Brettspiele der 18XX Serie



  • Wurde da nicht erst eins neu aufgelegt? Vom Preis her sind die nicht ganz günstig. Wirken aber sehr Interessant. Leider fällt es mir sehr schwer Leute für Komplexe Spiele zu interessieren. Bei diesen Spielen sind ja 3 Spieler pflicht, und da ist das problem den 3. Mitspieler zu bekommen. Leider 😞
    So muss ich bei Sachen wie Railroad Tycoon bleiben (Das Brettspiel, das ist wenigstens zu 2 einigermaßen ok spielbar). Wollte mir eigentlich auch mal Age of Steam anschauen.



  • Mir geht es dabei nicht um das Thema Eisenbahn, sondern die Spielmechanismen der Spiele und deren Spielbarkeit bzw. Schwierigkeitsgrad. Von manchen Spielen (z.B. 1835, 1846, 1848 und 1861) bin ich enttäuscht, weil sie zu einfach sind und manche Features durch den niedrigen Schwierigkeitsgrad nie oder nur selten zum Tragen kommen, obwohl sie die interessantesten Aspekte des Spiels bilden.
    Da Ende Oktober in Essen wieder die SPIEL stattfindet und ich ein neues 18XX Spiel kaufen will wollte ich mal hören, ob es hier jemanden gibt, der mir da eine Empfehlung geben kann. Die Varianten von Bill Dixon scheinen im Allgemeinen ganz gut zu sein.

    @Fedaykin
    1853 wurde letztes Jahr neu aufgelegt, in sehr schöner Aufmachung und tollem Spielmaterial, aber da spielt man eher nebeneinander her statt gegeneinander (jeder Spieler hat seine eigene Eisenbahngesellschaft und muss versuchen, damit bis zum Spielende den größten Gewinn zu erwirtschaften). Scheint also eher ein Bauspiel zu sein und für mich eher nicht interessant.
    Wir haben glücklicherweise einen Pool von 9 Spielern, womit wir relativ häufig eine Runde mit 4+ Spielern zusammenbekommen. Ich muss dir allerdings recht geben, das sind schon Nischenspiele, die nicht allen gefallen, weil die recht lange Spieldauer abschreckt (unsere bisher längste 1870 Partie hat netto 9,5 Stunden gedauert).



  • ..



  • DocShoe schrieb:

    Ich muss dir allerdings recht geben, das sind schon Nischenspiele, die nicht allen gefallen, weil die recht lange Spieldauer abschreckt (unsere bisher längste 1870 Partie hat netto 9,5 Stunden gedauert).

    Die Spieldauer ist weniger das Problem. Ich erinnere mich da an Arkham Horror und WoW (Boardgame) Runden mit 5-6 h Durchschnittsspielzeit.
    Das Problem sind Spiele die zu wenige Fehler verzeihen, bzw man in zu direkter Konfrontation steht. Meine Mitspieler sind meist "schlechte" Verlierer. Spielt man zu agressiv, bzw zu offensichtlich gegen diese, hört der Spaß auf, weil dann dicke Luft herscht. Daher sind Spiele bei denen man zwar einflussmöglichkeiten hat. Diese aber nicht zu schnell jemanden ins Hintertreffen geraten lassen, bei uns eher der Fall.



  • Das führt auch bei uns zu Problemen, allerdings nur dann, wenn wirklich offensichtlich gegen jemanden gespielt wird, ohne dass es einen Vorteil für den Agierenden gibt. Oder besser: den größtmöglichen Vorteil für den Agierenden. In einer Runde mit 4 Spielern. Wenn Spieler A eine Aktion gegen Spieler B macht, verschafft ihm das einen Vorteil gegenüber B, möglicherweise aber einen Nachteil gegen Spieler C und D. Daher muss immer abgewägt werden, ob dieser Vorteil die Nachteile aufwiegt, und wenn das nicht der Fall ist wird auch bei uns gerne mal lautstark diskutiert 😉
    Aber solche Spiele sind super, um festzustellen, wie manche Leute ticken. Es gibt welche, die wollen um jeden Preis und mit jedem Mittel gewinnen, andere wollen einfach nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut spielen und wiederum andere haben Spaß am konstruktiven Spiel, statt gegen ihre Mitspieler zu spielen (in dieser Reihenfolge liegen auch immer die Platzierungen... erzeugt schon ein mulmiges Gefühl, denn es ist ja eine Wirtschaftssimulation... in der echten Wirtschaft wird´s wohl ähnlich aussehen 😮 ).
    Kennst du das Karten-/Brettspiel Illuminati? In der Anleitung steht schon der treffende Satz "Dieses Spiel sollten sie nur mit sehr guten Freunden oder Leuten, die sie nie wiedersehen wollen spielen!". Gilt im übrigen auch für Diplomacy...



  • DocShoe schrieb:

    @Fedaykin
    1853 wurde letztes Jahr neu aufgelegt, in sehr schöner Aufmachung und tollem Spielmaterial, aber da spielt man eher nebeneinander her statt gegeneinander (jeder Spieler hat seine eigene Eisenbahngesellschaft und muss versuchen, damit bis zum Spielende den größten Gewinn zu erwirtschaften). Scheint also eher ein Bauspiel zu sein und für mich eher nicht interessant.

    Hab mir mal die Regeln durchgelesen (Die man bei Pegasus downloaden kann). Also soweit ich das mitbekommen habe ist das eben nicht so, dass jeder seine eigene Firma leitet. Noch immer ist das mit den Aktion so geregelt das der Hauptanteilseigener der Chef ist. Es werden immer noch Aktien Verkauft/Gekauft gehandelt etc. Nur der Chef einer Firma darf Gleise bauen... Ich glaube nicht das da viel an dern Regeln gedreht wurde.



  • Ah, ok. Habe mir letztes Jahr auf der Messe nur kurz erklären lassen, worum es geht und wo die Unterschiede zu anderen Varianten liegen, scheint so, als hätte ich da was falsch verstanden (oder der Erklärbär).



  • Jetzt muss ich nur noch sagen das ich richtig Neidig bin das du auf die "SPIEL" kannst. Wollte dort schon so lange mal hin. Aber ist halt auch net ganz Billig. Mal schauen ob ich mir für nächstes Jahr das mal zusammensparen kann. Ich muss mir echt mal wieder ne Liste mit Wunschspielen machen.

    Aktuell hats mir ja "Kohle" und Planet Steam angetan. Und Dungeon Lords besitze ich auch noch nicht.



  • Hehe, ich kann da hinlaufen :p

    Du hast aber recht, die haben die Preise ganz schön angezogen. Das 4-Tage-Ticket kostete letztes Jahr ohne Ermässigung um die 28€, als Kleingruppe 25€, glaube ich. Wenn man dann noch von weiter weg kommt und die Übernachtungen bezahlen muss kommt da schon einiges zusammen. Und einfach nur so über die Messe laufen möchte man ja auch nicht, also kauft man sich noch das ein oder andere Spiel.



  • DocShoe schrieb:

    Hehe, ich kann da hinlaufen :p

    Dann Quartier ich mich nächstes Jahr einfach bei dir ein :p



  • Hm, da sag ich wohl besser nix mehr 😃


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