Wie löst ihr festsitzende räder beim radwechsel am pkw?
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Wie gesagt, die Räder saßen fest, nicht die Muttern, die gingen butterweich auf (22 mm Toyota, leider habe ich dafür noch keine Nuss, habe nur bis 19 mm, daher mit Gefühl angezogen anstelle mit meinem Drehmomentschlüssel; im Baumarkt gibt es nur 21 und 24 mm einzeln, 22mm Nuss nur im Set gefunden).
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Erhard Henkes schrieb:
im Baumarkt gibt es nur 21 und 24 mm einzeln, 22mm Nuss nur im Set gefunden).
Versuch mal Hornbach, die haben angeblich eine "alles auf Lager"-Garantie, hab ich letztens gesehen, egal wie selten ein Teil verkauft wird.
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Du sollst kein Werkzeug im Baumarkt kaufen !!!!!!
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Erhard Henkes schrieb:
Ich musste heute festsitzende Räder lockern:
- Gummihammer zerbrochen
- Folgendes klappte: Muttern etwas lösen, dann mehrmals vor-/zurückfahren über Bordsteinkante, dann Muttern vollständig abschrauben und Rad durch Ruckeln lösen
Wie sind da eure Erfahrungen?
Dickes Brett hinters Rad + Vorschlaghammer. Rad viertelweise weiterdrehen.
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Kóyaánasqatsi schrieb:
Quak, einfach WD-40 draufsprühen und gut ist. Nach Möglichkeit sollte man nur danach Sicherhietsmuttern drauf machen.
Ich sags ja, manche Leute sollten nicht am Strassenverkehr teilnehmen duerfen.
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Betrifft nur das Lösen der Radmuttern, nicht die Ausgangsfrage:
TGGC schrieb:
Kóyaánasqatsi schrieb:
Quak, einfach WD-40 draufsprühen und gut ist. Nach Möglichkeit sollte man nur danach Sicherhietsmuttern drauf machen.
Ich sags ja, manche Leute sollten nicht am Strassenverkehr teilnehmen duerfen.
Ach, bei Stahl kann man eigentlich machen, was man will.
http://www.motor-talk.de/forum/radschrauben-oelen-t817507.htmlIch würde bevorzugen, nicht zu ölen, sondern einen Baumarkt-Schlagschrauber für 30€ zur Hand zu haben.
http://www.amazon.de/dp/B000KFU8BG/ref=asc_df_B000KFU8BG1147075?smid=A3JWKAKR8XB7XF&tag=googledeprodu-21&linkCode=asn&creative=22494&creativeASIN=B000KFU8BG
Wenn ich noch Reifen wechseln würde. Bei meiner geringen Kilometerleistung fahre ich die Winterreifen ganzjährig und tausche sie alle 5 Jahre aus (in der Annahme, daß der Gummi altert und irgendwann doof wird).
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Aufbocken und dann unsanft runterkrachen lassen.
Am besten mit einem der alten Käfer-Wagenheber oder so einem Rallyteil, das nur über Hebelwirkung funktioniert.
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Erhard Henkes schrieb:
Wie gesagt, die Räder saßen fest, nicht die Muttern, [...]
Ja, das haben hier einige durcheinander gebracht. Ich meinte aber schon die Räder, die kleben bleiben. Zum Vorbeugen wird, wie schon gesagt, Kupferpaste benutzt. Auf die Schrauben sollte natürlich nichts davon gelangen, sondern nur etwas auf die saubere/rostfreie Anlagefläche.
Das mit dem Drehmomentschlüssel ist einfach ein Ratschlag nebenbei. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob sich ein mit einem größeren als vorgeschriebenem Drehmoment angezogenes Rad auch so festsetzt. Bei mir spricht die persönliche Erfahrung bis jetzt dafür, was aber für sich alleine keineswegs den Kauf rechtfetigt.
