C++ oder Java kann mich nicht entscheiden.



  • jre schrieb:

    l'abra d'or
    die programmiersprache ist nur ein werkzeug
    leute werden meist als software entwickler ausgebildet nicht als c++ oder java programmierer.
    in den meisten sprachen gibt es irgendwie schleifen, abfragen, logiken.
    es gibt sicher auch interessante ausnahmen, andere ansätze die für sich stehen haskel, sql, lisp, brainfuck...
    aber das was in der "industrie" und üblichen spieleentwicklung verwendet wird sind eben diese.

    Und diese muss man beherrschen. Sonst kommt nicht gutes raus ^^
    Das ist nix anderes, was l'abra d'or meinte.



  • TurboGolom schrieb:

    So also hab mir mal ein paar Gedanken gemacht und würde im Idealfall mit der Programmiersprache kleine Spiele ( wirklich nichts großes) oder Programme schreiben welche Tasten etc an andere Programme senden (Bots)

    Zu Bots werde ich keine Stellung nehmen (da ich sie verabschiede).

    Zu Spielen ist die Fragen, was du mit kleinen Spielen meinst. Je nach dem was es auf der Grafischen Seite (bzw. Internet?) sein soll empfiehlt sich das ein oder andere. In C++ ist jegliche UI-Programmierung, da nicht Teil des Standards, eine etwas größere Hürde als in Java oder C#.

    Einfache Spiele kann man mit jeder der Sprachen schreiben, sobald es aber um bestimmte Grafikbibliotheken (z.B. DirectX, OpenGL...) geht, könnte es aber schon massive Unterschiede geben.

    Ich begrenze mich mal auf C++, C# und Java:

    • Internet relevant?
      Wenn ja: C# [ASP.Net und ggf. Silverlight] oder Java
    • Plattformunabhängigkeit relevant [je nach Definition]?
      Wenn ja: C++ oder Java
    • Gute Windowsunterstützung relevant?
      Wenn ja: C++ (mit geeigneten Bibliotheken) oder C#
    • Einfacher Einstieg relevant?
      Wenn ja: C# oder Java
    • Maximale Performance relevant?
      Wenn ja: C++

    TurboGolom schrieb:

    Und sollte ich denn anstatt C++ C# lernen, wenn man zwangsweise eh umsteigen muss ?

    Die Gerüchte das Windows 8 kein C++ mehr unterstützt, oder allgemein massiv auf die "managed" Welt umstellt, ist mehr als weit hergeholt (SEHR langfristig halte ich dies für möglich, nicht aber in den nächsten 10-15 Jahren). Bei einem schnellen Umstieg würde sich MS mehr als nur ins eigene Fleisch schneiden. Eher könnte ich mir vorstellen das MS irgendwann 2 verschiedene OS-Plattformen parallel anbietet, um einen langsamen Übergang zu ermöglichen.

    Projekte wie Singularity und Co sind bislang eine rein experimentelle Forschung. Auch wenn C# (oder allgemein gesprochen: .Net) in der Windowswelt immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.



  • Das Gerücht das Windows angeblich kein C++ mehr unterstützt, gibt es seit Windows Vista. Dann kamen Leute an, die sagten, das würde bei Windows 7 passieren. Bei VC++ .NET 2003 hieß es auch, das jetzt C++-mäßig bei MS die Schotten dicht gemacht werden.

    Das kann man aber irgendwie nicht sehen:
    Rosige Zukunft für C++ in Visual Studio



  • Artchi schrieb:

    Das Gerücht das Windows angeblich kein C++ mehr unterstützt, gibt es seit Windows Vista. Dann kamen Leute an, die sagten, das würde bei Windows 7 passieren. Bei VC++ .NET 2003 hieß es auch, das jetzt C++-mäßig bei MS die Schotten dicht gemacht werden.

    Das kann man aber irgendwie nicht sehen:
    Rosige Zukunft für C++ in Visual Studio

    Da brauchen wir doch kein Windows damit C++ nicht mehr gebraucht werden kann, das macht C++0x schon.



  • Wer Programmiert den in Java ?

    Lern lieber C++.

    jre schrieb:

    l'abra d'or
    die programmiersprache ist nur ein werkzeug
    leute werden meist als software entwickler ausgebildet nicht als c++ oder java programmierer.
    in den meisten sprachen gibt es irgendwie schleifen, abfragen, logiken.
    es gibt sicher auch interessante ausnahmen, andere ansätze die für sich stehen haskel, sql, lisp, brainfuck...
    aber das was in der "industrie" und üblichen spieleentwicklung verwendet wird sind eben diese.

    So ein S....

