Wer würde eine neue Partei rechts von der Union mit Sarrazin et. al. unterstützen/wählen?



  • scrub schrieb:

    Äh, nein. Das ist nur erstens ein Indiz dafür, daß die nicht von Geburt an blöder sind als wir, und zweitens ist Taxifahren (neben äh... Raumkosmetik?) ein Beispiel für eine Arbeit, für die sich wohl viele von uns Deutschen zu fein wären.

    Ich kenne einige deutsche Putzkräfte inkl. meiner Mutter die auch putzen geht und genug deutsche Taxifahrer. Hab noch nie erlebt, dass sich ein Deutscher zu fein dafür wäre. In meinen Ohren völlig absurd. Was ist die Alternative? Nicht arbeiten? Hartz 4? Im Karton wohnen?

    scrub schrieb:

    Ich glaube, diesen Teil hast du nicht richtig verstanden. Es war gar keine Analogie, sondern ein konkretes Beispiel. Wofür? Daß man von vornherein ausgegrenzt wird, nur weil man Ausländer ist. Oder anders gesagt, für eine Nichtintegration (hier am Beispiel des Kindergartenkinds), für die der Betroffene selbst nichts kann, für die er aber trotzdem verantwortlich gemacht wird. So scheinst du es ja auch zu sehen, die sollen sich mal integrieren, aber wir Deutschen wollen bitte nichts damit zu tun haben. Aber so läuft das eben nicht.

    Also bei uns wurden Ausländer nie systematisch ausgegrenzt.

    edit: Und natürlich sollen sie sich mal integrieren. Oder soll man ihnen vorher noch den roten Teppich ausrollen? Sind wir bei der Wohlfahrt? Man kann doch nicht eine mutterliche Fürsorge wie im Kindergarten verlangen, wenn ich Probleme habe muss ich die auch alleine lösen. Da ist keiner da der mir sagt was ich tun soll.

    ausländische Studenten werden mit Rassismus konfrontiert

    Ich habe noch nie in meinem Leben erlebt, dass ein integrierter Ausländer von vorn herein schlecht behandelt wird. Das halte ich für ein Märchen.

    Wie gesagt, dieser Rassismus-Vorwurf deckt sich mal absolut nicht mit meiner Erfahrungswelt. Niemand ist so einfach gestrickt und die Realität hat viel mehr Facetten. Jedenfalls muss kein Ausländer im stillen Kämmerlein weinen.

    scrub schrieb:

    Ja, das Bild konnte man in einem früheren Thread bewundern. Damals hattest du es als Lappalie bezeichnet, daß Ausländer gejagt wurden. Wen wundern da noch deine Aussagen hier?

    Ich habe behauptet, dass es von den Medien aufgebauscht wird. Und wie sich herausstellte, hatte ich Recht. Hinterher kam raus, es gab keine Nazis(abgesehen Einzelner) und es gab keine organisierte Hetzjagd. Warum haben die Inder dann aufs Maul bekommen? Seltsamerweise ging halt nie jemand davon aus, dass sie vielleicht selbst Schuld hatten.
    Und zur Tat selbst: Ich kam auch schon mit Blessuren nach Hause und habe auch schon erlebt, wie andere so richtig verprügelt wurden. Ich weiß auch wie es ist, von mehr als 30 Mann gejagd und mit Flaschen beworfen zu werden. Das stand aber nie in einer Zeitung. Vermutlich waren die Täter zu linksorintiert und ich zu wenig Inder. Bis heute gab es ja nicht mal eine Verhandlung.
    Da fragt man sich halt schon, inwiefern ist deren Geschichte bemerkenswerter?



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  • Erhard Henkes schrieb:

    Die hier in diesem Forum favorisierte FDP meldet sich endlich auch mal zu Wort:

    Das wüsste ich aber, dass die hier favorisiert werden. Wahrnehmungsprobleme?

    dass du die konkreten Fragen nicht beantworten willst, verstärkt übrigens mein Bild, dass du einfach nur eine diffuse Angst vor dem Fremden hast. Scheinbar hast du sogar selbst Probleme zu benennen, was genau dir am Islam oder den Moslems sauer aufstößt. Alles in allem sieht mir das sehr nach Xenophobie aus.

