Wieviel Geld hat man als Student monatlich zur Verfügung?
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Mario Sandler schrieb:
??? Ich hab dir gerade im Detail bewiesen dass es praktisch möglich ist und hab sogar noch Geld über.
falsch du hast mir in der theorie bewiesen das es möglich ist aber es sind so viele kleine sachen die sich dann aufsummieren...
medizienische behandlungen sind bei dir noch nicht dabei. gibts da auch was als versuchskaninchen oder muß ich dann meine zahnsteinentfernung selber zahlen?
frauen müssen sich regelmäßig (alle 2 wochen denk ich?(bin ja keine)) die pille rauslassen.
evtl. brauch ich auch mal neue klamotten lerne zufällig ein mädchen kennen und will mit ihr mal nen kaffee trinken gehen. evtl. habe ich auch hobbys die geld kosten man denke da an laufschuhe o.ä.
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Daß sich aber auch keiner zu blöd für den Hinweis aufs Mensaessen ist. Dabei hat es folgende Eigenschaften:
1. Es ist eher nicht ausgewogen.
2. Morgens und abends gibt es keins (ok, hier zumindest abends).
3. Am Wochenende gibt es keins.
4. In der vorlesungsfreien Zeit gibt es keins (ok, hier schon, aber es gibt weniger, das heißt, die Kapazität ist auf jeden Fall niedriger).Also: Mensaessen ist ganz toll, wenn die Qualität nicht ganz so wichtig ist, wenn man morgens und abends nichts essen will, am Wochenende ganztätig nichts und in der vorlesungsfreien Zeit gerne in Schlangen steht (tut man andererseits meistens eh, weil die meisten Mensen unterdimensioniert sind).
Der Hinweis auf die Bibliothek ist auch sehr geistreich. Es gibt halt Bücher, von denen es ein Dutzend Exemplare in der Bibliothek gibt. Ich kenne auch Bücher, die es genau einmal als Präsenzexemplar gibt und sonst gar nichts. Es gibt auch ein interessantes Fachbuch, das sehr nützlich wäre- es wird aber nicht mehr gedruckt.
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Gregor schrieb:
Ich erinnere Dich daran, dass die offizielle Armutsgrenze für Alleinstehende in Deutschland 2005 bei 781€/Monat lag. Fast alle Leute, die hier abgestimmt haben, liegen oder lagen da im Studium drunter.
evtl. auch weil sie viele sachen einfach nicht mitzählen die von den eltern gezahlt werden...
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falls er nicht in berlin wohnt will er doch sicher gelegentlich mal zu seiner familie fahren das macht er dann sicher auch mit dem rad
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Ich mach mal eine etwas realistischere Aufstellung:
- Mit Freundin in einer Wohnung für rund 300€/Person (warm)
- 30*10€/Tag für Lebensmittel und Getränke = nochmal 300€
- 30€ pro Monat sollten mindestens für Freizeit drin sein, sonst dreht man ja am Rad in der freien Zeit...
- Handy, Kleidung, Reparaturen, Hardware, Bücher, etc. sollte man auch nicht unterschätzen
- und vieles das man immer gerne vergisst, bspw. mal den Führerschein verlieren resultiert in 45€, Geburtstagsgeschenk für die Freundin, uÄ...Also mit 400 Flocken würde ich sofort wieder zu Hause einziehen oder nebenbei mehr als bisher arbeiten. Aber hier rechnen wohl viele das Geld von Omi, der Ferialarbeit und den Dingen die man wochenends immer bei den Eltern klaut nicht dazu
MfG SideWinder
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Hier schreibt wohl jemand "realistischere Aufstellung" über etwas, was völliger Kokolores ist.
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Also mal ehrlich.
Ich habe für 400-600 votiert. Und soviel habe ich auch. Nur studiere ich nicht in Berlin und meine Wohnung ist dementsprechend teurer und bei mir kommen noch die Studiengebühren dazu. Ich lebe also durchaus von dem Geld und ich finde es ziemlich dreist einfach so zu tun als sei das überhaupt nicht vorstellbar.Selbst wenn du nicht in die Mensa gehst gibt es ein Haufen Kneipen die bis abends für unter 2,50 dir ein richtig großes und wohlschmeckendes Essen servieren.
