OpenOffice Suit im Unternehmen?



  • hando schrieb:

    Soweit ich das überschauen kann, scheint das OOo Base durchaus brauchbar zu sein. Allerdings empfinde ich DB-Systeme wie MS Access, oder halt auch das OOo Base, eher als störend 🙂

    Ich hatte mir mal ganz kurz das Base angeschaut, um zu sehen ob es für ein kleineres Projekt in Frage käme. Musste aber damals feststellen das es sehr viel Leistungsschwächer ist als Access (ggf kenne ich mich dafür auch zu wenig in Base aus). Und eine Wertung über Access/Base im allgemeinen gebe ich nur dahingehend ab das es sinnlos ist darüber zu diskutieren, denn das wäre wieder so als würde man sagen Java ist besser als C++. Access/Base hat andere Anwendungsfälle.



  • Wenn es um VBA-Makros geht, dann hat Novel eine eigene kommerzielle Variante von OOo im Angebot: http://www.novell.com/de-de/products/desktop/features/ooo.html

    Wie gut das wirklich ist, kann ich leider nicht beurteilen.

    Ein Wort noch zu Base: Dieses Teil war , nach meiner Einschätzung, leider das unbrauchbarste des ganzen Officepaketes. KOffice hat eine bessere Alternative, Filemaker/Pagemaker klingt auch nicht schlecht- aber OOo-Base: Nein Danke 😉



  • Die community-Variante von Novells OpenOffice Branch dürfte diese hier sein, wenn mich nicht alles täuscht.



  • Headhunter schrieb:

    Unternehmensintern (wenn alle OOo nutzen) ist das kein Thema, aber im Kundenaustausch ist eine von OOo generierte Officedatei unzumutbar.
    </imo>

    und warum? Man kann in OO.org ja auch als PDF speichern. Kann man die unter Windows denn lesen?



  • DrGreenthumb schrieb:

    und warum? Man kann in OO.org ja auch als PDF speichern. Kann man die unter Windows denn lesen?

    Immer diese realitaetsfernen Aussagen...

    Man tauscht nunmal Word Dokumente aus. PDFs kann man nicht mehr bearbeiten und wenn dauernd nur Kommentare in PDFs stehen, dann kennt sich bald keiner mehr aus.

    Defakto Standard fuer Dateienaustausch ist doc bzw. docx.

    Ist schwer zu aktzeptieren, ist aber so. Ich kenn Firmen die von OOo wieder auf MS Office zurueck umsteigen...



  • Shade Of Mine schrieb:

    DrGreenthumb schrieb:

    und warum? Man kann in OO.org ja auch als PDF speichern. Kann man die unter Windows denn lesen?

    Immer diese realitaetsfernen Aussagen...

    dann sind unsere realitäten vermutlich entfernt.

    Schickt Ihr euch die ganze Zeit .DOCs hin und her, ändert die und vergleicht dann die Änderungen?



  • DrGreenthumb schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    DrGreenthumb schrieb:

    und warum? Man kann in OO.org ja auch als PDF speichern. Kann man die unter Windows denn lesen?

    Immer diese realitaetsfernen Aussagen...

    dann sind unsere realitäten vermutlich entfernt.

    Schickt Ihr euch die ganze Zeit .DOCs hin und her, ändert die und vergleicht dann die Änderungen?

    Ja, wo ist das Problem? Dank "Änderungen Nachvollziehen" ist das mit DOCs sogar praktikabel, im Gegensatz zu PDFs.



  • glaube als OO-Benutzer hat man kein Problem. Man kann ja als .doc speichern und zurückschicken 😛

    Dazu sei angemerkt: Der andere kann es ja mit OO auf jeden Fall lesen, denn das ist kostenlos. Wollt Ihr das man sich Windows kauft?



  • Hast du dir mal die unterschiede einer doc Datei aus OO und dem Orginal angeschaut? Die sind sehr gravierend solange man nicht mit den Standardformaten arbeitet. Wenn ich das jetzt aber noch von hand wieder korrigieren möchte, ist das meist sogar möglich aber mit aufwand verbunden, der effektiv auch wieder geld kostet. Diese ganze Konvertiererei wird also nicht gern gesehen. GErade bei großen Firmen. Also sagen die ganz einfach "Wir Erwarten das die Dokumente .... Format sind!" Da hat der Zulieferer nicht zu fragen warum, sondern hat es zu machen oder es ist ein riesen Auftrag futsch.



  • DrGreenthumb schrieb:

    Dazu sei angemerkt: Der andere kann es ja mit OO auf jeden Fall lesen, denn das ist kostenlos. Wollt Ihr das man sich Windows kauft?

    Die reale Welt sieht eben so aus.

    Gerade wenn es viele Änderungen gibt bietet Word da super Features. PDFs sind für einmalige Dokumente die fix und fertig sind geeignet. Nicht für das was man täglich zum arbeiten braucht. Wir schauen uns immer wieder OOo an, weil es ja wirklich massig Geld sparen würde, aber es ist bei weitem nicht auf dem Niveau dass man es verwenden kann. Für privatanwender ist es super, aber für Dokumentenaustausch ist es leider nicht zu gebrauchen.

