Zwischenlager Gorleben



  • Hallo

    Die Kombination aus Kosten udn Sicherheit wird wahrscheinlich nie passen.

    chrische


  • Mod

    chrische5 schrieb:

    Die Kombination aus Kosten udn Sicherheit wird wahrscheinlich nie passen.

    +1.

    Außer die Festkörperphysik findet doch irgendwann das Wundermaterial für den Weltraumfahrstuhl. (edit: Dieses Material wäre dann vermutlich auch stark genug um den Müll wirklich für die nächsten paar Millionen Jahre einzuschließen, egal ob im Weltraum oder am Boden :p )



  • chrische5 schrieb:

    Also du tust ja so als wäre kein Geld in die Atomindustrie geflossen, das kann doch nicht dein ernst sein.

    Nö, lern lesen.

    chrische5 schrieb:

    Lobbyverbände machen Druck, was du ja immer als den Untergang der Welt bezeichnest

    Als hätte die erneuerbare Energien-Industrie keine Lobby 🙄.

    chrische5 schrieb:

    und jetzt stellst du dich hin uns sagst, dass es keine Lösung für das Problem gibt, weil in D ein paar Windräder gebaut wurden.

    Nö, lern lesen.

    chrische5 schrieb:

    Darf man nicht gegen Atomkraft sein, wenn man nicht täglich gegen die Verschmutzung der Meere argumentiert?

    Wo ist der Zusammenhang zu meinen Aussagen? Nochmal: lern lesen. Ich habe nicht gesagt, dass man nicht gegen Atomkraft sein darf. Ich habe gesagt, dass wir den Müll im Griff haben und es gegenwärtig größere Probleme gibt. Es ist einfach schwachsinnig Atommüll in Salzbergwerken zu versenken.

    Wie Du bereits gemerkt haben dürftest, ist es mir zu doof geworden auf Deine Beiträge zu antworten, in denen Du versuchst meine Aussagen zu verdrehen. Wenn Du Dir die Mühe machen möchtest auf das Geschriebene einzugehen statt dem, was Du Dir in Deinem Hinterstübchen ausmalst, dann bin ich gerne bereit mit Dir weiter zu diskutieren.



  • SeppJ schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Bei Atommüll sehe ich momentan nur die Hoffnung die Raketentechnik so sicher zu machen, dass wir ihn ins All schießen können... Sonst gibt es ja nichtmal einen Ansatz was man tun könnte...

    😮 Ist das ein Problem der Sicherheit? Quelle? Ich nahm immer an, dass dies in erster Linie eine Kostensache ist.

    Naja, was willst du da groß an Quellen haben? Es kann eben einen Startunfall geben, und dann landet das Zeug schön verstreut im Pazifik, in Zentralrußland, in der afrikanischen Steppe, im Urwald... oder gerne auch über einem dicht besiedelten Gebiet.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Was ich damit nicht verstehe ist, wie können wir so lange Atomkraft nutzen ohne die grundlegendste Frage auf diesem Thema gelöst zu haben: was machen wir mit dem Abfall.

    Naja, das wissen wir ja bei fast keiner Art von Kraftwerk. Die meiste elektrische Energie generieren wir in Kraftwerken, die fossile Brennstoffe verbrennen. Was machen wir mit dem CO2? Bisher pumpen wir das in die Atmosphäre und erzeugen damit ein globales Problem: Den Klimawandel. Bei der Atomkraft ist das "Abfallmanagement" fast noch einfacher. Die Abfallmenge ist gering und es geht praktisch nur darum, den Abfall über sehr lange Zeit nicht in die Umwelt freizusetzen oder ihn anders sicher zu beseitigen. Transmutation wurde ja schon als möglicher Ansatz für eine Lösung genannt.

    Inzwischen ist es sicherlich so, dass die Erneuerbaren Energien zu einer ernsthaften Alternative werden. Das war bei der Stromerzeugung aber nicht immer so. Deswegen haben wir momentan jede Menge Altlasten und die Frage ist aus meiner Sicht, wie schnell wir einen Wandel zu einer grünen Stromerzeugung hinkriegen und welche alten Kraftwerke auf diesem Weg als erstes abgeschaltet werden sollten. Ich persönlich sehe den Klimawandel im Rahmen dieses Wandels als gravierenderes Problem an.



