sparsame Rechner als Heimserver?
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Nobuo T schrieb:
Mit 1:1-Anleitung und in 1h fertig war dann leider eher nicht. Irgendwas ist mit den Blockgroessen des Flash schiefgelaufen, so dass sich ubiformat zu merkwuerdigen Anfaellen von zerstueckelten Fehlermeldungen hinreissen liess, aber ansonsten den Dienst verweigerte.
Wenn Du die Anleitung 1:1 befolgt hast, kannst Du doch immer noch von SD-Karte oder USB-Laufwerk booten, dafür ist es doch egal, ob Du beim Flash formatieren irgendwas falsch gemacht hast oder nicht.
In meiner Anleitung ist genau erklärt, wie man das Debian auf ein externes Medium installiert und von dort bootet. Wenn das funktioniert, verschiebt man alles aufs Flash. Und ich habe in meinem Bekanntenkreis drei Leute, die diese Anleitung zur Installation verwendet haben und keinerlei Probleme hatten. Was hast Du anders gemacht?
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Nobuo T schrieb:
Ja, hat es. Zum Rumspielen wunderbar geeignet [da/und] kaum wirklich tot zu kriegen (ausser mit Gewalt
), aber fuer sowas fehlt mir echt die Zeit.
Naja, mit der JTAG Schnittstelle könntest du es zumindest auch dann, wenn auf normale weise nichts mehr geht, zumindest wieder retten und die Ur Firmewaresoftware wieder draufmachen.
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raps schrieb:
sowas kann dich wohl auch auf netbooks ereilen. shittyness is everywhere.
Ja, schon. Aber solange ich bei einem x86-kompatiblen Netbook nicht mutwillig das BIOS zerschiesse, kann ich bei jedem halbwegs brauchbaren Geraet mit einer schnellen Einstellung im BIOS notfalls von USB oder SD booten und mit den relativ ausgereiften Betriebssysteminstallern wieder ein lauffaehiges System bekommen.
raps schrieb:
gibts kein hard-reset oder so? (oder ist die recovery loesung schon das staerkste?).
Jup, ist das "staerkste". Mit dieser Anleitung des Distributors sollte es angeblich moeglich sein, die vorinstallierte Firmware wiederherzustellen.
raps schrieb:
wurde das teil nicht fertig mit linux installation ausgeliefert? (haette ich erwartet).
Ja, wurde es. Hat auch gestartet. Ich wollte nach der Anleitung, die nman gepostet hat, jedoch dieses vorinstallierte System durch ein Debian ersetzen, was dazu gefuehrt hat, dass das vorinstallierte Ubuntu nicht mehr so recht will.
raps schrieb:
ist sicherlich nicht zu spaet es zurueck zu geben, selbst bei einem laden koennte man auf kulanz hoffen.
Tja, KA, ob sich das wertmindernd auswirkt, wenn das vorinstallierte System nicht mehr tut...
nman schrieb:
Nobuo T schrieb:
Mit 1:1-Anleitung und in 1h fertig war dann leider eher nicht. Irgendwas ist mit den Blockgroessen des Flash schiefgelaufen, so dass sich ubiformat zu merkwuerdigen Anfaellen von zerstueckelten Fehlermeldungen hinreissen liess, aber ansonsten den Dienst verweigerte.
Wenn Du die Anleitung 1:1 befolgt hast, kannst Du doch immer noch von SD-Karte oder USB-Laufwerk booten, dafür ist es doch egal, ob Du beim Flash formatieren irgendwas falsch gemacht hast oder nicht.
Ja, das geht. Habe ich irgendwo geschrieben, dass das nicht mehr ginge?
nman schrieb:
In meiner Anleitung ist genau erklärt, wie man das Debian auf ein externes Medium installiert und von dort bootet. Wenn das funktioniert, verschiebt man alles aufs Flash. Und ich habe in meinem Bekanntenkreis drei Leute, die diese Anleitung zur Installation verwendet haben und keinerlei Probleme hatten. Was hast Du anders gemacht?
Wenn ich das wuesste, waere ich sicher schon einen Schritt weiter.
So weit, dass ich von einem externen Medium (SD oder USB) das Debian booten kann, bin ich mit dieser Anleitung schon gekommen. Bootet auch ohne besondere Probleme. Dann will jedoch wie bereits geschrieben das ubiformat nicht - ich kann den Kram also nicht auf dem internen NAND einrichten.Nach einem weiteren Versuch habe ich das u-boot und das uImage so geparkt, dass es in 4MiB (angebliche Groesse einer Erasepage bei mir) passt. Nun krepelt ubiformat nicht mehr ganz so uebel herum, meint jedoch, dass alle (126) Erasepages in meinem Speicher kaputt waeren und beendet damit nach wie vor ohne zu formatieren.
