Warum sind Bytes 8bit gross?



  • Computermuseum schrieb:

    Moderne Jungspunde kennen hier sicher nichtmal den PDP-8, sondern nur den IBM PC.

    Oder das Apple iPad und das hat nur einen Steve Jobs.





  • 30 € für ein Geschichtsbuch? Ein bischen teuer, findet ihr nicht?

    Ich bin es gewohnt für gute IT Fachbücher 50 € auszugeben, aber für so Sachen wie die Biografie zu Linux Torvalds will ich nicht mehr als 15 € bezahlen.
    So etwas ist doch nur ein Betthupferl oder Taschenroman, nichts technisch wissenschaftlich tiefes, wo der Kopf raucht.

    Fazit:
    Zu teuer.
    Für 15 € weniger ok, aber für 30 € kriegt man ja schon fast wieder ein hochwertiges IT Fachbuch.



  • Computermuseum schrieb:

    Aus Buch: "Computerarchitektur" von Andrew Tanenbaum:

    Die übliche Zellengröße ist derzeit 8 Bit. In der Vergangenheit wurden aber auch Zellengrößen von 1 bis 60 Bit benutzt. Eine 8 Bit Zelle ist ein Byte.
    Warum 8 Bit-Byte benutzt werden, ist darauf zurückzuführen, daß ASCII-Zeichen 7 Bit groß sind, so daß ein ASCII-Zeichen zuzüglich eines Paritätsbits* in ein Byte paßt. Sollte sich der Unicode in der Industrie durchsetzen, basieren künftige Computer auf 16 Bit großen, durchgehend numerierten Einheiten. Schließlich ist 2^4 gegenüber 2^3 eine nette, gerade Zahl, da 4 eine Potent von 2 ist, nicht aber 3.

    Aber wie würde man diese Erklärung mit dem Protokoll der uralten seriellen Schnittstelle vereinen 😕 Dort werden 8 Bit mit einem Paritätsbit zusammen übertragen. Zusätzlich kommen Start, Stop-Bits usw. Die Parität steckt jedenfalls nicht in den 8 Bits, sondern wird als zusätzliches 9. Bit mitübertragen.
    Die Erklärung von Andrew Tanenbaum würde bedeuten, man habe damals 7 Bit ASCII Zeichen mit einem 8. Paritätsbit versehen und bei der Übertragung noch mal ein 9. drangehängt. Ich denke, für die damalige Zeit, wo jeder im Optimierungswahn programmiert hatte, unerhörte Bandbreiten und Speicherplatzverschwendung! 🙂
    Heute im Prinzip auch nicht anders... IPv6 z.B., warum 6 und nicht 8 😕 Heutzutage hat jeder 64-Bit CPUs (na gut, ich noch nicht), bei denen es in jedem Core tatsächlich 64 Drähtchen (= 8 Bytes) gibt, die man ruhigen Gewissens nutzen darf...


  • Mod

    abc.w schrieb:

    IPv6 z.B., warum 6 und nicht 8 😕 Heutzutage hat jeder 64-Bit CPUs (na gut, ich noch nicht), bei denen es in jedem Core tatsächlich 64 Drähtchen (= 8 Bytes) gibt, die man ruhigen Gewissens nutzen darf...

    Vermutlich geht es da um die Übertragung. Da kostet nämlich jedes Byte Geld. Sehr wenig zwar, aber bei der Menge...



  • Die 6 bei IPv6 steht auch nicht für die Anzahl der Bytes der Adressen sondern für die Version des Protokolls. IPv6 Adressen haben 128bit...



  • dot schrieb:

    Die 6 bei IPv6 steht auch nicht für die Anzahl der Bytes der Adressen sondern für die Version des Protokolls. IPv6 Adressen haben 128bit...

    Ah, danke schön für die Aufklärung! 👍 Wo habe ich das bloss her das mit 6 Bytes 😕 na, egal...



  • abc.w schrieb:

    dot schrieb:

    Die 6 bei IPv6 steht auch nicht für die Anzahl der Bytes der Adressen sondern für die Version des Protokolls. IPv6 Adressen haben 128bit...

    Ah, danke schön für die Aufklärung! 👍 Wo habe ich das bloss her das mit 6 Bytes 😕 na, egal...

    vielleicht von der MAC-adresse?!



  • abc.w schrieb:

    dot schrieb:

    Die 6 bei IPv6 steht auch nicht für die Anzahl der Bytes der Adressen sondern für die Version des Protokolls. IPv6 Adressen haben 128bit...

    Ah, danke schön für die Aufklärung! 👍 Wo habe ich das bloss her das mit 6 Bytes 😕 na, egal...

    Weiss nicht wo du es her hast, aber dieser Irrglaube ist einigermassen weit verbreitet.



  • Ich höre das mit den 48 Bits zum ersten Mal. Wäre irgendwie aber auch eher kurzsichtig, das vergrößert den Adressraum doch nur unwesentlich gegenüber 32 Bit.



  • Es wäre genau so untertrieben wie 128 Bit übertrieben sind 😉



  • hustbaer schrieb:

    Es wäre genau so untertrieben wie 128 Bit übertrieben sind 😉

    Lalala, ich kann Dich nicht hören, ich habe 2^80 IP-Adressen. 😉


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