Die Pille kann man sich oft sogar noch über das 20. Lebensjahr hinweg zahlen lassen:
http://www.studis-online.de/StudInfo/kostensparen.php#p10
Außerdem kaufst du die nicht alle 2 Wochen(damit hast du uns jetzt auch noch dein ungefähres Alter verraten
)
Wenn du ein Mädchen kennen lernst, dann hat die meistens auch nicht mehr Geld zur
Verfügung wie man selbst und erwartet nicht von dir dass du sie dauernd in ein teures Restaurant ausführst. Auch hatten wir bei der obigen Rechnung noch fast 40% des Geldes nach Wohnung,Essen, Verwaltungsgebühren und Handy übrig.
Da kannst du dir fast jeden Monat eine neues T-Shirt + Hose leisten.Wenn du natürlich in München studierst zahlst du halt dein 400 Euro bereits für die Miete. Aber dann hast du dir ja auch vorher überlegt dass du dir dies leisten kannst. Fakt ist: Man kann von weniger als 400 studieren und einigermaßen gut leben. Dass man nie zuviel Geld haben kann daran zweifelt niemand, und dass wenn man es hat man es auch gleich ausgibt und nicht auf die Idee kommt da nochmal 100 Euro irgendwo zu sparen ist auch klar.
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Mario Sandler schrieb:
Die Pille kann man sich oft sogar noch über das 20. Lebensjahr hinweg zahlen lassen:
http://www.studis-online.de/StudInfo/kostensparen.php#p10
Außerdem kaufst du die nicht alle 2 Wochen(damit hast du uns jetzt auch noch dein ungefähres Alter verraten
)
ja und wenn man sie nur 1x im leben kauft war sie in deiner aufstellung nicht dabei. und kleinfieh macht eben auch mist.
für 2.50 hab ich in ner kneipe noch nie was zu essen bekommen... das muß schon ein besonderer geheim tip sein
noch dazu wollten wir (ich) nicht max/min sondern den durchschnitt
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no_code schrieb:
noch dazu wollten wir (ich) nicht max/min sondern den durchschnitt
Der durchschnittliche Student ist finanziell eben sehr eingeschränkt.
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Gregor schrieb:
no_code schrieb:
noch dazu wollten wir (ich) nicht max/min sondern den durchschnitt
Der durchschnittliche Student ist finanziell eben sehr eingeschränkt.
aber kein armer hund!
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Solange es für Hendis, Fluppen und ähnlichen Quatsch reicht, ist doch alles in bester Ordnung.
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scrub schrieb:
Solange es für Hendis, Fluppen und ähnlichen Quatsch reicht, ist doch alles in bester Ordnung.
na endlich sprichts mal einer aus... und tut nicht so als würden die alle am hungertuch nagen
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no_code schrieb:
Mario Sandler schrieb:
Die Pille kann man sich oft sogar noch über das 20. Lebensjahr hinweg zahlen lassen:
http://www.studis-online.de/StudInfo/kostensparen.php#p10
Außerdem kaufst du die nicht alle 2 Wochen(damit hast du uns jetzt auch noch dein ungefähres Alter verraten
)
ja und wenn man sie nur 1x im leben kauft war sie in deiner aufstellung nicht dabei. und kleinfieh macht eben auch mist.
für 2.50 hab ich in ner kneipe noch nie was zu essen bekommen... das muß schon ein besonderer geheim tip sein
noch dazu wollten wir (ich) nicht max/min sondern den durchschnitt
Das ist kein besonders heißer Tipp. Das ist bei vielen Studentenkneipen für
das Tagesessen (was es meist auch abends um 10 noch gibt) ganz normal.Zu deiner Pillengeschichte. Da ich ein Kerl bin gebe ich dir unter uns mal einen wirklichen Geheimtipp:
http://www.eis.de/shop/product.phtml?catid=ES-DROGERIE&subcatid=ES-DROGERIE-KONDOME&prodanz=6&productid=32452-600022KO&site=1&shopid=c0e16609d8977362ed1645aad5331552&lng=de_DE&prodanz=6
Die sind gut und kosten nur 7Cent pro Stück. Und reichen dir mit Freundin für 6-12 Monate.Und was der Durchschnitt hat zeigt die Umfrage ja. Hier geht es nur um die eine Sache dass du behauptest man könnte nicht von 400 Euro leben, was einfach nicht richtig ist und irgendwie auch ziemlich amüsant
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no_code schrieb:
Gregor schrieb:
no_code schrieb:
noch dazu wollten wir (ich) nicht max/min sondern den durchschnitt
Der durchschnittliche Student ist finanziell eben sehr eingeschränkt.
