Linux ist DOCH Windows.



  • Scheppertreiber schrieb:

    Natürlich kann ein Motorrad ein Auto nicht ersetzen.
    Dazu müsste es die gleiche Funktionalität bereitstellen, was es klar nicht tut.

    Das Brett ist nicht nur schmal, es ist brüchig. Natürlich geht das.
    Ich habe seit 2 Jahren keine Dose mehr und es geht ohne Probleme.

    Bsp: Selbst mit einem Kombi hast Du dieses saubleede Blech in 1,30m Höhe,
    ich nicht - ich kann die 4 m ausnutzen 🕶

    Kennst du JEliza? Ich glaube du würdest dich wunderbar damit unterhalten 😃



  • Ich kenne meine Mopeten. Gespann mit Anhänger 🕶



  • Storm.Xapek.de schrieb:

    @volkard
    Nur weil du unter beiden Betriebssystemen Wege findest das Gleiche zu tun, sind sie nicht gleich.
    Aus Programmierersicht fängt es damit an, dass wenn du einen Bug in der Software findest, du ihn unter Windows nicht selbst beheben kannst.

    Ja. Ich finde Linux generell programmiererfreundlicher. Zum Beispiel die viel klareren API-Calls.
    Und ich habe einfach Zugriff auf jeden Scheiß, das ist gut. Unter Win kann ich eigentlich nur klicken, daß der Rechner nach 20 Minuten Inaktivität (von Maus und Tastatur) in den Standby-Modus geht. Aber das will ich nicht, weil das Downloads abbricht. Unter Linux schreibe ich mir eine halbe Seite Perl-Code und habe einen Standby-Macher, der genau dann runtertut, wenn in den letzten 20 Minuten keine Maus- und Tastatur-Aktivitäten waren UND in der letzten Minute keine Ethernet-Schittstelle mit durchschnittlich über 10k/s belastet war. Es ist EINFACH unter linux. Mit Win ginge es vielleicht auch, nicht zu klicken, und sich ein C/C++-Programm zu schreiben, das sich die Daten holt und gleich entscheidet, aber 1000 Zeilen sind da schnell nötig, um die verschiedenen Win-Schnittstellen korrekt zu bedienen.
    Bei einem HTTP-Server für Linux, dessen Name ich leider vergessen habe, war mir mal das Verhalten meines Scripts so extrem fragwürdig, daß ich im Fremdcode den Fehler suchte. Ich fand ihn. Globale Variablen mistig initialisiert. Leider war der Code so vermüllt, unglaublich viel Bedeutungsüberladungen der fraglichen Variablen, daß ich ihn nicht reparieren konnte.
    Warum nahm ich jenen HTTP-Server? Das ist ja das Geile an Linux. Man findet viele kostenlose Sachen. Aber genau das ist auch die Crux, 97% davon sind Mist. Bei Windows bezahlt man für einen Fremd-HTTP-Server gleich 400 Steine. Aua. Aber dafür läuft er.
    Aber Fremd-HTTP-Server sind nicht mehr nötig. Win hat IIS, Linux hat Apache. Beide sind quasi fehlerfrei. Während der IIS closed source ist, und man deswegen keine Fehler, falls man mal eine hätte, beheben kann, ist der Apache so gewuchert, daß man keine Fehler, falls man mal einen hätte, beheben kann.
    Oder mal einen fremden Windows-Server gehabt. Alle 4 Monate ist er ausgefallen. Techniker von höherwer Stelle labert einen Scheiß von Netzwischern oder Gewittern in der Nähe oder Stomausfall. Jedesmal können die Sekrätärinnen einen Tag lang nix machen. Bis ich die Geduld verlor und aus privateem Bestand einen 300€-Rechner hinstellte mit ein wenig Linux und Samba. Der dreht Jahr um Jahr seine Runden und hat keine Netzwischer, Stromausfallsprobleme oder Empfindlichkeiten gegen Blitzschlag. Vielleicht ist es nur die bessere (von mir ausgesuchte) billigere Hardware, die für die Stabilität sorgt (übrigens ohne RAID, ohne USV). Höhere Stelle konnte das nicht austesten, weil Windows-Server-Lizenz viel teurer war als die Hardware (übrigens mit RAID und mit USV) und an die Hardware gebunden war.
    Damit nicht der Eindruck entsteht, ich würde Linux für generell besser finden: Nee, tue ich nicht. Ich arbeite mit Win lieber, es gibt MinGW dafür, also habe ich erstmal recht viel c++0x, ich zahlen viele € für genau das Mail-Programm meiner Wünsche, das wird kostenlos nicht abgedeckt. Und Sekretärinnen würde ich stets einen Win-Rechner hinstellen, mit dem sind sie aufgewachsen und in der Schule vertieft worden. Es ist nicht mein missionarischer Auftrag, sie an (für uns) fast unmerklich andere Systeme anzupassen. Nichts riskieren hier. Sie kauft sich die Computer-Bild und lernt eine neue Windows-Tastenkombination.



