USA will Rentenalter auf 69 erhöhen
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Was es wirklich bedeutet kann ich nicht sagen. Allgemein betrachtet stehe ich solche Rentenerhöhungen kritisch gegenüber weil es effektiv wenig bringt. Gut in den USA mit beschnittenen Sozialsystem kann man da wirklich einsparen. Aber alles in allen sorgt sowas nur für mehr Armut. Mit einem Alter > 60 kriegt man nirgendswo mehr einen Job. Viele Firmen versuchen ja gerade ältere Mitarbeiter los zu werden da diese auch öfters mal Krank werden. Kurzum diese Leute sind nahezu dazu verdammt Soziale Härtefälle zu werden. In DE würden solche Leute irgendwann ins Harz IV fallen. Und dort die kosten verursachen. Und das passiert mit Leuten die womöglich ihr gesamtes Leben in die Rentenkasse eingezahlt haben. So werden wieder die Leute bestraft die Hart Arbeiten. Warum setzt man Sparmaßnahmen immer am kleinen Bürger an und nicht dort wo es auch noch Potential gibt? In DE würde mir da einiges einfallen, in den Politischen System der USA kenne ich mich zu wenig aus um da mitreden zu können.
Eigentlich stellt sich da für mich nur die Frage, wann unserer Supermerkel dieses System übernimmt, wo man doch drauf und dran ist alles aus Übersee nachzuäffen.
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Du hast ja keine Vorstellung, wie leicht man in den USA einen Job bekommt. Rentner stellen sich halt den lieben langen Tag bei Walmart an den Eingang um die Kunden zu begrüßen, packen deine Einkaufstüten oder wischen im Schneckentempo Tische im Familienrestaurant ab.
Dank Mindestlohn kriegen die dafür sogar mehr als hierzulande ein Friseur.
Klar, davon wird man nicht reich, aber das soll nur zeigen wie verschieden die Arbeitsmoral da drüben ist.
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Hi,
ich finde das ist ein schwieriges Thema, denn wenn die Menschen immer älter werden, muss ja praktisch etwas passieren. Natürlich will jeder alt werden, gesund bleiben und möglichst lange soviel Geld bekommen, dass er davon (gut) leben kann. Und das ist absolut verständlich.
Andrerseits muss dieser Lebensstil irgendwie bezahlt werden.
Letzten Endes ist es wie vieles in der Politik: Es gibt nicht den Königsweg, und eine einfache Antwort auch nicht.
Und dass man mit 60 keinen Job mehr bekommt, hängt mit dem Denken der Gesellschaft zusammen. Wenn sich da nichts ändert, werden die Probleme natürlich größer.
Lächerlich ist diese Diskussion ja gerade in Deutschland, weil alles zusammentrifft: Jugendwahn, Fachkräftemangel, Erhöhung des Rentenalters.
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CarstenJ schrieb:
Fachkräftemangel
Diesen Begriff im zusammenhang mit Deutschland halte ich für reinen Unfug. Ich finde nicht das es an Fachkräften mangelt, sondern an Firmen die Bereit sind anständige Löhne dafür zu bezahlen. Die Fachkräfte arbeiten aktuell nicht in ihren Beruf sondern leider für 1 € irgendwo an der Tanke oder Ähnliches. Bzw woanders für ggf gutes Geld weil in ihren Fachgebiet niemand bereit ist höhere Löhne zu zahlen.
Die Industrie hat sich angewöhnt gewisse Löhne zu zahlen, nun gibt es gerade ein Flaute in bestimmten Fachbereichen. Aber anstatt die Löhne nun zu erhöhen und damit einen Anreiz zu schaffen das neue Arbeitnehmer in den Bereich kommen wird laut Fachkräftemangel geschrien damit man ja wieder einen Arbeitnehmer für den gleichen Günstigen Preis bekommt. Und der Staat wird wohl aktiv und plant wieder mal den Markt zu verzerren in dem er Arbeitskräfte aus dem Ausland holt.
