Beschränkt ihr euch beim Progammieren auf maximal 80 Zeichen pro Zeile?
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Ich halte mich auch nicht fix an die 80 Zeichen pro Zeile Regel. Wieviele Zeichen es sein können, hängt schliesslich auch noch von der Schriftart und -grösse ab.
Meistens lasse ich mir eine senkrechte Linie bei 120 Zeichen anzeigen, dass ist für mich aber nur ein Indikator. Allerdings denke ich, dass 95% oder mehr von meinem Code nicht breiter als 80 Zeichen sein wird. Man will ja keine ellenlangen Zeilen schreiben und bricht ganz automatisch den Code auf.
Grüssli
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Die 80 Zeichen pro Zeile stammen aus der Zeit der Lochkarten, die genau 80 Lochspalten hatten. Die textorientierten Bildschirme hatten zunächst auch nur Platz für 80 Zeichen. Dennoch konnte man stets mit Folgezeilen mehr schreiben und hat das getan.
Heute gilt die Lesbarkeit eines Source-Codes. Auch da beschränke ich mich auf den Editor und den problemlosen Ausdruck auf Papier.
Denke nicht so viel über Zeilenlängen nach, sondern über die Anzahl der Zeilen je Funktion. Wenn du mehrere Seiten brauchst, ist eine weitere Unterteilung in separate Module sinnvoll. Wenn du dabei auch noch das Prinzip EVA (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe) anwendest, hast du zugleich auch etwas für die Wartungsfreundlichkeit des Programmes gemacht.
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Nein, weil wir 2010 haben und nicht 1985.
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BadWolf schrieb:
Nein, weil wir 2010 haben und nicht 1985.
Es geht um die Editierung von Source-Code und um deren Lesbarkeit am Bildschirm oder auf Papier. Da hat sich von 1985 bis heute nichts verändert!
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berniebutt schrieb:
Es geht um die Editierung von Source-Code und um deren Lesbarkeit am Bildschirm oder auf Papier. Da hat sich von 1985 bis heute nichts verändert!
Also wenn du 1985 den gleichen Bildschirm wie heute gehabt hast, dann würde ich mal sagen: kauf dir mal einen neuen.
Unabhängig davon wieviele Spalten jetzt sinnvoll sind - getan hat sich was die Darstellung betrifft sowohl am Bildschirm als auch bei den Druckern eine MENGE.
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oder auf Papier.
Wer druckt heutzutage denn noch Sourcecode? Was soll das bringen?
Zur Zeilenlänge:
Ich versuche einfach generell übersichtlichen Code zu schreiben, ohne mich da an eine feste Vorgabe zu halten. Meistens sind es automatisch weniger als 80 Zeilen, wenn es mehr werden und man es trotzdem gut lesen kann, ist es mir aber auch recht.
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Hi,
kann mich noch sehr unangenehm an die 5-73 Zeichen erinnern, die unter Fortran möglich waren. Davor waren die Sprungnummern und das Fortsetzungszeichen bzw. Komentarzeichen, und dahinter war Platz für Zeilennummern.
da kam nan sehr schnell in arge Platzbedrängnis.Heute arbeite ich überwiegend mit Delphi. Da kann aus Formular.Komponente.Eigenschaft.Format schnell mal was zusammenkommen. Und wenn man das dann och an ein anderes zuweist
XYZ_Form.Tabelle_123Datenfeld_abc.AsiInteger := X123_Form.Tabelle_ABCDatenfeld_XYZ.AsiInteger
Das ganze dann noch ein bisschen eingerückt, und am Ende noch ein Kommentar dahinter und schon brauch ich bei 80 Zeichen eine ganze Seite
da ich generell keine with-Anweisung nutze kanns da schon mal breiter werden.
Wichtiger ist, das das, was jeweils zusammenhängend zu brtrachten ist, dass das nicht zu breit wird.auch bin ich der Meinung, dass man durchaus in manchen Fällen mehrere Anweisungen in eine Zeile packen kann.
case Rindvieh of RoteKuh : begin Fuettern( 1 ); Melken( 3 ); Schlachten( 2 ); end; // Nr 1 GrüneKuh : begin Fuettern( 2 ); Melken( 1 ); Schlachten( 4 ); end; // Nr 3 BrauneKuh : begin Fuettern( 3 ); Melken( 2 ); Schlachten( 3 ); end; // Nr 9 BunteKuh : begin Fuettern( 9 ); Melken( 5 ); Schlachten( 5 ); end; // Nr 6 else : begin Fuettern( 5 ); Melken( 7 ); Schlachten( 8 ); end; // snst end;
Zugegeben, das Beispiel ist für die Kuh, aber mir fällt grad kein besseres ein.
Natürlich kann man das auch anders schreiben. z.B. schön untereinander. Dann ists aber nicht mehr so übersichtlihc. Oder in ne Funktion auslagern, dann geht auch der Überblick über die Zusammenhänge weg.Was mir wichtig ist, das jeweils bei mehreren Zuweisungen untereinander das := ordentlihc untereinander steht, damit das auge irgendwo zu Hause ist. Und auch die Kommentare beginnen dann bei mir (so vorhanden) gerne alle an der gleichen Spalte.
Gruß Mümmel
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Zeilen schrieb:
Wer druckt heutzutage denn noch Sourcecode? Was soll das bringen?
Einiges in Haskell ist a la literate programming verfasst, da kann man sich das schon mal ausdrucken. Auch haben sich Augen und Gehirn, bzw. die Auffassungsgabe leider nicht den grossen Bildschirmen angepasst ...
Meistens sind es automatisch weniger als 80 Zeilen
Meine Programme sind meist mehr als 80 Zeilen lang.
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muemmel schrieb:
Was mir wichtig ist, das jeweils bei mehreren Zuweisungen untereinander das := ordentlihc untereinander steht, damit das auge irgendwo zu Hause ist.
Nicht persönlich nehmen, aber sowas hasse ich wie die Pest.
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Was soll uns das alles nun lernen? -
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