  • Mir fällt es ziemlich schwer Ironie und Sarkasmus in deinem Beitrag von deiner wirklichen Meinung zu isolieren (will sagen, ich habe nicht wirklich verstanden was du eigentlich sagen willst).

    Du beschreibst warum für dich Windows die richtige Wahl ist/war. Und welche Probleme du unter Linux hattest. Z.B. 90% der kostenlosen Software Müll ist. Nunja dazu kann man nur sagen 90% der Software ganz allgemein Müll ist, warum sollte es bei OpenSource anders sein als bei ClosedSource Projekten?

    Dein Beispiel mit dem Downloadmanager ist übrigens sehr typisch. Man sucht sich ein beliebiges Problem mit vielen Eigenarten (die Kopplung von Netzwerkauslastung, Benutzerinaktivität und Suspend) und beschreibt dann noch wie kompliziert dieses Problem unter Linux zu lösen ist.
    Nun ist es jedoch gerade eine der Stärken von Linux, dass es zu gängigen alltäglichen Problemen bereits Lösungen gibt. Gibt es diese nicht so kann man davon ausgehen dass das Problem einfach nur konstruiert ist.
    (ist es in deinem Fall, ist mir aber zuviel darauf jetzt noch einzugehen)

    Da wir sowieso in einer sehr allgemeinen Diskussion ohne richtiges Thema stecken mal ein Beispiel von mir:
    Das Programm yes ist für mich ein typischer Vertreter der oben genannten Philospohie. Irgendwann hat sich mal jemand aufgeregt bei der Installation von Programmen dabei sein zu müssen und y bei allen möglichen Fragen zu drücken. Also gibt es unter Linux ein Programm dass dies tut.
    Microsoft würde nie nie niemals ein Programm seinem Betriebssystem beilegen, welches automatisch auf Weiter, Weiter, Annehmen, Weiter, Ok, Fertigstellen klickt.
    Das man als Anwender wiederum verstehen wissen muss wann man yes gefahrlos anwenden kann ist wiederum eine andere Sache. Deshalb ist Linux ja auch nicht benutzerfreundlich sondern funktional.

    DAS ist der Unterschied.



  • Storm.Xapek.de schrieb:

    Mir fällt es ziemlich schwer Ironie und Sarkasmus in deinem Beitrag von deiner wirklichen Meinung zu isolieren

    Ich emine niue etwas ironisch. Ironie ist mir total fremd.

    Storm.Xapek.de schrieb:

    Du beschreibst warum für dich Windows die richtige Wahl ist/war. Und welche Probleme du unter Linux hattest. Z.B. 90% der kostenlosen Software Müll ist. Nunja dazu kann man nur sagen 90% der Software ganz allgemein Müll ist, warum sollte es bei OpenSource anders sein als bei ClosedSource Projekten?

