Gold sicher kaufen



  • Du meinst die Weltraumverträge? Den Asteroiden kann man nicht besitzen. Aber das was man davon zurückbringt vermutlich schon. Wenn man Mondgestein besitzen darf, warum dann nicht auch Gold?

    Mondgestein, das während der Erforschung des Mondes gesammelt wurde, wird gegenwärtig als unbezahlbar angesehen. 1993 wurden drei kleine, von Luna 16 mitgebrachte Fragmente, die 0,2 g wogen, für 442.500 Dollar verkauft. Im Jahr 2002 wurde ein Safe aus dem Lunar Sample Building gestohlen, der winzige Stücke Material vom Mond und Mars enthielt. Diese Stücke wurden wiedergefunden und 2003 von der NASA für das Gerichtsverfahren auf einen Wert von 1 Million Dollar für 285 g Material geschätzt. Mondgestein in Form von Meteoriten wird unter privaten Sammlern oft verkauft und getauscht, allerdings ebenfalls zu hohen Preisen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mondgestein

    Btw: Das wäre auch eine gute Geldanlage... vorerst. *g*



  • peterfarge schrieb:

    Den Asteroiden kann man nicht besitzen.

    wer hat sich denn das ausgedacht? man kann sich doch alles materielle kaufen, also auch einen asteroiden :xmas1:


  • Mod

    peterfarge schrieb:

    Dieser Asteroid kreuzt die Marsbahn. Also so unwahrscheinlich ist es nicht das die Menschheit da eines Tages rankommt. Gold wäre dann nicht mehr so selten.

    Sowas kommt alle paar Jahrhunderte schon mal vor:

    Wikipedia schrieb:

    Inflation durch die Entdeckung Amerikas [Bearbeiten] Christoph Kolumbus trifft 1492 in Amerika ein. Die Entdeckung Amerikas und der massenhafte Import von Gold aus Südamerika nach Spanien durch die Konquistadores führte zu einer großangelegten Inflation des Goldpreises. Durch die Unterwerfung und Ausplünderung der mittelamerikanischen Kulturen im 16. Jahrhundert gelangten viele Schiffsladungen Gold und Silber nach Europa. Von 1494 bis 1850 sollen schätzungsweise 4700 Tonnen Gold aus Südamerika gekommen sein, das Silber nicht gerechnet, das in Form von Gold- und Silbermünzen Zahlungsmittel wurde (Münzregal) oder in den Staatsschatz einging.
    Die Zunahme der Goldmenge blieb nicht ohne Folgen für die Volkswirtschaften der Erde. Die Preise begannen weltweit zu steigen. In Spanien betrug die Inflation im gesamten 16. Jahrhundert 400 Prozent. Sie breitete sich von dort über ganz Europa und bis nach Asien aus. In Deutschland lag der Roggenpreis 1461/70 bei 9 Gramm Gold, 1611/20 bei 35 Gramm Gold. Das entsprach innerhalb von 150 Jahren einer knappen Vervierfachung. Die sogenannte Preisrevolution zeigte den Menschen, wie die Kaufkraft nicht nur bei Waren, sondern auch bei Geld von Angebot und Nachfrage abhängt.[6]



  • Mit der Eroberung Amerikas konnte das dortige (bereite geförderte) Gold für lau erobert werden. -> Transfer von A nach EU. Jetzt wo sich Amerkia entwickelt hat ist das meiste Gold vermutlich wieder zurück geflossen. Der Effekt ist wohl vollkommen verpufft. Er hatte auch keinen Einfluß auf die Verfügbarkeit von Gold pro Erbewohner.