Ich seh das aktuell am Beispiel meiner Freundin. Sie ist in der Pflege tätig und dort im Heim herrschen katastrophale Zustände. Die Fachkräfte kündigen am Laufenden Band. Aber der Chef ist nicht bereit die Arbeitsbedingungen und Bezahlungen zu verbessern stattdessen wird versucht für den gleichen Hungerlohn neue einzustellen weil alles andere mehr Kosten würde. Und man gibt ja nicht gerne Gewinne her. Eigentlich würde sich der Markt selber regulieren wenn nicht von aussen durch die Politik eingegriffen würde. Dann müssten die Firmen ihre Löhne erhöhen. Aber wie schon gesagt, wenn man nur laut genug schreit wir finden nix wird jemand anderes das schon richten.
So nun bin ich aber am eigentlichen Thema Meilenweit vorbei, obwohl mich die Fachkräftemangeldiskussion auch interessiert. Also wenn da weiterer Diskussionsbedarf besteht könnten wir das aus dem Thread in einen anderen Auslagern
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Fedaykin schrieb:
Ich seh das aktuell am Beispiel meiner Freundin. Sie ist in der Pflege tätig und dort im Heim herrschen katastrophale Zustände. Die Fachkräfte kündigen am Laufenden Band. Aber der Chef ist nicht bereit die Arbeitsbedingungen und Bezahlungen zu verbessern stattdessen wird versucht für den gleichen Hungerlohn neue einzustellen weil alles andere mehr Kosten würde.
Das ist in der Pflege eigentlich nicht so ungewoehnlich, dass es die Leute da aufgrund der sehr hohen Arbeitsbelastung und dem Stress nicht lange aushalten oder sich sehr haeufig krank melden. Das hat nur wenig mit dem gierigen Chef oder dem Fachkraeftemangel zu tun.
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Wieder einmal wo ich nur sagen kann, dass sie nicht mehr alle Tassen im Schrank haben...
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Ich finde 69 jetzt auch schon sehr viel... 67 für Männer und Frauen würde ich noch befürworten. Aber mehr? Nein danke...
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Ich finde das mit den Renten so oder so nicht fair. Ich finde man sollte einfach
40 Jahre lang arbeiten und wenn man diese Jahre dann geschluckt hat kann man in
die Rente gehen. Ja gut einer der dann mit 16 arbeiten geht und mit 56 aufhören
möchte hat dann wohl Profit gemacht, aber dann finde ich sollte man weniger Geld
bekommen.
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Minispiri schrieb:
Ich finde das mit den Renten so oder so nicht fair. Ich finde man sollte einfach
40 Jahre lang arbeiten und wenn man diese Jahre dann geschluckt hat kann man in
die Rente gehen. Ja gut einer der dann mit 16 arbeiten geht und mit 56 aufhören
möchte hat dann wohl Profit gemacht, aber dann finde ich sollte man weniger Geld
bekommen.Ist doch jetzt schon so...
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TGGC schrieb:
Minispiri schrieb:
Ich finde das mit den Renten so oder so nicht fair. Ich finde man sollte einfach
40 Jahre lang arbeiten und wenn man diese Jahre dann geschluckt hat kann man in
die Rente gehen. Ja gut einer der dann mit 16 arbeiten geht und mit 56 aufhören
möchte hat dann wohl Profit gemacht, aber dann finde ich sollte man weniger Geld
bekommen.Ist doch jetzt schon so...
Bei uns hier in Luxemburg nicht. Bei uns ist es 1tens eine Pflicht 40 Jahre lang
zu arbeiten bevor man eine Rente bekommt und 2tens gibt's auch hier ein Mindest-
alter das zwischen 60 und 65 liegt, ich weiß es nicht mehr genau, ich glaube es
war genau ab 64. Über dieses Thema haben ich und meine Klasse vor Kurzem darüber
mit der Lehrerin gesprochen.
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67 für Männer und Frauen
Frauen werden doch älter als Männer? Also müsste gelten: Männer bis 67, Frauen bis 72.
Man muss einfach einen Altenquote schaffen. Also, immer der Älteste bekommt den Job. Dann hätte man Vollbeschäftigung zwischen 60 und 67.
Ältere sind nicht mehr krank als Junge, nur körperlich schwächer und langsamer in der Reaktion und evtl. in der Aufnahme von Infos. Ansonsten überlegen, risikobewusster, erfahrener, ... .