Im Gegensatz zu allen anderen Beispielen, die ich gefunden habe, sagt mtdinfo bei mir eine eraseblock size von 4.0 MiB, 126 eraseblocks, min. 4kiB I/O und 1kiB Sub-page. Ich denke, das heisst wohl, dass ich irgendeinen anderen Speicher/Controller in meinem Stecker habe, als die meisten anderen.
D.h. auch, ich kann deine Anleitung spaetestens ab der Stelle, wo auf den NAND kopiert wird nicht mehr 1:1 befolgen, da sich ubiformat sonst ueber die falsche sub-page-Groesse beschwert (funktioniert aber wie gesagt so oder so nicht).Das Ergebnis dieser Anleitung bis hier hin, nach einer Installation mit lauter Fehlermeldungen, ohne eigenen Bootloader und mit seinem im internen Speicher geparkten uImage, kommt mir dann doch etwas zu frickelig vor, um es weiter praktisch von einem externen Datentraeger aus zu benutzen. Ich hoffe, da liefern andere Install-Scripte bessere Ergebnisse fuer externe Datentraeger - hatte allerdings noch keine Zeit, das auszuprobieren.
JTAG schrieb:
Nobuo T schrieb:
Ja, hat es. Zum Rumspielen wunderbar geeignet [da/und] kaum wirklich tot zu kriegen (ausser mit Gewalt
), aber fuer sowas fehlt mir echt die Zeit.
Naja, mit der JTAG Schnittstelle könntest du es zumindest auch dann, wenn auf normale weise nichts mehr geht, zumindest wieder retten und die Ur Firmewaresoftware wieder draufmachen.
Koennte ich, wenn ich ein komplettes Image des Speichers haette - habe ich aber nicht (vielleicht laesst sich sowas jedoch noch auftreiben...).
edit:
Die Verwendung eines anderen Installers (von http://www.cyrius.com/debian/kirkwood/sheevaplug/install.html) hat die Probleme so weit geloest. Auf einmal hat der NAND-Speicher doch die 128kiB Page-Size und damit ist jetzt wieder ein Ubuntu drauf. Sowas kann aber auch echt nur mir passieren (was auch immer).
Da pack' ich jedenfalls nicht nochmal dran. So eine MMC-Karte ist im Zweifel schneller ausgewechselt als der Inhalt des internen Speichers.
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@Nobuo T: Wo hast du das Teil bestellt? Auf der Globalscale-Seite kriege ich bloß eine Fehlermeldung mit einer deutschen Lieferadresse, und beim deutschen Distributor kostet das Ding gleich mal 60 Euros mehr (und ist nicht lieferbar).
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http://ahsoftware.de/dockstar/ könnte statt dem SheevaPlug auch interessant sein, das Teil ist gut verfügbar und ziemlich günstig.
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@Nukularfüsiker: Da hab ich dich glatt uebersehen, sorry.
Ich habe das Teil bei dureg bestellt. Ist scheinbar der shop des Deutschen Distributors... Findest du ueber http://www.plugcomputer.eu/de/
War da allerdings im Gegensatz zum UK shop sofort lieferbar und auch nicht 60EUR teurer (war AFAIR um die 10EUR mehr)...
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volkard schrieb:
Viel Leistung:
http://www.tomshardware.de/Core-i5-Rechner-Eigenbau-25-Watt,testberichte-240493.htmlWäre es nicht besser auf Sandy Bridge zu warten?
Der braucht AFAIK noch weniger Strom und hat die Vectoreinheiten sowie eine bessere GPU.
Letzteres ist zwar hier irrelevant, aber vielleicht will man den Rechner ja doch mal zum Desktopsurfrechner umrüsten.
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Nobuo T schrieb:
Ich habe das Teil bei dureg bestellt. Ist scheinbar der shop des Deutschen Distributors... Findest du ueber http://www.plugcomputer.eu/de/
War da allerdings im Gegensatz zum UK shop sofort lieferbar und auch nicht 60EUR teurer (war AFAIR um die 10EUR mehr)...Achso, du hast den Vorgänger bestellt... ich wollte den GuruPlug, der war/ist nicht lieferbar bei Dureg und kostet 170 EUR (bei Globalscale ~102). Habe bei Globalscale nachgefragt, wieso ihr Formular keine deutsche Adresse nimmt. Sie meinten ich solle per E-Mail bestellen. Hab ich gemacht, aber nie wieder was gehört.
