Unfall in "Wetten Dass"



  • Hallo

    Ich hasse es selber hinter solchen Leute zu fahren. Am schlimmst sind 110 fahrende Rentner auf dem Mittelstreifen einer 3-spurigen Autobahn. Und trotzdem gilt: Wer zu schnell fährt udn geblitzt wird, ist selber Schuld.

    chrische



  • Shade Of Mine schrieb:

    Was waere dir denn lieber? Irgendwo muss man kontrollieren. Und wie du schoen sagst: dort wo es riskant ist, benehmen sich eh alle. Also faellt es dir nicht auf wenn dort geblitzt wird... Wo es dir auffaellt ist dort wo du dich nicht benimmst.

    Komisches Argument: Ich bin durchaus in der Lage auch Blitzen zu erkennen, die mich nicht geknipst haben.

    Shade Of Mine schrieb:

    Das System ist nicht perfekt, aber wenn man wirklich jeden Verkehrssuender bestrafen wuerde, braeuchte man einfach zuviel Verwaltungsaufwand.

    Quatsch! Die kleben doch Knöllchen bis zum geht nicht mehr. Ob man 2cm neben der Markierung parkt, der Anwohnerausweis 1 Tag abgelaufen ist oder man nachts auf der Landstraße 5 km/h zu schnell fährt. Am Verwaltungsaufwand scheitert es jedenfalls nicht.

    Shade Of Mine schrieb:

    Hier wird sich nur ueber Grenzfaelle aufgeregt - die wichtigen Sachen sind eh alle korrekt. Und anstatt zu sagen: hier zu blitzen ist fies - waere es viel besser zu sagen: hier muss die Geschwindigkeitsbeschraenkung geaendert werden. Aber so argumentiert niemand

    Wieso argumentiert hier so niemand? Ich kann Dir spontan 20 Straßen zeigen, die schwachsinnige Geschwindigkeitsbegrenzungen haben (in beide Richtungen, also teils schnell wo's gefährlich ist bzw. langsam wo man Platz und Übersicht hat).

    chrische5 schrieb:

    Ganz ehrlich: In deiner Welt will ich nicht leben. Und ansonsten geht es mir sehr gut. Aber es ist natürlich immer ein leichtes jeden Andersdenkenden der Weltfremdheit zu bezichtigen. Vor allem lustig, wenn das jemand sagt, der es nicht schafft 30 zu fahren...

    Es geht hier nicht ums 'schaffen' es geht um die Sinnhaftigkeit. Sowas hinterfragst Du aber in der Regel nicht, ist mir schon öfters aufgefallen.

    chrische5 schrieb:

    Wer zu schnell fährt udn geblitzt wird, ist selber Schuld.

    Man muss ja nicht einmal zu schnell fahren um geblitzt zu werden. Vor lauter Knöllchenkleben vergessen die ja oft auch ihre Goldesel zu eichen. Ist mir auch schon passiert. Aber da habe ich abgewogen und einfach die paar Euro bezahlt statt den Anwalt einzuschalten.



  • Walli schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Wer zu schnell fährt udn geblitzt wird, ist selber Schuld.

    Man muss ja nicht einmal zu schnell fahren um geblitzt zu werden. Vor lauter Knöllchenkleben vergessen die ja oft auch ihre Goldesel zu eichen.

    Ist mir noch nie passiert, und ich fahre regelmäßig mit dem Auto verschiedene Routen in einer Großstadt ...

    Aber prinzipiell hast du Recht. Ich bin in meinem Leben erst 1x geblitzt worden. Das war direkt hinter dem Ort (aber postalisch noch drin, deshalb 50er-Zone), kurz vor dem Zuläufer zur Schnellstraße, hinter einer Ampel in einer Straße so breit, dass sie locker für 3 Spuren reicht. Da fegt jeder mit 60-70 durch, seit ich die Strecke kenne. Und das sind etwa 6 Jahre. Vor ein paar Monaten stand da ein Blitzautomat. Zum ersten Mal seit Jahren. Erwischt. Einen Tag später war er wieder weg, bis heute.

    Das sind so die angesprochenen Fälle von: Bis zum Monatsende müssen noch x€ in die Staatskasse. Ärgerlich. Aber was soll ich machen? Ich bin halt de Facto zu schnell gefahren - wenn auch nicht viel - und damit ist das Knöllchen berechtigt.



