in welches land würdet ihr euch absetzen wenns euch hier zu blöd wird?
-
this->that schrieb:
berniebutt schrieb:
die sich ´me nothing - you nothing´ irgendwohin absetzen.
Haste das vom Loddar?^^
:xmas1:
-
this->that schrieb:
Haste das vom Loddar?^^
Nein, ich denke und schreibe selbst! Machmal in verschiedenen Sprachen. Das bringt es mit sich, wenn man mehrere Jahre in anderen Ländern gewohnt hat und noch wohnt. Aber hier geht es doch um ´weg aus dem eigenen Land und wohin?´, also um Auswandern oder wie man das nennen will. Es gibt da viele Leute, die erst aus Deutschland nach Spanien und von dort z.B. nach Venezuela (Isla Magarita), Paraguay oder sonstwohin gegangen sind. Nicht alle waren Rentner und blöd waren sie wohl alle nicht.
´me nothing - you nothing´ oder ´me notting - you notting´ ist ansonsten allgemeiner Sprachgebrauch in Hamburg.
-
Ein Auswandererschicksal ist in der Regel hart. Ein fremdes Land will deine Jugend, deine Arbeitskraft oder dein Geld.
-
... und eventuell gibt es indigene Lebensformen die dich in diesem Land nicht haben wollen.
-
Mr.Fister schrieb:
Die Frage ist doch wohl viel mehr: Welches Land würde euch haben wollen? Eine Arbeitserlaubnis in nicht-EU-Ländern zu ergattern, ist einfacher gesagt als getan.
Ja, deswegen geht nichts über Bildung und Erfahrung. Sich einen anständigen Lebenslauf zu beschaffen ist Grundvoraussetzung, damit man sich das Land quasi aussuchen kann. Wenn es in dem Land ausreichend Leute gibt, die den Job auch ausüben könnten, dann sieht es so aus, dass man Glück und/oder Geduld braucht um reinzukommen. Besonders krass sieht es in den USA aus. Da ist man entweder ein echter Experte, den man dringend braucht (und wo man dementsprechend Bock hat bei den Behörden zu begründen, warum gerade Dich), oder man spielt jedes Jahr bei der Lotterie mit.
-
echter Experte, den man dringend braucht
Solche Leute sollte auch Deutschland dringend brauchen und entsprechend hofieren und bezahlen.
-
Walli schrieb:
Mr.Fister schrieb:
Die Frage ist doch wohl viel mehr: Welches Land würde euch haben wollen? Eine Arbeitserlaubnis in nicht-EU-Ländern zu ergattern, ist einfacher gesagt als getan.
Ja, deswegen geht nichts über Bildung und Erfahrung. Sich einen anständigen Lebenslauf zu beschaffen ist Grundvoraussetzung, damit man sich das Land quasi aussuchen kann. Wenn es in dem Land ausreichend Leute gibt, die den Job auch ausüben könnten, dann sieht es so aus, dass man Glück und/oder Geduld braucht um reinzukommen. Besonders krass sieht es in den USA aus. Da ist man entweder ein echter Experte, den man dringend braucht (und wo man dementsprechend Bock hat bei den Behörden zu begründen, warum gerade Dich), oder man spielt jedes Jahr bei der Lotterie mit.
...oder man heiratet
-
Mr.Fister schrieb:
...oder man heiratet
Gegen wen?
-
Erhard Henkes schrieb:
echter Experte, den man dringend braucht
Solche Leute sollte auch Deutschland dringend brauchen und entsprechend hofieren und bezahlen.
Deutschland hat nur drei wirkliche Probleme... Scheiß Wetter, scheiß Bürokratie und zu viele schlecht gelaunte Menschen! Aber man gewöhnt sich ja an alles. Wenn ich länger im Ausland bin, dann merke ich immer, was ich an Deutschland eigentlich schätzen sollte, aber schnell wieder als selbstverständlich hinnehme. Egal wo man gerade lebt: "the grass is always greener on the other side" ;).
-
wer lediglich aus Unmut zu Deutschland auswandern will, wird diesen Schritt schnell bereuen. Zumindest solange man nicht genug Geld hat, um davon bis an sein Lebensende leben zu können.
Es wär mal interessant zu wissen, warum jemand auswandern will und welches Land er sich deswegen aussuchen würde. Da könnte man sicher Häufungen bezüglich Grund und Land finden.
-
zwutz schrieb:
wer lediglich aus Unmut zu Deutschland auswandern will, wird diesen Schritt schnell bereuen. Zumindest solange man nicht genug Geld hat, um davon bis an sein Lebensende leben zu können.
ach quatsch. wieso soll man in einem anderen land nicht auch was verdienen?
-
_-- schrieb:
ach quatsch. wieso soll man in einem anderen land nicht auch was verdienen?
Natürlich kann man auch was verdienen, aber man wird dann recht schnell merken, dass Deutschland dann doch Vorzüge hat, die man in kaum einem anderen Land findet. Und zwar gerade dann, wenn etwas nicht so läuft, wie man es sich vorstellt (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfall).
Und dann fängt der Ärger wieder an.
Wer dann keine anderen Gründe hat, warum er in seiner neuen Heimat bleiben will, den packt recht schnell das Heimweh
-
Es gibt auch die Möglichkeit für einige Jahre mal ins Ausland zu gehen. Danach entweder zurück oder weiter in ein anderes Land gehen. In den meisten Ländern ist es in der Tat recht schwer ne Arbeitsgenehmigung zu bekommen, somit auch ein längeres Visum. Raus kommen dann meistens irgendwelche halblegalen Geschäftsbeziehungen, wo dann eher der Einheimische verdient.
Wenn man jung ist und ein wenig auf der hohen Kante hat (also schon ein wenig mehr als Ticket + 2000 Euro), spricht nichts dagegen. Man sollte auch nicht alle Brücken nach DE abbrechen, so kann man immer wieder zurück. Anspruch auf Arbeitslosengeld gilt ja ein Jahr. Wenn man einen Monat Bezüge bekommen hat und sich dann abmeldet, verlängert sich der Anspruch sogar auf vier Jahre. Also ist man daheim nicht auf ALG2 falls es schief geht.
Wo es mich als nächstes hinzieht.... keine Ahnung, mal schauen, irgendwohin mit Sicherheit.
-
Ivo schrieb:
.... Wo es mich als nächstes hinzieht.... keine Ahnung, mal schauen ....
Da gehörst du wie ich zu den wenigen hier, die schon einmal länger im Ausland gelebt haben oder leben. Wer eine feste ´deutsch geprägte´ Meinung von allem hat, der darf einen solchen Schritt nicht machen. Aber der bleibt dann besser auch in Kiel, Passau, Leipzig, Fulda, oder wo er sonst gerade wohnt!