    Mal davon abgesehen dass OOo immer 1-2 Versionen hinter MS Office ist. Weil die nur dumm nachbauen und nicht selber nachdenken. iWork ist zB näher an einem MS Office Ersatz als OOo.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Mal davon abgesehen dass OOo immer 1-2 Versionen hinter MS Office ist. Weil die nur dumm nachbauen und nicht selber nachdenken. iWork ist zB näher an einem MS Office Ersatz als OOo.

    Wobei iWork wohl nur auf Mac läuft. Leider ist dieses OS eher seltener in KMU anzutreffen. Und mal davon abgesehen, dass iWork einen grundlegenden kommerziellen Ansatz hat ... ich weiß, die MS Office Suite auch, aber Topic hier sollte ja ursprünglich OpenSource Software sein 🙂

    Aber prinzipiell stimme ich dir zu, dass das doc(x)-Format bei sich ständig ändernden Files wohl z.Zt. noch das beste ist.

    Leider keine sooo einfache Entscheidung gerade ...



  • hando schrieb:

    ich weiß, die MS Office Suite auch, aber Topic hier sollte ja ursprünglich OpenSource Software sein 🙂

    dann werfe ich mal lotus symphony in den Raum:
    http://symphony.lotus.com/software/lotus/symphony/home.nsf/home

    OOo basierend aber halt mit Kopf. Irgendwann wirds verwendbar 🙂



  • Also wenn das schon etwas weiterentwickelt wäre, würde es sicherlich auch eine interessante Alternative darstellen. Warten wir mal noch 5 Jahre ab 😃



  • Moin,

    ich hab auch schon öfter mit dem Gedanken gespielt zu wechseln aus mehreren Gründen:

    • Falls ich irgendwann mal auf Linux umsteigen sollte, hätte ich gleich alles im OpenDocumentFormat.
    • Einige meiner Klassenkameraden haben nur OpenOffice, weil MS Office ihnen zu teuer ist (was eigentlich auch stimmt 😉 ). Bei Gruppenarbeiten wird deswegen meistens OO.org gewählt.

    Ich hab die Programme größtenteils nur angetestet:

    Impress:
    Als erstes ist mir die Geschwindigkeit aufgefallen: Gerade bei größeren Präsentationen (~20 MB) mit viele Bildern schafft Impress es bei mir nicht, die Folien in vernüftiger Zeit/korrekt darzustellen. Die Schriften wirken auch irgendwie eckiger als in PowerPoint. SmartArts etc. fehlen mir auch noch.
    Diese Performanceprobleme gibt es auf Linuxsystemen bei der gleichen Präsentation aber nicht.

    Calc:
    Stören tun mich hier folgende Punkte:

    • "Inhalte Einfügen" aus Calc != "Inhalte einfügen" aus Excel
    • Anderes Verhalten beim Kopieren von Zellen
    • Bedingte Formatierung mit nur 3 Bedingungen. Ich nutze mittlerweile Excel 2010 und oft auch mehr als 3 Bedingungen bei der Bedingten Formatierung. In Excel geht das inzwischen seit Version 2007 sehr einfach und schnell. In Calc hingegen gibt es zwar eine Extension, die entsprechenden Code generiert, die Ausführung des Codes ist aber teilweise sehr langsam.

    Writer:
    Ich finde, Writer ist momentan das beste Programm der Suite. Hier fallen mir im Moment keine Schwächen ein. Teilweise nutze ich es lieber als Word. 😉

    Mein Fazit:
    OO.org ist für mich momentan keine Alternative zu MS Office, man kommt aber kaum drumherum, wenn man auf Linux umsteigt.



  • Also wenn 2 deiner drei Kritikpunkte an Calc sind, dass etwas "anders" ist, dann ist ja fast Alles in Ordnung.

    Sollte KOffice mal in einen nutzbaren Zustand kommen, ist das auch noch eine tolle Alternative. Das wird ja jetzt auch von Nokia mit gesponsert, da es auf dem N900 und wohl auch Folgegeräten das Standard-Office ist. Das sollte besonders die Kompatibilität zu MS Office Dokumenten verbessern.



  • Moin,

    Ich bin anders schrieb:

    Also wenn 2 deiner drei Kritikpunkte an Calc sind, dass etwas "anders" ist, dann ist ja fast Alles in Ordnung.

    Ok, MS Office 2003 ist auch anders als MS Office 2007. Mit der Zeit wird man sich ja dran gewöhnen (müssen). 😉



  • Johannes ... du redest hier aber mehr vom privaten Gebrauch, oder? Topic war ursprünglich OOo für Unternehmen 😉

    Im Privatbereich ist es sicherlich leicher sich für das OOo zu entscheiden.

    Zum Vergleich OOo vs. MS Office, hab ich hier einen netten (subjektiven!!) Artikel gefunden.


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