  • Samma echt OT?

    Ich bin zweimal erwischt worden in 29 Jahren Lappen, beide male an einer Ortsgrenze, einmal zu früh auf's Gas getreten (raus), einmal zu spät auf die Bremse (rein), beide male aber autobahnbreit und übersichtlich.

    Hat mich damals aufgeregt wie Sau, weil es mit Verkehrssicherheit null komma garnix zu tun hat.
    Nuja, bis dahin hätte man mich auch mit 200 Sachen auf Landstraßen erwischen können, aber da hat dann doch ein Denkprozeß eingesetzt, der Lappenverlust mit Jobbehinderung gleichgesetzt hat, ob das gerecht ist oder nicht. Seit ich 2007 als Fußgänger über den Haufen gefahren wurde, bin ich sowieso für die standrechtliche Erschießung eines jeden Verkehrssünders.

    Nene, man muß die Leute schon da erwischen, wo es ihnen weh tut und das ist der Geldbeutel. Damit sehe ich auch jede gezielte Abzocke als OK an, gibt eh noch genug Spielwiesen ...



  • mezzo mix schrieb:

    TGGC schrieb:

    Ausserdem darf grundsaetzlich ueberall geblitzt werden, also auch ohne Verrueckung des Schildes.

    nein, die richtlinien dafür sind ländersache.

    Ja, und die Richtlinien sind zuallererst mal das: "Richtlinien".

    Walli schrieb:

    zwutz schrieb:

    Klar, wenn man geblitzt wird, weil man zu schnell war, soll man bezahlen, ist auch richtig so. Aber wenn man das Gefühl nicht loswird, dass man gerade nicht bezahlt hat, weil man den Straßenverkehr gefährdet hat, sondern weil die Stadt Geld braucht, dann ist Kritik berechtigt.

    Full ACK, und so ist es doch in den meisten Fällen. Wo Gefahr ist, da benehmen sich zu viele Leute, also kann man wenig Geld machen. Dass die Verkehrssicherheit bei Blitzern im Vordergrund steht, das können auch wirklich nur Leute glauben, die selbst nicht Auto fahren. Man braucht sich ja nur mal die Standorte der einschlägigen Blitzer anzuschauen. So habe ich zum Beispiel noch nie Messanlagen vor Schulen oder schwer einsehbaren Straßen gesehen.
    Es ist auch wirklich ein Witz, ab welcher Überschreitung man zur Kasse gebeten wird. Ich habe noch nie wegen Raserei ein Ticket bekommen, aber 2-3 Mal im Jahr werde ich von den Herrschaften im normalen Alltagsverkehr geblitzt. Hat man sich dann von dem roten Blitz erholt ist es meist nicht festzustellen, ob es überhaupt gerechtfertigt war. Oftmals sind die Dinger ja nicht einmal anständig geeicht. Und selbst wenn: Ein paar km/h ist man schnell mal drüber. Bei den meisten Tachonadeln ist es schon schwer genug auf den Stundenkilometer genau abzulesen. Würde man jetzt noch peinlich genau darauf achten immer nach Vorschrift zu fahren, dann würde man dem Straßenverkehr durch die ständigen prüfenden Blicke auf den Tacho deutlich weniger Aufmerksamkeit schenken. Am Ende hat man dann einen Kinderwagen mitgenommen, aber wenigstens mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit 🙄.

    Ausreden.



  • Walli schrieb:

    Komisches Argument: Ich bin durchaus in der Lage auch Blitzen zu erkennen, die mich nicht geknipst haben.

    Und du bist der Meinung dass Blitzer nie irgendwo stehen wo es gefaehrlich sein koennte wie zB vor schulen?

    Das ist einfach falsch was du sagst. Natuerlich stehen die Blitzer oft dort wo man es nicht erwartet - dass ist ja die Idee dahinter. Du sollst dich IMMER an die Regeln halten, nicht nur dann wenn du es fuer sinnvoll erachtest.

    Das bedeutet natuerlich auch dass die Regeln eingehalten werden muessen wenn es wenig Sinn macht (aber es tut dann nicht weh). Das ist ein Uebel mit dem man Leben muss - denn wie gesagt: die wichtigste Variable "hat der Fahrer das Auto zu 100% unter Kontrolle" ist nicht auswertbar. Deshalb naehert man sich an.