    1. In der Spieleentwicklung programmiert man ganz bestimmt nicht in Java.
    (Ausser vielleicht kleinere Spiele)

    jre schrieb:

    die meisten programmiersprachen ähneln sich sehr. wenn man eine kann kann man alle.

    So eine bescheurte Aussage ...
    Gibt es in Java Pointer? Die Syntax ist doch änhlich mit der von C++.

    Nur weil ich C++ kann, heisst es noch lange nicht das ich auch Java kann und umgekehrt.
    Als ich z.B in der Schule Java programmieren musste(hoffentlich nie mehr 😃 ), konnte ich sehr vieles nicht. Ich war sehr verwirrt!

    Gruss JavaistSCH..



  • Prof. Dankert hängt auch noch bei C++ fest:
    http://www.rzbt.haw-hamburg.de/dankert/ccppjava.html/
    Seit 10 Jahren unverändert! 😃



  • Erhard Henkes schrieb:

    Prof. Dankert hängt auch noch bei C++ fest:
    http://www.rzbt.haw-hamburg.de/dankert/ccppjava.html/
    Seit 10 Jahren unverändert! 😃

    Prof. Dankert schrieb:

    Neben vielen anderen war die am häufigsten gestellte Frage: "Und Visual-Basic, ist das nicht auch eine Alternative?" Die einfache Erlernbarkeit und der recht kurze Weg, auf dem man relativ schnell zu professionell aussehenden Ergebnissen kommt (denen man "die Herkunft" natürlich nicht ansieht), wurden als Argumente angeführt. "Nicht objektorientiert, proprietär", waren die Gegenargumente, die beide im September 2000 nur noch bedingt gelten.

    ich denke das ist wiederlegt!



  • Hallo, tut mir Leid, aber Leute, die Comic Sans auf ihrer Website verwenden, kann man eh nicht ernst nehmen 😡 😮 😮 ⚠ ⚠



  • Schau dir doch beides einmal für ein zwei Wochen an. Java und C++ sind beides die TOP-Sprachen wenn du vielleicht mal beides etwas kannst deckst du einen enormen Anwendungsbereich ab. Einfach zu erlernen ist ganz klar Java, vielleicht würde ich auch damit anfangen dann ist dir wenigtens OOP nicht mehr so fremd in C++. Wenn dich aber die Einarbeitung in den C++ Compiler nicht stört dann nimm ruhig C++ wenn du das einigermaßen kannst ist jede weitere Sprache ein Kinderspiel. Und fang bloss nicht mit IDE an. Die ersten Tagen und besonders wenn du anderen Libs nutzt ist es extrem hilfreich fürs Verständnis alles per Hand zu kompilieren.

    C# halte ich schwachsinnig zu lernen. Warum? Nun das OS spielt immer weniger eine Rolle bei einer Applikation, da bist du mit Java und C++/Qt(bald sogar für Webapps) auf der sicheren Seite.



  • nochEiner schrieb:

    C# halte ich schwachsinnig zu lernen. Warum? Nun das OS spielt immer weniger eine Rolle bei einer Applikation, da bist du mit Java und C++/Qt(bald sogar für Webapps) auf der sicheren Seite.

    Troll?



  • nochEiner schrieb:

    C# halte ich schwachsinnig zu lernen. Warum? Nun das OS spielt immer weniger eine Rolle bei einer Applikation,...

    Also aus meiner Erfahrung spielt das Plattformunabhängigkeit je nach Einsatzbereich noch immer keine Rolle (In der gesamten Zeit, die meine aktuelle Firma existiert kamen nur 3 Anfragen zu anderen Betriebssystemen [2xMacOS, 1xLinux] - Das ist ein unwesentlicher Anteil; In der Firma davor war der prozentuale Anteil sogar noch geringer, da hätten wir wesentlich mehr von gehabt, uns zu einem zweiten DB-System hin zu öffnen).
    Ergänzung: Bislang war ich vor allem im Bereich CRM/ERP sowie Software für Bildungseinrichtungen tätig.

    Bei der Webentwicklung spielt das OS auch keine Rolle, da z.B. wenn du dich auf C# einschießt, nur der Server ASP.Net benötigt (es sei den man verwendet Silverlight, und setzt dort auf Funktionalitäten, die Moonlight nicht implementiert, oder willst Plattformen unterstützen, die weder SL noch ML unterstützen).

    Einzig und alleine bei Apps oder in Bereichen, wo die Kundenanfragen für andere OS wesentlich höher ausfallen, ist es anders. Aber Apps die nicht auf Webbasis gebunden sind, sind dafür häufig auf bestimmte Bibliotheken festgelegt, so das dies ohnehin häufig großenteils Neuentwicklungen sind.