    Die jährliche Förderung beträgt heute rund 2600 Tonnen, etwa hundertmal mehr als im 19. Jahrhundert. Aktuell wird in zwei Jahren mehr Gold gefördert, als in den tausend Jahren des Mittelalters zusammen dokumentiert ist... Etwa 85 Prozent der heutigen Goldproduktion werden zu Schmuck verarbeitet und 12 Prozent in der Industrie (Elektronik, Medizin, Optik) verwendet. Der Rest von 3 Prozent landet in den Tresoren der Banken... In der gesamten Geschichte der Menschheit wurden bisher schätzungsweise 155.000 Tonnen Gold geschürft... rund 25,5 g pro Kopf der Weltbevölkerung).

    Verwendung dieser Goldmenge (Schätzung 2007):
    * 28.600 t (18 😵 Gold gehören Zentralbanken und anderen Währungs-
    * 79.000 t (51 😵 Gold sind in Schmuck verarbeitet.
    * 18.000 t (12 😵 Gold sind in Kunstgegenständen verarbeitet.
    * 25.000 t (16 😵 Gold sind in Privatbesitz (Investoren) – in Form von Barren und Münzen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gold

    Wenn die Raumfahrt die Kosten für die Förderung von Gold auf ein Bruchteil reduziert und dann auch noch beliebig viel Gold zu diesem Preis auf den Markt werfen kann wird der Preis unweigerlich in den Keller gehen. (Da wo Eros ist können noch mehr solcher Klumpen herumschwirren.)
    Und wenn man sich die jetzigen Wachstumsraten aus dem Wiki ansieht wäre mir Gold zu unsicher um es als Wertaufbewahrungsmittel zu nutzen. Ein neues (irdisches) Förderverfahren oder die Erkenntnis das Gold einem einen Oma-Look verleiht könnte den Goldhamstern einen schweren Schlag versetzen. :p


  • Mod

    peterfarge schrieb:

    die Erkenntnis das Gold einem einen Oma-Look verleiht könnte den Goldhamstern einen schweren Schlag versetzen. :p

    Das ist schon richtig. Allerdings ist es dennoch schwieriger die Menge von Gold zu vermehren, als die Menge auf Papier gedruckter Bildchen. Denn dazu müssen sich nur knapp 10 Leute einige Stunden in einen Raum setzen, dann ist es möglich. Die Vermehrung von Gold ist dagegen dramatisch aufwendiger.

    Wenn Du Gold also als zu leicht vermehrbar ansiehst, als was bezeichnest Du dann den Dollar oder den Euro? 😮



  • robot schrieb:

    TGGC schrieb:

    ...Und was macht ihr dann mit dem Zeug...

    Wertanlage/Wertsteigerung?! Gold ist langfristig durchaus ein geeignetes Mittel, wie Du z.B. auf dem Chart von Erhard sehen kannst. Auch wenn es jetzt im Augenblick etwas überbewertet scheint.

    Ich sehe z.b. das es von 1980 bis 2007 ueberhaupt keine Wertsteigerung gab, also defakto einen Verlust entsprechend der Inflation der dort benutzten Waehrung. Scheint mir also ein langfristig nicht geeignet zu sein, vergleiche z.b. hiermit: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:DAX_Performanceindex.png (das ist wohl sogar ohne Dividendenausschuettungen)

    robot schrieb:

    Wenn Du auf einen praktischen Verwendungszweck bestehst: http://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Verwendung
    Falls Du den wirtschaftlichen Teil nicht magst, scroll runter bis Elektronik.

    Hmm, was bringt mir das? Ich hab nicht die Geraetschaften um Leiterplatten zu giessen, hat die jemand zu Hause? Genauso wird fuer wirtschaftlichen Nutzen kaum einer zu Hause die Voraussetzungen haben.

    NrSr schrieb:

    Genauso gut könnte man fragen:

    Auf denen kann man sich was notieren, das ist ein praktischer Nutzen, darum habe ich hier so einen Haufen davon liegen und keinen Haufen von Gold.

    @ Rostfrei[] und _--:
    Wie schon gesagt, bei Ketten und Schmuck kann ich mir schon vorstellen, das es bei manchem praktischen Nutzen hat (Wahrscheinlich steigt der Wert der Handwerksarbeit darin auch wesentlich schneller an). Aber um sowas ging es hier ja gar nicht.