    Quatsch! Die kleben doch Knöllchen bis zum geht nicht mehr. Ob man 2cm neben der Markierung parkt, der Anwohnerausweis 1 Tag abgelaufen ist oder man nachts auf der Landstraße 5 km/h zu schnell fährt. Am Verwaltungsaufwand scheitert es jedenfalls nicht.

    Man muss irgendwo Grenzen ziehen. Diese Grenzen sind willkuerlich - aber wichtig dass es sie gibt. Es ist trivial sie einzuhalten ohne dass deine persoenliche Freiheit auch nur im geringsten angefasst wird und sie dienen einem guten Zweck. Dass es Grenzfaelle gibt wo die Gesetzgebung moralisch betrachtet dann falsch ist, aktzeptiert man. Denn man liegt dank dieser Grenzen bei den wichtigen Punkten richtig und diese Grenzfaelle stoeren nur Leute die nicht aufpassen. Es ist trivial korrekt zu parken. Es ist trivial auf Geschwindigkeitsbegrenzungen zu achten.

    Es ist wirklich TRIVIAL sich an diese Regeln zu halten. Es ist deppeneinfach. Das Problem liegt nur darin, dass diese Regeln falsch verkauft werden. Die Politik ist unheimlich dumm. Das ist das Problem und nichts anderes.

    Die Idee dahinter ist naemlich: halte dich immer an die Regeln und du bist sicher. Wenn man natuerlich selber die Regeln interpretiert wird das zu Problemen fuehren. Man schaue sich zB mal Fussball an: der Schiedsrichter hat einen grossen freien Spielraum der Interpretation der Regeln -> das fuehrt zu vielen Diskussionen und strittigen Entscheidungen. Stell dir sowas mal im Strassenverkehr vor: DAS KLAPPT NICHT.

    Deshalb hat man simple, einfache Regeln definiert die jeder Depp ohne Aufwand einhalten kann. Diese Regeln sind nicht immer optimal. Aber es tut dir nicht weh sie einzuhalten. Und vorallem: diese Regeln sind in allen zentralen Punkten vollkommen korrekt. Wir diskutieren hier ueber absolute Grenzfaelle. Und dann auch noch komplett dumm. Blitzen ist etwas gutes. Worueber man diskutieren kann sind die einzelnen geschwindigkeitsbeschraenkungen. uU waere 70 dort in der 50er Zone besser. Sowas ist eine sinnvolle Diskussion. Aber Blitzen ansich ist essentiell und gut.



  • shady, wer Fußball und Straßenverkehr vergleicht und darauf kommt, daß Straßenverkehr einfacher nachzuvollziehen sei, kann nicht ganz richtig im Kopf sein. 🤡
    Eher ist es so, daß sogar Pippifaxkram wie Fußball zuviel Interpretationsraum läßt. 😉



  • Hi,

    ich hab nichts dagegen, dass geblitzt wird. Und klar, man kann die vorgegebene Geschwindigkeit sicher einhalten. Aber im Schnitt fährt man wenn man zwischenduch auf den Tacho guckt ca 50 m ohne Blick auf die Fahrbahn. Da kann eine ganze Menge passieren. was ist schlimmer, mal 5-6 km/h zu schnell gefahren, oder ein kleines kind auf die Motorhaube genommen. Ich muss da nicht erst überlegen. Für mich ist das mit weitem Abstand wichtigste, daß ich keinen umfahre.

    Lieder gibt es im normalen Straßenverkehr jede Menge Chrische5-Oberlehrer. Die bemerkt man dann daran, dass sie vor allem den Tacho im Blick haben, zur Orientierung die Leitlinien mittig unter das Auto und zwischendurch öffter mal ne Vollbremsung...

    Isat Euch eigentlich klar, dass selbst ein Tempomat nicht genau die eingegebene Geschwindigkeit hält? Je nach Straßengegebenheiten kann der durchaus auch mal bis zu 4 km/h abweichen. Das kann schon ausreichen, um sich einen Blitz einzufangen.