    @krabbels

    Ich habe noch nie in meinem Leben erlebt, dass ein integrierter Ausländer von vorn herein schlecht behandelt wird. Das halte ich für ein Märchen.

    Bei Türkischen Migranten passiert es relativ häufig. Das ging auch in etwa durch alle Medien verteilt über die letzten 10 Jahre. Der Spiegel hatte vor wenigen Jahren schon eine sehr gute Titelstory zu dem Thema. Kann man natürlich alles in seiner Argumentation wohlwollend übersehen. Aber ob das für die Diskussion sinnvoll ist?

    Ich bin übrigens der Meinung, dass Integration wirklich eine Bringschuld des Staates ist. Er muss das notwendige Umfeld schaffen, dass Zuwanderer sich integrieren können und nicht in Parallelgesellschaften abgedrängt werden. Siehe zum Beispiel die Gastarbeiterproblematik. Ursprünglich dachte man, dass die eh nur ein paar Jahre bleiben würden, da ist eine Integration völlig unnötig und Deutschland brauchte diese günstigen Arbeitskräfte. Aber auch umgekehrt dachten die Türken sicherlich, dass sie nur wenige Jahre hier bleiben würden, weil der Staat ihnen kein Signal gegeben hat, dass das eine längerfristige Sache werden könnte.
    Und nun sind 45 Jahre ins Land gegangen und auf einmal merken die Leute, dass das vielleicht doch keine so gute Idee war. Einfache Geister schieben die Schuld dann natürlich auf die bösen Immigranten, die sich nicht integrieren wollen. Aber nur, weil man selbst die Schuld weg schiebt heißt das noch lange nicht, dass man keine hat. Natürlich gefällt das dem Volk besser, wenn es keine Schuld auf sich zu nehmen hat, weswegen Wilders, Sarrazin und Co gerade so viel Zuspruch kriegen. Es ändert aber nichts an der momentanen Situation sondern verschärft diese nur.

    Kein Sarrazin hat Lösungsvorschläge gemacht, wie man verhindern kann dass türkische Akademiker wieder in die Heimat gehen. Dabei ist schon lange klar, warum sie das tun: weil sie dort Job, Geld und Anerkennung kriegen. Warum kriegen sie das nicht hier?

    Wir sollten gegen Hetzer kämpfen, nicht gegen Moscheen.



  • Hi,

    nunja, die Östreicher haben gewählt. Nur leider nicht so wie es Unser Oberimam H.c. wollte.

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-10/fpoe-wien-wahl

    Wenn es auch ohne Haiders Ausstrahlung zu diesem Ergebnis gekommen ist, dann sagt das doch eigentlich, das dieses Thema den leuten dort wichtig ist.
    Bestimmt wird es auch gleich wieder Belehrungen aus Deutschland sowie der EU geben, das sowas ja gar nicht geht.

    Gruß Mümmel



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  • Hi,

    leider kann sich Seehofer immer noch nicht entschließen, die CSU für ganz Deutschland zu öffnen, sonst gäbe es für alle die nicht zum Islam konvertieren wollen eine gut wählbare Parteialternative.

    Vielleicht sollten wir mal die FPÖ fragen, ob sie nicht eine deutsche Zweigstelle aufmachen wollen.

    Gruß Mümmel



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  • H Erhard,

    naja, sicher nicht in unserem Interesse, letztlich ist jedem das Hemd näher als die Jacke.

    hier übrigens der vollständige Wortlaut von Wilders Reede
    http://www.pi-news.net/2010/10/rede-von-geert-wilders-in-berlin/

    Ich hatte das zwar mit der Frage an die FPÖ etwas ironisch gemeint, aber es ist schon was dran. Zumindest Geert Wilders ist aufgegangen, das das nicht nur im kleinen Niederlande isoliert geschehen kann. Wenn man verhindern will das Europa komplett durch sich anbiedernde und anschleimende Politiker wie unseren BP an den Islam verfüttert wird, dann geht das auch nur zusammen.

