Friedensnobelpreis Liu Xiaobo - Wird China sich ändern?
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earli schrieb:
Der Friedensnobelpreis ist doch nichts mehr wert.
Der wurde vergeben an:
Mutter Teresa, die in ihrer Rede bei der Preisverleihung verkündete: "the greatest destroyer of peace is abortion." (Das Gesicht der Juroren hätte ich nur zu gern gesehen.)
Der aktuelle Dalai Lama, der die Verehrung von Dorje Shugden verbot, womit er das gegenseite Abmetzeln von Tibetern untereinander startete. (Von seiner Vorgeschichte vor der chinesischen Besatzung und dem Anschlag auf die U-Bahn Tokyos ganz zu schweigen.)
Zu Obama muss man wohl nichts mehr sagen.
Du hast Arafat vergessen.
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China ändert sich langsam
Langsam? Das hätten viele wohl gerne so.
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http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/DocE537CEA07168F4BC2A2D954596517C856ATplEcommonSspezial.html
Seine Frau wird übrigens überwacht und abgeschirmt. Sie ist momentan die Leidtragende.
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Und nun angeblich verschwunden:
http://www.sueddeutsche.de/politik/china-und-der-friedensnobelpreis-sie-ist-verschwunden-1.1010164Ist die Frage, wie verlässlich diese Informationen sind.
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Erhard Henkes schrieb:
Mutter Teresa hat in ihren Reden zum Thema regelmäßig Abtreibung und Verhütung (mit Kondomen) gleich gestellt, das ist absurd.
Kannst du da bitte Links angeben?
Hier ab 1:38 in Bild und Ton:
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Und nun angeblich verschwunden: ...
Nicht einfach, jede Information über diesen Preis zu unterbinden. China ist ein ideales Versuchsfeld im Sinne von Orwells "1984", und das wird die künftige Welt- und Wirtschaftsmacht.
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@earli: danke für den Link.
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Wie?! Hoher Nahrungsmittelpreise sind eine Gefährdung für die Demokratie?!
Eher das Gegenteil!
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Prof84 schrieb:
Wie?! Hoher Nahrungsmittelpreise sind eine Gefährdung für die Demokratie?!
Eher das Gegenteil!Ach in China wird es keinen Aufstand geben. Es fehlen einfach die unzufriedenen armen Massen, wie es sie in Nordafrika gibt. China boomt gerade und das Land erfährt ein enormes Wachstum und das kommt auch in der unteren Schicht an. Die Leute können sich jedes Jahr mehr leisten. Dies ist vorallem eine Folge der ganzen Wanderarbeiter. Sie verdienen das Geld in den großen Städten und schicken es eben in ihr armes Dorf zu ihrer Familie. In Nordafrika schaut die Situation dagegen eher düster aus. Viele Jugendliche sind arbeitslos und es gibt einfach keine Perspektive der Armut zu entfliehen. Es wurde eh lange prognostiziert, dass es dort zu größeren Aufständen kommt. Es konnte natürlich nur niemand vorhersehen wann, wo und wie.
Und die chinesische Regierung ist auch nicht mit den Diktaturen in Afrika oder dem nahen Osten vergleichbar.
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Diese Frage ist schwirig zu beantworten. Ich habe mich dafür entschieden, daß sich in den nächsten 30 Jahren nichts ändert. Aber ich kann nicht in die Zukunft sehen...Die "arabische Revolution" hätte ich auch nicht für Möglich gehalten. Aber warum soll sich was in China ändern? Die haben doch schon Kapitalismus vom Feinsten. Das einzige, was China schadet ist das Internet...Aber dafür gbt es ja die Zensur...also es geht weiter in China
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Das einzige, was China schadet ist das Internet...Aber dafür gbt es ja die Zensur
Das klingt schon sehr nach "1984" von G. Orwell. Kennt jemand Details?
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Erhard Henkes schrieb:
Das einzige, was China schadet ist das Internet...Aber dafür gbt es ja die Zensur
Das klingt schon sehr nach "1984" von G. Orwell. Kennt jemand Details?
www.de.wikipedia.org/wiki/Internetkontrolle_in_der_Volksrepublik_China
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rüdiger schrieb:
Prof84 schrieb:
Wie?! Hoher Nahrungsmittelpreise sind eine Gefährdung für die Demokratie?!
Eher das Gegenteil!Ach in China wird es keinen Aufstand geben. Es fehlen einfach die unzufriedenen armen Massen, wie es sie in Nordafrika gibt. China boomt gerade und das Land erfährt ein enormes Wachstum und das kommt auch in der unteren Schicht an. Die Leute können sich jedes Jahr mehr leisten. Dies ist vorallem eine Folge der ganzen Wanderarbeiter. Sie verdienen das Geld in den großen Städten und schicken es eben in ihr armes Dorf zu ihrer Familie. In Nordafrika schaut die Situation dagegen eher düster aus. Viele Jugendliche sind arbeitslos und es gibt einfach keine Perspektive der Armut zu entfliehen. Es wurde eh lange prognostiziert, dass es dort zu größeren Aufständen kommt. Es konnte natürlich nur niemand vorhersehen wann, wo und wie.