    Bei einer Beschränkung auf die früher mal gehabten 13 km/h drüber bekommt man wirkliche Raser auch noch alle mit, aber der restliche Verkehr kann sich auf das wichtige, nämlich die Straße konzentrieren und muß nicht in erster Linie darauf achten, nicht zu schnell an einem Blitzer vorbei zu fahren.

    Wichtiger wäre es, nicht nur die rauszuholen, die 5 km/h zu schnell sind, sondern vor allem die, die einem hinten fast in den Kofferraum fahren, sowie die, die durch unvertretbares Trödeln andere zum Überholen nötigen.

    Bin übrigens mal fast 1,5 Jahre ohne funktionierenden Tacho und Drehzahlmesser gefahren. Ging auch. Hab weder den Verkehr aufgehalten, noch bin ich dabei geblitzt worden. Aber wenn man wenigfahrer ist, dürfte das kaum gehen. Außerdem gibt es Autos, die relativ leicht mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren sind, sowie auch andere, wo man sich den Fuss wundpumpt um einigermaßen konstant zu fahren.

    Gruß Mümmel



  • TGGC schrieb:

    Ausreden

    Wer so etwas vom Stapel lässt ist meist die größte Gefahr. Ach quatsch, stimmt nicht. Der Klassiker 'Opa mit Hut' ist vielleicht gleichauf. Unbelehrbare Raser, Betrunkene, Altersschwache und indoktrinierte Schlaumeier, die kein Gefühl für ihr Auto haben, und wie in der Fahrprüfung versuchen jede Regel um jeden Preis strikt einzuhalten sind die schlimmsten Teilnehmer im Straßenverkehr. Leider meint jeder von denen, er könne fahren.

    Shade Of Mine schrieb:

    Deshalb hat man simple, einfache Regeln definiert die jeder Depp ohne Aufwand einhalten kann. Diese Regeln sind nicht immer optimal. Aber es tut dir nicht weh sie einzuhalten. Und vorallem: diese Regeln sind in allen zentralen Punkten vollkommen korrekt. Wir diskutieren hier ueber absolute Grenzfaelle. Und dann auch noch komplett dumm. Blitzen ist etwas gutes. Worueber man diskutieren kann sind die einzelnen geschwindigkeitsbeschraenkungen. uU waere 70 dort in der 50er Zone besser. Sowas ist eine sinnvolle Diskussion. Aber Blitzen ansich ist essentiell und gut.

    Darum ging's grad nicht und ich habe nie den Sinn von Verkehrskontrollen an sich in Frage gestellt. Ich meinte bloß, dass die nicht unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit eingesetzt werden, sondern um Geld einzunehmen. Das ist schon vom Ansatz her falsch. Du meintest außerdem, dass der Verwaltungsaufwand immens wäre alle Sünder zu bestrafen, und ich habe Beispiele dafür angeführt, dass der Verwaltungsapparat offenbar in der Lage ist jeden Pipifax zu ahnden.



  • Wenn ihr wisst, das ihr unfaehig seid, die 50 zu halten, dann fahrt halt 50-13 km/h. Da habt ihr eure Toleranz. Euch muesste sofort der Fuehrerschein entzogen werden. Ihr haltet euch _absichtlich_ nicht an die Verkehrsregeln und versucht das zu rechtfertigen mit kruden Vergleichen. Ihr koennt ja auch gern bei jedem Verstoss eure Ausreden von einem unabhaengigen Richter pruefen lassen.



  • TGGC schrieb:

    Wenn ihr wisst, das ihr unfaehig seid, die 50 zu halten, dann fahrt halt 50-13 km/h.

    Genau, das meine ich. Wer mit solchen Vorschlägen kommt, der hat im Straßenverkehr nichts zu suchen.

    TGGC schrieb:

    Ihr haltet euch _absichtlich_ nicht an die Verkehrsregeln

    Quatsch! Ihr seid einfach so obrigkeitshörig, dass Euch ein paar km/h zu schnell wie ein Verbrechen vorkommen. Ich richte jedenfalls lieber mit den Augen zur Straße als zum Tacho und riskiere geringfügige Übertretungen.



  • Die "Obrigkeit" ist aber nicht blöd und weiß, dass eh alle 10 km/h zu schnell fahren. Also schreibt sie 50 vor, wo man auch gut 60 fahren könnte. Prima Sache, da kann man auch gleich noch abkassieren.