    Erstaunlich, daß Du hier widersprichst. Ich habe sehr freundlich auf 97% verfälscht, weil ich das nicht weiter verfolgen wollte. Es sind eher bei Windows 2% weniger und bei Linux 2% mehr. Ich weiß nicht, warum? Zu viele Kackb00ns, die die Welt mit ihrer Arbeit beglücken wollen?

    Storm.Xapek.de schrieb:

    Dein Beispiel mit dem Downloadmanager ist übrigens sehr typisch. Man sucht sich ein beliebiges Problem mit vielen Eigenarten (die Kopplung von Netzwerkauslastung, Benutzerinaktivität und Suspend) und beschreibt dann noch wie kompliziert dieses Problem unter Linux zu lösen ist.

    Eigentlich hatte ich beschrieben, wie einfach es unter Linux zu lösen ist. Ich habe die Details nicht mehr im Kopf, aber es war irgendwie so: Maus- und Tastatur-Aktivität über /proc/irq pollen, Prozessorlast auch irgendwie und und Netz über /proc/sys/net. Noch differenzieren und Bedingungen verunden, und gegebebenfalls suspenden, also "ram" nach /sys/power/state geschrieben und naja, vorher auf Terminal 1 gewechselt und nachher wieder auf 7, weil X das Standbyen so einfach nicht verträgt, für Wake-On-Lan noch mit setpci ein Bit in der Netzwerkkarte setzen, aber trotzdem noch viel einfacher als unter Win.

    Storm.Xapek.de schrieb:

    Nun ist es jedoch gerade eine der Stärken von Linux, dass es zu gängigen alltäglichen Problemen bereits Lösungen gibt. Gibt es diese nicht so kann man davon ausgehen dass das Problem einfach nur konstruiert ist.
    (ist es in deinem Fall, ist mir aber zuviel darauf jetzt noch einzugehen)

    Ups, den Vorwurf lese ich erst jetzt.
    plonk.



  • Storm.Xapek.de schrieb:

    Hast du den Artikel gelesen, oder nur die ersten paar Sätze?
    Linux ist wie der Artikel trefflich beschreibt komplett anderes als Windows.
    Es hat andere Ziele, andere Nutzer und eine komplett andere Philosophie.

    Genau nur die ersten Sätze haben mir gereicht, um zu verstehen, dass der Artikel logisch falsch ist.

    Wirklich. Es ist wirklich nicht das Ziel . Ja, beides sind Betriebssysteme. Ja, beide können für den gleichen Zweck eingesetzt werden. Aber das macht Linux zu einer Alternative, nicht zu einem Ersatz. Dies scheint vielleicht nur eine unbedeutende Unterscheidung zu sein, aber sie ist tatsächlich extrem wichtig.

    Also meint er: Linux KANN Windows nicht ersetzen. Und das ist falsch.

    EDIT: Dazu kommt das Beispiel mit Motorrad was überhaupt nicht passt.



  • volkard schrieb:

    Ich emine niue etwas ironisch. Ironie ist mir total fremd.

    Ja, wer Ironie erfunden hat gehört in den Knast. Das kann doch nicht sein, dass zu ernst klingelnde aussagen falsch verstanden werden.



  • volkard schrieb:

    Eigentlich hatte ich beschrieben, wie einfach es unter Linux zu lösen ist. Ich habe die Details nicht mehr im Kopf, aber es war irgendwie so: Maus- und Tastatur-Aktivität über /proc/irq pollen, Prozessorlast auch irgendwie und und Netz über /proc/sys/net. Noch differenzieren und Bedingungen verunden, und gegebebenfalls suspenden, also "ram" nach /sys/power/state geschrieben und naja, vorher auf Terminal 1 gewechselt und nachher wieder auf 7, weil X das Standbyen so einfach nicht verträgt, für Wake-On-Lan noch mit setpci ein Bit in der Netzwerkkarte setzen, aber trotzdem noch viel einfacher als unter Win.

