lohnt es sich überhaupt noch c++ oder c# zu lernen?



  • Es gibt keinen direkten Grund. Aber die Sprachen werden doch einen Wandel erfahren bzw. es werden neue entwickelt werden.



  • Oder man nimmt einfach die alten.



  • Die alten Sprachen entwickeln sich auch weiter und müssen dabei kompatibel zu den Alten bleiben. C++ ist eine der wenigen Sprache die den Spagat hinbekommen auch wenn es dadurch komplexer wird und C++ ist ISO-Standard was auch erst mal eine Sprache schaffen muss. Ich sehe keinen Grund warum in 20 Jahren nicht immer noch mit C++ programmiert werden soll. C++ wird noch viele Sprachen kommen und gehen sehen bis es mal ganz untergeht.

    Cloud hin oder her, sicherlich wird Javascript stark wachsen wegen der ganzen Webapps, aber diese Anwendungen müssen von der Masse auch angenommen werden und vor allem die Daten muss man neben der Software auch freiwillig aus der Hand geben wollen. Jeder Klick mit der Software kann geloggt werden und du brauchst keine Trojaner mehr weil eh jeder deine Daten einsehen kann und weiß was du letzten Sommer geklickt hast 😃

    Mit Cloud gibst du deine Privatsphäre endgültig auf, auch wenn die sonst was für Verschlüsselungen versprechen.

    Gruß vom Funcoder



  • Cloud_NO_9 schrieb:

    Wenn auf deinem PC kein Office mehr funktioniert

    Das scheint mir nicht absehbar.



  • C# + Silverlight 👍



  • C++ wird noch viele Sprachen kommen und gehen sehen bis es mal ganz untergeht.

    Lisp hat bis jetzt alle gesehen.

    Javascript

    Ist auch nur ein verhunztes Scheme, das wiederum ein Lispdialekt ist.



  • Lerne Einfach gar nix, dann musst du dich später nicht drüber ärgern, etwas umsonst gelernt zu haben.

    Troll oder Dumpfkopf?



  • LerneGarNix schrieb:

    Lerne Einfach gar nix, dann musst du dich später nicht drüber ärgern, etwas umsonst gelernt zu haben.

    Troll oder Dumpfkopf?

    Ich denke mal beides.



  • funcoder schrieb:

    Die alten Sprachen entwickeln sich auch weiter und müssen dabei kompatibel zu den Alten bleiben. C++ ist eine der wenigen Sprache die den Spagat hinbekommen auch wenn es dadurch komplexer wird und C++ ist ISO-Standard was auch erst mal eine Sprache schaffen muss. Ich sehe keinen Grund warum in 20 Jahren nicht immer noch mit C++ programmiert werden soll. C++ wird noch viele Sprachen kommen und gehen sehen bis es mal ganz untergeht.

    Genau. Und sollte sich Chrome OS wider Erwarten doch zum Marktführer etablieren, kannst man mit C oder C++ immer noch zur Betriebssystemprogrammierung gehen. 😉



  • Dieser Ganze Cloud Hype und nur schon die webzentrische Entwicklung gehen mir ein wenig gegen den Strich. Wenn ich so sehe, wie die Entwicklung voranschreitet, dann bekomme ich das Gefühl, dass die Technologie in diesem Bereich in 5 Jahren kein Schwein mehr interessieren wird.

    Als Beispiel sei eine Applikation zur Zeiterfassung erwähnt, an welcher ich gerade Arbeite. Mit C#/VB.NET und Silverlight 4.0 werden hier mehr neue Konzepte eingeführt, als wir bis zur nächsten Version überhaupt lernen und anwenden können. Das führt zu dem typischen Wizard-Magic Problem, bei dem man gar nicht mehr programmiert und auch nicht mehr weiss, wie alles funktioniert.