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Sorry, wenn ich so einen uralten Thread ausgrabe, aber ein Kollege hat sich gerade einen Guru-Plug gekauft und hatte keinerlei Schwierigkeiten bei der Bestellung, auch wenn die Lieferzeit etwa 14 Tage war. Hast Du mittlerweile schon was gehört, Nukularfüsiker?
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Kommt der Guruplug Computer denn eigentlich auch nur annähernd an die 1 GB/s schnelle Datenübertragung heran?
Auslegen kann man so ein Netzwerkgerät ja durchaus für 1 GB/s, aber das bringt halt alles nichts, wenn in der Praxis die Leistung nichtmal annähernd erzielt wird.
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Achtung, 1GBit/s, nicht 1GB/s. Das ist auch theoretisch schon ein Faktor 8 Unterschied, in der Praxis fällt der Unterschied größer aus.
Aber nein, dass damit das LAN-Interface ausgelastet wird, glaube ich nicht. Mehr als 100MBit/s ist trotzdem gut, weil damit ein Flaschenhals weg ist. Auch wenn der Sheevaplug vmtl. nicht die 100MB/s Marke knacken wird, schafft er locker so um die 30MB/s, was sich mit 100MBit nicht ausgehen würde.
Wobei ich nur einen alten habe, der hat kein eSATA sondern nur USB. Das bremst natürlich auch gewaltig aus.
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nman schrieb:
Achtung, 1GBit/s, nicht 1GB/s. Das ist auch theoretisch schon ein Faktor 8 Unterschied, in der Praxis fällt der Unterschied größer aus.
Hast Recht, sry.
Aber nein, dass damit das LAN-Interface ausgelastet wird, glaube ich nicht. Mehr als 100MBit/s ist trotzdem gut, weil damit ein Flaschenhals weg ist. Auch wenn der Sheevaplug vmtl. nicht die 100MB/s Marke knacken wird, schafft er locker so um die 30MB/s, was sich mit 100MBit nicht ausgehen würde.
Wobei ich nur einen alten habe, der hat kein eSATA sondern nur USB. Das bremst natürlich auch gewaltig aus.
30 MByte/s ist aber auch nicht schnell, wenn meine externe 1 TB Festplatte schon > 90 MB/s an einem eSATA Anschluß liefern kann.
Und die hänge ich auch nicht an den USB Bus, weil ich da dann auch nur ca. 30 MB/s bekommen würde.Also ich finde das schon übel, wenn Hersteller Produkte mit 1 GBit/s werben, aber diese 1 GBit/s nichtmal annähernd liefern können.
Ein normaler Corei3 mit sparsamen Mainboard dürfte aber genau das durchaus schaffen.
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Corei3 schrieb:
30 MByte/s ist aber auch nicht schnell, wenn meine externe 1 TB Festplatte schon > 90 MB/s an einem eSATA Anschluß liefern kann.
Und die hänge ich auch nicht an den USB Bus, weil ich da dann auch nur ca. 30 MB/s bekommen würde.Siehe oben. Ich habe noch einen alten Sheevaplug, an dem eine alte PATA-Platte per USB dranhängt. Ich kann Dir nicht sagen, wieviel der Guru-Plug übers Netzwerk schaufeln kann. Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass die neuen über eSATA das GBit/s-Interface auslasten können, das können häufig schon deutlich stärkere Rechner nicht.
Und zum Rest: Wir haben ja schon etabliert, dass GBit-LAN trotzdem wichtig ist. Die Hersteller werben ja auch nicht mit "1 GBit/s" sondern mit "GBit-LAN" oä., was der Wahrheit entspricht.
Und: Ein i3 hat auch wenn Du ihn sehr sparsam zusammenstellst deutlich mehr Leistungsaufnahme als ein Sheevaplug.
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nman schrieb:
ein Kollege hat sich gerade einen Guru-Plug gekauft und hatte keinerlei Schwierigkeiten bei der Bestellung, auch wenn die Lieferzeit etwa 14 Tage war. Hast Du mittlerweile schon was gehört, Nukularfüsiker?
Nein, ich habe leider nichts mehr gehört. Ist wohl irgendwie untergegangen. Ich habe mir mittlerweile stattdessen einen Mini-ITX-Rechner besorgt, daher gerade auch kein Interesse mehr.
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