    Andererseits sollte der Downloadmanager die Option direkt anbieten, dass er den Ruhemodus deaktiviert solange er noch etwas lädt. Das könnte aber wiederum unter Linux schwieriger sein. Prinzipiell finde ich die POSIX- und Linux-API zwar deutlich schöner als die WinAPI (aber auch in der Linux-API gibt es sehr hässliche und unverständliche Dinge). Aber in der WinAPI ist eben alles enthalten. Während man bei Linux ja mehrere verschiedene APIs hat. Man hat die POSIX-API und die zusätzlichen Kernel-APIs. Dann hat man X11 und die Freedesktop-Sachen und wenn dann etwas nicht von Freedesktop spezifiziert ist, dann muss man sich nachher mit den einzelnen Desktopenvironments befassen. Und das Freedesktop-Projekt ist wohl organisatorisch auch ein bisschen umständlich. Besonders was das ändern von Spezifikationen betrifft.

    Aber du hast natürlich recht, dass man unter Linux einfach sehr flexibel ist, wenn man irgend was am System anpassen will.



  • Und schon wieder ein Windows vs. Linux Thread -.-

    Wenn man hier hin und wieder liest was für komische Probleme Linux User haben
    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-272542.html
    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-272253.html
    Da Lob ich mir das ich bei Windows einfach rein packen kann und es läuft ohne das ich ein Finger krumm machen muss 😃

    Man muss einfach nur das Zielpublikum schauen, meine Frau zum Beispiel lebt Monatelang damit das beim Starten eine Fehlermeldung angezeigt wird und klickt es einfach weg "Is halt so", und das ist ihr völlig egal.
    Und auch ich, ich habe keine lust auf PC Administrationen, ich will mich nicht um Systemkonfiguration kümmern müssen, das hat mich bei GitHub sehr genervt das ich noch mit den Doofen Token teilen rum machen muss.

    Aber auch Linux kann einfach sein, das ist schon richtig, ich habe hier das neueste Ubuntu in "wubi" und kann davon Booten, aber auch da war es ein blödes Gefummel bis ich mein Primären Monitor rechts habe und den Sekundären Links, als ich das hatte erkannte er plötzlich den korrekten Monitor Treiber nicht mehr sodass ich nun meine vollen Pixel nicht ausreizen kann, alles viel zu groß *narv (melde mich später in einem Separaten Thread deswegen).

    Worauf ich hinaus wollte, Linux kann auch einfach sein, Windows hat aber den Vorteil das mehr Menschen damit zurecht kommen, sei es aus Erfahrung oder durch die angesprochene andere Philosophie.



  • rüdiger schrieb:

    volkard schrieb:

    Eigentlich hatte ich beschrieben, wie einfach es unter Linux zu lösen ist. Ich habe die Details nicht mehr im Kopf, aber es war irgendwie so: Maus- und Tastatur-Aktivität über /proc/irq pollen, Prozessorlast auch irgendwie und und Netz über /proc/sys/net. Noch differenzieren und Bedingungen verunden, und gegebebenfalls suspenden, also "ram" nach /sys/power/state geschrieben und naja, vorher auf Terminal 1 gewechselt und nachher wieder auf 7, weil X das Standbyen so einfach nicht verträgt, für Wake-On-Lan noch mit setpci ein Bit in der Netzwerkkarte setzen, aber trotzdem noch viel einfacher als unter Win.