    Programmgerüst: Visual Studio 2010 Project Wizard (erzeugt dir eine Solution mit 3 Projekten: einen Core, einen Client und das Webprojekt)
    Benutzeroberfläche: Silverlight Designer, Expression (Wysiwyg)
    Datenbankmodell: SQL Server Management Studio Model Designer (ist noch das beste...)
    Datenbankzugriff: ADO.NET Entity Data Model Wizard (sehr einfach, nur noch die paar Tabellen wählen; click, click: 10 Files und Namespaces, Klassen, fertiger Code...)

    Dann nur noch alles zusammenkleben mittels Drag & Drop. Fertig ist die einsetzbare Webanwendung. Und in 5 Jahren, wo alles wieder anders ist, will ich gar nicht wissen, wie man sowas noch warten soll... ich bin jemand, der gern weiss, wie die Dinge funktionieren.

    👎



  • @/rant/
    wer Zwingt dich die Apps mit Drag & Drop zusammen zu klicken? Du kannst es doch weiterhin händisch erledigen, wenn auch vielleicht nur noch Private Applikationen.

    Cloud, MYSIWYG hin oder her, so lang es immer noch genug leute gibt die viel Kontrolle haben wollen und auch vor arbeit nicht zurück schrecken, wird es auch noch "Normale, Händische, Solide" Programmierung geben.

    @OP
    Die Sprache ist nur das Werkzeug. Man Lernt so zu denken das man es in eine Programmiersprache aus drücken kann, und man lernt sich in neues ein zu arbeiten.

    Ich hatte mit C++ angefangen und entwickel sein nun geraumer Zeit nur noch C#, wenn irgendwann nur noch Java gefragt ist, dann lerne ich mich halt einfach in Java ein und gut ist. Ist ja nicht so da man ein lebenslangen Vertrag mit einer Sprache schließt. Ich mag C# mit WPF sehr, aber meine Seele hat die Sprache trotzdem nicht.



  • @CSL: Ja klar ist es theoretisch alles noch möglich. Aber wenn man dann - wie im Geschäftsbereich allgemein üblich - unter Zeitdruck steht, hat man keine Lust, sich noch lange mit Details zu befassen, über die es so gar keine Dokumentation und keine Tutorials gibt. Die neuen Frameworks lassen einen als Programmierer spüren, dass sie nicht mehr dafür gedacht sind, von Hand benutzt zu werden. Schon mal pure Code WPF Tutorials gesehen? Ich hatte Mühe, solche zu finden, und als ich dann etwas gesehen habe, habe ich die Idee gleich ganz verworfen. Da wird dir übel... 😮

    Bis zu einem gewissen Grad kann ich es noch verstehen. Benutzeroberflächen sind wesentlich besser, eleganter und einfacher realisierbar mit WPF als mit Windows Forms. Und damit verbunden gab es grundlegende Designänderungen, welche sich bedingt durch die Wahl der bereits vorher standardisierten Sprache C# nicht sehr komfortabel anfühlen (z.B. nackte Programmierung mit Dependency Properties, Bindings, etc...).

    Ich hoffe, dass diese Umstellung jetzt wenigstens von Dauer ist, damit wir uns einleben können.



  • /rant/ schrieb:

    @CSL: Ja klar ist es theoretisch alles noch möglich. Aber wenn man dann - wie im Geschäftsbereich allgemein üblich - unter Zeitdruck steht, hat man keine Lust, sich noch lange mit Details zu befassen, über die es so gar keine Dokumentation und keine Tutorials gibt.

    Ich meinte ja noch "wenn auch vielleicht nur noch Private Applikationen".
    Ich entwickel privat auch sehr viel, und dabei lerne ich am meisten.

    /rant/ schrieb:

    Die neuen Frameworks lassen einen als Programmierer spüren, dass sie nicht mehr dafür gedacht sind, von Hand benutzt zu werden. Schon mal pure Code WPF Tutorials gesehen? Ich hatte Mühe, solche zu finden, und als ich dann etwas gesehen habe, habe ich die Idee gleich ganz verworfen. Da wird dir übel... 😮

    Ich habe bei WPF eigentlich schon alles mögliche gemacht, hast du ein Beispiel solch eines Tutorials?