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Als sie bei mir das letzte mal derart festsaßen, bin ich in die Werkstatt gefahren und hab die das machen lassen. Für ~20€ im Jahr lagern die mir die Dinger auch gleich fachgerecht, und ich muss sie nicht bei mir im Schuppen abstellen
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Was zum Teufel macht ihr mit euren Autos, dass die Räder so fest sitzen? o.O Wenn ich die Schrauben löse, fallen mir die Räder regelrecht entgegen. ^^
Und wo habt ihr am Rad Muttern? o.O Ich hab' da nur Schrauben. ^^
@zwutz: Wechsel und Lagerung nur 20€? xD Wo bitte ist das so billig? ^^
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Husky Puppy schrieb:
Und wo habt ihr am Rad Muttern? o.O Ich hab' da nur Schrauben. ^^
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Interessant. So was habe ich nicht. ^^ vielleicht ist mein Auto auch zu klein dafür. ;3
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Schön alles mit Kupferpaste einjauchen. Schrauben und Muttern halten
nicht weil sie festfaulen, sie halten durch ihre Gewinde oder andere
Maßnahmen (Sicherungscheiben, Zahnscheiben etc).Die Radmuttern bzw -schrauben würde ich mit einem Drehmomentschlüssel in 2
Zügen anziehen. Der Wert ist nicht so wichtig, eher daß sie gleich angezogen
sind.Was soll, ich habe eh keine Dose ...
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@Erhard Henkes
Als ich das letzte mal meine Reifen nicht abbekam (trotz Gummihammer und auch Brett hinters Rad -> Vorschlaghammer dagegen) habe ich es genauso gemacht wie du.
Ich finde das ist die einfachste Lösung. Natürlich sollte man Schrauben noch so fest drehen, dass das Rad nicht bei den 5 Metern, die man fährt, abfällt
Achso, wie Scheppertreiber auch schon schrieb: Kupferpaste hilft gegen sowas. Oder halt öfters mal Reifen wechseln
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Das mit dem Drehmomentschlüssel ist einfach ein Ratschlag nebenbei.
Wo findet man die ... Nm, mit denen die Muttern(!) angezogen werden sollen? Ich habe bei einem Toyota Corolla mit 120 Nm angezogen, hatte aber das Gefühl, das 110 Nm bereits ausreichend wäre.
Danke für den Tipp mit der Kupferpaste.
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Erhard Henkes schrieb:
Wo findet man die ... Nm, mit denen die Muttern(!) angezogen werden sollen?
Steht das nicht im Handbuch des Autos, das noch im Armaturenfach liegt?
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volkard schrieb:
Steht das nicht im Handbuch des Autos, das noch im Armaturenfach liegt?
Wovon träumst Du?
Edit: Fünf Jahre können zuviel sein, wenn Du fast gar nicht fährst, Gummi will zart geknetet sein, um seine Eigenschaften zu behalten - jenseits der Profiltiefe vergleiche ich an der Profilflanke via Daumennagel an einem Neureifen, wie stark der Gummi versprödet ist. Merkt man im direkten Vergleich im Herbst eigentlich sofort.
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Erhard Henkes schrieb:
Das mit dem Drehmomentschlüssel ist einfach ein Ratschlag nebenbei.
Wo findet man die ... Nm, mit denen die Muttern(!) angezogen werden sollen? Ich habe bei einem Toyota Corolla mit 120 Nm angezogen, hatte aber das Gefühl, das 110 Nm bereits ausreichend wäre.
http://www.rod-wheels.de/Anzugsmomente-1-116.htm Also 110. Und nach ca. 50 km sollte man die nochmal zur Kontrolle nachziehen.
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Danke für die Tabelle. Ist das eigentlich kritisch, wenn man die Winterräder mit 120 Nm anstelle 110 Nm anzieht? (außer dass die Muttern dann schwieriger zu lösen sind).
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Zum lösen sehr fester Muttern: Schraubenschlüssel so positionieren, dass der Wagenheber grad drunter passt und dann den Wagenheber rauf kurbeln.