  • Ich glaub Lidl nimmt keine Goldbarren an 🤡



  • es geht einfach darum, dass ca. 10% kapital in solche sachen angelegt werden sollte.



  • _-- schrieb:

    es geht einfach darum, dass ca. 10% kapital in solche sachen angelegt werden sollte.

    Jo, aber dazu lege ich persoenlich es nicht bei mir zu Hause hin, genau wie die anderen 90%.



  • TGGC schrieb:

    _-- schrieb:

    es geht einfach darum, dass ca. 10% kapital in solche sachen angelegt werden sollte.

    Jo, aber dazu lege ich persoenlich es nicht bei mir zu Hause hin, genau wie die anderen 90%.

    davon war doch auch nicht die rede?



  • Was soll das hier! :xmas1: Entweder hat man Gold/Silber, oder man hat es nicht. So einfach ist das!

    Eine Bitte hätte ich aber schon an alle die kein Gold/Silber haben. Bitte stehlt den Gold(=Geld)besitzern nach dem Zusammenbruch des deutschen Staates nicht deren Gold. Danke.



  • NrSr schrieb:

    Eine Bitte hätte ich aber schon an alle die kein Gold/Silber haben. Bitte stehlt den Gold(=Geld)besitzern nach dem Zusammenbruch des deutschen Staates nicht deren Gold. Danke.

    Ja was denn nun? Irgendwer hier im Forum war doch immer der Meinung nach dem Zusammenbruch des Staats haben wir hier das perfekte Utopia in dem Privateigentum das höchste Prinzip ist und jeder sich an alle ungeschriebenen Regeln hält und immer nett udn freundlich ist. Einfach so, ohne Zwang.

    Irgendwie hab ich das Gefühl sobald man mal Anarchie im größeren Maßstab richtig erlebt hat wünscht man sich ganz schnell wieder eine Ordnungsmacht mit Gewaltmonopol her und allem drum und dran. Auch du.



  • Sobald alles zusammenbricht und Anarchie herrscht ist auch Gold irrelevant, da zählt dann nur noch nackte Gewalt. Am Ende gewinnt der Stärkere oder der mit den besseren Waffen.

    Warum sollte jemand Gold als Tauschware benutzen wenn man sein gegenüber einfach abstechen kann.



  • _-- schrieb:

    TGGC schrieb:

    _-- schrieb:

    es geht einfach darum, dass ca. 10% kapital in solche sachen angelegt werden sollte.

    Jo, aber dazu lege ich persoenlich es nicht bei mir zu Hause hin, genau wie die anderen 90%.

    davon war doch auch nicht die rede?

    Doch, ich dachte genau davon war hier die Rede. Hier wollte sich jemand Goldbarren bestellen und zu Hause hinlegen. Und darauf habe ich an diese Leute die Frage gestellt, was ich damit anfangen wollen.

    NrSr schrieb:

    Eine Bitte hätte ich aber schon an alle die kein Gold/Silber haben. Bitte stehlt den Gold(=Geld)besitzern nach dem Zusammenbruch des deutschen Staates nicht deren Gold. Danke.

    Das ist ungefaehr genauso naiv, als wenn jemand seine AK gegen dein Gold tauschen wuerde...



  • Hallo

    NrSr schrieb:

    Eine Bitte hätte ich aber schon an alle die kein Gold/Silber haben. Bitte stehlt den Gold(=Geld)besitzern nach dem Zusammenbruch des deutschen Staates nicht deren Gold. Danke.

    Du bist echt lustig. Wer soll mich daran hindern, dir dein blödes Gold wegzunehmen? Gibt ja keinen mehr, der auf dich aufpasst. Naja da sieht man mal wieder bis wohin du denken kannst. Na gut, lieb bitten darfst du natürlich... 😉

    chrische



  • Lose mit dem Thema verwandt: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33922/1.html (Warum musste ich beim letzten Abschnitt an diesen Thread denken?)