    Andererseits sollte der Downloadmanager die Option direkt anbieten, dass er den Ruhemodus deaktiviert solange er noch etwas lädt. Das könnte aber wiederum unter Linux schwieriger sein. Prinzipiell finde ich die POSIX- und Linux-API zwar deutlich schöner als die WinAPI (aber auch in der Linux-API gibt es sehr hässliche und unverständliche Dinge). Aber in der WinAPI ist eben alles enthalten. Während man bei Linux ja mehrere verschiedene APIs hat. Man hat die POSIX-API und die zusätzlichen Kernel-APIs. Dann hat man X11 und die Freedesktop-Sachen und wenn dann etwas nicht von Freedesktop spezifiziert ist, dann muss man sich nachher mit den einzelnen Desktopenvironments befassen. Und das Freedesktop-Projekt ist wohl organisatorisch auch ein bisschen umständlich. Besonders was das ändern von Spezifikationen betrifft.

    Aber du hast natürlich recht, dass man unter Linux einfach sehr flexibel ist, wenn man irgend was am System anpassen will.

    Windows ist auch voll POSIX-konform, nur halt nicht in den Home Editions.

    Nachtrag:
    GNU-Programme werden von Microsoft auch schon seit Ewigkeiten mitgeliefert. Der Plattformkrieg ist ein Marketingkrieg, kein technischer Krieg.

    http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=dc03485b-629b-49a6-b5ef-18617d1a9804&displaylang=en



  • Unerfahrene haben gar keine Möglichkeit Linux auszuprobieren. Weil Windows Heute ein Standardbetriebsystem ist. Als Kind haben mich PCs fasziniert. Und ich MUSSTE mit Windows anfangen, weil Linux für mich gar nicht bekannt war. Was ich heute sehr schade finde. Erst später, wo mir langweilig war, habe ich versucht Linux zu verstehen. Schade, dass ich früher nicht darauf kam.
    Dass Linux für Windows-Benutzer benutzerunfreundlich scheint, liegt einfach nur daran, dass zu wenige es benutzen. Deswegen gibt es auch schlechtere Treiberunterstützung.

    EDIT:
    Hier ist eine Interessante doku darüber:
    http://www.youtube.com/watch?v=yKk_gfvBvIg



  • neoexpert schrieb:

    Unerfahrene haben gar keine Möglichkeit Linux auszuprobieren. Weil Windows Heute ein Standardbetriebsystem ist. Als Kind haben mich PCs fasziniert. Und ich MUSSTE mit Windows anfangen, weil Linux für mich gar nicht bekannt war. Was ich heute sehr schade finde. Erst später, wo mir langweilig war, habe ich versucht Linux zu verstehen. Schade, dass ich früher nicht darauf kam.
    Dass Linux für Windows-Benutzer benutzerunfreundlich scheint, liegt einfach nur daran, dass zu wenige es benutzen. Deswegen gibt es auch schlechtere Treiberunterstützung.

    EDIT:
    Hier ist eine Interessante Doku darüber:
    http://www.youtube.com/watch?v=yKk_gfvBvIg

    Ach, die probieren alle Linux aus. Sie wissen es nur nicht.

    Linux läuft als Firmware im Fernseher, in der Mikrowelle, im Auto, im Festplattenvideorekorder, im Navigationsgerät, im DSL-Plastikrouter ...



  • ALLGEMEIN: Windows ist berühmt, weil es so Teuer ist. Die können ja für das Geld gute Werbung machen. Dafür zahlten die Benutzer also damals. Damals wo sehr wenige überhaupt einen PC hatten. Da zählt immer die Werbung. Warum ist Windows denn auch heute so Teuer? Wahrscheinlich, weil es so komplex geworden ist, dass tatsächlich die Programmierer sich so sehr anstrengen müssen und dafür natürlich gut bezahlt werden möchten.

    Linux dagegen kann sich die Komplexität nicht leisten. Weil es kostenlos ist, muss es auch einfach sein. Denn die Linuxentwickler verdienen nichts.