    /rant/ schrieb:

    Bis zu einem gewissen Grad kann ich es noch verstehen. Benutzeroberflächen sind wesentlich besser, eleganter und einfacher realisierbar mit WPF als mit Windows Forms. Und damit verbunden gab es grundlegende Designänderungen, welche sich bedingt durch die Wahl der bereits vorher standardisierten Sprache C# nicht sehr komfortabel anfühlen (z.B. nackte Programmierung mit Dependency Properties, Bindings, etc...).

    Ich hoffe, dass diese Umstellung jetzt wenigstens von Dauer ist, damit wir uns einleben können.

    Man hat es sehr schnell gelernt damit um zu gehen, und man versteht auch recht schnell was da unter der Haube vor sich geht. Auch dort gibt es viele die es interessiert wie es im innen funktioniert, auch ich durchforste das .Net Framework mit dem Reflektor hin und wieder, weil ich wissen will wie dies und das realisiert wurde.



  • durch schrieb:

    Aber dass ein Spielehersteller lust hat, ein paar tausend Rechner mit Highend Grakas hinzustellen, damit die Gamer auf den Clustern rendern und zuhause mit den billig Rechner zocken können, glaub ich nicht.

    Spielehersteller wohl nicht, aber schau dir vielleicht das mal an.
    http://www.onlive.com/



  • Clowds sinddoch nur eine interessante Möglichkeit, Webanwendungen dynamisch zu skalieren. Also keine Ahnung warum ihr Euch immer an diesem Begriff so aufzieht. Die Frage ist seit jeher Desktopanwendung Vs Webanwendung...



  • Ich denke schon das es immer "Offlineapplikationen" geben wird.
    Jeder hatte mal eine Zeit lang kein Internet, sei es Provider wechsel oder Störungen. Das wäre dann ja total mies wenn man dann gar nichts mehr am PC machen könnte.
    Die Abhängigkeit zum Telefonnetz und deren Bandbreite ist halt nicht jedermanns Sache.

    Auch Computerkriminalität kommt dann auf einen neuen Level, da werden nicht nur spezielle Pages gephisht, sondern da wird gleich "Der gesamte PC" geklaut.

    Zudem kommt noch die Frage des Datenschutzes, vor allem Firmen werden etwas dagegen haben, Privatanwender zum teil auch.



  • lolhehe schrieb:

    Clowds sinddoch nur eine interessante Möglichkeit, Webanwendungen dynamisch zu skalieren. Also keine Ahnung warum ihr Euch immer an diesem Begriff so aufzieht. Die Frage ist seit jeher Desktopanwendung Vs Webanwendung...

    Bis jetzt habe ich schon einige Webapps gesehen: für Emails, Terminplanung, Fotobearbeitung etc. und keine davon nutze ich. Ich habe gerne meine Daten auf meinem Rechner auch wenn ich da selbst für Backups etc. verantwortlich bin und auch nicht überall drauf zugreifen kann. Mag daran liegen das ich auch nie oder nur ganz ganz selten das Bedürfnis hatte von einem anderen Ort auf meine Daten zu kommen. Meist wusste ich das und habe dann das Notwendige auf meinen Webserver hochgeladen. Also wäre Cloud oder einfach nur ein paar MB auf einem Server für vielleicht 1 Tag in 3 Jahren für mich sinnvoll. Tut mir sehr leid ich persönlich habe da nicht den großen Bedarf, aber Menschen sind verschieden und es gibt bestimmt irgendwo Leute die das brauchen und maybe wird es auch seine Nische finden.