  • NrSr schrieb:

    Eine Bitte hätte ich aber schon an alle die kein Gold/Silber haben. Bitte stehlt den Gold(=Geld)besitzern nach dem Zusammenbruch des deutschen Staates nicht deren Gold. Danke.

    Heuert ihr Gold(=Geld)besitzer nicht eine Privatarmee an, die dafür Sorge trägt, dass es nicht passiert?


  • Mod

    Apollon schrieb:

    Heuert ihr Gold(=Geld)besitzer nicht eine Privatarmee an, die dafür Sorge trägt, dass es nicht passiert?

    Das Problem bei Privatarmeen in einer Anarchie ist aber, dass die Armee weder das Gold noch den Goldbesitzer benötigt. Immerhin heißt dies aber, dass er sein Gold behalten kann und ihm nur sein Essen und sontige nützliche Dinge weggenommen werden.



  • illuminator schrieb:

    Ja was denn nun? Irgendwer hier im Forum war doch immer der Meinung nach dem Zusammenbruch des Staats haben wir hier das perfekte Utopia in dem Privateigentum das höchste Prinzip ist und jeder sich an alle ungeschriebenen Regeln hält und immer nett udn freundlich ist. Einfach so, ohne Zwang.

    Wenn du mich damit meinst, so habe ich nie behauptet, dass in einer freien Marktwirtschaft Utopia entstehen würde. Ich habe nur geschrieben, dass alles sehr viel besser wäre, als es jetzt ist. Es würde wahrscheinlich immer noch Verbrechen(Mord, Diebstahl, Betrug usw...) geben. Nur eben sehr viel weniger.

    chrische5 schrieb:

    Du bist echt lustig. Wer soll mich daran hindern, dir dein blödes Gold wegzunehmen? Gibt ja keinen mehr, der auf dich aufpasst.

    Ich würde versuchen dich daran zu hindern. Im jetzigen System gibt es ausser mir ja auch niemanden der dich daran hindern würde. Dem Staat ist es doch egal, ob jemand ein Verbrechen begeht. Das verursacht nur Kosten für den Staat. Deswegen werden ja auch hauptsächlich "Verbrechen" wie Falschparken, zu schnelles fahren mit dem Auto usw... gelöst. Morde usw... aufzuklären bringen dem Staat nichts ein.

    Nach dem Zusammenbruch wird es meiner Meinung nach sicherlich erstmal Chaos geben. 11 Millionen Hartzer die kein Geld mehr kriegen, das kann ja nicht gutgehen. Danach aber werden die Leute richtiges Geld fordern.

    tempaccount_002 schrieb:

    Lose mit dem Thema verwandt: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33922/1.html...

    Der Autor dieses Artikels ist meiner Meinung nach komplett auf dem Holzweg.

    Am besten wäre es, wenn man das Geldsystem komplett privatisieren würde.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Banking



  • NrSr schrieb:

    Ich habe nur geschrieben, dass alles sehr viel besser wäre, als es jetzt ist. Es würde wahrscheinlich immer noch Verbrechen(Mord, Diebstahl, Betrug usw...) geben. Nur eben sehr viel weniger.

    wach auf. Ohne Staat hast du nichts. Du hast keine Rechte, keinen Besitz, nichts. Wenn du nicht auf dein Zeug aufpasst, ist es weg. Wenn du jemanden nicht dran hindern kannst, dir eine reinzuhauen, liegst du irgendwann blutend auf der Straße (ach ne... Straßen baut ja dann keiner mehr) und keinen interessierts.

    Wie willst du also begründen, dass es ohne Staat sehr viel besser sein wird (für alle, nicht für ein paar einzelne)? Oder willst du einfach nur dagegen sein, egal gegen was und am besten gegen alles?


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