  • neoexpert schrieb:

    Linux dagegen kann sich die Komplexität nicht leisten. Weil es kostenlos ist, muss es auch einfach sein. Denn die Linuxentwickler verdienen nichts.

    http://apcmag.com/linux-now-75-corporate.htm



  • neoexpert schrieb:

    ALLGEMEIN: Windows ist berühmt, weil es so Teuer ist. Die können ja für das Geld gute Werbung machen. Dafür zahlten die Benutzer also damals. Damals wo sehr wenige überhaupt einen PC hatten. Da zählt immer die Werbung. Warum ist Windows denn auch heute so Teuer? Wahrscheinlich, weil es so komplex geworden ist, dass tatsächlich die Programmierer sich so sehr anstrengen müssen und dafür natürlich gut bezahlt werden möchten.

    Linux dagegen kann sich die Komplexität nicht leisten. Weil es kostenlos ist, muss es auch einfach sein. Denn die Linuxentwickler verdienen nichts.

    Beides Unsinn.

    Microsoft hat gerade dadurch den Markt gewonnen, dass die Produkte billig waren. Der Preis stieg erst mit der Monopolstellung. Auch Raubkopien wurden von Bill Gates offen begrüßt.

    Werbung für Windows 1.0:
    http://www.youtube.com/watch?v=PaodOVxS8GU

    Und Linux wird größtenteils von bezahlten Entwicklern entwickelt.

    Who writes Linux?
    https://www.linuxfoundation.org/sites/main/files/publications/whowriteslinux.pdf

    None 26,644 18.2%
    Red Hat 17,981 12.3%
    Unknown 11,164 7.6%
    IBM 11,151 7.6%
    Novell 11,046 7.6%
    Intel 7,782 5.3%
    Consultant 3,657 2.5%
    Oracle 3,513 2.4%
    Linux Foundation 2,345 1.6%
    SGI 2,317 1.6%
    


  • earli schrieb:

    Microsoft hat gerade dadurch den Markt gewonnen, dass die Produkte billig waren. Der Preis stieg erst mit der Monopolstellung. Auch Raubkopien wurden von Bill Gates offen begrüßt.

    Dann habe ich da was falsch verstanden. Wie "die Raubkopien offen begrüßt"? Gab es zu den Zeiten Linux nicht?



  • neoexpert schrieb:

    earli schrieb:

    Microsoft hat gerade dadurch den Markt gewonnen, dass die Produkte billig waren. Der Preis stieg erst mit der Monopolstellung. Auch Raubkopien wurden von Bill Gates offen begrüßt.

    Dann habe ich da was falsch verstanden. Wie "die Raubkopien offen begrüßt"? Gab es zu den Zeiten Linux nicht?

    Bill Gates hat gesagt, dass eine Raubkopie von Windows besser wäre als eine legale Kopie von der Konkurrenz, oder so.

    Noch was:
    http://www.linuxfoundation.org/about/members



  • Also Linux und Einfach sind zwei Wörter die man wohl selten zusammen sieht. Außer vllt mit != dazwischen! Und weniger Koplex ist es ja wohl auch nicht.

    Ich kann dir sagen, warum Linux nicht Standart-Betriebssystem ist:

    a) Es hat keinen vernünftigen Explorer mitinstalliert. Einer für doofe. Man drückt drauf und hat direkt so nen Fenster wo man einfach auf C: drücken kann oder beim Stick auf F: oder so!

    b) Es ist alles viel zu dick. 90% der PC nutzer sind nun mal noch nicht blind!

    c) Welche scheiß version brauche ich? i386, i586, i686

    d) Wie installiert man den driss? DVD rein und watt will der? Wer ist tot? Partitionen? Swap ist doch so nen Getränk?

    e) Offic 2007 DVD rein und los gehts! Oh nein, doch nicht wieso nur?
    Crysis rein und - nein spielen geht doch nicht.

    f) drucker und scanner dran und los gehts. Oh nein, auch nicht möglich. Aber zum glück liegt ja ne Treiber CD bei. Oh, nein, die geht ja auch nicht!

    g) Watt du willst was speichern? Aber nicht hier, weil du hast keine rechte!