  • asc schrieb:

    ...

    Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Sowohl, was die Anforderungen bezüglich der Portabilität in Firmen betrifft, als auch, was das Neuentwickeln beim Portieren betrifft.



  • Wenn ihr schon von eure Erfahrung berichtet, würde es nett sein grob zu skizzieren in welchen Rahmen, damit das einordnen kann 😉 Sonst hängen die Aussage sehr in der Luft.



  • Zeus schrieb:

    Wenn ihr schon von eure Erfahrung berichtet, würde es nett sein grob zu skizzieren in welchen Rahmen, damit das einordnen kann 😉 Sonst hängen die Aussage sehr in der Luft.

    JavaistSCH... schrieb:

    Als ich z.B in der Schule Java programmieren musste(hoffentlich nie mehr 😃 ), konnte ich sehr vieles nicht. Ich war sehr verwirrt!

    Hmm... 😃

    asc schrieb:

    Bei der Webentwicklung spielt das OS auch keine Rolle, [...]

    Hm, aha, ich nehm das genau umgekehrt wahr. Wie willst du das z.B. schaffen wenn die Hälfte des Teams auf Windows programmiert, die andere auf OS X, laufen soll die ganze Sache dann später aber auf einem Linux Server? Und 1 Monat später kommt ein Neukunde, der will die Applikation auf seinen alten Solaris oder HP-UX Boxen laufen lassen. Sagst du dem ab bzw. schickst ihn erstmal nach Dell ein paar Windows Server kaufen? Gerade in solchen Szenarien wirst du froh sein das Ganze in einer plattformunabhängigen Sprache wie Java,Ruby,"PHP",etc. gemacht zu haben.

    Bei Entwicklungen für den Eigenbedarf sieht das wahrscheinlich anders aus, aber auch da stehst du doof (und vor allem arm) da, wenn die Server irgendwann mal gewechselt werden sollen und plötzlich kein Windows mehr drauf läuft (warum auch immer)



  • Zeus schrieb:

    Wenn ihr schon von eure Erfahrung berichtet, würde es nett sein grob zu skizzieren in welchen Rahmen, damit das einordnen kann 😉 Sonst hängen die Aussage sehr in der Luft.

    Bei uns geht es um integrierte Leitsysteme, z.B. auf Flughäfen oder Häfen. Oder Steuer- und Kontrollanlagen auf Schiffen. Die Systeme sind sehr umfangreich und teilweise über lange Zeiträume gewachsen und müssen auch lange Laufzeiten haben und mit Plattformwechseln und neuen Komponenten zurechtkommen.
    Dabei müssen Komponenten von unterschiedlichen Herstellern mit jeweils eigenen Plattformen und Systemphilosophien zusammenspielen, und unser Zeugs muss darauf bzw. damit halt auch laufen oder es müssen Teile bei uns integriert werden. Demenstsprechend ist es sinnvoll auf Portabilität und Interoperabilität zu achten, damit man das Rad nicht 2x pro Jahr neu erfinden muss.



  • BierzeltOmi schrieb:

    Hm, aha, ich nehm das genau umgekehrt wahr. Wie willst du das z.B. schaffen wenn die Hälfte des Teams auf Windows programmiert, die andere auf OS X,...

    Wenn man seine Entwicklung splittet, ist die Entscheidung ohnehin gefallen. Ich habe aber noch keinen Kunden erlebt, wo das OS für den Webserver das Co-Kriterium war (Selbst wenn ansonsten alle Rechner in einer Firma auf einem anderen OS laufen).

    BierzeltOmi schrieb:

    Bei Entwicklungen für den Eigenbedarf sieht das wahrscheinlich anders aus...

    Ich spreche nicht von einer Eigenbedarfsentwicklung, ich erzähle nur aus meiner Erfahrung im Softwareumfeld CRM/ERP, sowie Bildungswesen. Mag sein, das manche andere Erfahrungen gemacht haben, aber ich kenne Fälle bei denen Firma, die bislang eine Monokultur Windows hatten, bereit waren einen einzelnen Unixserver aufzustellen, als auch den umgekehrten Fall.

    Nicht selten ist in einer Firma ohnehin keine Monokultur mehr am Laufen (den häufigsten Fall den ich kenne ist Windows auf dem Clientrechner, und in der Serverfarm sowohl Windows als auch Unixmaschinen).

    BierzeltOmi schrieb:

    ...aber auch da stehst du doof (und vor allem arm) da, wenn die Server irgendwann mal gewechselt werden sollen und plötzlich kein Windows mehr drauf läuft (warum auch immer)

    Wer einen Server wechselt, ohne die alten Aufgaben zu berücksichtigen ist selbst Schuld.


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