Bahn AG Börsengang
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sry bin bin schon bischen knülle
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David W schrieb:
MrBurns schrieb:
David W schrieb:
zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
Also ich fahr schon einige Jahre Bahn und habe sowas noch nie erlebt, meistens sind sowieso Zugbegleiter dabei, da kann keiner ewig die Tür blockieren.
Die Bahn war voll, alle gestapelt, da ging kein Kontrolleur durch.
Der soll auch nicht durchgehen, sondern vor der Abfahrt drausen stehen und mit seiner Pfeife pfeifen und schauen, dass die Türen zu sind. Da hätte die Bahn also schon was gegen die Verspätung machen können, wenn sie nicht zu wenig oder zu kleine Züge einsetzen würde und Personal einstellt, dass die um eine pünktliche Abfahrt kümmert.
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MrBurns schrieb:
Der soll auch nicht durchgehen, sondern vor der Abfahrt drausen stehen und mit seiner Pfeife pfeifen und schauen, dass die Türen zu sind. Da hätte die Bahn also schon was gegen die Verspätung machen können, wenn sie nicht zu wenig oder zu kleine Züge einsetzen würde und Personal einstellt, dass die um eine pünktliche Abfahrt kümmert.
Die Zugbegleiter gibt es weiterhin, sie pfeifen auch noch, sie achten auch auf ordnungsgemäß verschlossene Türen und die Züge sind auch nicht zu klein, sondern manchmal eher noch zu groß.
Es gibt so viel berechtigte Dinge, wegen denen man die Bahn kritisieren kann, warum musst du dann auch noch was erfinden?
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zwutz schrieb:
MrBurns schrieb:
Der soll auch nicht durchgehen, sondern vor der Abfahrt drausen stehen und mit seiner Pfeife pfeifen und schauen, dass die Türen zu sind. Da hätte die Bahn also schon was gegen die Verspätung machen können, wenn sie nicht zu wenig oder zu kleine Züge einsetzen würde und Personal einstellt, dass die um eine pünktliche Abfahrt kümmert.
Die Zugbegleiter gibt es weiterhin, sie pfeifen auch noch, sie achten auch auf ordnungsgemäß verschlossene Türen und die Züge sind auch nicht zu klein, sondern manchmal eher noch zu groß.
Es gibt so viel berechtigte Dinge, wegen denen man die Bahn kritisieren kann, warum musst du dann auch noch was erfinden?
Versuch doch mal alles zu lesen.
David W hat geschrieben, dass der Zug voll war, dass die Tür ewig offen gehalten wurde und das kein Zugbegleiter sich darum gekümmert hat.
Oder kannst du lesen und bist du nur ein dummer Troll der Zitate absichtlich weg läßt und die Aussagen von Leuten umdreht? Darauf habe ich keine Lust. Tschüß.
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Die Dt. Bahn nicht immer noch nicht bereit für die Privatisierung. Jetzt werden wieder nur Potemkinsche Dörfer gebaut, damit die Manager ihre Tantiemen bekommen. Um die Bahn für einen "seriösen" IPO vorzubereiten wären Investionen von Nöten, die die Bilanz für eine Privatisierung wieder versauen würden.
Die Dt. Bahn wird wohl noch der letzte staatliche Moikaner bleiben, denn der IPO geht in die Tüte.
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@MrBurns, von dem Standpunkt aus habe ich es noch nicht gesehen, da hast du recht.
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Verspätungen und Ausfälle sind immer übel für die Reisenden. Wieviele davon zu verhindern sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen (ich vermute allerdings schon, dass durch mehr Wartung etc. viele Verspätungen/Ausfällen nicht mehr vorkommen würden). Unverzeihlich finde ich allerdings, dass die Bahn nicht in der Lage ist, die Kunden ordentlich zu informieren. Ich musste in den letzten Wochen ziemlich viel Bahn fahren. Und wie ihr euch denken könnt, bin ich oft nicht am Ziel angekommen bzw. nur mit ordentlicher Verspätung. Und es hat wirklich genervt, wie oft am Bahnhof falsche Aussagen durch die Lautsprecher gejagt wurden. Da kamen Züge einfach gar nicht, die planmäßig abfahren sollten, und das gleich mehrfach hintereinander. Wenn ich verabredet bin mit der Option, von Freunden abgeholt zu werden, die Bahn mir allerdings die ganze Zeit suggeriert, dass da gleich der Zug kommt, dann ist das schon richtig ärgerlich. Es gab auch noch andere Geschichten, wie einen angeblichen Alternativzug, der mich zumindest in die Nähe meines Ziels gebracht hätte. Der wurde allerdings auch nur über den Lautsprecher angesagt. Weder stand er auf der Anzeigetafel, noch kam er. Auf dem angesagten Gleis kam dann ein anderer Zug, der in eine ganz andere Richtung fuhr. Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute im Vertrauen in die Ansagen der Bahn dort eingestiegen und plötzlich am Arsch der Welt gelandet sind. Solche Fehler sind wirklich unverzeihlich. Wenn schon alles schiefgeht, sollte die Bahn wenigstens in der Lage sein, mich zu informieren, was denn wie und wann schiefgeht. Und ich rede hier größtenteils von Köln und Düsseldorf, wo sowas also wirklich viele Leute betrifft. Das ich an Heiligabend nicht mehr (mit der Bahn) nach Hause gekommen bin, hat mich dann auch nicht mehr wirlich überrascht...
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Sieht aus, als wuerde die Bahn es gut hinbekommen, Qualitaet und Preis abzuwaegen. Dann sind sie also reif fuer die Boerse!
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TGGC schrieb:
Sieht aus, als wuerde die Bahn es gut hinbekommen, Qualitaet und Preis abzuwaegen.