    h) Desctop-Environment? Wattn das? Und wenn mans dann gepackt hat, wieso geht meine software von gnome auf einmal nimmer mit KDE!

    i) Alles schnell aufs notebook und los gehts. Ach nein, doch nicht, WLan nimmt es ja garnicht an. Kein ding, ein paar durchbrüche, 50m cat5 kabel ( 😕 ) , ein paar dosen und alles geht wieder 🙄

    j) Netztwerk und Freigabecenter? Wo isn das? Wieso kann ich denn da nicht einfach eintragen was mir gefällt! Bzw wieso finde ich das garnicht.

    k) Hintergrund, auflösung und Farben ändern? Wieso istn das so schwer und so gut versteckt?

    Das Alphabet würde ich wohl noch voll kreigen. Klar ist das für euch alle kein problem. Aber für Jugendliche hörts auf, wenns die Spieler-CD nicht frisst und für die meisten Erwachsenen hörts bei Office CD auf.



  • Ja hier haben wir einen Typischen Windows-Welt-Benutzer. Ich war früher auch so. Ich habe Linux gehasst! So sehr! Ich habe Menschen gesucht die Linux benutzen, um den zu sagen, wie blöd sie sind. Ich fand sie und lachte sie aus. Daraufhin erklärte einer von denen mir wie man mit der Shell umgeht. Er hat für mich ein Benutzerkonto auf seinem Server angelegt und ich probierte es aus (per SSH). Genial dachte ich! Ich arbeite an seinem Server mit und er hat keine angst, dass ich irgendwas kaputtmachen kann. Weil er mir besondere rechte vergeben hat.

    So hat es bei mir angefangen.



  • Zur Treibersituation:

    Kein Betriebssystem unterstützt so viel Hardware von Haus aus wie Linux. Vor allem, was Plattformen und Architekturen angeht.
    Windows hat nur wegen seiner Verbreitung den Vorteil, dass Gerätehersteller für ihre Geräte Treiber mitliefern. Diese sind jedoch oft genug schlecht, sorgen für Systemabstürze und werden vom Hersteller oft schlecht gewartet.

    Als Apple mit Mac OS X startete, vertraten sie auch die Position, Druckertreiber sei Herstellersache. Das hat sich dann aber schnell geändert, heute gehört das CUPS-Projekt (Common Unix Printing System) zur Firma Apple. Die Treiber der Hersteller sind einfach meistens eine Zumutung.
    Bis auf die schrottigen Plastiktintenpisser aus dem Blödiamarkt, die einen Herstellertreiber brauchen, sind also die Druckertreiber für Linux und Mac OS X identisch. Und Macs sind ja nicht gerade dafür bekannt, von Graphikern gemieden zu werden.

    Eigentlich war es sogar ein Druckertreiber, der überhaupt zur Idee der freien Software geführt hat. Richard Stallman, Gründer von GNU, war darüber verärgert, dass der Hersteller einen Fehler in einem Druckertreiber nicht korrigieren wollte, sondern meinte, man könnte den neuen Drucker kaufen.

    Eine Firma, die es richtig macht, ist Intel: Ihre Treiber für Chipsätze, Audio, Stromsparen, WIFI und Graphik sind Teil von Linux, unter der entsprechenden Lizenz wo jeder eventuelle Fehler korrigieren könnte, wenn Intel keinen Bock mehr hat. Da hat der Nutzer alle Vorteile:
    1. Vollkommene Unterstützung aller Hardware-Eigenschaften, da der Hardwarehersteller selbst durch Leute mit dem Knowhow an der Entwicklung beteiligt ist.
    2. Keine Lizenzprobleme, falls Fehler korrigiert werden müssen oder eine Umstrukturierung der Architektur von Linux geplant ist.
    Die Treiber sind allen herstellereigenen Treibern mit geschlossener Lizenz weit überlegen. Die allermeisten Linux-Abstürze kommen von NVIDIA.


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