aber kein armer hund!
Armut ist offiziell definiert und der durchschnittliche Student wird in diese Kategorie fallen.
Allerdings sehe ich auch, dass Armut eigentlich etwas sehr subjektives ist. Ich habe mich damals als Student nicht arm gefühlt, mein Lebensstandard war aber trotzdem fast 0.
Wenn Du sagst, die Leute rechnen die Unterstützung der Eltern nicht mit, dann kann man das auch anders formulieren. Die Leute sind finanziell nicht in der Lage auf eigenen Beinen zu stehen und sind auf Almosen ihrer Verwandten angewiesen. Viele Leute können sich ein Studium nur deshalb leisten, weil sie durch ein gutes soziales Netz unterstützt werden. Wie kannst Du jemanden, der auf derartige Unterstützung angewiesen ist, nicht als arm bezeichnen?
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Mario Sandler schrieb:
Hier geht es nur um die eine Sache dass du behauptest man könnte nicht von 400 Euro leben
nicht ohne ins minus zu rutschen, richtg.
evtl. kommts auch ein bischen auf die region an denn die muß man dabei natürlich berücksichtigen.freut mich das dich die pillen geschichte so amüsiert
nächstes mal lass ich mir einfach selbst welche verschreiben dann werd ich auch profi auf dem gebiet
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Gregor schrieb:
Wie kannst Du jemanden, der auf derartige Unterstützung angewiesen ist, nicht als arm bezeichnen?
wenn jemand studiert wird er idr. keine sozialhilfe empfänger als eltern haben. das diese idr. gut verdienenden eltern ihre zöglinge unterstützen ist doch normal oder willst jetzt den sohn vom ballack als arm bezeichenen, nur weil er kein einkommen hat und für weniger als 400€ im monat windeln braucht?
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Gregor schrieb:
no_code schrieb:
Gregor schrieb:
no_code schrieb:
noch dazu wollten wir (ich) nicht max/min sondern den durchschnitt
Der durchschnittliche Student ist finanziell eben sehr eingeschränkt.
aber kein armer hund!
Armut ist offiziell definiert und der durchschnittliche Student wird in diese Kategorie fallen.
Allerdings sehe ich auch, dass Armut eigentlich etwas sehr subjektives ist. Ich habe mich damals als Student nicht arm gefühlt, mein Lebensstandard war aber trotzdem fast 0.
Ich fühle mich auch nicht arm. Ich lebe eigentlich ziemlich gut. Habe viele Hobbies (Hochschulsportgruppen aller Art gibt es überall, und da mitzusammen kostet eigentlich nichts) und gehe auch öfter mal in die Diskothek und ins Theater (Uniaufführungen). Wenn man das richtig macht (in der Diskothek heißt das früh dasein, da bekommt man dann häufig kostenlosen Eintritt und Freigetränke) dann kostet das nichts.
Nur so Schwachsinn wie Rauchen, sinnlos mit dem Auto durch die Gegend fahren, an einem Wochenende 50-100 Euro für Alkohol ausgeben, etc... Muss man halt einfach sein lassen.
Etwas völlig anderes wäre es wenn ich z.B. Kinder hätte, Familien die auf diesem Niveau leben müssen tun mir leid, weil Kinder eben richtig kosten (Schulausflüge, dauernd neue Kleidung etc...). Aber als Student!!??!!
