gemeint haben könnte, gehst du wieder zurück auf deine geliebte Art und willst mir Grammatikschwäche unterstellen.

    dann überlege du doch erstmal, was ich mit meinem ersten beitrag - unter anderem - gemeint haben könnte!
    ach komm, machste ja eh nicht:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rechnernetz#Sprachliche_Betrachtung_von_Netz_und_Netzwerk
    ein wirklich unwissender leser kann dir doch nicht folgen. du hättest wenigstens mal wlan oder funknetz schreiben können. das ist doch eines osi-kenners unwürdig. und dafür, plus allgemein sinnfreiem post, gibt's dann auch mal einen tadel.

    du wolltest hier mal wieder ein faß aufmachen, aber die antworten zeigen - keiner ist durstig.

    Dravere schrieb:

    Du kannst auch nicht aktzeptieren, dass wir im anderen Thread nicht einig sind und nimmst mich hier ganz bewusst nochmals auf die Schippe und willst damit wohl versuchen, meine Glaubwürdigkeit zu untergraben.

    dein irrglaube bestand im anderen thema darin, zu glauben, daß alles diskutierbar und definitionssache ist. und das prangere ich an!



  • Hallo,

    Stichwort: ELENA

    nur um es mal in den Raum zu werfen 🙂 Früher oder später tangiert es jeden! Hat nicht wirklich was mit Google zu tun, aber mit dem (mehr oder minder nicht vorhandenem) Zusammenhang zwischen Datenschutz und Grundrechten 🙂

    VlG



  • Inkompetente Fernsehsendung zum Thema:

    http://www.youtube.com/watch?v=8PnRgGsFCr4



  • "Die Welt ist eine Google" war mal eine 30min Kurzdoku von 3sat, die mir recht gut gefallen hat. Hier der Link bei youtube http://video.google.de/videoplay?docid=-920869845513455996# , kann aber auch bei 3sat direkt gedownloaded werden (finde ich nur gerade nicht).



  • und wer interessiert sich natürlich gleich für die Daten? Der Deutsche Staat http://www.heise.de/newsticker/meldung/Googles-WLAN-Mitschnitte-Loeschen-und-aufbewahren-1005865.html 🙄 😡



  • earli schrieb:

    Das ist eine unsinnige Scheindiskussion, um von den wahren Datenschutzproblemen staatlicherseits abzulenken.

    Das glaube ich auch.

    Der Staat betreibt jetzt immer häufiger Kampagnen gegen das Internet. Er will es immer mehr unter seine Kontrolle bringen, so wie er es schon mit der Realwirtschaft gemacht hat. Irgendwann können wir dann erzählen wie das Internet ohne Internetführerschein war.



  • Wenigstens wird hier die Wahrheit ausgesprochen... man kann ja heute mehr keine Zeitung aufmachen, ohne von irgendwelchen Datenschützern und dem Müll den sie da produzieren zu lesen...

    Meiner Meinung nach ist einfach das Verständnis von "dem Internet" ein falsches, gezeichnet von Unwissenheit über die technischen Details. Anstatt zu versuchen, den Datenschutz durchzusetzen, sollte man die Nutzer über die technischen Details aufklären... Wenn man nicht will, dass jemand den Datenverkehr in vernünftiger Zeit lesen kann, dann soll man doch bitte eine der bewährten Verschlüsselungsmethoden verwenden. Und für unvorteilhafte Fotos ist zumeist der übertriebene Selbstdarstellungszwang der betroffenen Person selbst verantwortlich... weder für das eine, noch für das andere brauch ich Datenschützer, zumal mich eine rechtliche Regulierung nicht wirklich vor einem möglichen Verstoß schützt... wieder mal ein Gesetz dass ausschließlich in der Theorie sinnvoll ist...

    Ich mein da schneidet Google gute 5 Sekunden mit und alle sind empört... aber was ist mit den Providern, die zumindest theoretisch den ganzen lieben langen Tag deine Daten mitscheiden könnten... wenn Google lustig wäre, könnte auch Google sicherlich den ganzen Tag direkt und bequem ohne mit dem Auto umher zu fahren vieles mitschneiden was so passiert... wen interessierts?

    Zusätzlich arbeitet doch gerade Google an ssl Verschlüsselung für Suchanfragen... meiner Meinung nach zwar relativ unnötig, aber immerhin...

    Ich hätte mir von meiner Zeitung einen Artikel wie http://blog.koehntopp.de/archives/2860-Wie-man-aus-Versehen-WLAN-Daten-mitschneidet.html erwartet...

    Aber wie schon in vorigen Posts gesagt wurde, scheint das grad ein willkommener Lückenfüller zu sein...
    Überhaupt scheint mir die Zeitung in letzter Zeit immer mehr "rumzulabern" ohne Substanz... fast so wie ich bei den deutsch Schularbeiten wenn ich mit dem Thema nix anfangen konnte...



  • Du hast eine sehr eingeschraenkte Sichtweise.



  • Das mag schon sein, aber ich bin durchaus bereit meinen Horizont zu erweitern! Worauf beziehst du dich denn bitte?

    Nebenbei: Es geht hier nicht um Google allgemein, sondern nur um das mit den Wlan Daten. Über google allgemein hab ich mich nicht geäußert...

    Das mit dem Datenschutz war vielleicht missverständlich:
    Ich meine nur dass man den Datenschutz als Recht nicht durchsetzten kann (außer vielleicht in einem Polizeistaat), da das Internet schon durch seine Struktur das Problem hat, immer unbemerkt mitgeschnitten zu werden... das sollte jedem klar sein.
    Deshalb meine ich, hat dieser juristische Datenschutz mangelns Durchsetzbarkeit eher negative Konsequenzen, da die Nutzer DENKEN es wäre sicher, obwohl es das einfach nicht ist. Man kann vielleicht Große Unternehmen ein bisschen bremsen, aber für Kleinkriminelle öffnet man Tür und Tor.
    Ein anderer Ansatz wäre, die Leute zu informieren (dazu muss man sich allerdings selber gut auskennen, was ich bei den Interviewten Datenschützern ausschließen kann, da sie ja nichteinmal erwähnt haben, dass Google sogut wie alles ständig aufzeichnen kann... sondern nur auf diesen unbedeuteten Mitschnitten rumgehackt haben... ). Das würde vielleicht dazuführen, dass wirklich gute Mechanismen zur Verwendung kommen, und der Datenschutz durch Technik und nicht durch Recht durchgesetzt werden kann (oder auch von beidem).


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