  • Gregor schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Was ich damit nicht verstehe ist, wie können wir so lange Atomkraft nutzen ohne die grundlegendste Frage auf diesem Thema gelöst zu haben: was machen wir mit dem Abfall.

    Naja, das wissen wir ja bei fast keiner Art von Kraftwerk. Die meiste elektrische Energie generieren wir in Kraftwerken, die fossile Brennstoffe verbrennen. Was machen wir mit dem CO2? Bisher pumpen wir das in die Atmosphäre und erzeugen damit ein globales Problem: Den Klimawandel. Bei der Atomkraft ist das "Abfallmanagement" fast noch einfacher. Die Abfallmenge ist gering und es geht praktisch nur darum, den Abfall über sehr lange Zeit nicht in die Umwelt freizusetzen oder ihn anders sicher zu beseitigen. Transmutation wurde ja schon als möglicher Ansatz für eine Lösung genannt.

    Inzwischen ist es sicherlich so, dass die Erneuerbaren Energien zu einer ernsthaften Alternative werden. Das war bei der Stromerzeugung aber nicht immer so. Deswegen haben wir momentan jede Menge Altlasten und die Frage ist aus meiner Sicht, wie schnell wir einen Wandel zu einer grünen Stromerzeugung hinkriegen und welche alten Kraftwerke auf diesem Weg als erstes abgeschaltet werden sollten. Ich persönlich sehe den Klimawandel im Rahmen dieses Wandels als gravierenderes Problem an.

    20 % den Stroms sind doch längst erneuerbar, und das könnte noch viel mehr sein. Norwegen bietet uns Wasserkraft für 1/3 unseres Strompreises an mit der Leistung von 60 Kernkraftwerken.

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=6770834/1uxeb5l/index.html

    Die Lobbyisten verhindern das, das ist unser einziges ungelöstes Problem.



  • BTW: Ich bin eben über das da gestolpert:

    http://200.74.245.87/tagesschau/artikel/radioaktivitaet104/

    Bei der Erdölförderung kriegt man also anscheinend auch jede Menge radioaktiven Abfall.



  • Gregor schrieb:

    BTW: Ich bin eben über das da gestolpert:

    http://200.74.245.87/tagesschau/artikel/radioaktivitaet104/

    Bei der Erdölförderung kriegt man also anscheinend auch jede Menge radioaktiven Abfall.

    Uranabbau setzt auch CO2 frei, also sind beider schmutzig. Beides abschaffen!



  • earli schrieb:

    Norwegen bietet uns Wasserkraft für 1/3 unseres Strompreises an mit der Leistung von 60 Kernkraftwerken.

    So, wie Du das darstellst, glaube ich das nicht. Das ist nichts, was von heute auf morgen machbar ist. Norwegen hat sicherlich nicht Kraftwerke am Netz, von denen eine Leistung von vielleicht 60.000 MW nicht genutzt wird. Vermutlich hat Norwegen das geologische Potential, diese Wasserkraftwerke zu bauen. Aber das ist alles eine hypothetische Idee. Du siehst ja am Beispiel Stuttgart 21, wie lange es dauert, Großprojekte zu realisieren: Locker mal 30 Jahre. Da bieten die Kleinkraftwerke, die mit den modernen Erneuerbaren Energien kommen, sicherlich eine schnellere Wandlung hin zu einer grünen Stromerzeugung.



  • earli schrieb:

    Uranabbau setzt auch CO2 frei, also sind beider schmutzig. Beides abschaffen!

    Hmmm. Man müsste quantitative Vorstellungen in diesem Zusammenhang haben. Ich habe die leider nicht. Aber ich meine, mal gehört zu haben, dass die CO2-Menge, die bei der Stromerzeugung durch KKWs insgesamt entsteht (inklusive der Uranförderung), pro Watt etwa ein Zehntel dessen ist, was bei einem Kohlekraftwerk entsteht.


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