Zumindest in meinem Umfeld ist es vollkommen normal dass alle irgendwie arm sind, who cares? Demletzt standen wir im Aldi zu 5, und irgendwie kamen wir darauf dass der der am meisten Geld dabei hat an der Kasse zahlt (und später wurde geteilt). Der "Reichste" hatte 5 Euro im Geldbeutel(und ja es hat gereicht).
Ich bin jedenfalls stolz darauf dass ich so effizient Leben kann.
(Und bin mir bewusst dass es viele Menschen auf der Welt gibt die für meinen Lebensstandard töten würden)@no_code
Es kommt natürlich auf die Region an, ich kann dir das gleiche Beispiel nicht
in München vorrechnen. Aber wie gesagt, wer eben nicht mehr Geld hat studiert dann da halt auch nicht.
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Mario Sandler schrieb:
Dann bleiben dir noch 255 Euro pro Monat zum Leben, das sind 8,50.
Davon kannst du 2 mal am Tag in der Mensa essen, dass macht so 150 Euro im Monat.ROFL. 2 Mal am Tag? Meinst du das ernst? Ich esse im Durchschnitt 4 mal am Tag. und nein, nicht auswärts. 3 mal ist das absolute minimum. Alles andere kann nicht gesund sein und deswegen kann ich es auch nicht ernst nehmen.
Mario Sandler schrieb:
Bleiben immernoch 105 Euro für sonstige Sachen die man halt so braucht.
Habe ich noch was vergessen?100 Euro Studiengebühren.
Dein PC geht kaputt. Wie bezahlst du das?
Deine Waschmaschine gibt den geist auf. Was machst du?
Alle anderen Kleinigkeiten, die nicht abzusehen sind, wo kommt das Geld her?
Handies halten für gewöhnlich auch nur ein paar Jahre, dann geht der Akku kaputt.
Freizeitaktivitäten? Ich weiß ja nicht, ob du Hobbies hast, aber im normalfall fallen da auch ein paar Euro an.
Hin und wieder mal nach Hause fahren?
Telefon? Internet? Strom?
Und ich habe "am wochenende weggehen" nicht mal mitgezählt, da sich dies bei Bedarf reduzieren lässt.---------------------
Hey, es geht nicht darum, mit wie viel man gerade so überleben kann. Sondern mit wie viel man halbwegs leben kann. Mir ist bewusst, dass in der dritten Welt manche Leute von einem Dollar am Tag leben. Wir leben aber in Deutschland. Und deswegen sollte man vom "leben" reden und entsprechend rechnen.
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Schneewittchen schrieb:
Mario Sandler schrieb:
Bleiben immernoch 105 Euro für sonstige Sachen die man halt so braucht.
Habe ich noch was vergessen?100 Euro Studiengebühren.
Dein PC geht kaputt. Wie bezahlst du das?
Deine Waschmaschine gibt den geist auf. Was machst du?
Alle anderen Kleinigkeiten, die nicht abzusehen sind, wo kommt das Geld her?
Handies halten für gewöhnlich auch nur ein paar Jahre, dann geht der Akku kaputt.
Freizeitaktivitäten? Ich weiß ja nicht, ob du Hobbies hast, aber im normalfall fallen da auch ein paar Euro an.
Hin und wieder mal nach Hause fahren?
Telefon? Internet? Strom?
Und ich habe "am wochenende weggehen" nicht mal mitgezählt, da sich dies bei Bedarf reduzieren lässt.---------------------
Hey, es geht nicht darum, mit wie viel man gerade so überleben kann. Sondern mit wie viel man halbwegs leben kann. Mir ist bewusst, dass in der dritten Welt manche Leute von einem Dollar am Tag leben. Wir leben aber in Deutschland. Und deswegen sollte man vom "leben" reden und entsprechend rechnen.
Es geht hier nicht darum, wieviel Geld man braucht oder brauchen könnte, sondern darum, wieviel Geld man hat. Ihr schätzt also die falsche Sache ab. Ihr könnt ja auch mal Beispiele geben, wo wieviel Geld herkommt.
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ich schätze mal 400 - 600€ bafög + 100€ von den eltern = 500-700€/monat das selbst im minimum 200 über den dubiosen 400€