    Aber da ich nicht möchte, das Deutschland fremdgesteuert wird (weder aus Östereich noch aus den Niederlanden), sollte hier schon langsam mal was wachsen was bei den nächsten Wahlen wählbar ist - schon um zu verhindern das 27%-Ergebnisse wie in Östereich hier mangels anderer Alternativen von der NPD eingefahren werden. Anderenfalls würden wir ganz schnell begreifen, das die EU eben doch kein netter Kuschelverein ist und das es dann die ganz große Keule gegen "Nazideutschland" gäbe.

    Gruß Mümmel



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  • Hallo

    Die werden genauso enden wie die Schillpartei und alle ihre Kollegen (NPD, DVU,...)

    Schill geht vielleicht ins Dschungelcamp, da gehört er auch hin.

    chrische



  • Hi chrische5,

    es wäre schlimm wenn es wirklich so wäre. Aber wahrscheinlch brauchts wirklich erst eines Wahlerfolges bei den Landtagswahlen von 27% für die NPD oder die Republikaner damit die etablierten Parteien endlihc aufwachen. Obwohl, dann werden dem so falsch wählenden Bundesland höchstens alle Subventionen gestrichen.

    Gruß Mümmel



  • Hallo

    Es gibt in D kein Potential von 27% für neonazistische Parteien. (hoffentlich) HC Strache und seine Kameraden zähle ich eindeutig dazu.

    chrische



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  • Hi chrische5,

    das hoffe ich auch, aber unser BP oder angie die ein Buch verdammt ohne berteit zu sein zu lesen was sie verdammt arbeiten hart daran, das sich das ändert.

    Ein gewisser Kunstmaler aus Braunau am Inn hatte am Anfang auch kein Potential für 27%. Am Anfang war er auch alles andere als erfolgreich.

    Letztlich haben ihm aber die politischen Regierenden damals sowie die Verhältnisse in Deutschland, das damals noch unter den unmöglichen Versailler Verträgen litt an die Macht geholfen. Am Anfang hat ihn auch das Ausland nicht enrnst genommen und ihm sogar noch die Tschechei zugesprochen. Was am Ende daraus geworden ist, das wissen wir leider alle zu gut (naja, ein paar unverbesserliche wollens nicht wissen).

    Auch Lenin war ursprünglich in Finnland im Exil und wurde dann von Deutschland nach Russland zurück gebracht um Gegenstück zu Trotzki zu sein. Auch das ging in die Hosen.

    Jedes Problem ist irgendwann reif für eine Lösung und findet dann auch eine. Gut wenn es zur rechten zeit vorausschauende Politiker gibt die eine gute und friedliche Lösung finden. Aber die Chance, das es in Deutschland einen Gandhi geben wird ist leider nicht allzu hoch. Es ist mal ganz interessant, nicht nur die diversen Zeitungsartikel zu lesen, sondern vor allem die Leserbriefe und Disskusionen dazu. Da sieht man dann ganz schnell mehr als 27%. Und auch hier gilt der frühe Vogel fängt den Wurm. Wer im rechten Augenblick kommt fährt die Ernte ein.

    Gruß Mümmel



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  • Hi erhard,

    die wird es auch nicht sein, aber schon die Republikaner hätten möglicherweise mehr Möglichkeiten, so sie denne einen entsprechenden vorzeigbaren Leiter hätten.

    Aber am Ende wirds irgend eine Partei sein, wo man im schlimmsten Fall erst nach der Wahl merkt, wen man gewählt hat. Die Deutschen haben danals auch nicht alle 2.Weltkrieg, SS, Judenvernichtung, KZs, Gaskammern gewählt, sondern einen redegewandten jungen Mann der Arbeit für alle versprochen hat.

    Gruß Mümmel



  • Erhard Henkes schrieb:

    Es gibt ein Potenzial von ca. 20% (und mehr) für eine Partei, die sich primär um das Thema "Zuwanderung" (also nicht Integration) kümmert und hierbei die Rechte der seit vielen Jahren hier wohnenden Deutschen schützt.

    Was sind denn für dich Deutsche? Wähle passend hieraus aus:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Staatsangehörigkeit#Erwerb_der_deutschen_Staatsangeh.C3.B6rigkeit_durch_gesetzlichen_Automatismus



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