Und die chinesische Regierung ist auch nicht mit den Diktaturen in Afrika oder dem nahen Osten vergleichbar.
http://edition.cnn.com/video/#/video/bestoftv/2011/02/27/gps.what.world.food.cnn
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Sowieso, wenn sich jemand eine Revolution (oder Revolte) wie in Nordafrika auch für China wünscht, dann muß es die reine Lust am eigenen Untergang sein.
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Erhard Henkes schrieb:
Das hat aber nichts mit Frieden zu tun.
Menschenrechte und Frieden eng verzahnt, so sieht das Committee dies.
@earli: deine sicht ist hier uninteressantNein, deine Sicht ist hier uninteressant. Abtreibung und Frieden sind zwei völlig verschiedene Konzepte. Wenn du das nicht verstehen kannst, nur weil du beides so schrecklich findest, ist das dein Problem, nicht unseres.
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Marc++us schrieb:
Sowieso, wenn sich jemand eine Revolution (oder Revolte) wie in Nordafrika auch für China wünscht, dann muß es die reine Lust am eigenen Untergang sein.
Wohl wahr. Nichts desto trotz erhöht sich die Spannung in den tektonischen Platten unaufhörlich. Was glaubst Du wie lange die Kommis da noch den Deckel drauf halten können? Mit Stasi, Polizei, Militär oder Zensur? - Dabei nicht das Grundgesetz zu vergessen: Wohlstand erhöht Bildung, Bildung erhöht den Drang nach Freiheit!"
213 v. Chr. initiierte der Kaiser eine umfassende Bücherverbrennung, die sein Kanzler Li Si mit folgenden Worten begründete:
„Diese Gelehrten lernen nicht von der Gegenwart, sondern von der Vergangenheit und kritisieren damit unsere Zeit und stürzen die Schwarzhaarigen in Verwirrung. Wenn sie hören, dass ein kaiserlicher Befehl ergangen ist, debattieren sie ihn je nach ihrer Lehrmeinung. Bei Hofe kritisieren sie ihn im Herzen; draußen reden sie darüber in den Straßen. Den Herrscher zu diskreditieren ist ein Weg, berühmt zu werden. Sie leiten ihre Schüler darin an, üble Nachrede zu üben. Wenn Dinge wie diese nicht verboten werden, wird die Macht des Herrschers oben geschwächt, und unten bilden sich Parteien. Ich bitte deshalb darum, alle historischen Aufzeichnungen, die nicht aus dem Reiche Qin stammen, zu verbrennen. Außer den Exemplaren, die in der kaiserlichen Hofakademie liegen, sollen alle Lieder, Urkunden und alle Schriften der Hundert Schulen, die irgendjemand im Reich aufzubewahren gewagt hat, zu den Gouverneuren und Kommandanten gebracht und verbrannt werden. Jeder, der es wagt, über die Lieder und die Urkunden zu diskutieren, soll auf dem Marktplatz hingerichtet werden. Diejenigen, die das alte System heranziehen, um das neue zu kritisieren, sollen mitsamt ihren Familien exekutiert werden. Beamte, die von diesen Verbrechen hören oder von ihnen wissen, ohne sie zu verfolgen, sollen genauso bestraft werden wie diese Kriminellen. Dreißig Tage nachdem dieses Dekret ergangen ist, wird jeder, der seine Bücher noch nicht verbrannt hat, mit dem Brandmal im Gesicht und Zwangsarbeit bestraft. Ausgenommen sind nur Bücher über Medizin, Orakelkunde und Landwirtschaft.“[3]
„Was war denn so außergewöhnlich an Qin Shihuang? Er hat 460 Gelehrte lebendig begraben; wir haben 46.000 Gelehrte lebendig begraben. Dazu habe ich schon gewissen Demokraten entgegen gehalten: Ihr glaubt, ihr könnt uns beleidigen, wenn ihr uns als Qin Shihuang bezeichnet, aber ihr irrt, wir haben Qin Shihuang hundertfach übertroffen! Ihr bezeichnet uns als Despoten – wir bekennen uns gern zu diesen Eigenschaften, wir bedauern nur, dass ihr derartig hinter der Wahrheit zurück bleibt, dass wir eure Vorwürfe ergänzen müssen!“
– Mao Zedong 1958 auf einer internen Parteiversammlung[5]
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Prof84 schrieb:
Dabei nicht das Grundgesetz zu vergessen: Wohlstand erhöht Bildung, Bildung erhöht den Drang nach Freiheit!"
Ich würde zustimmen, wenn es nicht auch das Gegenbeispiel Singapur gäbe. Und wo ausgerechnet Chinesen an der Macht sind.
Nimm mal eine Gegenfrage:
Angenommen, Du mußt Dich entscheiden:
- dauerhafter Verzicht auf die Landtagswahl alle 4/5 Jahre und die Bundestagswahl
vs.
- echte Vereinfachung des Steuerrechts (nicht im Sinne von "weniger Steuern" sondern "einfacher definiert, wann Du wofür Steuer zahlst")
Was würdest Du wählen?