  • Walli schrieb:

    TGGC schrieb:

    Wenn ihr wisst, das ihr unfaehig seid, die 50 zu halten, dann fahrt halt 50-13 km/h.

    Genau, das meine ich. Wer mit solchen Vorschlägen kommt, der hat im Straßenverkehr nichts zu suchen.

    Nein, bei wem das noetig ist, hat im Strassenverkehr nichts zu suchen. Du hast verstandesmaessig noch gar nicht begriffen, was der Sinn der Verkehrsregeln ist. Mit 63 km/h hast du mehr als 50% mehr Energie als mit 50 km/h. Sobald man bremst, wird der prozentuale Abstand immer hoeher. Wo du mit 50 schon angehalten haettest, hast du so eine Restgeschwindigkeit von etwa 40 km/h. Bei 30 zu 43 sind die Unterschiede noch gewaltig groesser. Wenn du also geistig nicht in der Lage bist, waehrend dem Fahren diesen Unterschied festzustellen, dann solltest du dir entweder angewoehnen, dem vorzubeugen oder du bist nicht geeignet ein Kraftfahrzeug zu fuehren.



  • TGGC schrieb:

    Wenn ihr wisst, das ihr unfaehig seid, die 50 zu halten, dann fahrt halt 50-13 km/h.

    das ist verkehrsbehinderung und sollte mMn schlimmer geahndet werden als die selbe Überschreitung nach oben. Den dadurch nötigt man andere Verkehrsteilnehmer zum überholen und dichtem auffahren

    TGGC schrieb:

    Ihr haltet euch _absichtlich_ nicht an die Verkehrsregeln

    darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass kleine Überschreitungen (< 5km/h) in einem Bereich liegen, der durchaus auch einfach so aufkommen kann, schließlich sollte man in erster Linie auf den Verkehr achten.
    Wenn ich ständig auf den Tacho schauen muss, nur um peinlich genau die Nadel (die je nach Sitzposition eh leicht verschoben erscheint) auf der erlaubten Geschwindigkeit zu halten, gefährde ich andere Verkehrsteilnehmer mehr, als wenn ich seltener auf den Tacho und dafür mehr auf die Strasse achte.

    Wie ich schon geschrieben hab, es geht hier niemandem drum, schnelles fahren zu rechtfertigen, weil es schlich falsch ist. Aber es sollte einen vernünftigen Toleranzbereich geben oder per Gesetz einen geeichten Tempomat in allen Fahrzeugen vorschreiben (der auch bergab zuverlässig arbeitet). Alles andere ist Schröpfung



  • what dä häääl? Was labert ihr hier für einen Senf zusammen... is ja unglaublich. 😉



  • PRIEST schrieb:

    what dä häääl?

    verdammt.. mir kommt es so vor, sowas irgendwo schonmal in diese Ausdrucksweise gehört zu haben. Mir fällt nur nicht ein, wo 🤡



  • TGGC schrieb:

    Nein, bei wem das noetig ist, hat im Strassenverkehr nichts zu suchen. Du hast verstandesmaessig noch gar nicht begriffen, was der Sinn der Verkehrsregeln ist.

    Doch, mach Dir darum keine Sorgen.

    TGGC schrieb:

    Mit 63 km/h hast du mehr als 50% mehr Energie als mit 50 km/h. Sobald man bremst, wird der prozentuale Abstand immer hoeher. Wo du mit 50 schon angehalten haettest, hast du so eine Restgeschwindigkeit von etwa 40 km/h. Bei 30 zu 43 sind die Unterschiede noch gewaltig groesser. Wenn du also geistig nicht in der Lage bist, waehrend dem Fahren diesen Unterschied festzustellen, dann solltest du dir entweder angewoehnen, dem vorzubeugen oder du bist nicht geeignet ein Kraftfahrzeug zu fuehren.

    Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich bin zwar im Geiste auch eher Theoretiker, aber ich kann glücklicherweise umschalten, wenn ich mich in der Praxis befinde, soll heißen: z.B. ein Auto fahre. Dass man durch das permanente Abgelenkt-Sein viel mehr Dummheiten baut, das kommentierst Du am besten überhaupt nicht. Klar, denn theoretisch fährt man ja nach Vorschrift. Und wenn man einen Unfall baut, dann lügt man sich eben in die Tasche, denn man ist ja vorschriftsmäßig gefahren. Gibt ein gutes Gefühl, wenn man sich einredet, dass man selber nichts falsch gemacht hat. Noch mal: Wenn man mit 63 km/h scharf bremsen muss, dann hätte man nicht erst 63 km/h fahren sollen, egal ob man theoretisch 40 oder 90 km/h hätte fahren dürfen. So einfach ist das. Komisch, dass Du so etwas einfaches nicht kapierst, wenn Du mir hier schon was über Bremswege vorrechnest.



  • zwutz schrieb:

    das ist verkehrsbehinderung und sollte mMn schlimmer geahndet werden als die selbe Überschreitung nach oben. Den dadurch nötigt man andere Verkehrsteilnehmer zum überholen und dichtem auffahren

    Schwachsinn. Ob die Geschwindigkeit zwischen 50-63 oder 37-50 schwankt, wo soll da der Unterschied sein? -> Ausrede.

    zwutz schrieb:

    darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass kleine Überschreitungen (< 5km/h) in einem Bereich liegen, der durchaus auch einfach so aufkommen kann, schließlich sollte man in erster Linie auf den Verkehr achten.
    Wenn ich ständig auf den Tacho schauen muss, nur um peinlich genau die Nadel (die je nach Sitzposition eh leicht verschoben erscheint) auf der erlaubten Geschwindigkeit zu halten, gefährde ich andere Verkehrsteilnehmer mehr, als wenn ich seltener auf den Tacho und dafür mehr auf die Strasse achte.

    Wie ich schon geschrieben hab, es geht hier niemandem drum, schnelles fahren zu rechtfertigen, weil es schlich falsch ist. Aber es sollte einen vernünftigen Toleranzbereich geben oder per Gesetz einen geeichten Tempomat in allen Fahrzeugen vorschreiben (der auch bergab zuverlässig arbeitet). Alles andere ist Schröpfung

    Eine Ueberschreitung um x km/h kann also bei dir einfach so vorkommen und ist nicht vermeidbar (warum auch immer)? Da du das weisst, musst du halt vom Prinzip her schon eine niedrigere Geschwindigkeit anpeilen. Ansonsten handelst du absichtlich falsch. Solltest dies eine nicht inakzeptable Vekehrsbehinderung darstellen, bist du nicht zum Fuehren eines Kraftfahrzeugs faehig. -> Ausrede.



  • Walli schrieb:

    dann hätte man nicht erst 63 km/h fahren dürfen

    Und da das bei dir ja einfach mal so vorkommen kann:

    TGGC schrieb:

    Euch muesste sofort der Fuehrerschein entzogen werden. Ihr haltet euch _absichtlich_ nicht an die Verkehrsregeln und versucht das zu rechtfertigen mit kruden Vergleichen.



  • zwutz schrieb:

    darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass kleine Überschreitungen (< 5km/h) in einem Bereich liegen, der durchaus auch einfach so aufkommen kann, schließlich sollte man in erster Linie auf den Verkehr achten.

    Wenn du mit 55 in der 50er Zone erwischt wirst, bist du frei raus. Das fällt nämlich in die erlaubte Toleranz.

    @Walli:
    Und genau deshalb gibt es diese Regeln. Denn wenn du 63km/h fährst und du kommst später drauf, ups - das war zu schnell, dann ist das Opfer irgendein armer Fussgänger. Das Problem mit Autofahrern ist nämlich, dass der Verkehrssünder so gut wie nie das Opfer ist.

    "Ich habe meinen Wagen unter Kontrolle" sagt JEDER autofahrer in JEDER situation. Danach kann man einfach nicht gehen. Ich wette du hast dich auch oft schon überschätzt. Das passiert JEDEM autofahrer. Und wenn man Pech hat, dann passiert was. Meistens passiert natürlich nichts - aber das macht es nicht besser.

    Das hat nichts mit Hörigkeit zu tun. Ich hab das schon komplett ausgeführt. Aber der Thread ist zB ein gutes Beispiel warum der Täter NIE die Tat bewerten darf - er ist nicht objektiv.


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