Wo muss ich hinschauen, um das zu sehen?
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Wird doch hier die ganze Zeit beschrieben. Die Qualitaet der Bahnreisen ist soweit runtergefahren, das die Zuege trotzdem noch voll sind. D.h. maximale Einnahmen mit minimalen Ausgaben. Oder dachte hier jemand, das die "aus Versehen" die Weichen kaputt gehen lassen oder zu wenig Ersatzzuege haben? Die haben doch dort auch schlaue Leute, die rechnen koennen. Das ist einfach nur billiger, wie es sich fuer eine AG auch gehoeren wuerde.
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Marc++us schrieb:
Man kann das glaube ich leicht abkürzen: Privatisierung verbessert den Service, wenn es Wettbewerb gibt. Beispiel: Telekom. Wer mal in den 80ern mit der Telekom - damals Deutsche Bundespost - zu tun hatte weiß, wie stark sich der Laden in Bezug auf Service, Preisen und Geschwindigkeit verbessert hat. Weil man ihnen nach der Privatisierung ein Mobilcom (01019) und Mannesmann ins Genick gesetzt hat.
Das Problem bei der Bahnprivatisierung wird sein, daß es diese "Mobilcom der Bahn" nicht gibt.
Das sagt ja auch jede Markttheorie, daß man versuchen wird die Preise bei sinkender Leistung zu erhöhen, solange es keinen Wettbewerber gibt, der hier gegenhält, erst durch den Wettbewerb entsteht ein Preisgleichgewicht. Ohne Wettbewerber erzeugt man aus dem Staatsbetrieb mit Preiskontrolle einen Monopolisten ohne Preiskontrolle, der alle Leistungen nach unten nimmt und die Preise nach oben dreht wie er will. Da er gleichzeitig eine beherrschende Stellung bei den rollenden Verkehrsmitteln hat und der Betrieb von schnellen Überlandstrecken eine sehr hohe Eintrittsbarriere hat, erzeugt man nahtlos einen gigantischen Monopolisten (im Vergleich: im Flugverkehr sind die Einstiegshürden wesentlich geringer).
Ohne Wettbewerber ist die Privatisierung der Bahn keine Marktwirtschaft und damit auch kein Ansporn zur Verbesserung, sondern einfach nur Schwachsinn, ausgedacht von Schwachsinnigen.
Wenn man die Bahn privatisiert, dann muss man denen das Netz wegnehmen. Man hat ja zur Zeit eine ähnliche Situation am Energiemarkt. Das Netz gehört den ehemaligen Monopolisten und die erweitern es natürlich nur nach ihren Zielen und benutzen überhöhte Durchleitungsgebühren um die Konkurrenz zu schwächen. Da wird niemand ein alternatives Netz aufbauen. Die Einstiegskosten sind einfach viel zu hoch und in Deutschland kann man eh keine Infrastruktur bauen ohne einen Minivolksaufstand auszulösen. Das gleiche wird mit der Bahn passieren oder mit Autobahnen, falls die mal privatisiert werden. Wer wird schon sein eigenes Bahnnetz bauen, wenn man gegen das auf Kosten der Steuerzahler gebaute Netz der DB konkurrieren muss? Und auf dem DB-Netz wird die DB sicher effektive Konkurrenz blockieren.
Im Regionalbereich gibt es ja bereits einige Privatbahnen und die fand ich eigentlich ziemlich gut. Ich bin mit zwei Betreibern bisher gefahren und die hatten beide saubere und moderne Züge mit Schaffnern. So etwas sieht man im Regionalbereich bei der DB einfach nicht mehr.
Im Telekommunikationsbereich hat man dagegen ja auch einfach den Vorteil, dass sich die Übertragungskapazitäten regelmäßig erhöhen und man einen enormes Wachstum hat. Das ist sowieso ein Spezialfall und die Preise für mobile Kommunikation sind in Deutschland unverschämt hoch im Vergleich zu zB Österreich.
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rüdiger schrieb:
Im Telekommunikationsbereich hat man dagegen ja auch einfach den Vorteil, dass sich die Übertragungskapazitäten regelmäßig erhöhen und man einen enormes Wachstum hat. Das ist sowieso ein Spezialfall und die Preise für mobile Kommunikation sind in Deutschland unverschämt hoch im Vergleich zu zB Österreich.
Schaut beim Festnetz andersrum aus, eine vernünftige (Betonung auf vernünftig) Internet/Telefonanbindung ist dort wirklich teuer. Allen Fällen gemeinsam ist, daß man auf dem Land komplett vergessen wird. Wobei man mit einem Funkinger- Surfstick in Ösistan noch besser dran ist als in D.
Mit der Bahn bin ich zuletzt '99 gefahren. Auto ging nicht an, hatte aber Termin. Leider war der Schalter zu und ich habe in der Hektik am Automaten ein falsches Ticket gelöst und im Zug dann volle Kanne Schwarzfahren- Zuschläge abgedrückt und über das "Zufriedenheitscenter" (Hohoho
) nur Veralberungsmeldungen bekommen. Wegen 220 DM rentiert es sich auch nicht, einen Prozeß zu führen, also hab' ich das so hingenommen, bin aber auch nie wieder in einen Zug eingestiegen.
Hinter einer funktionierenden Bahn steckt ein gewisser Wille und für große Bereiche wird kein Wettbewerb herzustellen sein. Eine privatisierte Bahn wird sich auf die Hauptverkehrsadern konzentrieren müssen, auch, wenn ein paar hundert Meter vor meinem Haus ein Satz stillgelegter Gleise liegt - ich muß mit dem Auto 113 km nach München zum Flieger. Eine ökologische Sinnlosigkeit, gewiß, aber so nicht zu ändern.