  • Hi,

    ihr vergesst bei alle dem, daß es auch eine deutsche Mentalität gibt, die sich von der amerikanischen doch ziemlich unterscheidet. für die Amis ist es ganz normal alles zu mieten. die mieten (bzw. leasen) sich ja sogar fertig eingerichtete Häuser und Wohnungen. Aber wenn der Deutsche für irgend was bezahlt, dann will er das auch richtig besitzen und zu Hause stehen haben. Also wirdder sich auch in Zukunft noch sein Betriebssystem und sein Office kaufen (oder raubkopieren) und es dann zu hause stehen haben. Oder warum haben manche zig tausende von CDs und DVDs (teilweise auch schwarzgebrannt) wenn sie doch auch alles immer aktuell aus dem Netz haben können.
    Bei den meisten Europäern wirds in der Beziehung mit der mentalität ähnlich wie bei den Deutschen sein.

    Gruß Mümmel



  • Mit der Mentaliät der Deutschen magst du recht haben. So sind die Meisten halt und daran muss sich die Softwareindustrie auch halten wenn sie in Deutschland Geld machen will. Was die Leute in anderen Ländern gerne hätte interessiert mich als Anwender herzlich wenig, sollen doch alle sich in die Cloud verpissen, ich bleibe auf der Erde.

    Ich bin halt individuell und ändere mich nicht weil andere das gerne hätten.



  • Cloud_NO_9 schrieb:

    und überlege, wie sinnvoll es wohl wäre, diese auf irgendeinen Server auszulagern.

    Die Frage ist meines Erachtens nicht, ob es Sinn macht. Microsoft hat ja schon mal gesagt, wie sie die Zukunft sehen...Abrechnung nach Bedarf, etc.

    Man stelle sich vor, du bekommst ein total kastriertes Cloud(Grund-)-Betriebssystem, und für jeden Mist musst du extra zahlen. Überlegt euch mal folgendes: Microsoft ist der größte Softwarekonzern der Welt, und auf über 90 Prozent der PCs laufen seine Betriebssysteme. Warum zieht es diesen Konzern in das Abenteuer Cloud? Da sind starke Konkurrenten, wie Google, Salesforce,Zoho (wenn man an Office denkt), usw. Sie sehen da den Profit..

    Wenn auf deinem PC kein Office mehr funktioniert, bleibt dir nichts anderes mehr übrig, als dass du für eine Onlineofficeversion bezahlst. Es ist nicht unbedingt sicher, dass du auf ewig gratis Angebote im Internet bekommst. Das gleiche ist es mit Musik und Filmen, Spielen, etc. Wenn alles auf dem Sever abläuft,und auch Abspielgeräte nur online bezogen werden können (natürlich nach Bezahlung) kann man jeden abkassieren, Raubkopien giebt es nicht mehr.

    Meines Erachtens gehts da nur drum, Leute mehr abzuziehen. Man bezahlt nicht einmal, wenn man sich Software kauft, sondern permanent..

    Und deswegen wird das Zeugs nie mehr werden als eine Nischenlösung.

    Denn die Leute werden eher auf Open Office umlernen, als für ein Online MS Office permament Gebühren zu bezahlen.

    Und ähnlich verhält es sich mit anderer Software.
    Außerdem, warum sollte ich Gefahr laufen und meine Daten fremdem preisgeben?

    Eine CAD Software wird als Online Cloud Software niemals Erfolg haben können, weil die Anwender dann Angst haben müßten, daß man ihnen die Ideen vor der Patentanmeldung klaut.

    Stellt euch vor, ihr entickelt technische Geräte im Maschinenbaubereich.
    Typischerweise Neuentwicklungen die patentiert und sonstwie geschützt werden.
    Warum solltet ihr eure Daten Firmen wie Google anvertrauen?

    Google selbst mag vielleicht noch aufgrund deren Größe Seriösität vorzeigen können, aber könnt ihr das ach bis zum chinesischen Admin garantieren, der bei Google arbeitet?

    Mein Fazit:
    Cloud hat in der Industrie keine Chance.
    Bestenfalls Privatanwender die darüber ihre relativ unbedeutenden Briefe schreiben eignen sich als Zeilgruppe.


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